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Veröffentlicht am 12.03.2020

Konnte mich leider nicht überzeugen

Je tiefer das Wasser
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Erstmal muss ich sagen, dass mich das Cover neugierig gemacht hat. Irgendwie war es geheimnisvoll.
Auch der Klappentext machte mich neugierig und klang wirklich gut.

Der Einstieg ist mir eigentlich noch ...

Erstmal muss ich sagen, dass mich das Cover neugierig gemacht hat. Irgendwie war es geheimnisvoll.
Auch der Klappentext machte mich neugierig und klang wirklich gut.

Der Einstieg ist mir eigentlich noch recht einfach gefallen, aber nach einigen Kapiteln wurde es verwirrend für mich.
Die Geschichte wird im Vordergrund von Mae und Edie erzählt. Aber nach und nach kommen immer wieder andere Protagonisten, die uns ihren Teil aus ihrer Sicht erzählen. Außerdem gibt es Tagebucheinträge und Briefe.
Alles super verworren, was vielleicht an den teils sehr kurzen Kapiteln lag. Denn so erzählen viele verschiedene Charaktere in kurzen Kapiteln ein wenig. Mir fehlte da die Tiefe, um das Ganze besser zu verstehen. Berichtet wurde von Freunden, Ärzten und zum Beispiel der Schwester des Vaters.

Eigentlich sollte man meinen, dass die Sicht aus vielen verschiedenen Perspektiven die Geschichte besonders gut erzählt, weil man mehrere Blickwinkel zu dem Thema kennen lernt. Aber leider hat mich das hier nur verwirrt. Es war für mich kein roter Faden zu finden.

Auch der Schreibstil machte es mir nicht leicht durch die Seiten zu kommen. Immer wieder musste ich den ein oder anderen Satz nochmal lesen. Dadurch wurde mein Lesefluß leider oft gestört. Dazu kamen noch die vielen Zeitsprünge, die mir das Ganze nicht einfacher machten.
Natürlich ist das Schicksal der Schwestern nicht einfach und lässt einen nicht kalt. Aber die Emotionen, die Stimmung kam bei mir nicht so an. Die Autorin schreibt leider sehr blass und oberflächlich, sodass ich nicht mitfühlen konnte.

Alles in allem war das leider kein Buch, keine Geschichte für mich. Und das obwohl das Grundthema wirklich interessant war. Leider haben es mir der Schreibstil und die Protagonisten nicht leicht gemacht. Durch viele Zeitsprünge, viele Protagonisten und einen eher anstrengenden Schreibstil wurde diese Geschichte für mich leider nicht zu einer schönen Lesezeit. Für mich war es nichts, aber vielleicht ja trotzdem für euch.

Veröffentlicht am 08.03.2020

Toller Auftakt

Das Mal der Götter 1: Berufen
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Als ich den Klappentext gelesen habe war ich sofort Feuer und Flamme. Ich musste es lesen. Und auch das Cover ist mir schnell ins Auge gesprungen. Es passt super, vor allem wenn man die Geschichte gelesen ...

Als ich den Klappentext gelesen habe war ich sofort Feuer und Flamme. Ich musste es lesen. Und auch das Cover ist mir schnell ins Auge gesprungen. Es passt super, vor allem wenn man die Geschichte gelesen hat.

Francesca Pelusa hat mit "Das Mal der Götter" eine wirklich faszinierende Welt geschaffen. Eine Welt, dir mir super gefallen hat. Der Auftakt ist der Autorin wirklich gut gelungen. Sie nimmt uns mit in ihre geschaffene Welt und gibt uns einen tollen detaillierten Einblick in diese. Und auch die Protagonisten lernen wir durch die super Beschreibungen von Francesca Pelusa kennen.

Das Aufeinandertreffen von Nathaniel und Celeste fand ich im ersten Moment erschreckend, aber nicht lange. Ich bin begeistert von den Beiden. Celeste ist eine super starke Frau, mit einer sensiblen Seite, die ebenfalls nicht auf den Mund gefallen ist. Und das in Kombination mit Nathaniel ist wunderbar. Aber es erwartet euch keine schnulzige Liebesgeschichte, sondern eher im Gegenteil. Denn irgendwie können sich die Beiden nicht so wirklich leiden. Zumindest sieht es so aus....mal sehen was noch kommt ;)

Wie so oft bei Fantasy-Geschichten habe ich anfangs etwas Probleme mit den vielen Namen der Minister, Priesterinen und Co. Aber ich muss sagen hier hat es nicht so lange gedauert bis ich wusste wer wo und was. Denn es wird gut erklärt und auch zwischendurch noch mal wiederholt.

Spannung kommt auch auf, denn es gibt einige Geheimnisse. Die Autorin hat hier die richtigen Stellen gefunden, um es spannend zu machen.
Ich konnte teilweise nur Vermutungen anstellen, aber diese wurden bisher nicht bestätigt. Da hoffe ich nun auf den zweiten Teil, denn es sind noch Fragen offen.

Dank des wunderbaren Schreibstil der Autorin kam ich super durch die Seiten. Ich war super schnell durch mit diesem ersten Teil. Und habe dann gleich den zweiten Teil hinter geladen ;)

Ich kann euch also den ersten Band auf jeden Fall empfehlen. Die Welt ist fantastisch. Die Protagonisten haben Tiefe und sind sympathisch.
Der Schreibstil nimmt einen ziemlich schnell ein und führt einen spannend durch die Seiten. Wer Götter mag ist hier auch auf jeden Fall richtig.

Veröffentlicht am 07.03.2020

Super Fortsetzung

Fighting Passion: Braden
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"Fighting Passion: Braden" von Melanie Reichert ist im November letzten Jahres erschienen und ist der zweite Teil.
Das Cover ist wieder absolut top und passt hervorragend zum ersten Teil.

In diesem Teil ...

"Fighting Passion: Braden" von Melanie Reichert ist im November letzten Jahres erschienen und ist der zweite Teil.
Das Cover ist wieder absolut top und passt hervorragend zum ersten Teil.

In diesem Teil geht es um Braden und Celine. Schon Angus fand ich wirklich gut gelungen. Aber bei Braden hat die Autorin noch
mal einen Schippe drauf gelegt. Lebendig, authentisch, liebenswert und tiefsinnig. Außerdem "leicht" aggressiv, wütend und heiß.
Japp das ist er. Und auch Celine ist das schon vor langer Zeit aufgefallen, denn die Beiden kennen sich schon länger.
Super sympathisch, stark und geschäftstüchtig. Auch hier hat Melanie Reichert gut Arbeit geleistet. Und zwischen den Beiden sprühen die Funken nur so. Das merkt
man bei jeder Begegnung, bei jedem Gespräch. Ich konnte gar nicht aufhören zu lesen und habe das Buch auch, schwuppdiewupp, ziemlich
schnell durchgelesen. Schön fand ich auch, dass wir "alte" Bekannte wieder treffen.

Die erotischen Szenen waren hier sehr einfühlsam, aber dennoch sexy, beschrieben. Aber es wirkte absolut nich plump, sondern genau richtig.

Trotz der doch mal rauhen Szenen hat mich die Geschichte rund um Braden McKenna absolut für sich einnehmen können. Fesselnd und spannend
führt uns die Autorin durch die Seiten. Lässt einen mitfühlen, mitleiden, mitlächeln und mitfiebern. Emotionen pur.
Ein übriges tut das Setting. Das Golden Pot verbreitet eine gut Stimmung.

Alles in allem hat mir dieser zweite Teil einen Ticken besser gefallen als der erste. Die Charaktere waren für mich etwas greifbarer und somit
konnte ich mich besser in die Geschichte einfinden. Also ich kann euch den zweiten Teil ebenfalls empfehlen. Habt Spaß mit Braden McKenna ;)

Veröffentlicht am 07.03.2020

Schöner Abschluß

True North - Unser Traum von Für immer
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"Unser Traum von für immer" ist nun der sechste Teil der True North Reihe von Sarina Bowen und im Lyx Verlag erschienen.
Ich habe bereits die Vorgänger gelesen und habe mich nun dementsprechend auf den ...

"Unser Traum von für immer" ist nun der sechste Teil der True North Reihe von Sarina Bowen und im Lyx Verlag erschienen.
Ich habe bereits die Vorgänger gelesen und habe mich nun dementsprechend auf den Abschlußband gefreut.

Der Einstieg in die Story ist mir sehr leicht gefallen. Sarina Bowen hat einfach einen super angenehmen und einfachen Schreibstil, dem man sehr gut folgen kann. Die Geschichte wird abwechselnd von Benito und Skye erzählt. Wie ihr mittlerweile wisst, mag ich das immer super
gerne. Die Gedankengänge der Protagonisten zu verfolgen, um sie so viel besser zu verstehen, ist für mich immer sehr nah an den Charakteren.
Ein wenig gewöhnungsbedürftig fand ich anfangs die Rückblenden in das Highschool-Alter der Beiden. Es wird da von "unser Mädchen macht das und das" geschrieben. Oder "das Mädchen sitzt dort" und sowas... Das fand ich erst ein wenig merkwürdig. Aber nach einiger Zeit hat man sich daran gewöhnt.

Die Geschichte selbst ist wirklich toll. Wie die beiden Protagonisten sich wieder sehen, alte Gefühle aufflammen als wären sie nie weg gewesen. Die Entwicklung der Beiden. Wunderbar. Aber auch spannende Elemente sind diesmal mit eingebaut, denn Benito ist Polizist und hat ein bisschen was zu tun. Das hat mir in diesem sechsten Band sehr gut gefallen.

Leider wurde mein Lesefluss ein wenig durch Wiederholungen von einigen Wörtern gebremst, denn immer wieder musste ich die Augen verdrehen.
"Süße" und "kiecksen" kam so oft hintereinander, dass ich gar nicht anders konnte als die Augen zu rollen. Was bitteschön ist kiecksen für ein Wort? Ich finde es super nervig. Das kann natürlich an der Übersetzung liegen, aber warum muss das so sein? Es gibt doch tolle andere Wörter. ;)

Alles in allem hat mir aber "Unser Traum von für immer" gut gefallen und ich habe mich gefreut wieder nach Vermont reisen zu dürfen.
Eine schöne Story mit einem angenehm flüssigem und einfachen Schreibstil, der ebenfalls viele Emotionen mit einbaut. Wenn ihr die Vorgänger mochtet, wird euch auch dieser letzte Teil überzeugen.

Veröffentlicht am 01.03.2020

Ganz anders als erwartet

Edinburgh on the Rocks
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"Edinburgh on the rocks" von Gabriele Ketterl ist schon vor einiger Zeit erschienen und ich durfte es während
einer Leserunde lesen.

Der Einstieg ist mir sehr leicht gefallen, denn Gabriele Ketterl ...

"Edinburgh on the rocks" von Gabriele Ketterl ist schon vor einiger Zeit erschienen und ich durfte es während
einer Leserunde lesen.

Der Einstieg ist mir sehr leicht gefallen, denn Gabriele Ketterl hat einen tollen Schreibstil. Flüssig, einnehmend und
einfach führt uns die Autorin durch die Seiten. Ich hatte manchmal tatsächlich Schwierigkeiten mich an die Vorgaben der
Leserunde zu den einzelnen Abschnitten zu halten. Denn es war später hin wirklich sehr spannend und fesselnd.
Die Entwicklung der Geschichte habe ich so nicht erwartet als ich den Klappentext las. Aber ich muss sagen es hat mir gut gefallen.
Wir bekommen nicht nur eine einfache Liebesgeschichte mit toller BadBoy-Rockstarband. Sondern eine Geschichte mit tiefergehenden
Emotionen, mit einem tollen Setting und dann auch noch mit einem wichtigen Thema.

Die Protagonisten sind toll...okay nicht alle. Einige möchte man während des Lesens an die Wand klatschen. Sowas engstirniges, kaltes
und mittelalterliches Denken habe ich lange nicht mehr gelesen...gottseidank. Aber wir bekommen hier auch tolle Charaktere. Allen
vorran Anabel. Sie macht eine wunderbare Entwicklung durch in diesem Buch. Wirklich toll. Aber auch Duncan ist super authentisch.
Er hat seine Ecken und Kanten, seine Vergangenheit, die ihn geprägt hat.
Und wißt ihr wen ich noch toll fand? Die WG, in die Anabel zieht. Diese WGler werden für Anabel zu neuen Freunden. Und sie sind toll.
Jeder einzelne hat mir wahnsinnig gut gefallen. Sie sind von der Autorin wirklich gut beschrieben.

Und dann, ihr Lieben.... Das Setting! Wunderbar detailreich schreibt Gabriele Ketterl über die Landschaft, über Gebäude in Schottland.
Ich habe mich noch ein bisschen mehr in dieses Land verliebt. Vielen Dank :)

Mir hat "Edinburgh on the rocks" sehr gut gefallen. Tolles Setting. Gut ausgebarteitete Protagonisten. Flüssiger, fesselnder und angenehmer
Schreibstil. Eine rund um gelungene Geschichte.