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Veröffentlicht am 09.02.2020

Spannender Schreibstil. Hat mir gut gefallen

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"Offline" von Arno Strobe ist im Fischer Verlag erschienen und mein erstes Buch von ihm.
Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und deswegen war ich sehr froh, dass ich dieses Buch als Wanderbuch
bekommen ...

"Offline" von Arno Strobe ist im Fischer Verlag erschienen und mein erstes Buch von ihm.
Der Klappentext hat mich neugierig gemacht und deswegen war ich sehr froh, dass ich dieses Buch als Wanderbuch
bekommen habe. Und ganz ehrlich: Ein paar Tage ohne Handy und co...?! Das ist schon irgendwie komisch in der heutigen Zeit oder?
Irgendwie hat man das Handy immer in der Nähe..mir geht es jedenfalls so. Und wenn ich nur auf FB und co unterwegs bin.
Aber egal, ich schweife ab ;)

Kommen wir zum Buch:
Der Einstieg in das Buch begann durch einen Prolog. Hier lernen wir eine Frau kennen, der merkwürdige Dinge passieren.
Das war schon mal super für einen Psychothriller und machte neugierig.

Dann begann die eigentliche Geschichte und auch hier war der Einstieg super. Digital Detox! Das ist doch mal ein guter Grund
auf sein Handy und andere digitale Dinge zu verzichten. Sehr interessant, auch wenn nicht neu.
Ich war eigentlich ziemlich schnell von dem flüssigen und spannenden Schreibstil des Autors begeistert. Mit vielen kleinen Details
macht Arno Strobel die Wanderung auf den Berg, in das noch teils unrenovierte Hotel, perfekt. Und klar ist so ein Ort der absolut perfekte
für einen spannenden, mitreissenden Thriller.

Bis zum Schluß kam ich nicht auf den Täter. Ich frag mich warum eigentlich nicht?
Der Autor führte einen durch die vielen Gespräche und Ereignisse immer wieder auf die falsche Fährte. Irrungen und
Wirrungen, so wie es sich für einen guten Thriller gehört.

Mir hat "Offline" von Arno Strobel gut gefallen und ich kann es euch empfehlen. Ich werde mir auf jeden Fall noch weitere Bücher
von Arno Strobel holen und lesen.

Veröffentlicht am 09.02.2020

Ein guter Auftakt

Divine Damnation 1: Das Vermächtnis der Magie
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"Divine Damnation: Das Vermächtnis der Magie" von Aurelia L. Night ist der erste Teil der neuen Reihe von Aurelia L. Night.
Und ich muss erstmal das Cover loben. Es ist mega gut gelungen. Die Farben wirken ...

"Divine Damnation: Das Vermächtnis der Magie" von Aurelia L. Night ist der erste Teil der neuen Reihe von Aurelia L. Night.
Und ich muss erstmal das Cover loben. Es ist mega gut gelungen. Die Farben wirken wunderbar zusammen. Und da die Magie, die auf dem Cover wirkt. Wirklich super.

Aber nicht nur das Cover ist toll, nein auch die Geschichte selbst ist super. Sie hat mich begeistert. Sie hat mich mitgehen lassen. Sie hat mich überrascht.

Und doch war der Einstieg in die Geschichte ein bisschen schwierig für mich. Denn da waren sie wieder! Die vielen Namen, die vielen verschiedenen Götter und Völker. Das ist ja immer "mein kleines" Problem. Es hat eine Weile gedauert bis ich drin war in Intampira.

Gut, dass die Autorin einen wirklich tollen Schreibstil hat, denn so konnte ich durchhalten. Durchhalten, um weiter zu lesen.
Ich hätte sonst was verpasst. Aurelia L. Night hat eine wunderbare Welt mit Intampira geschaffen. Mit ihrem flüssigen und detailreichen Schreibstil beschreibt sie diese so gut, dass ich Bilder im Kopf hatte. Sehr gut gelungen fand ich diese Welt und auch die Idee, die hinter Divine Damnation steckt.

Die Protagonisten sind allerdings etwas schwierig. Tivra ist anfangs sehr tough und stark. Sie hat eine freche Klappe, was mir gut gefallen hat.
Dann begegnet sie Avan und ich hatte das Gefühl Tivra ist ein Loch gesprungen und weiß plötzlich nicht mehr wer sie ist. Gottseidank hält der Zustand nicht so lange an, wo sie nicht weiß, ob sie ihn nun will oder auch nicht. Auch bei Avan weiß man anfangs woran man ist.
Mann und Gestaltwandler, dazu noch Anführer. Aber er scheint einer der Anführer zu sein, dem man es nicht so anmerkt. Nur manchmal.

In welche Richtung es mit den Beiden gehen könnte kam mir ziemlich schnell in den Sinn...Ob es wirklich so ist, wie ich denke, muss ich wohl im zweiten Band lesen. Und auch wie es weiter geht mit Tivra und Avan und Intampira, denn Teil 1 endet mit einem mega fiesen Cliffhanger. Geht ja mal gar nicht ;)

Mir hat Divine Damnation gut gefallen und es war ein guter Auftakt für diese neue Reihe. Wenn ich auch anfangs etwas Schwierigkeiten hatte mit den vielen Namen, Völkern und Gottheiten, konnte mich die Geschichte nach hinten raus überzeugen.

Veröffentlicht am 04.02.2020

Super Rockstar-Story

Faded - Dieser eine Moment
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"Faded - Diese eine Moment" von Julie Johnson ist im Lyx Verlag erschienen. Es handelt sich um den ersten Band dieser Reihe.
Und ich muss sagen... es ist ein gelungener Auftakt.

Der Einstieg in die Geschichte ...

"Faded - Diese eine Moment" von Julie Johnson ist im Lyx Verlag erschienen. Es handelt sich um den ersten Band dieser Reihe.
Und ich muss sagen... es ist ein gelungener Auftakt.

Der Einstieg in die Geschichte ist mir total leicht gefallen. Julie Johnson´s Schreibstil lässt einem auch gar nicht anderes übrig als gut
in diese Story reinzukommen. Er ist flüssig, einfach und super angenehm zu lesen. Außerdem weiß die Autorin an den richtigen Stellen die richtigen
Wörter und Sätze einzubinden. So war Faded auch an einigen Stellen sehr emotional.

Felicity lernen wir gleich zu Beginn kennen als sie mit nichts weiter als einem gefälschten Ausweis und ihrer Gitarre in Nashville ankommt.
Und schon dort merkt man, dass Felicity ein leises Leben führt, als wolle sie nicht entdeckt werden. Und trotzdem hat sie den Mumm
in einer der bekanntesten Bar nach einem Job zu fragen. Ihre Art dabei hat mir sehr gut gefallen.
Auch Ryder hat mir super gefallen. Beide Charaktere sind wunderbar gezeichnet und für mich sehr authentisch beschrieben.
Beide haben ihre Ecken und Kannten und diese machen sie menschlich.
Hilfreich beide zu verstehen ist hier auch die wechselnde Perspektive. Einmal lesen wir aus Felicitys Sicht, einmal aus Ryders.

Sehr gut gefallen hat mir das Setting. Rund um Nashville und deren Legenden spielt die Geschichte von Felicity und Ryder.
Da ich auch ein Fan von der Serie "Nashville" bin hatte ich gleich ein bisschen Kopfkino und konnte mir die Gegend usw. super vorstellen.

Eine wunderbare Rockstargeschichte mit tollen authentischen Charakteren, flüssigem einfachen Schreibstil und einem super Setting. Leider
aber auch mit einem weniger schönen Cliffhanger. Jetzt heißt es noch ein wenig warten bis wir weiter lesen können. Vom mir gibt es auf jeden
Fall eine Leseempfehlung.

Veröffentlicht am 04.02.2020

Eine lesenswerte Geschichte

Die Nachtigall
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"Die Nachtigall" von Kristin Hannah ist im atb Verlag erschienen und es ist mein erstes Buch dieser Autorin.
Ich wusste also nicht so ganz auf was ich mich einlasse und was mich erwartet.
Aber ich muss ...

"Die Nachtigall" von Kristin Hannah ist im atb Verlag erschienen und es ist mein erstes Buch dieser Autorin.
Ich wusste also nicht so ganz auf was ich mich einlasse und was mich erwartet.
Aber ich muss sagen, dass ich nicht enttäuscht wurde.

Schon der Prolog hat mich eindrucksvoll berührt. Die Geschichte von Oregon, einer alten Frau, die ihren Weg in ein
Alterswohnheim antritt, hat mich sehr berührt. Die Erinnerungen der Frau kommen mit einem alten Zettel wieder und mit diesen
Erinnerungen beginnt dann auch die Geschichte der zwei Schwestern.
Vianne und Isabelle erzählen jeweils ihre Geschichte im Frankreich der 1930er und 1940er Jahre. Die eine versucht ihre
kleine Familie (sich und ihre Tochter) allein durchzubringen und die andere will helfen. Ihrem Land und ihren Mitmenschen.

Kristin Hannah hat es hier geschafft die Geschichte der beiden Schwestern eindrucksvoll zu beschreiben. Wir erleben die Schwestern
in allen möglichen Lebenslagen während des Krieges. Und auch schafft die Autorin es eine gute Mischung aus Vergangenheit und Gegenwart zu
beschreiben. Mit einem flüssigen und düsteren Schreibstil, den Protokollen, den Gedankengängen und eine Erzählung aus dritter Person hat sie
diese Geschichte eindrucksvoll nieder geschrieben.
Die Nachtigall ist aber keine Geschichte, die einem den Krieg in all seiner Grausamkeit nahe bringt. Es ist eher eine Geschichte der leisen
und ruhigen Worte. Eingebrachte geschichtliche Ereignisse machen die Geschichte so besonders und man merkt, dass sich die Autorin wirklich
mit diesem Thema beschäftigt hat.

Ein wenig schade fand ich allerdings die Liebesgeschichte ( Isabelle und Gaëton), die Kristin Hannah versucht hat mit einzubauen. Sie wirkte an vielen Stellen unecht und
etwas drüber. Da hätte es gerne weniger sein könnte. Ein wenig mehr hätte es dagegen bei einigen Themen sein können. Ein bisschen mehr Tiefe
bei den Passagen über den Krieg, über die Flucht, die Nazis etc. wäre sicher schön gewesen.

Aber alles in allem bekommt "Die Nachtigall" 4 Sterne und eine Leseempfehlung. Eindrucksvoll und Wichtig

Veröffentlicht am 31.01.2020

Konnte mich leider nicht komplett überzeugen

Bedlam Brotherhood - Er wird dich bestrafen
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"Bedlam Brotherhood - Er wird dich bestrafen" ist der zweite Teil der Reihe von T.M. Frazier und ich war mega gespannt drauf.
Da der erste Band mit einem sehr fiesen Cliffhanger beendet wurde konnte ich ...

"Bedlam Brotherhood - Er wird dich bestrafen" ist der zweite Teil der Reihe von T.M. Frazier und ich war mega gespannt drauf.
Da der erste Band mit einem sehr fiesen Cliffhanger beendet wurde konnte ich es kaum erwarten, weiter zu lesen.
Aber was war das?
Ehrlich gesagt bin ich ein wenig enttäuscht von der Fortsetzung. Ich hatte das Gefühl ich wurde von der Autorin durch die Seiten gejagt. Es war alles super schnell abgehandelt. Und es passierte
viel zu viel in der kurzen Zeit. Die Autorin hat für den zweiten Teil tatsächlich nur knapp 180 Seiten angesetzt. Kein Wunder, dass ich das Gefühl hatte durch die Seite zu hetzen. Denn klar sie wollte die Geschichte auf den paar Seiten gut rüberbringen und möglichst alles und viel passieren lassen.. Aber ganz ehrlich? Mir war das viel zu viel auf viel zu wenig Seiten. Ich glaube Band 2 hätte einfach in Band 1 hinein geschrieben werden sollen. Und es kommt nun auch noch ein dritter Teil.... Zwei hätten definitiv gereicht.
Auch hatte ich irgendwie das Gefühl teils nicht mehr hinterher zu kommen. Es war schwer zu folgen, denn die Ereignisse kommen einen Knüppeldick entgegen.
Ein Ereignis hat mich kopfschüttelnd zurück gelassen. Das konnte ich so absolut gar nicht nachvollziehen. Nee das ging gar nicht!

Positiv wie immer: Der Schreibstil. Hier kann ich nicht meckern. Flüssig und angenehm zu lesen. Keine großen Schnörkel. Ehrlich und gerade heraus.
Aber auch sehr düster und dunkel. Muss man mögen.

Gefallen hat mir das die Autorin hier ein paar "alte" Charaktere eingebaut aus ihren anderen Büchern. Preppy und King wieder zu lesen war schön.
Allerdings wird man, wenn man die King-Reihe nicht gelesen hat, megamäßig gespoilert was die beiden angeht. Das hätte vielleicht am Anfang erwähnt werden können.

Alles in allem finde ich es mega schwierig dieses Buch zu bewerten, denn klar mag ich Grim und Tricks. Ihre Geschichte, die im ersten Band so episch und emotional mit tiefer Verbundenheit war....hier fehlt dieses irgendwie ziemlich....auch den Schreibstil von T.M. Frazier mag ich total.
Aber leider konnte mich dieser zweite Band trotzdem nicht so überzeugen, da mir alles viel zu gehetzt, zu voll gestopft auf den paar Seiten und vieles auch zu blass blieb. Leider endet der Januar mit einem Buch, welches mich nicht wirklich überzeugen konnte. Gut gemeinte 3 Sterne gibt es von mir.