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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.04.2024

Leider nicht ganz mein Geschmack

All That We Never Were (1)
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Als Leahs Eltern bei einem Autounfall ums Leben kommen ist ihr Bruder ihr einziger Halt. Doch auch Oliver kann die Mauern die sie um sich gebaut hat nicht einreißen und so verschanzt sich Leah immer mehr. ...

Als Leahs Eltern bei einem Autounfall ums Leben kommen ist ihr Bruder ihr einziger Halt. Doch auch Oliver kann die Mauern die sie um sich gebaut hat nicht einreißen und so verschanzt sich Leah immer mehr. Als Oliver beruflich wegziehen muss soll sie so lange bei dessen besten Freund Axel wohnen. Doch bisher wusste keiner, dass Leah seit vielen Jahren viel mehr für Axel empfindet als für einen Freund.
Dies war das erste Buch, welches ich von der Autorin gelesen habe. Aufgrund des Klappentextes hatte ich auch zugegebenermaßen etwas anderes erwartet. Ich dachte an eine typische lockere Lovestory, aber so war dieses Buch überhaupt nicht.
Der Schreibstil ist eher traurig und düster. Klar, zu Leahs Stimmung passt das, aber auch Axels Passagen, die in diesem Buch dominieren, waren eher deprimierend. Mir kam alles sehr monoton vor und einige Stellen haben sich ganz schön gezogen.
Man erlebt zwar Leahs Entwicklung mit und die zwischen ihr und Axel, aber es passiert sonst nicht wirklich viel, außerhalb der Traumabewältigung. Es werden überwiegend Ereignisse aus der Vergangenheit und Leahs Eltern erwähnt, insbesondere vom Vater.
Auch wenn ich das Thema eigentlich ziemlich interessant fand konnte mich dieses Buch leider nicht überzeugen.

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Veröffentlicht am 11.04.2024

Nette leichte Unterhaltung

Unwritten Love
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Livia ist eine erfolgreiche Autorin. Allerdings soll das keiner wissen und sie schreibt unter einem Pseudonym. Als ihr Liebesroman One last Kiss verfilmt werden soll, lernt Sie den Schauspieler Julian ...

Livia ist eine erfolgreiche Autorin. Allerdings soll das keiner wissen und sie schreibt unter einem Pseudonym. Als ihr Liebesroman One last Kiss verfilmt werden soll, lernt Sie den Schauspieler Julian Collins kennen. Dieser macht ihr das Leben ganz schön schwer und auf einmal weiß jeder wer sie ist.
Der Schreibstil hat mir wirklich sehr gut gefallen. Teresa Sporrer schreibt herrlich leicht, kurzweilig und mit so so viel Humor.
Auch die Kapitelanfänge sind meiner Meinung nach sehr gelungen. Es passt ziemlich gut, die Geschichte im Perspektivwechsel von Julian und Livia erzählen zu lassen.
Die Charaktere sind alle sehr intensiv und besonders individuell, fast schon eigen. Die Story an sich war jetzt nicht total überraschend, aber das ein oder andere kam dennoch ein bisschen unerwartet.
Es sind einige interessante Themen in die Geschichte eingebaut, die aber meiner Meinung nach leider zu oberflächlich behandelt wurden. Klar, eine tiefsinnigere Ausarbeitung hätte dem Ganzen die Leichtigkeit genommen, aber da sie nun mal aufgegriffen wurden hätte ich mir dazu auch ein wenig mehr gewünscht.
Außerdem gab es für mich im Verlauf ein paar Ungereimtheiten bzw. nicht ganz so passende Szenen.
Unwritten Love ist eine leichte witzige Geschichte für ein paar kurzweilige Stunden.

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Veröffentlicht am 29.03.2024

Ohne Worte

Lakestone Campus of Seattle, Band 1: What We Fear (SPIEGEL-Bestseller mit Lieblingssetting Seattle)
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Die talentierte Hackerin Harlow bricht das Gesetz, um so ihrem Bruder eine lebensrettende OP zu ermöglichen. Anstatt im Gefängnis landet sie allerdings am Lakestone Campus, einer Uni, bei der ihr Talent ...

Die talentierte Hackerin Harlow bricht das Gesetz, um so ihrem Bruder eine lebensrettende OP zu ermöglichen. Anstatt im Gefängnis landet sie allerdings am Lakestone Campus, einer Uni, bei der ihr Talent gefördert werden soll. Dafür muss sie sich allerdings an einige Regeln halten. Harlow versucht ihr Leben wieder in geordnete Bahnen zu schieben und gleichzeitig den Lernstoff aufzuholen. Und als sie Zack kennenlernt scheint auch alles gut zu laufen, bis sie ihre Vergangenheit wieder einholt.

Dieses Buch war wirklich außergewöhnlich und so anders als vieles, was ich bisher gelesen habe. Zacks Stummheit und die Tatsache wie in dieser Geschichte damit umgegangen wird, fand ich sehr faszinierend. Harlow und Zack zeigen, dass man sich auch ohne Worte verstehen kann, wenn man sich drauf einlässt. Die Beziehung ist zart und so zerbrechlich und dennoch auf eine gewisse Art sehr intensiv und einnehmend. Gerade die Kapitel aus Zacks Perspektive zeigen die Gefühle und Zweifel sehr deutlich, obwohl er ja scheinbar ein relativ normales Leben führt.

Generell waren hier ein paar nicht typische New Adult Themen im Vordergrund. Es ging zwar schon viel um die Beziehung zwischen Zack und Harlow, aber wichtiger waren hier Akzeptanz, Vertrauen und Ehrlichkeit. Auch die Beziehung zu Familie und Freunden wurde immer wieder erwähnt. Natürlich kamen Harlows Hackerkünste auch nicht zu kurz und die damit verbundenen Zweifel und Ängste sowie ihre Entwicklung diesbezüglich.

Der Schreibstil ist toll und mit so viel Emotionen, dass man sich sehr gut in die Geschichte hineinversetzen kann.

Dennoch hatte ich ab und an das Gefühl, dass da etwas auf der Strecke geblieben ist. Manche Teile konnten mich dann leider einfach nicht so sehr fesseln oder mitreißen.

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Veröffentlicht am 21.03.2024

Gelungene Fortsetzung

Infinity Falling - Change My Mind
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Nachdem mir Teil 1 der Infinity Falling Reihe schon so gut gefallen hat wollte ich natürlich auch gern Hollys und Rubens Geschichte lesen.
Zunächst einmal fand ich es super, dass man die alten Charaktere ...

Nachdem mir Teil 1 der Infinity Falling Reihe schon so gut gefallen hat wollte ich natürlich auch gern Hollys und Rubens Geschichte lesen.
Zunächst einmal fand ich es super, dass man die alten Charaktere aus Band 1 auch hier wieder trifft und die Story quasi nahtlos anschließt. Der Anfang überschneidet sich sogar, was mir auch gut gefallen hat und natürlich auch sehr wichtig für den weiteren Verlauf ist.
Der Schreibstil ist weiterhin angenehm und flüssig zu lesen. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet und auch deren persönliche Geschichte konnte mich absolut überzeugen.
Sarah Sprinz hat hier ein paar sehr heikle und anspruchsvolle Themen aufgegriffen und meiner Meinung nach sehr gut und mit viel Feingefühl gehandhabt.
Die Perspektivenwechsel sind passend gewählt und tragen wirklich sehr viel zum Verständnis und der Charakterdarstellung bei. Insbesondere Ruben konnte mich überraschen und ist mir sehr ans Herz gewachsen.
Auch wenn sich manche Sätze und Gedanken sehr oft wiederholt haben und ich den beiden manchmal gern unter die Arme gegriffen hätte, hat mir das Buch wirklich gut gefallen.

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Veröffentlicht am 13.03.2024

Leider nicht mein Geschmack

Hidden Scars
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Als Hazel nach einem Auslandsjahr in Portugal wieder zurück nach New York kommt trifft sie schnell auf den geheimnisvollen Caleb. Die beiden verbringen Zeit miteinander und merken schnell, dass da mehr ...

Als Hazel nach einem Auslandsjahr in Portugal wieder zurück nach New York kommt trifft sie schnell auf den geheimnisvollen Caleb. Die beiden verbringen Zeit miteinander und merken schnell, dass da mehr ist. Aber die Vergangenheit holt die beiden ein und stellt das junge Glück auf eine harte Probe.

Da ich bereits Bücher von Ayla Dade gelesen habe und total begeistert war habe ich mich total auf dieses Buch gefreut. Die Story klang vielversprechend, aber leider konnte sie mich nicht überzeugen.

Bis zur Enthüllung von Calebs erstem Geheimnis – seine Bekanntheit- fand ich es wirklich gut. Aber danach hat die Begeisterung leider immer mehr nachgelassen.
Teilweise waren die Reaktionen der beiden total überzogen und kindisch. Oft konnte ich die Handlungen gar nicht so richtig nachvollziehen. Ich hatte das Gefühl, dass mir Infos fehlen oder ganze Ereignisse.

Leider konnte ich auch keine Bindung zu den Charakteren aufbauen. Man erfährt nicht wirklich viel über sie. Nur die großen Ereignisse aus der Vergangenheit werden erwähnt, aber ansonsten lernt man nicht so wirklich viel von Hazel und Caleb kennen. Außerdem habe ich das Gefühl, dass die beiden eigentlich anders rüber kommen sollten als sie letztendlich tun. Vielleicht hätte hier die Erzählung aus verschiedenen Perspektiven geholfen, aber so lesen wir nur Hazels Sichtweise.

Der Schreibstil ist dennoch gut und flüssig zu lesen. Ich kam voran, auch wenn mich die Umsetzung aufgrund einiger Ungereimtheiten nicht so ganz fesseln konnte.

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