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Veröffentlicht am 01.07.2024

Die Fotografin - Das Ende der Stille

Die Fotografin - Das Ende der Stille
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Der Abschlussband spielt in der Zeit nach dem ersten Weltkrieg. Nachdem Mimi und Anton sich ihre Liebe gestanden haben, bricht Mimi nach Amerika, besser gesagt Hollywood, auf, wo sie den Auftrag erhält ...

Der Abschlussband spielt in der Zeit nach dem ersten Weltkrieg. Nachdem Mimi und Anton sich ihre Liebe gestanden haben, bricht Mimi nach Amerika, besser gesagt Hollywood, auf, wo sie den Auftrag erhält die berühmte Chrystal Kahla zu fotografieren. Während wir Mimi in Amerika begleiten und dort Einblicke in Hollywood und die Ära des Stummfilms erhalten, verfolgen wir auch Antons weg in Münsingen, der jedoch keine große Rolle mehr spielt.

Leider bleiben viele Charaktere oberflächlich und ihre Entscheidungen sind für mich oft schwer nachzuvollziehen. Die Beschreibung der Orte in Amerika sind leider auch sehr oberflächlich, sodass ich mich nicht wirklich dort hineinversetzen kann.
Ein Höhepunkt des Romans ist zweifellos die Geschichte und Entwicklung von Alexander, die wunderschön mitanzusehen ist. Ich hätte mir jedoch noch gewünscht zu erfahren was mit Mylo passiert ist, denn dieser kommt in diesem Roman nicht mehr vor.



Fazit:

Insgesamt war der fünfte Teil der Reihe, leider der schwächste, geprägt von nicht nachvollziehbaren Entscheidungen und oberflächlichen Charakteren. Das Ende wirkte zudem etwas überstürzt und es hat sich so angefühlt als ob ein verspätetes Happy End unbedingt erzwungen werden sollte.

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Veröffentlicht am 01.07.2024

Die Fotografin - Die Stunde der Sehnsucht

Die Fotografin - Die Stunde der Sehnsucht
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Der vierte Teil der Reihe führt uns in eine Zeit voller Turbulenzen und Herausforderungen.

Mimi und Anton, mittlerweile erfolgreiche Betreiber einer Druckerei in Münsingen, sehen sich plötzlich mit dem ...

Der vierte Teil der Reihe führt uns in eine Zeit voller Turbulenzen und Herausforderungen.

Mimi und Anton, mittlerweile erfolgreiche Betreiber einer Druckerei in Münsingen, sehen sich plötzlich mit dem Ausbruch des ersten Weltkriegs konfrontiert. Während die Männer, darunter auch Anton, voller Enthusiasmus in den Krieg ziehen, bleiben die Frauen allein in der Heimat zurück.

Die Darstellung des Alltags von Mimi, Bernadette, Corinne und all den anderen Frauen ist authentisch und einfühlsam. Man spürt förmlich ihre Anstrengungen und Opferbereitschaft, während sie versuchen das Beste aus der Situation zu machen.

Man begleitet auch wieder Alexander, der mit seinen Kriegsbildern gutes Geld verdient und in der reichen und gehobenen Gesellschaft verkehrt. Diesen Kontrast, zwischen ihm und Mimi, finde ich besonders spannend.

Besonders fesselnd ist jedoch die Darstellung von Antons Erlebnissen an der Front. Die Beschreibungen des grausamen Alltags im Kriegsgebiet lassen einen mitfühlen und verdeutlichen die Sinnlosigkeit und das unermessliche Leid, das dieser Konflikt mit sich brachte.

Trotz der Schwere des Themas gelingt es der Autorin, eine emotionale und doch schöne Handlung herzustellen.

Ein kleiner Kritikpunkt wäre jedoch, das die Zeitsprünge in den Kriegsjahren zu abrupt und ein bisschen verwirrend waren. Ich wusste manchmal nicht, obwohl es am Anfang jedes Kapitels dastand, wann wir überhaupt sind und in welchem Jahr das jetzt ist. Ebenso waren die Gefühle zwischen Mimi und Anton nicht immer nachvollziehbar und wirkten doch etwas plötzlich und überstürzt.



Fazit:

Insgesamt ist der Teil eine bewegende Fortsetzung, durch eine schwierige Zeit. Trotz einiger Schwächen bleibt die Geschichte packend und berührend.

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Veröffentlicht am 01.07.2024

Die Fotografin - Die Welt von morgen

Die Fotografin - Die Welt von morgen
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Nach dem Tod ihres Onkels, kehrt Mimi zur Wanderfotografie zurück, doch diesmal nicht alleine sondern in Begleitung von Anton. Nach einem Berlin Aufenthalt, verschlägt es die beiden nach Münsingen, das ...

Nach dem Tod ihres Onkels, kehrt Mimi zur Wanderfotografie zurück, doch diesmal nicht alleine sondern in Begleitung von Anton. Nach einem Berlin Aufenthalt, verschlägt es die beiden nach Münsingen, das sowohl für die Schafzucht, als auch für das Militärlager das dort steht, bekannt ist. Die Zeit in Berlin war wundervoll beschrieben und man konnte voll in diese Zeit eintauchen. Auch die zunehmende Emanzipation der Frauen wird angeschnitten.

Man trifft in diesem Band wieder alte als auch neue Bekannte. Alle zeichnen sich durch eine unglaublich tolle Charakterentwicklung und einer wundervollen Tiefe aus. Natürlich begleitet man auch wieder Alexander, der Kunst in Stuttgart studiert und muss sagen diese Einblicke waren wieder sehr interessant.

Die Geschichte ist wieder unglaublich fesselnd, sodass ich wie bei den anderen beiden Bänden nicht mehr aufhören wollte zu lesen. Dies wird durch den Schreibstil der Autorin deutlich, der Wiedermal flüssig und fesselnd ist.



Fazit:

Ein weiterer gelungener Teil der Reihe, der durch die lebendigen Charakteren als auch den historischen Einblicken überzeugt

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Veröffentlicht am 01.07.2024

Die Fotografin - Die Zeit der Entscheidung

Die Fotografin - Die Zeit der Entscheidung
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Der 2. Teil dieser Reihe entführt den Leser wieder in diese wunderbare Geschichte, die mit einer starken und unabhängigen Protagonistin glänzt. Mimi lebt seit einiger Zeit in Laichingen, um ihren kranken ...

Der 2. Teil dieser Reihe entführt den Leser wieder in diese wunderbare Geschichte, die mit einer starken und unabhängigen Protagonistin glänzt. Mimi lebt seit einiger Zeit in Laichingen, um ihren kranken Onkel zu pflegen. Mit ihrer offenen Art, kommt sie schnell in die Herzen der Dorfbewohner und knüpft neue Freundschaften.

Die Autorin schafft es, die harten Arbeitsbedingungen der Weber und Näherinnen im frühen 20. Jahrhundert darzustellen. Man spürt förmlich die Erschöpfung und den Druck, dem die Arbeiter ausgesetzt sind, mit 12 Stunden und mehr Arbeit am Tag. Dabei wird auch die damalige Mentalität deutlich, ist der Vater Weber, so wird es der Sohn auch. Dennoch gibt es Raum für Veränderung, vor allem durch Mimi, die Mut macht Neues zu entdecken.

Die Nebenfiguren sind genauso liebevoll ausgearbeitet wie die Hauptfigur. Ihre Vielschichtigkeit und Authentizität tragen zur Lebendigkeit der Geschichte bei. Romantik mischt sich ebenso angenehm subtil in die Handlung ein, wie alles andere.

Der Schreibstil der Autorin ist erneut fantastisch, fließend zieht er den Leser in die Welt von Laichingen, sodass ich wie beim ersten Teil das Buch nicht mehr aus der Hand legen wollte.


Fazit:

Es ist eine gelungene Fortsetzung, die mit ihrem historische Setting und ihren liebenswürdigen Charakteren überzeugt. Wieder eine absolute Empfehlung für alle Fans historischer Romane, die mehr über das Leben der einfachen Menschen Anfang des 20. Jahrhunderts lernen wollen.

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Veröffentlicht am 01.07.2024

Die Fotografin - Am Anfang des Weges

Die Fotografin - Am Anfang des Weges
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„Die Fotografin - Am Anfang des Weges“ entführt einen in Mimi’s Leben, einer modernen Frau, die ihren eigene Weg geht. In einer Zeit, in der es für Frauen ungewöhnlich war, sich beruflich zu entfalten, ...

„Die Fotografin - Am Anfang des Weges“ entführt einen in Mimi’s Leben, einer modernen Frau, die ihren eigene Weg geht. In einer Zeit, in der es für Frauen ungewöhnlich war, sich beruflich zu entfalten, bricht Mimi mit den Normen und wird Wanderfotografin. Sie tritt damit in die Fußstapfen ihres Onkels, doch als dieser erkrankt, übernimmt sie seine Pflege und findet sich damit plötzlich in der Leinenweberstadt Laichingen wieder - einem Ort, der von traditionellen Ansichten geprägt ist und Misstrauen gegenüber einer unabhängigen Frau wie Mimi hegt.

Die Atmosphäre, die die Autorin erzeugt, ist geprägt durch die Authentizität und das Eintauchen in die Zeit, die detaillierten und wunderschön beschriebenen Szenen und die Einblicke in die Fotografie des frühen 20. Jahrhunderts.

Mimi als Hauptfigur ist äußerst sympathisch und auch die Nebenfiguren haben eine angenehme Tiefe.

Der Schreibstil der Autorin war sehr angenehm zu lesen, sodass die Seiten nur so dahinflogen und ich das Buch kaum aus der Hand legen wollte. Da es mein erstes Buch der Autorin ist, war ich angenehm überrascht und freue mich schon mehr Bücher von ihr zu lesen.

Ich konnte es gar nicht abwarten den 2. Teil zu lesen und habe als ich mit diesem fertig war, diesen sofort angefangen.



Fazit:

In dieses Buch bin ich vollends eingetaucht und wollte gar nicht mehr auftauchen.
Einfach ein muss für alle Fans von historischen Romanen und unabhängigen Frauen.

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