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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 12.04.2025

Dänischer Krimi mit sehr viel positivem

Leichenblume
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Heloise Kaldan erhält unerklärliche Briefe von Anna Kiel, einer flüchtigen Mörderin, die seit Jahren untergetaucht ist. Die Ermittlungen führen sie tief in eine düstere Vergangenheit, in der nicht alles ...

Heloise Kaldan erhält unerklärliche Briefe von Anna Kiel, einer flüchtigen Mörderin, die seit Jahren untergetaucht ist. Die Ermittlungen führen sie tief in eine düstere Vergangenheit, in der nicht alles so ist, wie es scheint. Während Heloise auf Antworten hofft, wird sie selbst zur Gejagten.
Die Sprache ist klar, fast nüchtern – das lässt den psychologischen Druck umso stärker wirken. Besonders gelungen ist, wie die Autorin Spannung durch Andeutungen aufbaut, ohne alles sofort preiszugeben. Heloise ist keine übermenschliche Heldin, sondern eine glaubwürdige, fehlerhafte Figur – das macht sie sympathisch. Der Einstieg zieht sich etwas, und es dauert, bis die Story wirklich Fahrt aufnimmt.
Sehr zu empfehlen!

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Veröffentlicht am 07.04.2025

Locker leichter Kriminalfall im Kloster

Kloster, Mord und Dolce Vita - Das Rätsel des Klosterkellers
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Im beschaulichen toskanischen Dorf San Giovanni gerät das alltägliche Leben aus den Fugen, als im alten Klosterkeller eine mumifizierte Leiche entdeckt wird. Die Polizei tappt im Dunkeln, und so beginnt ...

Im beschaulichen toskanischen Dorf San Giovanni gerät das alltägliche Leben aus den Fugen, als im alten Klosterkeller eine mumifizierte Leiche entdeckt wird. Die Polizei tappt im Dunkeln, und so beginnt die pensionierte Lehrerin Isabella de Clio auf eigene Faust zu ermitteln. Unterstützt von ihrer resoluten Tante Giulia und einem cleveren Dorfpfarrer, gräbt sie sich durch alte Archive, Familiengeheimnisse und eine Menge Vorurteile. Was als scheinbar harmloses Rätsel beginnt, wird schnell zu einem gefährlichen Spiel mit der Vergangenheit.
Valentina Morelli gelingt mit Das Rätsel des Klosterkellers ein wunderbar atmosphärischer Cosy Crime, der weniger durch blutige Spannung als durch Charme, kluge Figuren und ein lebendiges Setting besticht. Besonders gefallen hat mir die Hauptfigur Isabella, die keine Superheldin ist, sondern mit Lebenserfahrung, klarem Verstand und einem guten Gespür für Menschen überzeugt. Die Geschichte entfaltet sich langsam, fast meditativ – aber immer mit dem richtigen Maß an Neugier, das einen weiterblättern lässt. Ich habe das Buch mit einer Tasse Tee gelesen und fühlte mich, als säße ich selbst irgendwo in der Toskana. Eine echte Wohlfühllektüre mit Krimi-Touch.

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Veröffentlicht am 04.04.2025

Spanner Auftakt

Unter falscher Flagge
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Auf einer luxuriösen Jacht mitten auf der Elbe endet eine rauschende Party abrupt, als vier maskierte Angreifer zuschlagen. Der Gastgeber, ein wohlhabender Bauunternehmer, wird kaltblütig erschossen. Polizeitaucherin ...

Auf einer luxuriösen Jacht mitten auf der Elbe endet eine rauschende Party abrupt, als vier maskierte Angreifer zuschlagen. Der Gastgeber, ein wohlhabender Bauunternehmer, wird kaltblütig erschossen. Polizeitaucherin Svea Roth wird zum Tatort gerufen, als in den Tiefen der Elbe die mutmaßliche Tatwaffe entdeckt wird. Während sie sich in den Fall vertieft, stößt sie auf ein Netz aus Intrigen und gefährlichen Machenschaften – und bringt sich selbst in Lebensgefahr.

Marc Jansen gelingt es, mit „Unter falscher Flagge“ eine fesselnde Mischung aus Krimi und Thriller zu erschaffen. Besonders die authentische Darstellung der Polizeitaucherarbeit hebt das Buch von vielen anderen Krimis ab. Svea Roth ist eine sympathische, vielschichtige Ermittlerin, deren Vergangenheit ebenso spannend ist wie der Fall selbst. Die Story ist temporeich und bietet einige unerwartete Wendungen, die den Leser bis zum Schluss fesseln.

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Veröffentlicht am 30.03.2025

Ein bezauberndes Bilderbuch

Das Kamel Leon
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Leon wäre so gern außergewöhnlich! Er bewundert die anderen Tiere für ihre besonderen Fähigkeiten und wünscht sich, auch so talentiert zu sein. Doch alles, was er versucht, scheint nicht zu gelingen. Sein ...

Leon wäre so gern außergewöhnlich! Er bewundert die anderen Tiere für ihre besonderen Fähigkeiten und wünscht sich, auch so talentiert zu sein. Doch alles, was er versucht, scheint nicht zu gelingen. Sein treuer Freund Felix, das Chamäleon, hilft ihm schließlich, eine wichtige Erkenntnis zu gewinnen: Man muss nicht der Beste sein, um wertvoll zu sein.
Ein wundervolles Bilderbuch über Selbstakzeptanz und Freundschaft. Leon durchläuft eine Reise voller Selbstzweifel, bis er erkennt, dass er genau richtig ist, so wie er ist. Die Illustrationen sind farbenfroh und detailreich, und das handliche Format eignet sich perfekt für kleine Kinderhände. Eine warmherzige Geschichte, die Mut macht!

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Veröffentlicht am 29.03.2025

Blutig und Hart - nichts für schwache Nerven

Blutige Stufen (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 12)
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"Blutige Stufen" ist der 12. Thriller rund um Robert Hunter und Carlos Garcia von Chris Carter.
Ein Serienmörder hinterlässt seine Opfer in grausam inszenierten Szenarien – jede Tat scheint eine Botschaft ...

"Blutige Stufen" ist der 12. Thriller rund um Robert Hunter und Carlos Garcia von Chris Carter.
Ein Serienmörder hinterlässt seine Opfer in grausam inszenierten Szenarien – jede Tat scheint eine Botschaft zu enthalten. Robert Hunter und Carlos Garcia stehen vor einem Albtraum, denn der Täter spielt ein perfides Spiel mit ihnen. Doch je tiefer sie graben, desto deutlicher wird: Dieser Mörder ist nicht nur klug, sondern auch gnadenlos.
Carter liefert erneut einen Thriller, der an die Nerven geht. Sein Schreibstil ist rasant, die Kapitel kurz und fesselnd. Besonders beeindruckend ist die psychologische Tiefe des Täters, die das Buch von klassischen Serienmörder-Thrillern abhebt. Die Ermittler wirken menschlich und authentisch, und die Geschichte überrascht mit schockierenden Twists.

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