Emotionale Geschichte des 20. Jahrhunderts mit Verbesserungspotential
Kain und AbelJeffrey Archer führt mit „Kain und Abel“ in das 20. Jahrhundert, im welche die verschiedensten Leben aufeinanderprallen. Die beiden Hauptprotagonisten Abel Rosnovski und William Kane sind zwar am selben ...
Jeffrey Archer führt mit „Kain und Abel“ in das 20. Jahrhundert, im welche die verschiedensten Leben aufeinanderprallen. Die beiden Hauptprotagonisten Abel Rosnovski und William Kane sind zwar am selben Tag geboren, kommen aber aus komplett verschiedenen Verhältnissen. Der eine ist Reich und hat in der Kindheit nur wenig Probleme, der andere lebt in Polen während das Land im Krieg von verschiedenen Feinden überfallen wird und gerät daraufhin in Kriegsgefangenschaft. Jahre später treffen die beiden sich in den USA. Leider verläuft diese Konfrontation nicht harmlos und verstärkt sich immer mehr.
Das Buch ist im auktoialen Erzählstil geschrieben. Immer wieder fließen die verschiedensten Fakten und Informationen über die Personen und die geschichtlichen Ereignisse mit ein. Dennoch stehen die Figuren, ihre Familien und Erlebnisse im Mittelpunkt. Leider fand ich beide Hauptprotagonisten nicht sympathisch.
Meiner Meinung nach hätte „Kain und Abel“ gekürzt werden können, zum Ende hin hat die Spannung leider sehr nachgelassen und mich persönlich hat das Ende leider enttäuscht, was aber Geschmackssache ist. Dementsprechend wäre durchaus Verbesserungspotential vorhanden gewesen. Auch in den politischen Verstrickungen hätten einiges besser recherchiert werden sollen. Für mich persönlich war die Clifton-Saga deutlich besser.