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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.09.2017

Spaß beim Lesen hat einen Namen: Lynsay Sands

Frühstück mit Vampir
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Der neueste Teil der Argeneau-Reihe ist endlich da. Das Cover ist gewohnt bunt und fröhlich gestaltet und der Roman ist wie die gesamte Reihe locker und flockig gelesen. Dadurch legt man den Titel ungern ...

Der neueste Teil der Argeneau-Reihe ist endlich da. Das Cover ist gewohnt bunt und fröhlich gestaltet und der Roman ist wie die gesamte Reihe locker und flockig gelesen. Dadurch legt man den Titel ungern aus der Hand, auch wenn innerhalb der Reihe natürlich immer wieder Parallelen auftauchen. Dennoch gelingt es Sands immer wieder auch neue Aspekte mit einfließen zu lassen und so die Spannung innerhalb in der Reihe aufrecht zu erhalten. Bereits jetzt kann man rätseln, wen Marguerite als nächstes den Lebensgefährten nahe bringen möchte.

Ein Buch zum Entfliehen aus dem grauen Alltag!

Veröffentlicht am 03.08.2017

Spannung hinter den Gefängnismauern

Ich bin der Zorn
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Das Gefängnis der Zukunft, dafür hält der Chef die Strafanstalt in Arizona. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse nach dem ein Wärter vermeintlich wahllos auf die Insassen geschossen hat. Die Ermittlungen ...

Das Gefängnis der Zukunft, dafür hält der Chef die Strafanstalt in Arizona. Doch dann überschlagen sich die Ereignisse nach dem ein Wärter vermeintlich wahllos auf die Insassen geschossen hat. Die Ermittlungen müssen von verschiedenen Seiten angegangen werden, von Innen und Außen. Ein Fall für die Shepherd-Organization. Ermittler Marcus bekommt Unterstützung von seinem Bruder, einem Serienkiller.
Wer steckt hinter den Geschehnissen im Gefängnis? Was sind die Ziele?

Der vierte Teil der Reihe überzeugt durch Spannung und eine gute Struktur. Leider kann dieser Band nicht mit dem vorherigen Teil der Reihe ("Ich bin der Schmerz") mithalten. Da diverse Handlungsstränge parallel laufen muss der Leser manchmal gut aufpassen, um nicht den Faden zu verlieren. Auch die Charaktere hätten noch besser ausgefeilt werden können, das ist Cross schonmal besser gelungen. Die Zusammenarbeit zwischen dem Team wirkt auch eher holprig als gut. Hoffen wir, dass der nächste Teil wieder besser wird

Veröffentlicht am 30.07.2017

Die Reihe wird immer stärker

Ich bin der Schmerz
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Die Familie als Druckmittel zu nutzen ist sehr perfide. Aber auch wirksam, wenn man unbescholtene Männer dazu bringen möchte, andere Menschen zu ermorden.Hilfe erhält die Shepherd Organization vom Serienkiller ...

Die Familie als Druckmittel zu nutzen ist sehr perfide. Aber auch wirksam, wenn man unbescholtene Männer dazu bringen möchte, andere Menschen zu ermorden.Hilfe erhält die Shepherd Organization vom Serienkiller Francis Ackerman jun., dem Bruder des Ermittlers. Was aber wenn da auf einmal noch mehr Familienmitglieder unerwartet eine große Rolle spielen?

Gerade die Charaktere werden im Laufe der Reihe immer ausgefeilter. Fand ich den ersten Band noch äußerst wirr und nicht so gut, sieht es jetzt mit dem dritten Teil der Reihe immer besser, sodass man auf die Fortsetzung äußerst gespannt sein kann. Cross dringt tief in die Psyche der Menschen ein und überlegt gut und stichhaltig, wie man welche Taten und Handlungen erzeugen kann. Auch an Überraschungen mangelt es in diesem Thriller wieder nicht. Allerdings fehlt noch etwas die Plausibilität von Ackermans Wandlung. Auch die Beschreibung, welche Waffe mit welcher Munition genutzt wird, ist stellenweise etwas zuviel des Guten.
Das schlichte weiße Cover fügt sich gut in die anderen Cover der Reihe ein, sodass auch hier eine gute Stimmigkeit herrscht.
"Ich bin der Schmerz" ist ein guter und spannender Thriller, mit leichten Schwächen, aber dennoch weiter zu empfehlen. Jedoch sind einige Zusammenhänge vermutlich wesentlich einfacher zu verstehen, wenn man Band 1 und 2 der Reihe kennt.

Veröffentlicht am 11.07.2017

Cross - Meister der unerwarteten Wendungen

Ich bin die Angst
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Chicago. Der Anarchist trinkt das Blut seiner Opfer, zwingt sie dabei zuzusehen und verbrennt sie dann. Dennoch steht noch jemand über ihm. Wem dient er? Was treibt ihn an? Wer ist er wirklich?

"Ich bin ...

Chicago. Der Anarchist trinkt das Blut seiner Opfer, zwingt sie dabei zuzusehen und verbrennt sie dann. Dennoch steht noch jemand über ihm. Wem dient er? Was treibt ihn an? Wer ist er wirklich?

"Ich bin die Angst" ist der zweite Band um die Shepherd Organization und Marcus Williams. Dabei wirkt er wesentlich ausgearbeiteter als der erste Band. Gerade die Figur Marcus Williams wirkt glaubhafter als im Reihenauftakt. Man spürt die Zweifel, die Zerrissenheit, aber auch den Antrieb für sein Handeln. Die Abscheu, die er verspürt, dass ein anderer Serienkiller ihm bei der Lösung des aktuellen Falles helfen möchte.

Cross schreibt sehr mitreißend. Der Leser wird direkt in das Buch eingesogen und kann es nicht mehr aus der Hand legen. Durch die vielen Details wird das Bild im Kopf beim Lesen sehr klar und deutlich. Ab und zu kommt eine überraschende Wendung, welche die Spannung weiter aufbaut. Die Anzahl dieser Wendungen ist in diesem Buch aber deutlich überschaubarer als im Vorgänger "Ich bin die Nacht", sodass das Szenario auch wesentlich realistischer wirkt.

Das Cover ist schlicht gehalten, rot wie das Blut, das der Killer vergießt und daher sehr passend. Kein weiterer Schnickschnack lenkt vom Inhalt des Thrillers ab.

Ein Thriller der überzeugt! Eine gelungene Fortsetzung, die Lust auf den dritten Band der Reihe macht!

Veröffentlicht am 05.07.2017

Hinter seinen Möglichkeiten zurückgeblieben

Ich bin die Nacht
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Die Serienmörder Francis Ackerman junior liebt es mit seinen Opfern Spielchen zu spielen. Seiner Meinung nach haben diese dann eine gute Chance, auch zu überleben. Doch in Wahrheit ist es für diese äußerst ...

Die Serienmörder Francis Ackerman junior liebt es mit seinen Opfern Spielchen zu spielen. Seiner Meinung nach haben diese dann eine gute Chance, auch zu überleben. Doch in Wahrheit ist es für diese äußerst schwierig. Wer kann ihn aufhalten?

Die Leseprobe hatte mich überzeugt. Sie war lebhaft beschrieben, sodass man unweigerlich mit den Opfern mitleiden musste. Man spürt ihre Angst und ist schockiert und irritiert von Ackermans Denkmustern.

Nachdem ich dann jedoch mit dem gesamten Buch begonnen hab wurde ich doch etwas enttäuscht. Zu Beginn folgen so viele unterschiedliche Handlungen, viele unterschiedliche Personen werden zusammenhanglos eingeführt, sodass man sich unweigerlich fragt, wo der rote Faden ist.

Auch im Weiteren gibt es viele Wendungen, die das Buch zwar rasant machen, aber es sind so viele, dass es einfach schon zuviel ist. Die Handlung wirkt viel zu konzipiert. Die Mischung mit der Politik, die Verbindung zum Präsidenten, hätte meines Erachtens ganz anders aufgebaut werden können. Dass dieser, wie bereits seine Vorgänger, jedoch sich eine Truppe von Selbstjustiz übenden Polizisten hält, wirkt wie an den Haaren herbeigezogen und (auch wenn in einem Buch nicht alles reell seien muss) sehr unglaubwürdig.

Ackermans Charakter an sich wirkt wesentlich ausgearbeiteter als alle anderen Figuren in diesem Roman. Bei ihm bekommt der Rezipient den größten Einblick in seine Motivationen, seine Handlungsgrundlagen. Man erfährt viel über seine Vergangenheit und die Grausamkeiten seines Vaters, während das Umfeld der anderen eher im Dunkeln bleibt. Lediglich beim Scheriff und bei Marcus erhält man einen kleinen Einblick, aber längst nicht ausreichend. Möglich, dass hierzu weitere Ausarbeitungen der Charaktere in den nachfolgenden Teilen der Serie folgen.

Das schwarze Cover mit dem schwarzen Buchschnitt passt sehr gut zum düsteren Inhalt des Buches.

Das Buch lässt mich zwiegespalten wie selten zurück. Einerseits bin ich nach der guten Grundidee vom Inhalt enttäuscht, andererseits möchte ich dennoch erfahren wie es weitergeht, wo die Reise der Figuren hingeht. Da das Buch mit einem recht offenen Kapitel geendet hat, und auch bereits vorher einige Frage offen blieben, regt es trotz allem zum Weiterlesen an.

Alles in allem hätte Cross aus seiner Idee definitiv mehr herausholen können.

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