"Shatter me / Ich fürchte mich nicht" ist der Auftakt zu gleichnamigen Romantasy-Reihe aus dem Young Adult-Bereich von Tahereh Mafi.

Juliette ist eine Ausgestoßene. Niemand kann sie berühren, ohne Schmerzen zu haben. Schon ihre Eltern haben sie daher Monster genannt. Ihrer Berührung kann töten. Jeder fürchtet sie. Dann kommen die Machthaber einer Welt, die schon am Ende ist, auf die Idee, sie als Waffe zu nutzen. Dann beschließt sie, vor ihren Wärtern zu fliehen und zu kämpfen.


Das Cover finde ich sehr ansprechend, man sieht dem Auge den Schmerz direkt an. Auch das Ödland ist erkennbar. Der Schreibstil ist nach anfänglichen Schwierigkeiten gut zu verfolgen. Nur am Start hatte ich Probleme, hineinzufinden und diese Welt kennenzulernen.

Juliette merkt man am Anfang ihre Einsamkeit stark an, was unter ihren Lebensbedingungen sehr verständlich ist. Sehr sympathisch ist, dass sie trotz allem ihre Mitmenschen in der Welt außerhalb ihres Gefängnisses nicht hasst. Sie wirkt alles andere als naiv und hinterfragt alles mehrfach. Umso verwunderlicher, dass dieser Charakter zum Ende hin etwas nachgelassen hat.


Warner, der Machtinhaber, wirkt sehr pychopathisch. Sein Verhalten ist völlig unverständlich. Andere Menschen sind ihm komplett egal. Er lebt seine Macht vollständig aus und genießt es, andere zu unterdrücken.


Das Setting des Buches ist sehr dystopisch. Die Welt ist zerstört und jeder kämpft darum, zu überleben. In dieser Kulisse ist der romantische Teil des Buches recht gering.


Das Buch ist spannend geschrieben und mach Lust darauf zu lesen oder zu hören, wie der Kampf in den Folgebänden weitergeht.

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"Wie ein Stern in mondloser Nacht " ist ein zeitgenössischer Roman von Marie Sand, der zum Teil in der Nachkriegszeit und zum Teil Anfang der 2000er spielt.

Henni Bartholdy sieht in den 1950er Jahren in Berlin, dass die Schere zwischen Arm und Reich immer größer wird. Gerade Mütter haben es schwer, stehen zum Teil alleine da. Was sollen die Frauen tun, wenn zusätzliche Esser nach einer Schwangerschaft nicht finanziert werden können? Immer wieder werden tote Babys irgendwo abgelegt gefunden. Henni möchte helfen und überlegt sich eine Babyklappe. Doch das Konzept ist umstritten. In den 2000ern geht ein Findelkind auf die Suche nach ihrer Herkunft.

Berührende Zeitgeschichte! Sehr bewegend schreibt Sand über einen wichtigen Teil der Vergangenheit. Sand springt zwischen den Epochen und baut gekonnt Verbindungen auf. Die Hauptcharaktere werden wunderbar dargestellt und man kann mitfühlen und mitfiebern. Allerdings sind die Nebenfiguren zu farblos und nicht ganz verständlich beschrieben.

Dennoch insgesamt ein empfehlenswertes Buch.

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"Loving Dr. Hopeless" ist der dritte Roman von Cassia Bieber aus ihrer Angelis Memorial Hospital Reihe. Ich habe dieses ebook ohne die Kenntnis der vorheringen Teile gelesen und konnte den Inhalten dennoch gut folgen.


Persephone hatte es als Kind nicht einfach. Sie wuchs in unterschiedlichen Pflegefamilien auf, dabei wünschte sie sich so sehr ein Zuhause. In ihrer Jugend hatte sie sich in ihren Nachbarn Link verliebt, er verstand sie und half ihr sehr. Doch dann haben sich durch verschiedene Vorkommnisse ihre Wege getrennt. Elf Jahre später treffen sie wieder aufeinander. Persephine arbeitet im Angelis Memorial Hospital und fühlt sich einigermaßen angekommen nach ihrer Vergangenheit. Dann wird Link der CEO des Hospital und die alten Gefühle flammen wieder auf. Doch es so viel damals passiert, bei dem Persephone ihn dringend benötigt hat und von ihm im Stich gelassen wurde. Können sie die alte Geschichte abschließen?


Beim Lesen des Romans fragt man sich stark, nach welchen Kriterien Pflegeeltern ausgesucht werden. Man hat das Gefühl, dass dabei das Wohl des Kindes leider nicht immer im Fokus steht. Da kann man nur hoffen, dass dies in der Realität besser verläuft.


Das Buch ist leicht geschrieben, es lässt sich sehr gut und flüssig lesen und ist als leichte Sommerlektüre geeignet. Die Charaktere wurden gut beschrieben und sehr unterschiedlich aufgebaut. Mich hat nur gestört, dass diese zu wenig miteinander kommuniziert haben. Hätten sie das getan, hätte es schon eher Lösungen gegeben. Durch die gemeinsame Vergangenheit gab es immer wieder Zeitsprünge, die aber gut erkennbar waren und daher nicht gestört haben. Ich fand diese Darstellung sehr gelungen.


Klare Empfehlung für den Bereich romatnische Geschichten!

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"Feel again" ist der 3. Teil von Mona Kastens Again-Reihe. Diese New Adult Lovestory lässt sich auch sehr gut verfolgen, ohne die Vergängerbände zu kennen.

Sawyer Dixon ist jung und eine Außenseiterin. Nach dem Tod ihrer Eltern hatte sie es sehr schwer, sodass sie keine engen Bindungen mehr zugelassen hat. Doch dann tritt Isaac in ihr Leben. Eigentlich soll sie ihm helfen, selbstbewusster und stylischer zu werden und darf die Verwandlung dafür für ihr Fotostudium festhalten. Doch was, wenn er langsam die dicke Mauer, die sie um sich aufgerichtet hat, durchbricht?

Mona Kasten gelingt es mit Sawyer einen Charakter zu schaffen, dessen Handlungen nicht gefallen, aber durch die Hintergrundeinblicke durchaus verständlich. Isaac startet recht unscheinbar, doch bald zeigt sich, dass seine Figur auch sehr gelungen ist.
Das Cover ist ansprechend und passt perfekt zu den anderen Teilen der Reihe. Der Anfang der Story war etwas zäh, hat sich aber gut entwickelt.

Auch Kastens Schreibstil lässt sich gut folgen und ist überzeugend. Das Buch ist mit einer kleinen Dosis Spice und Romantik ein Genuss zum Anhören.

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"61 Stunden " ist der 14. Thriller in Lee Childs Reihe rund um Jack Reacher.

Jack Reacher strandet bei einer Busfahrt mitten im tiefsten Winter in South Dakota. Nach einem Unfall kann die Reise leider nicht weitergehen. Zum Glück kann er bei einem Cop unterkommen und erfährt so von den Problemen in der Stadt. Eine Seniorin wurde Zeugin eines Drogendeals und möchte als Zeugin aussagen. Eine Aussage, die sie in Lebensgefahr bringt. Kurz vor den Gerichtstermin bricht auch noch eine Revolte in dem lokalen Gefängnis aus. Die Gefahr wird immer bedrohlicher. Kann Jack die Dame retten und die Täter überwältigen?

Die Fälle von Jack Reacher überzeugen jedes Mal aufs Neue mit gut geplotteten Themen, perfekt ausgearbeiteten Charakteren und Spannung pur. Auch "61 Stunden" erinnert an einen Blockbuster in Buchformat, kein Wunder dass Reacher auch schon verfilmt wird. Die verschneite Umgebung und die angespannte Situation sind direkt zu spüren.

Die Ausnahmesitution der Polizei wurde gut herüber gebracht und kann nur empfohlen werden!

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