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Veröffentlicht am 01.07.2021

Spannender Rügen-Krimi

Fischermord
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"Fischermord" ist bereits der achte Fall für die sympathische Kommissarin Romy Beccare, die auf Rügen ermittelt. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind und sich die privaten Nebenhandlungen der Reihe ...

"Fischermord" ist bereits der achte Fall für die sympathische Kommissarin Romy Beccare, die auf Rügen ermittelt. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind und sich die privaten Nebenhandlungen der Reihe in einem übersichtlichen Rahmen halten, kann man sie unabhängig voneinander lesen. Am Ende des Buchs befindet sich außerdem ein Personenregister, das Auskunft über die Hauptcharaktere gibt. Damit kann man sich auch als Neueinsteiger orientieren. 

Romy Beccare hat es dieses Mal mit einem vermeintlichen Selbstmord zu tun. Zunächst deutet alles darauf hin, dass sich Torsten Fischer in der Nacht zu seinem Geburtstag im Pferdestall erhängt hat. Doch Romy Beccare hat ein seltsames Bauchgefühl und beginnt nachzuforschen. Dabei stößt sie auf Ungereimtheiten im Lebenslauf von Torsten Fischer. 

Der Einstieg in die Ermittlungen gelingt mühelos, denn sie Spurensuche wird authentisch beschrieben. Schon bald stellt man gemeinsam mit der Kommissarin fest, dass Torsten Fischer Geheimnisse hatte und keineswegs der charismatische Mann, dem alles auf Anhieb gelingt, gewesen ist. Das Team gräbt immer tiefer und dabei kommt einiges ans Tageslicht. Es macht Spaß, hier mitzurätseln und eigene Überlegungen anzustellen. Erst nach und nach rücken dabei die Puzzleteilchen an die richtige Stelle. Deshalb bleibt die Spannung durchgehend erhalten. Bei diesem Fall ist wirklich nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint und deshalb dürften Krimifans beim Lesen auf ihre Kosten kommen. 

Ein spannender Fall, bei dem nichts so ist, wie es auf den ersten Blick scheint. 

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 30.06.2021

Spannende Cold-Case-Ermittlungen

Enna Andersen und der trauernde Enkel
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Ein Bekannter von Pia Sims bittet das Cold-Case-Team, sich den Tod seines vor drei Jahren verstorbenen Großvaters genauer anzusehen. Denn der wohlhabende Bauunternehmer galt bis zu seinem Tod als kerngesund. ...

Ein Bekannter von Pia Sims bittet das Cold-Case-Team, sich den Tod seines vor drei Jahren verstorbenen Großvaters genauer anzusehen. Denn der wohlhabende Bauunternehmer galt bis zu seinem Tod als kerngesund. Deshalb zweifelt der Enkel mittlerweile daran, dass die Todesursache tatsächlich ein Herzinfarkt gewesen sein soll. Als das Team um Enna Andersen sich genauer mit dem Umfeld des Bauunternehmers beschäftigt, erhält Enna eine Drohung, die sie dazu veranlasst, ihren Sohn sofort in Sicherheit zu bringen...

"Enna Andersen und der trauernde Enkel" ist bereits der dritte Fall für die sympathische Kommissarin und ihr Team. Da die Bände in sich abgeschlossen sind, kann man dem aktuellen Fall auch dann mühelos folgen, wenn man noch keinen Teil der Reihe gelesen hat. Wenn man allerdings daran interessiert ist, die beruflichen und privaten Weiterentwicklungen der Hauptcharaktere zu verfolgen, dann empfiehlt sich, wie bei jeder anderen Serie auch, die Einhaltung der Reihenfolge.

Der Einstieg in die Handlung gelingt mühelos. Fans der Reihe dürften sich über ein Wiedersehen mit den bereits bekannten Charakteren freuen. Das Team ist mittlerweile gut aufeinander eingespielt und bekommt in diesem Band sogar Zuwachs.

Obwohl es sich bei dem Tod des Bauunternehmers nicht um einen Fall handelt, der normalerweise auf dem Tisch des Cold-Case-Teams landen würde, wird gut erklärt, warum das Team schließlich doch ermittelt. Da es beinahe unmittelbar nach der Aufnahme der Ermittlungen zu ernsthaften Drohungen kommt, ist die Spannung früh spürbar. Gemeinsam mit dem Team folgt man den Spuren und fragt sich, wer Interesse daran haben könnte, dass der Tod des Bauunternehmers nicht genauer untersucht wird. Verdächtige sind schnell gefunden. Doch wer und was wirklich hinter allem steckt, lässt sich nicht so leicht erahnen. Deshalb wird man von Anfang an zum Miträtseln angeregt. Dabei gibt es immer wieder überraschende Wendungen, die dafür sorgen, dass die Spannung durchgehend gehalten werden kann und der Fall rätselhaft bleibt. Die privaten Nebenhandlungen drängen sich nicht zu sehr in den Vordergrund, sondern bilden eine glaubhafte Hintergrundkulisse, da sie die Charaktere authentisch wirken lassen.

Ein spannender Fall für Enna Andersen und ihr sympathisches Team.

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Veröffentlicht am 28.06.2021

Wahnsinnig spannend!

Tiefer Fjord
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Ein kleiner Junge wird von seinem Vater in die Klinik gebracht. Der Junge ist bewusstlos und soll von einem Baum gefallen sein. Bei der genaueren Untersuchung stellt der behandelnde Arzt Haavard fest, ...

Ein kleiner Junge wird von seinem Vater in die Klinik gebracht. Der Junge ist bewusstlos und soll von einem Baum gefallen sein. Bei der genaueren Untersuchung stellt der behandelnde Arzt Haavard fest, dass der Junge offenbar schwer misshandelt wurde. Wenig später stirbt der Junge an seinen schweren Verletzungen. Bevor Haavard die zuständigen Behörden über seinen Verdacht informieren kann, besucht der Vater einen Gebetsraum und wird dort erschossen. Haavard ist entsetzt und spricht mit seiner Frau Clara, einer Politikerin, die sich dafür stark macht, ein neues Gesetz auf den Weg zu bringen, das misshandelten Kindern deutlich früher helfen soll, über die Ereignisse. Kurze Zeit später wird eine weitere Frau getötet, die ebenfalls in Verdacht steht, ihre Kinder misshandelt zu haben. Haavard rückt ins Visier der Ermittler....

"Tiefer Fjord" ist der Auftakt einer Trilogie. Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet und verläuft nicht immer chronologisch. Da die Wechsel entsprechend gekennzeichnet sind, fällt es allerdings leicht, die Übersicht zu behalten. 

Durch einen spannenden Prolog, gelingt es der Autorin hervorragend, sofort das Interesse am Geschehen zu wecken. Der folgende Einstieg verläuft zunächst eher gemächlich, da die Charaktere eingeführt werden. Diese Schilderungen wirken aber keinesfalls ausufernd oder langatmig, sondern führen dazu, dass man in die Handlung eintauchen kann. Der Schreibstil ist flüssig und äußerst angenehm lesbar. Dabei fließt die norwegische Hintergrundkulisse authentisch in die Erzählung ein.

Durch die häufigen Wechsel der Perspektiven gerät man früh in den Sog der Ereignisse. Eine unterschwellig angespannte Atmosphäre sorgt für ein mulmiges Gefühl beim Lesen. Man ahnt nicht, in welche Richtung sich alles entwickeln wird und ist auf das, was schließlich ans Tageslicht kommt, nicht ansatzweise vorbereitet. Dadurch entwickelt sich das Buch zu einem Pageturner, den man nicht mehr aus der Hand legen mag. 

Ein grandioser Auftakt, den man atemlos verschlingt. 

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Veröffentlicht am 27.06.2021

Romy Beccares persönlichster Fall

Strandmord
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"Strandmord" ist bereits der siebte Fall, in dem Kommissarin Romy Beccare ermittelt. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind und sich private Nebenhandlungen  bei dieser Reihe im Rahmen halten, können ...

"Strandmord" ist bereits der siebte Fall, in dem Kommissarin Romy Beccare ermittelt. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind und sich private Nebenhandlungen  bei dieser Reihe im Rahmen halten, können die Bände unabhängig voneinander gelesen werden. Wichtige Hintergrundinformationen zu den Charakteren werden in die Handlung eingestreut. Außerdem gibt es am Ende des Buchs ein Personenverzeichnis, das alle Fragen beantwortet. 

Dieses Mal wird am Strand eine Tote gefunden, der man die Lippen mit Ringen verschlossen hat. Bei Romy Beccare werden unliebsame Erinnerungen wach, denn ein Täter, dessen Opfer auf diese Weise gekennzeichnet waren, kreuzte vor etwa 15 Jahren ihren Weg. Er wurde damals von Romy gefasst und hat mittlerweile seine Strafe abgesessen. Für den aktuellen Mord scheint er ein bombensicheres Alibi zu haben. Deshalb konzentriert sich das Ermittlerteam auf andere Hinweise. Nachforschungen ergeben, dass die Tote offenbar eine eiskalte Erpresserin war. 

Der Einstieg in diesen Krimi gelingt mühelos, denn Katharina Peters versteht es wieder hervorragend, sofort Interesse am Fall und seinen Hintergründen zu wecken. Die Ermittlungen des Teams werden authentisch beschrieben. Dadurch wird man dazu angeregt, eigene Überlegungen anzustellen. Doch bei diesem Fall ist nichts so, wie es auf den ersten Blick scheint. Überraschende Wendungen sorgen dafür, dass man die Suche nach dem Täter oft überdenken muss. Dadurch bleibt die stetig aufgebaute Spannung durchgehend erhalten und kann sich zum Ende hin sogar noch immens steigern. 

Ein spannender Fall, der für Romy Beccare zu einer persönlichen Herausforderung wird. 

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Veröffentlicht am 27.06.2021

Leider nicht ganz so spannend wie erhofft

Der Junge aus dem Wald
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Wilde wurde als kleiner Junge alleine im Wald gefunden. Niemand kennt den Grund, warum er sich dort alleine aufhielt und wie lange er dort auf sich selbst gestellt überlebt hat. Wildes eigene Erinnerungen ...

Wilde wurde als kleiner Junge alleine im Wald gefunden. Niemand kennt den Grund, warum er sich dort alleine aufhielt und wie lange er dort auf sich selbst gestellt überlebt hat. Wildes eigene Erinnerungen sind schwammig. Bis heute hat er das Rätsel um seine Herkunft nicht gelöst. Noch immer ist Wilde ein Außenseiter, doch diese Rolle hat er für sich selbst gewählt. Aus ihm ist ein sehr guter Privatermittler geworden, der recht zurückgezogen lebt. Als eine Schulkameradin seines Patensohnes plötzlich spurlos verschwindet, beginnt Wilde Nachforschungen anzustellen. Es stellt sich heraus, dass die verschwundene Naomi an der Schule heftig gemobbt wurde. Wenig später verschwindet ein Junge, der mit Naomi in eine Klasse geht. Wilde setzt alles daran, die beiden Jugendlichen zu finden....

Der Einstieg in die Handlung verläuft zunächst eher gemächlich. Dennoch versteht es der Autor von Anfang an, Interesse am Fall zu wecken. Hauptprotagonist Wilde wirkt sehr sympathisch und seine Vergangenheit geheimnisvoll. Die anderen Charaktere werden ebenfalls lebendig geschildert. Dadurch kann man sich ganz auf die Erzählung einlassen. 

Der Schreibstil ist äußerst angenehm lesbar. Auch wenn für einen Thriller die Spannung etwas zu sehr auf Sparflamme kocht, kann man sich den Ereignissen nur schwer entziehen. Denn der Fall ist schwer zu durchschauen und hält einige Wendungen bereit. Es scheint einige Geheimnisse zu geben, die von den entsprechenden Personen streng gehütet werden. Dadurch wird man durchgehend dazu angeregt, eigene Überlegungen anzustellen. Am Ende laufen die unterschiedlichen Handlungsfäden schlüssig zusammen. Wildes Vergangenheit gibt weiter Rätsel auf. Dadurch wird die Neugier auf weitere Bände mit ihm definitiv geweckt. 

Ein durchaus interessanter Fall, der sich zwar nicht durch Hochspannung auszeichnet, aber dennoch die Neugier auf weitere Bände weckt. 

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