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Kim_003

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Veröffentlicht am 09.05.2022

Hätte besser nicht sein können

Ein bisschen Happy End, bitte! (Verliebt in Eden Bay 9)
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Wo fange ich an. Saskia Louis weiß einfach, wie man vernünftige Second Chance Liebesromane schreibt (Band zwei und neun dieser Reihe sind wohl der beste Beweis).
Ethan Kavanagh und Laura Wilson waren schon ...

Wo fange ich an. Saskia Louis weiß einfach, wie man vernünftige Second Chance Liebesromane schreibt (Band zwei und neun dieser Reihe sind wohl der beste Beweis).
Ethan Kavanagh und Laura Wilson waren schon einmal zusammen und das ist (ihre Worte) in Flammen aufgegangen. Es scheint aber nicht so, als hätten die beiden sonderlich viel Erfolg dabei, darüber hinwegzukommen - zu viele ungesagte Worte. Zu viel möchte ich nicht zum Inhalt sagen, denn je weniger man darüber weiß, desto besser liest sich das Buch (finde ich). Ihre Geschichte spielt - wer hätte es gedacht - in Eden Bay, eine Kleinstadt in Maine in die ich absolut verliebt bin, weshalb ich auch definitiv unvoreingenommen bin. Hust.
Beide Protagonisten waren ausgereifte, dreidimensionale Figuren mit Fehlern, guten und schlechten Eigenschaften, Hobbies, Angewohnheiten, etc.; die Handlungen der Figuren machten angesichts ihrer Vergangenheit immer Sinn. Der Spannungsbogen war den ganzen Roman über aufrecht gehalten. Mir hat nichts gefehlt; alles, was das Buch brauchte, war auch da. Die Sprache und der Sprachstil waren typisch für die Autorin (ebenfalls wundervoll). Es war genau das, was ich gerade gebraucht habe und hat all meine Erwartungen erfüllt und übertroffen. Bonus: Es hat mich superglücklich gemacht; zeitweise hatte ich sogar Schmetterlinge im Bauch. Und all die anderen Emotionen, die ich gefühlt habe…

Achtung, Spoiler: Eine Szene ist in meinen Augen irgendwie hervorgestochen. Na gut, mehrere sind hervorgestochen - zum Beispiel, als Ethan Laura vor ihrer Mutter verteidigt hat swoon . Ähm. Ja. Eigentlich wollte ich auf die Szene hinaus, als Laura zum ersten Mal Ethan behandelt (Physiotherapie). So professionell. Keine Ahnung, was ich vorher für Bücher gelesen habe, dass ich das Schlimmste hier erwartet habe, aber die Art und Weise, wie Laura ihren Job liebt und diesen gewissenhaft erledigt, ist bewundernswert. Irgendwie war das für mich der Beweis, dass sie einerseits weiß, was sie tut (was vermutlich Resultat einer Recherche an dieser Stelle ist) und dementsprechend kompetent ist, und dass ich andererseits meinen Glaube an die Menschheit nicht aufgeben brauche. Danke.

Fazit: eine absolute Empfehlung für alle, die nach einem humorvollen Second Chance Liebesroman suchen, welcher in einer Kleinstadt spielt.


Triggerwarnungen: Fehlgeburt, Untreue
Tropes: Second Chance
Moodsongs: OSTON - HARD TO LOVE

Zitate:
“Es ist okay, Angst zu haben. Es ist nicht okay, die Angst gewinnen zu lassen.” - Kapitel 27
“Unterschätze niemanden. Am allerwenigsten dich selbst.” - Kapitel 18
“Denn dafür war die Vergangenheit da. Man sollte aus ihr lernen. Nicht sein Leben von ihr bestimmen lassen.” - Epilog (außerdem: der letzte Satz und die Danksagung ähnliche Formulierungen hatten, schließt den Kreis so wunderschön)

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Veröffentlicht am 03.12.2021

Me = Fangirl (vor allem bei der ersten Hälfte)

Fighting Hard for Me
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Titel: Fighting Hard For Me
Autor*in: Bianca Iosivoni
Verlag: LYX
Reihe: Was auch immer geschieht #3
Erschienen am 24.11.2021
Meine Bewertung: 4 Sterne

In dem Buch geht es um Sophie und Cole, Studenten ...

Titel: Fighting Hard For Me
Autor*in: Bianca Iosivoni
Verlag: LYX
Reihe: Was auch immer geschieht #3
Erschienen am 24.11.2021
Meine Bewertung: 4 Sterne

In dem Buch geht es um Sophie und Cole, Studenten und Mitbewohner der Chaos-WG (welche man schon im zweiten Band kennenlernt). Cole gesteht Sophie, dass er sich in sie verliebt hat, gerade als diese über ihn hinweggekommen ist. Deshalb schlägt sie ihm vor, sich mit ihrem 12-Punkte-Plan zu entlieben.

Von Anfang an klang der Klappentext schon super ansprechend und ich wollte das Buch sofort lesen. Vor allem die Exposition der Geschichte mochte ich sehr, es hat mich direkt eingesogen. Cole als Figur fand ich ab Kapitel 2 (das erste Kapitel aus seiner Sicht) total toll (v.a. zu Anfang gab es viele Fangirl-Momente von meiner Seite). Der Katalysator der Geschichte (den ich nicht verraten werde) hat das Ganze noch nach oben gepusht.
Sophies inneren Konflikt bezüglich Cole konnte ich gut nachvollziehen, er war verständlich und hat mich auf das weitere Geschehen gespannt gemacht - auch mit Blick auf Coles Figur, seinem Charakter und seinen inneren Konflikten.
Ein bisschen random, aber das muss jetzt auch sein: die eine Szene zu Sophie und ihrer Periode war ungeschönt und ohne blumige Umschreibungen gezeigt, was das ganze irgendwie realer und… frischer gemacht hat. Hat mir gut gefallen.

Ein paar Probleme hatte ich aber mit der Art, wie ihre Freundschaft dargestellt wurde, da sie für meinen Geschmack etwas zu wenig eingebunden wurde. Eine Sache, die ich an friends-to-lovers so toll finde, ist, dass es als Basis Vertrauen, Intimität und Vulnerabilität voraussetzt, was einen Übergang zu einer romantischen Beziehung mehr oder weniger erleichtert. Das war meiner Meinung nach hier aber ein bisschen zu wenig. Ich spreche hier von random aber auch ernsten Gesprächen, von Umarmungen und anderen Berührungen aber vor aller Affinität, dass sie zeigen, dass sie immer füreinander da sind. Für einen großen Teil der Geschichte waren sie aber eher auf Distanz (vielleicht kommt mir das im nachhinein nur so vor, aber so habe ich das in Erinnerung). Das Ganze war schon größtenteils vorhanden und die beiden sind füreinander da aber ich hätte mir einfach mehr davon gewünscht.

Die Sprache war etwas ungewohnt für mich, so gar nicht wie mein alltäglicher Sprachgebrauch, aber das kann auch daran liegen, dass ich in den letzten Wochen nur englische Bücher gelesen habe.

Im Großen und Ganzen finde ich das Buch sehr empfehlenswert, da die beiden Hauptfiguren sympathisch und dreidimensional waren (und sie besaßen eine tolle Charakterentwicklung); die inneren und äußeren Konflikte waren gut rübergebracht und allgemein finde ich, das Buch ist vom Handwerk her sehr gelungen.

Folgendes kann Spoiler enthalten:
Triggerwarnungen: Tod eines Familienmitglieds (leicht)
Tropes: Friends-to-Lovers
Moodsongs: gerade Taylor Swift Phase also… “You Belong With Me (Taylor’s Version)”, “‘tis the damn season”, “Mine”, “Enchanted” und mehr

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Veröffentlicht am 26.10.2021

Ein bisschen Freiheit, bitte! - Rezension

Ein bisschen Freiheit, bitte! (Verliebt in Eden Bay 7) (Chick-Lit;Liebesroman)
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Titel: Ein bisschen Freiheit, bitte
Autorin: Saskia Louis
Reihe: Verliebt in Eden Bay #7
Meine Bewertung: 5★


Mit diesem Buch ist mir aufgefallen, dass ich mich beim Lesen von Saskia Louis' Büchern fühle, ...

Titel: Ein bisschen Freiheit, bitte
Autorin: Saskia Louis
Reihe: Verliebt in Eden Bay #7
Meine Bewertung: 5★


Mit diesem Buch ist mir aufgefallen, dass ich mich beim Lesen von Saskia Louis' Büchern fühle, als würde ich Zuhause ankommen. Als wäre alles irgendwie bekannt und bequem; ich weiß, was auf mich zukommen wird und ich weiß, dass es mir gefallen wird. Es ist ein schönes Gefühl.
In diesem Band ging es um Allie und Carter, welche beide Dinge in der Vergangenheit erlebt haben, mit denen sie noch immer zu kämpfen haben. Bei beiden Figuren hat mir ihre Entwicklung gefallen, und auch die Nebenfiguren hatten alle einen Sinn und ich mochte sie. Ich habe das Gefühl, ich kann nicht viel zum Inhalt sagen, weil es bei diesem Band meiner Meinung nach besser ist, mit weniger Wissen reinzugehen, aber man kann sagen, dass Allie zu Beginn der Geschichte einen Job sucht und diesen bei der Firma von Carter und seinen Freunden findet. Es hat einen enemies-to-lovers vibe, da Allie Carter gerne provoziert.

Im Großen und Ganzen fand ich das Buch toll, sowohl vom Inhalt und den Figuren, als auch vom Cover. Ich mag die ganze Reihe gerne und würde sie auch jedem empfehlen (der romantische und lustige Geschichten mag); es ist möglich, die Bücher unabhängig voneinander zu lesen, aber die Figuren tauchen auch in vorherigen und nachfolgenden Bänden auf, also kann es zu Spoilern kommen.

Folgendes kann Spoiler enthalten:
Triggerwarnungen: Alkoholismus, häusliche Gewalt, Manipulation / Gaslighting, mentale Krankheiten, Erwähnung von Krieg (weil Soldat)

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Veröffentlicht am 26.10.2021

Sehr emotional...

Moving Mountains
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Titel: Moving Mountains
Autorin: Tami Fischer
Verlag: Knaur
Reihe: Fletcher University #4
Erscheinungsdatum: 01.10.2021
Meine Wertung: 4,5★

Also.
Ich habe zwar überlegt, doch keine Rezension zu schreiben ...

Titel: Moving Mountains
Autorin: Tami Fischer
Verlag: Knaur
Reihe: Fletcher University #4
Erscheinungsdatum: 01.10.2021
Meine Wertung: 4,5★

Also.
Ich habe zwar überlegt, doch keine Rezension zu schreiben (weil das Buch zu Teilen sehr emotional geworden ist und ich nicht wusste, wie ich meine Gedanken vernünftig ausdrucken sollte), habe mich jetzt doch dazu entschieden.
In Moving Mountains geht es um Savannah Moore und Maxx Williams, die beide irgendwie schwere Zeiten hinter sich haben und in diesem Buch eine (wirklich gelungen geschriebene) Charakterentwicklung durchmachen.
Folgendes habe ich mir während des Lesens auf Englisch aufgeschrieben weil mein Gehirn überfordert war: Ich habe die Umsetzung von persönlichen Grenzen, Einwilligung (für z.B. intime Situationen, aber auch für Berührungen etc.) und toxischer Männlichkeit geliebt; genauso fand ich total interessant, wie Savannahs Charakter porträtiert wurde, so ehrlich und relatable. (Und Mal ganz vom wunderschönen Cover abgesehen…)
Ich glaube, das Einzige, mit dem ich persönlich ein Problem hatte, war die Beziehung zwischen Savannah und ihren Eltern, hauptsächlich weil ich Menschen, die mir wehtun, nicht verzeihen will (was nicht heißen soll, dass sie es nicht tun sollte, nur, dass ich es nicht nachvollziehen konnte).

Da waren noch ein paar Kleinigkeiten, aber im Großen und Ganzen war es ein sehr schönes und inspirierendes Buch (omg ich habe so viel markiert), was glaube ich am Besten passt, wenn man gerade die emotionale Kapazität dafür hat.


Anyway, hier die Triggerwarnungen (auch hinten im Buch zu finden): emotionaler Missbrauch, Depressionen, Panikattacken, Angststörung, Nervenzusammenbruch, Erwähnung von Suizid, Gefängnisaufenthalt, Alkoholkonsum und Zigarettenkonsum
Trope: good girl & bad guy (irgendwie)

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Veröffentlicht am 22.09.2021

Ich hatte große Hoffnungen...

When you look at me
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Titel: When You Look at Me
Autorin: Kelly Moran
Verlag: Kyss bei Rowohlt
Einzelband
Erscheinungsdatum: 17.08.2021
Meine Bewertung: 3 Sterne

Ich hatte ziemlich große Hoffnungen auf dieses Buch, vor allem ...

Titel: When You Look at Me
Autorin: Kelly Moran
Verlag: Kyss bei Rowohlt
Einzelband
Erscheinungsdatum: 17.08.2021
Meine Bewertung: 3 Sterne

Ich hatte ziemlich große Hoffnungen auf dieses Buch, vor allem auch weil die männliche Hauptfigur, Xavier, eine soziale Angst hat und das in meinen Augen etwas sehr ernstes und wichtiges Thema ist. Die weibliche Hauptfigur, Peyton, hat als Xaviers PR-Beraterin die Aufgabe, ihn für die Öffentlichkeit quasi zugänglicher zu machen, da Xavier in den Medien wegen seiner Distanziertheit sehr negativ dargestellt wird, obwohl er eigentlich nur die Aufmerksamkeit hasst.

Was mir gefiel:
Angefangen mit dem Cover bis zu der Tatsache, dass in diesem Buch viel über mentale Gesundheit und dem Umgang mit Verlust gesprochen wird: das Buch hat mich von Anfang an fasziniert.
Auch mochte ich die Gespräche über ihre Beziehung, welche ein Beweis für die existierenden Doppelmoralen (Sexismus am Arbeitsplatz) waren, ebenso wie Xaviers Umgang mit diesem Ungleichgewicht, welcher recht vorbildlich war (v.a. weil er dies überhaupt erkennen kann).

Was mir nicht gefiel:
Leider waren in dem Buch extrem viele Grenzüberschreitungen zu finden.
(Beispiel (Achtung ausführlich): Xavier fragt Peyton, ob diese ihre Beziehung öffentlich machen möchte und diese sagt lieber nicht, aber du entscheidest (da er ja ihr Chef ist, siehe Machtungleichgewicht); Xavier entscheidet sich, dem Reporter zu sagen, sie seien in einer Beziehung und Peyton ist unzufrieden; es folgt ein Monolog vonseiten Xavier Richtung seines Kumpels, dass Peyton ja hätte sagen können, sie wolle ihre Beziehung nicht öffentlich machen etc.; das Ganze erschien mir recht manipulativ; es ist zu finden in Kapitel 15, S. 214-231).
Des Weiteren verhielten sich beide Figuren, v.a. aber Xavier während eines Streits vollkommen unvorbildlich, was auch eng mit Grenzüberschreitung zusammen hing.
Eine letzte Sache, die mir noch aufgefallen war, sind die manchmal zu anschaulichen und extremen Vergleiche, welche für mich hin und wieder gewisse Grenzen überschritten und sogar unangebracht waren.
(Spoiler: Ein Beispiel ist auf S. 360 als Peyton vermutet, Xavier (Achtung) schlitze “sich ihr zuliebe die Pulsadern auf”, was sich sogar ironisch anhört, wenn man bedenkt, dass ihr Ex durch Suizid gestorben ist.)

Das heißt: Es gab einige Situationen im Buch, mit denen ich moralisch gesehen nicht einverstanden war, aber empfehlenswert ist das Buch für Leute, denen die oben genannten Kritik oder die unten genannten Trigger Warnungen nichts ausmachen, und die gerne Romance lesen, welche sich am Arbeitsplatz abspielt und in dem zwei Personen versuchen, ihr Glück zu finden, während sie sich auch mit ihrer mentalen Gesundheit auseinandersetzen.

Trigger Warnungen: mentale Gesundheit, Tod, Autounfall, Suizid, Trauer (ggf. auch Krieg und Sexismus)
Tropes: Workplace Romance

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