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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.09.2020

Liebenswerte Protagonisten, die sich für die Natur einsetzen!

Die Hobis auf der Jagd nach dem Regenbogenblatt
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Liest ihr Kinderbücher speziell nach den Jahreszeiten gerichtet? Ich finde es immer ganz besonders schön, wenn das Thema im Buch sich in der aktuellen Natur widerspiegelt, wie z.B. im folgenden Buch: „Die ...

Liest ihr Kinderbücher speziell nach den Jahreszeiten gerichtet? Ich finde es immer ganz besonders schön, wenn das Thema im Buch sich in der aktuellen Natur widerspiegelt, wie z.B. im folgenden Buch: „Die Hobis auf der Jagd nach dem Regenbogenblatt“ von Thomas Sterr, erschienen im Leontin-Verlag. 🍁

Inhalt: Rina, Noki und Bimpf gehören zu der Gattung der Hobis. Das sind eichhörnchenähnliche Tiere mit biberartigen Schwanz, die sich zur Aufgabe gemacht haben, die Menschen im Herbst mit bunten Blättern eine Freude zu machen. Doch jedes Jahr kommen immer weniger Menschen in den Wald und wenn, dann haben sie nur Augen für ihr Handy. Das macht die Hobis traurig. Also färben sie ein Blatt besonders bunt: das Regenbogenblatt! Als es ein Mädchen findet, merken die Hobis erst, dass ihr Geheimnis in Gefahr ist, und eine spannende Verfolgungsjagd beginnt...

Fazit: Ein unterhaltsames Kinderbuch, das perfekt auf den Herbst einstimmt. Das Cover mit den drei süßen Hobis und dem besonderen Blatt ist ein erster Blickfang, und macht neugierig auf die Geschichte und warum die Hobis es überhaupt Regenbogenblatt nennen. Besonders schön finde ich die zwei Zitate am Anfang des Buches. Die Geschichte ist in mehrere Kapitel unterteilt, sodass sie auch für Erstleser geeignet ist. Die drei Hobis muss man einfach mögen. Jeder hat seine Eigenart, aber wenn es drauf ankommt, halten sie zusammen wie Pech und Schwefel. Wir kamen direkt gut in die Geschichte rein und es blieb spannend bis zum Schluss. Da wurde ein schönes Ende gefunden. Die teils großflächigen zarten Illustrationen machen die Geschichte lebendig. Thomas Sterr hat ein tolles Kinderbuch mit liebenswerten Protagonisten geschaffen, bei dem es vor allem um die Naturverbundenheit geht. Wir hatten großen Lesespaß und würden uns über weitere Geschichten der Hobis sehr freuen. 💕

Veröffentlicht am 04.09.2020

Lustiges Abenteuer, perfekt für Erstleser!

Professor Plumbums Bleistift 2: Zwischen Fischen!
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In die Kategorie „Lieblingsbuch“ bei Freundebüchern hat meine Tochter eine ganze Zeit lang „Professor Plumbums Bleistift“ von Nina Hundertschnee geschrieben, und heute möchte ich euch den 2. Band der ...

In die Kategorie „Lieblingsbuch“ bei Freundebüchern hat meine Tochter eine ganze Zeit lang „Professor Plumbums Bleistift“ von Nina Hundertschnee geschrieben, und heute möchte ich euch den 2. Band der Reihe „Zwischen Fischen“ vorstellen.

Inhalt: Die Freunde Hanna und Henri werden mittels des besonderen Bleistifts von Professor Plumbum in andere Welten katapultiert. Dieses Mal landen sie unter Wasser und können die Sprache der Fische verstehen. Sie treffen auf ein paar sonderbare Zeitgenossen, aber nicht auf ihren Kater Karuso, den sie suchen. Da hören die beiden Freunde, dass der Haipolizei ein dicker Fusselfisch ins Netz gegangen ist und eine spannende Rettungsaktion beginnt.

Fazit: Der 2. Band hat uns durch die lustigen Unterwasser-Charakteren besonders gut gefallen. Auf einen Fusselfisch muss man erst mal kommen 😅. Die kurzen Kapitel, große Schrift und wunderbar bunten Illustrationen eignen sich besonders für Erstleser. Werte wie Freundschaft und Hilfsbereitschaft werden in eine unterhaltsame Geschichte verpackt. Ein weiteres Highlight sind wie immer die Zauberseiten. Eine tolle Kinderbuchreihe für alle Kinder, die sich gerne mal woanders hin träumen. 💕

Veröffentlicht am 03.09.2020

Ein lustiges Jung-Alt-Gespann!

Ein ganz alter Trick
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Habt ihr euch schon mal Gedanken darüber gemacht, wie ihr alt werden wollt? Ab wann ist man eigentlich alt? Oder was ist typisch für alte Leute? Ich finde es großartig, dass in dem Jugendbuch „Ein ganz ...

Habt ihr euch schon mal Gedanken darüber gemacht, wie ihr alt werden wollt? Ab wann ist man eigentlich alt? Oder was ist typisch für alte Leute? Ich finde es großartig, dass in dem Jugendbuch „Ein ganz alter Trick“ von Fee Krämer eine „Alte“ als Protagonistin ihren Auftritt hat. 👵🏻

Inhalt: Der Internatsschüler Pascal fällt immer öfter unangenehm auf. Als Pascal dem Ganzen die Krönung aufsetzt, indem er den Rollator einer alten Dame im Teich versenkt, muss er ausgerechnet im Altenheim in seinen Sommerferien aushelfen. Pascal sieht sich schon zwischen Tee kochen, Gebissen reinigen und wer weiß, was sonst noch. Wie langweilig! Und eklig! Als er aber auf die Seniorin Ingelotte trifft, ahnt der Bursche noch nichts von ihrem Geheimnis. Auch nicht davon, dass dies der aufregendste Sommer seines Lebens wird.

Fazit: Schon von der Leseprobe auf @vorablesen war ich hellauf begeistert. Allein das generationsübergreifende Thema, feier ich.. Von Anfang an musste ich schmunzeln beim Lesen, denn durch meinen Beruf bin ich auch ab und zu im Altenheim und kann es mir ganz genau so wie hier im Buch vorstellen. 😅 Durch den Erzählstil in der Ich-Perspektive von Pascal kann man sich gut in ihn hinein versetzen und fühlt mit ihm, dass er manchmal einfach nicht anders kann als sich so zu verhalten, wie er sich verhält. Auch Ingelotte ist eine schlagfertige Person. Da scheinen die beiden ja doch nicht ganz so verschieden zu sein. Trotz der teilweisen ernsten Themen liegt der Geschichte eine Leichtigkeit auf, die einen gern weiter lesen lässt. Ich finde es toll, dass die Autorin aus dem alltäglichen Leben, ohne Glitzer und Magie, eine spannende und vor allem lustige Geschichte aus dem Hut gezaubert hat. Die kleinen schwarz-weiß Illustrationen an den Kapitelanfängen passen gut zur Geschichte und das Daumenkino dürfte die jungen Leser begeistern. Eine Fortsetzung würden wir auf jeden Fall lesen. 💕

Veröffentlicht am 02.09.2020

Kuscheln und lesen zum Einschlafen!

Emil das kleine Einschlafschaf. Eine Gutenachtgeschichte zum Vorlesen und Betrachten. Pappbilderbuch ab 18 Monaten. Vom Autor von "Schüttel den Apfelbaum"
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Nach den Mitmachbüchern „Schüttel den Apfelbaum“ und „Schaukel das Schaf“ hat Nico Sternbaum eine Gutenachtgeschichte für die Kleinsten geschrieben: „Emil, das kleine Einschlafschaf“.

Inhalt: müde ...

Nach den Mitmachbüchern „Schüttel den Apfelbaum“ und „Schaukel das Schaf“ hat Nico Sternbaum eine Gutenachtgeschichte für die Kleinsten geschrieben: „Emil, das kleine Einschlafschaf“.

Inhalt: müde vom Spiele kommt Emil abends auf dem Nachhauseweg bei seinen Freunden vorbei: Entenküken, Biberbabys, Mäusejungen... kuscheln sich schon längst mit ihrer Mama in den Schlaf. Nichts lieber würde Emil jetzt auch tun und läuft schnell zu seinen Eltern in den Stall.

Fazit: Ein schönes Pappbilderbuch zum abendlichen Ritual des Vorlesens für Kinder ab 18 Monaten. Die kurzen, einfachen Reimsätze lesen sich ohne Holperer und die Illustrationen sind farbenfroh und sehr niedlich. Auf der letzten Seite gibt es sogar ein „Familienbett“, das im Taschenlampeneffekt den eingeschlafenen Emil zeigt. Denn was gibt es Schöneres als zu kuscheln und eine Gutenachtgeschichte zu hören? 💕

Veröffentlicht am 29.08.2020

Ein hochwertiges Musikbuch, in dem die Illustrationen in nichts nachstehen!

Peter Tschaikowsky. Schwanensee
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Mögt ihr Ballett? Ich finde, die Klassiker sollte man zumindest einmal gehört haben. Der Prestel-Verlag hat sich nun Stück „Schwanensee“ von Peter Tschaikowsky angenommen und als hochwertiges Bilderbuch ...

Mögt ihr Ballett? Ich finde, die Klassiker sollte man zumindest einmal gehört haben. Der Prestel-Verlag hat sich nun Stück „Schwanensee“ von Peter Tschaikowsky angenommen und als hochwertiges Bilderbuch zum Hören für Kinder herausgebracht.

Inhalt: Schon auf dem aufwändig gestalteten Cover sind die Protagonisten und das Setting abgebildet, dass wie eine Einladung in die Geschichte wirkt. Die detailreichen, märchenhaften Illustrationen auf jeder Seite erzählen die Geschichte von einem unglücklichen Prinzen, der vermählt werden soll und einer Schwanenprinzessin, die nur nachts menschliche Gestalt annimmt. Die beiden begegnen und verlieben sich. Aber der böse Zauberer Rotbart steht ihrem Glück im Weg. Eine musikalische Note erhält die Geschichte durch das Drücken eines bestimmten Punktes auf jeder Seite.

Fazit: Ein besonderes Schmuckstück für Ballett- und Bücherfreunde. Allein durch die zauberhaften Illustrationen fühlt man sich in eine Märchenwelt versetzt. Jeder Seite ist eine Augenweide und zahlreiche Tiere gibt es zu entdecken, die beim Liebespaar wohlgesonnen sind. Hier wurde auch ein schönes Ende, im Vergleich zu anderen Versionen, gewählt. Ein weiteres Highlight ist natürlich die musikalische Untermalung, die man schnell als Ohrwurm mitsummt. Ein Bilderbuch, das viele Sinne auf bezaubernde Art und Weise anspricht. 💕

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