Gute Fortsetzung der Tatoo-Serie
Forever next to you - Eric & JoyceDas Buch „Forever next to you – Eric & Joyce“ von Amy Baxter ist ein NewAdult-Liebesroman. Der dritte Teil der neuen San Francisco Ink-Reihe über das Tattoostudio „Skinneedles“ ist am 13.06.2017 erschienen.
Eric ...
Das Buch „Forever next to you – Eric & Joyce“ von Amy Baxter ist ein NewAdult-Liebesroman. Der dritte Teil der neuen San Francisco Ink-Reihe über das Tattoostudio „Skinneedles“ ist am 13.06.2017 erschienen.
Eric ist ein Tätowierer aus L.A. und wurde von Jake für sein neues Studio „Skinneedles“ in San Francisco geworben. Als er dort eintrifft, begegnet er Joyce, einer jungen Künstlerin, die er aus L.A. kennt und mit ihr bereits eine heiße Nacht verbracht hat (Teil 2 der Serie – Simply with you).
Entgegen seiner Überzeugung niemals zweimal was mit derselben Frau anzufangen, fühlt er sich zu Joyce hingezogen, doch Joyce lässt ihn mehrfach abblitzen, hat sie doch keine Lust darauf, für ihn nur eine Bettgeschichte zu sein. Kann er ihr Vertrauen gewinnen und ihr beweisen, dass er mehr von ihr will?
Joyce hat eine schwere Kindheit hinter sich, sie war schon früh auf sich allein gestellt. Vertrauen ist nicht ihre Stärke, zu oft wurde sie von den Menschen, die sie liebt, verletzt und enttäuscht. Eric hat Bindungsängste begründet auf Verlustängsten. Beides keine gute Basis, um eine Beziehung auf zu bauen. Aber langsam und mit Hilfe ihrer neuen Freunde aus dem Skinneedles kommen sich die beiden näher.
Die Geschichte kommt diesmal ohne den für dieses Genre so typischen Bad Boy aus, denn auch wenn Eric vorgibt, nur One-Night-Stands zu haben, kommt diese Eigenart bei ihm doch so gar nicht zum Tragen. Im Gegenteil, er überrascht Joyce immer wieder mit seinem Gentleman-likeen Benehmen. Joyce wartet mit einigen Geheimnissen auf, die auch etwas Spannung in das Buch bringen. Allerdings sind auch hier (wie im Vorgänger auch) die „Bösewichte“ doch noch relativ harmlos, so dass alles ziemlich glimpflich von statten geht – aber es ist ja auch ein Liebesroman und kein Thriller oder Krimi.
Der Schreibstil ist auch in diesem Teil wieder sehr ansprechend und bildlich, die Dialoge spritzig und nicht gestellt, das Buch liest sich flüssig und leicht. Der Erzählstrang ist klar, und die Handlung baut sich nachvollziehbar auf. Wenn man die Vorgeschichte nicht kennt, ist es sicherlich nicht schlimm, sowohl was den ersten Teil anbelangt als auch die direkte Vorgeschichte von Eric und Joyce. Allerdings fand ich es gut, es vorher gelesen zu haben, weil man manche Andeutungen dann doch besser nachvollziehen kann.
Auch hier bleiben die anderen Charaktere (wie schon im ersten Teil) zu meist eher dezent im Hintergrund.
Das Setting ist passend gewählt und ja auch schon bekannt.
Das Cover ist sinnlich und ansprechend. Die Playlist zu Beginn des Buches führt den Leser durch die Geschichte und bietet die Möglichkeit zu einer passenden musikalischen Leseuntermalung, wenn man das denn mag.
Fazit:
Die Geschichte ist insgesamt gut gelungen, wobei mir der erste Teil doch etwas besser gefallen hat – von den Charakteren her und der gesamten Story.