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Veröffentlicht am 08.02.2020

Spannende Geschichte und gut erzählt

Die Tribute von Panem 1
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„Die Tribute von Panem – Tödliche Spiele“ ist der erste Teil der Panem-Trilogie von Suzanne Collins.

In Panem werden jedes Jahr aus jedem der 12 Distrikte ein Junge und ein Mädchen im Alter von 12-18 ...

„Die Tribute von Panem – Tödliche Spiele“ ist der erste Teil der Panem-Trilogie von Suzanne Collins.

In Panem werden jedes Jahr aus jedem der 12 Distrikte ein Junge und ein Mädchen im Alter von 12-18 Jahren ausgelost, um bei den tödlichen Hungerspielen gegeneinander anzutreten. Nur einer der 24 Kandidaten wird überleben.

Als Katniss` jüngere Schwester Prim gezogen wird, meldet sie sich freiwillig, um an Prims statt anzutreten. In der Arena muss sie sich dann gegen die Wildnis, den Hunger und den 23 anderen Kandidaten durchsetzen.

Der Schreibstil ist recht einfach (typisch Jugendbuch), aber flüssig und angenehm zu lesen. Ich habe ein paar Seiten gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen und die Hintergründe und Regeln der Hungerspiele zu verstehen. Am Anfang ist nur die Rede von „der Ernte“ und es dauert etwas, bis der Leser erfährt, dass damit die Spiele gemeint sind und was es damit auf sich hat. Aber danach liest es sich sehr gut.

Erzählt wird das Geschehen aus Katniss` Sicht und aufgrund ihrer Erinnerungen an vergangene Ereignisse erfährt man auch einiges aus ihrer Jugend.
Ihre Einschätzung der Gegner erweist sich zumeist als zutreffend (als Jägerin kann sie sich gut in ihre Beute hineinversetzen), nur Peeta kann sie überhaupt nicht durchschauen, was mich manchmal schmunzeln ließ.
Das Ende ist recht offen gehalten, aber annehmbar – kein Cliffhanger in dem Sinne.

Die Hungerspiele sind brutal und widerwärtig, dennoch würde ich sie nicht als abwegig bezeichnen. Bei dem ganzen Schrott, der heutzutage im Fernsehen läuft, ist der Schritt zu dieser Art von „Realityshow“ auch nicht mehr weit – möge Gott dies verhindern.

Fazit:
Spannende Geschichte und gut erzählt.

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Veröffentlicht am 28.12.2019

Gefühlvoll und humorvoll

CAKE - Die Liebe von Casey und Jake
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„Cake – Die Liebe von Casey und Jake“ wurde von J. Bengtsson geschrieben.

Die Geschichte handelt von Casey, einer jungen Kellnerin und Studentin, die auf der Hochzeit einer Freundin Jake, den Bruder des ...

„Cake – Die Liebe von Casey und Jake“ wurde von J. Bengtsson geschrieben.

Die Geschichte handelt von Casey, einer jungen Kellnerin und Studentin, die auf der Hochzeit einer Freundin Jake, den Bruder des Bräutigams, kennenlernt. Jake ist ein berühmter Rockstar, der niemanden zu nah an sich heranlässt, doch mit Caseys humorvoller, vorlauten Art schafft sie es, sein Interesse zu wecken.

Die beiden verlieben sich ineinander und können nicht mehr voneinander lassen. Die Europa-Tournee sorgt allerdings erstmal für eine räumliche Trennung und Jakes dunkle Vergangenheit erschwert ebenfalls das Liebesglück.

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Man fliegt förmlich durch die Seiten und ich wollte das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen. Besonders die Dialoge haben mir gut gefallen. Oft wirken Dialoge in Büchern zu gestellt, aber hier erschienen sie authentisch. Der Wechsel zwischen humorvollen Szenen und ernster Thematik ist gut gewählt und auch die Gefühle kommen nicht zu kurz.

Ich konnte mich gut in die beiden Protagonisten hineinfühlen und ihre Beweggründe und Handlungen nachvollziehen. Durch die wechselseitige Erzählperspektive der beiden ist der Leser über ihre Gefühle immer informiert.
Auch die Nebencharaktere sind mir im Laufe des Buches ans Herz gewachsen, allen voran Kyle mit seiner lockeren, frechen Art.

Das Buch schildert anschaulich verschiedene Seiten eines Rockstarlebens – Ruhm, Stress, die ständigen Fans und Menschenmassen (und wie schnell die Stimmung da kippen kann). Aber es behandelt auch ernste Themen wie Entführung, sexuellen Missbrauch, Gewalt und daraus resultierende Traumata.

Fazit:
Ein fantastisches Buch mit Suchtfaktor. Gefühlvoll und humorvoll. Volle Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 28.12.2019

Insgesamt hat mir die Buchreihe gut gefallen

Evermore - Für immer und ewig -
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„Evermore – Für immer und ewig“ ist der letzte Band der 6-teiligen Buchreihe über Unsterbliche von Alyson Noel.

Ever und Damen sind immer noch auf der Suche nach dem Gegengift, damit sie endlich zusammen ...

„Evermore – Für immer und ewig“ ist der letzte Band der 6-teiligen Buchreihe über Unsterbliche von Alyson Noel.

Ever und Damen sind immer noch auf der Suche nach dem Gegengift, damit sie endlich zusammen sein können. Doch Ever will auch herausfinden, was es mit dem dunklen Ort im Sommerland, der komischen Alten und dem Schattenland auf sich hat. Gegen Damens Willen begibt sie sich auf eine Reise zum Baum des Lebens, der die wahre Unsterblichkeit verleihen soll.

Wie auch schon bei den anderen Bänden hat mir der Schreibstil gut gefallen.

Allerdings fangen die Charaktere – vor allem Damen – so langsam an, mich zu nerven. Für sein Alter und für die ganzen Erkenntnisse, die sie in den letzten Monaten gesammelt haben, benimmt er sich ganz schön kindisch. Ständig ist entweder Ever oder Damen eingeschnappt – sei es aus Eifersucht wie in den letzten Teilen, oder wie hier, weil Ever die Reise antreten will, von der Damen nichts hält und Angst davor hat.
Es ist für mich keine wirkliche Entwicklung des Charakters zu erkennen. Zwar wachsen die beiden zum Ende eines jeden Buches über sich hinaus, doch zu Beginn des nächsten Teils und bei dem nächsten Problem zweifeln sie wieder an ihrer Liebe und trennen sich auf unbestimmte Zeit. Nur um sich dann wieder die ewige Liebe zu schwören. Irgendwann reicht das und wird langweilig!

Die verschiedenen Leben von Ever sind interessant und auch ihre Reise zum Baum des Lebens ist gut beschrieben. Ihre Rückkehr an die Schule und die Zeit danach wird nur sehr schnell abgehandelt, ist aber auch nicht wirklich wichtig.

Dieses Cover ist ebenso wie die anderen wieder sehr schön und düster mystisch gestaltet. Es passt gut zu den anderen der Reihe.

Fazit:
Insgesamt hat mir die Buchreihe gut gefallen. Der Plot war spannend und gut umgesetzt. Lediglich die ständige on-off-Beziehung der beiden hat mich irgendwann nur noch genervt.

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Veröffentlicht am 28.12.2019

Guter Auftakt zu einer interessanten Buchreihe

Evermore 1 - Die Unsterblichen
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„Die Unsterblichen“ ist der erste Teil der 6-teiligen Buchreihe Evermore von Alyson Noel.

Ever verliert bei einem Autounfall ihre ganze Familie. Ihre Tante Sabine nimmt sie bei sich auf, obwohl ein Teenager ...

„Die Unsterblichen“ ist der erste Teil der 6-teiligen Buchreihe Evermore von Alyson Noel.

Ever verliert bei einem Autounfall ihre ganze Familie. Ihre Tante Sabine nimmt sie bei sich auf, obwohl ein Teenager nicht wirklich in ihr Leben passt.

Seit dem Unfall hat sich Ever sehr verändert. Sie kann Auren sehen, Gedanken hören und wird von dem Geist ihrer kleinen Schwester besucht. In der neuen Schule begegnet ihr dann Damen, der keine Aura hat, ständig Dinge erscheinen lässt und in dessen Nähe sie keine Gedanken mehr hört. Ever versucht sein Geheimnis herauszufinden und macht eine erstaunliche Entdeckung.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen, das Buch lässt sich flüssig lesen und man kommt gut in die Geschichte hinein, die aus Evers Perspektive heraus erzählt wird.

Die Charaktere sind anschaulich beschrieben und, da Ever die Gedanken der anderen hört, kann man auch deren Sichtweise gut nachvollziehen.
Einzig Damen und Drina bleiben geheimnisvoll, was aber den Reiz der Geschichte ausmacht, da sich der Leser genauso wie Ever fragt, wer oder was die beiden eigentlich sind.

Die Handlung ist spannend, das Thema sehr interessant und ich freue mich darauf, die weiteren Teile zu lesen. Einzig der Cliffhanger am Ende stört mich.

Das mystisch dunkle Cover hatte mich direkt angezogen, es gefällt mir sehr.

Fazit:
Guter Auftakt zu einer interessanten Buchreihe

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Veröffentlicht am 30.11.2019

Ein ausgesprochen gelungener Roman, der mir viel Freude bereitet hat.

Bis es Sterne regnet
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„Bis es Sterne regnet“ von Ava Blum ist aus der Sportromance-Reihe vom Piper-Verlag und ist im Oktober 2019 erschienen. Der Roman ist in sich abgeschlossen. Das ist für mich schon mal ein Pluspunkt. Ich ...

„Bis es Sterne regnet“ von Ava Blum ist aus der Sportromance-Reihe vom Piper-Verlag und ist im Oktober 2019 erschienen. Der Roman ist in sich abgeschlossen. Das ist für mich schon mal ein Pluspunkt. Ich mag zwar gerne Buchreihen, allerdings habe ich derzeit so viele Reihen, bei denen ich auf die Fortsetzung warte, dass ich froh bin um jeden abgeschlossenen Roman.

Vordergründig handelt es sich um eine Liebesgeschichte zwischen dem russischen Balletttänzer Juri und der chinesischen Balletttänzerin Mae. Sie lernen sich an der Ballettschule kennen, tanzen zusammen und verlieben sich.

Aber in dem Roman steckt noch so viel mehr drin – sexuelle Belästigung durch einen Lehrer, Vorurteile gegenüber Homosexualität, Trauer und Verlustbewältigung, Alkohol- und Drogenprobleme, sowie Familienstress. Jedes dieser Themen hat seinen Platz und wird anschaulich beleuchtet – ohne mit erhobenem Zeigefinger zu belehrend zu wirken.

Das Buch liest sich sehr flüssig aufgrund des angenehmen Schreibstils. Die Charaktere sind liebevoll gezeichnet und selbst die Nebencharaktere kommen nicht zu kurz.

Die Kapitel wechseln zwischen Maes und Juris Perspektive, was einem ermöglicht, beide Gedankengänge zu verstehen.

Die Handlung ist schlüssig und gut nachvollziehbar, lediglich die Aufklärung und Juris „Genesung“ am Ende wird mir etwas zu schnell abgehandelt.

Das Cover ist sehr schön. Der junge Mann und darin das Bild der Balletttänzerin, damit ist das Hauptthema des Romans sehr gut wiedergegeben. Außerdem passt das Cover gut zu den anderen Büchern der Reihe.

Fazit:
Ein ausgesprochen gelungener Roman, der mir viel Freude bereitet hat.