Spannende Geschichte und gut erzählt
Die Tribute von Panem 1„Die Tribute von Panem – Tödliche Spiele“ ist der erste Teil der Panem-Trilogie von Suzanne Collins.
In Panem werden jedes Jahr aus jedem der 12 Distrikte ein Junge und ein Mädchen im Alter von 12-18 ...
„Die Tribute von Panem – Tödliche Spiele“ ist der erste Teil der Panem-Trilogie von Suzanne Collins.
In Panem werden jedes Jahr aus jedem der 12 Distrikte ein Junge und ein Mädchen im Alter von 12-18 Jahren ausgelost, um bei den tödlichen Hungerspielen gegeneinander anzutreten. Nur einer der 24 Kandidaten wird überleben.
Als Katniss` jüngere Schwester Prim gezogen wird, meldet sie sich freiwillig, um an Prims statt anzutreten. In der Arena muss sie sich dann gegen die Wildnis, den Hunger und den 23 anderen Kandidaten durchsetzen.
Der Schreibstil ist recht einfach (typisch Jugendbuch), aber flüssig und angenehm zu lesen. Ich habe ein paar Seiten gebraucht, um in die Geschichte reinzukommen und die Hintergründe und Regeln der Hungerspiele zu verstehen. Am Anfang ist nur die Rede von „der Ernte“ und es dauert etwas, bis der Leser erfährt, dass damit die Spiele gemeint sind und was es damit auf sich hat. Aber danach liest es sich sehr gut.
Erzählt wird das Geschehen aus Katniss` Sicht und aufgrund ihrer Erinnerungen an vergangene Ereignisse erfährt man auch einiges aus ihrer Jugend.
Ihre Einschätzung der Gegner erweist sich zumeist als zutreffend (als Jägerin kann sie sich gut in ihre Beute hineinversetzen), nur Peeta kann sie überhaupt nicht durchschauen, was mich manchmal schmunzeln ließ.
Das Ende ist recht offen gehalten, aber annehmbar – kein Cliffhanger in dem Sinne.
Die Hungerspiele sind brutal und widerwärtig, dennoch würde ich sie nicht als abwegig bezeichnen. Bei dem ganzen Schrott, der heutzutage im Fernsehen läuft, ist der Schritt zu dieser Art von „Realityshow“ auch nicht mehr weit – möge Gott dies verhindern.
Fazit:
Spannende Geschichte und gut erzählt.