Schöne Moral, wenig Handlung
Morgen lieb ich dich für immerBeginne ich wieder einmal mit dem Cover des Buches. Es ist keines, das ich besonders hübsch oder auffällig finde, aber es passt zum Buch. Vielleicht gerade deshalb, weil es nicht derart hervorstechend ...
Beginne ich wieder einmal mit dem Cover des Buches. Es ist keines, das ich besonders hübsch oder auffällig finde, aber es passt zum Buch. Vielleicht gerade deshalb, weil es nicht derart hervorstechend ist. Denn die Geschichte übermittelt eine wundervolle Moral.
„Mallory und Rider kennen sich, seit ihrer Kindheit. Vier Jahre haben sie sich nicht gesehen und Mallory glaubt, dass sie sich für immer verloren haben.
Doch gleich am ersten Tag an der neuen Highschool kreuzt Rider ihren Weg – ein anderer Rider, mit Geheimnissen und einer Freundin. Das Band zwischen Mallory und Rider ist jedoch so stark wie zuvor.
Als Riders Leben auf eine Katastrophe zusteuert, muss Mallory alles wagen, um ihre eigene Zukunft und die des Menschen zu retten, den sie am meisten liebt …
Besonders bemerkenswert finde ich die Entwicklung der Protagonistin Mallory. Am Anfang dachte ich mir ständig, dass sie zwar eine schwere Vergangenheit hatte, aber ihre Art ist mir tierisch auf die Nerven gegangen. Ständiges Stottern und Schweigen, obwohl sie angesprochen wird … Aber im Laufe der Geschichte lernt man sie besser kennen und verstehen und ich habe sie mit jeder Seite mehr ins Herz geschlossen.
Rider mochte ich ab der ersten Seite. Bei ihm handelt es sich um einen Jungen, zu dem man schnell einen Zugang findet.
Die unerwarteten Wendungen gab es im Buch auf jeden Fall, womit ich – wenn ich ehrlich bin – zunächst nicht gerechnet habe, da mich Oblivion nicht überzeugen konnte.
Auch in „Morgen lieb ich dich für immer“ ist der Schreibstil eher umgangssprachlich gehalten, wovon ich nicht so der Fan bin. In diesem Buch hat mich das jedoch weniger gestört, als bei dem anderen Buch der Autorin, das ich bisher gelesen habe.
An einigen Stellen haben mich Kommafehler oder andere grammatikalische Auffälligkeiten aus dem Lesefluss gerissen, aber es waren nicht so viele, als dass ich deshalb in der Bewertung einen Stern abziehen müsste.
Insgesamt ein Buch, das mich überzeugen konnte und definitiv eine schöne Moral in sich versteckt hält. Wer etwas tiefgründigere Bücher des Genres mag, sollte sich dieses hier mal genauer ansehen. Dreieinhalb von fünf Sternen.