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Veröffentlicht am 26.02.2018

Wer gerne New Adult liest und weiß, was er erwarten kann, wird dieses Buch lieben!

Save Me
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https://kisbuecherwelt.blogspot.com/2018/02/rezension-save-me-mona-kasten.html

Meine Meinung

Wie wahrscheinlich jede andere buchverrückte Person in ganz Deutschland habe ich auch den neuen Roman von ...

https://kisbuecherwelt.blogspot.com/2018/02/rezension-save-me-mona-kasten.html

Meine Meinung

Wie wahrscheinlich jede andere buchverrückte Person in ganz Deutschland habe ich auch den neuen Roman von Mona Kasten sehnlichst erwartet und das, obwohl ich persönlich nicht einmal die Again-Reihe gelesen habe. (Aber ich habe die Schattentraum-Trilogie von ihr gelesen und mochte diese sehr gerne.) Jedoch bin ich ein sehr großer Fan von Mona und da mich bei dieser Geschichte der Klappentext so angesprochen hat, wusste ich, dass ich dieses Buch und diese Trilogie auf jeden Fall lesen muss!

Schon allein die Leseprobe konnte mich begeistern. Wenn es möglich gewesen wäre, hätte ich wahrscheinlich das Buch in einem Rutsch durchgelesen. Die Handlung verleitet ja auch zum Durchsuchten; das Buch ist lockerleichtes New Adult, in dem die Plottwists und wichtige Momente Schlag auf Schlag kommen, dazu Charaktere, in die man sich gut hineinversetzen kann oder in die man sich sofort verliebt und das wichtigste dafür: ein Schreibstil, der genau so viel Spannung bereit hält, dass man sich gezwungen fühlt, weiterzulesen, der aber auch lockerleicht und bildlich-direkt ist. Und all' das hatte dieses Buch.

Gleich zu Anfang lernen wir Ruby kennen. Sie ist eine sehr perfektionistische, organisierte, ehrgeizige und rational denkende Person. Sie weiß, was sie will und verfolgt ihre Ziele. Sie vernachlässigt deswegen aber keineswegs ihre Familie, vielmehr stellt diese einen sehr wichtigen Teil in ihrem Leben dar. Im Gegensatz dazu haben wir James (bzw. seine gesamte Clique und seine Schwester Lydia), ein, wie es scheint, reicher Schönling, der meint, sich alles erlauben zu können und anscheinend überhaupt nicht an morgen denkt. Die Freunde sind anscheinend auch wichtiger als die Familie. Dazu gilt bei diesen das Lebensmotto: Geld regiert die Welt, da man, solange man vermögend ist, anscheinend mit allem durchkommt. Da das Buch aus James' und aus Rubys Sicht geschrieben ist, merkt man sofort in den ersten Seiten, was da für Welten aufeinanderprallen.

Mit Ruby konnte ich mich sehr gut identifizieren. Ich konnte eigentlich all' ihre Handlungen nachvollziehen, einfach, weil ihre Gedankengänge klar zum Ausdruck gebracht wurden und ich mich zum Teil in ihr wiedergefunden habe.
Bei James hatte ich am Anfang so meine Probleme. Er hält ziemlich viel von sich, was ich zunächst erst nur missbilligen konnte. Doch man merkt schnell, dass er es einfach nicht anders kennt und er schlichtweg nichts anderes gelernt hat. Deswegen fand ich es sehr gut, dass auch aus seiner Sicht erzählt wurde. Man merkt, was ihn antreibt und was für Hintergrundprozesse hinter seinem Verhalten ablaufen.

Sehr toll fand ich vor allem Rubys Familie: Ihr Vater ist querschnittsgelähmt und ihre Schwester Ember ist übergewichtig, versteckt sich aber deswegen nicht, sondern zeigt in ihrem Fashion-Blog Kleidung für Übergewichtige, die sie aus alten Kleidungsstücken selbst gestaltet.
"Es ist wie bei Harry Potter. [...] Der Name 'Voldemort' ist nur so furchtbar, weil niemand sich traut, ihn auszusprechen. Genau so ist es mit 'dick', dabei ist es einfach nur eine Beschreibung wie 'schlank' oder 'dünn'. Es ist nur ein Wort - und zwar kein negatives."
Ihre ganze Familie strahlt so eine Positivität aus, obwohl sie nicht so viel Geld haben wie die anderen Familien der Schüler der Maxton Hall es haben und Ruby nur dank eines Stipendiums dieses Elite-College besuchen darf, der Vater behindert ist und Ember den Vorurteilen anderer Menschen ausgesetzt ist. Und jede Szene, die in der Familie stattfindet, habe ich einfach nur genossen und dort das glückliche Beisammensein in mich aufgenommen.

Naürlich passiert etwas, dass diese beiden Welten aufeinanderprallen. Denn Ruby hat sich bis jetzt immer von der Clique rund um James fern gehalten. Und das war unglaublich! Ich musste einfach wissen, wie es weitergeht, zumal dieses Ereignis und James' Handeln danach seine Überzeugungen und sein Denken sehr schön darstellt, einfach, weil er es nicht anders kennt. Natürlich muss man dann einfach weiterlesen, weil diese zwei Personen für ordentlich Zündstoff sorgen. Aber was wäre eine Explosion ohne ein paar Funken...

Monas Schreibstil ist klasse. Ich habe zwar ihre Again-Reihe nicht gelesen und kann das nicht beurteilen, aber im Gegensatz zur Schattentraum-Trilogie hat sich ihr Schreibstil so weiterentwickelt, dass ich genau weiß, wenn er auf diesem Niveau bleibt, ich jedes weitere Buch von ihr lesen werde, egal, um welchen Inhalt es sich handelt. Er ist lockerleicht, bildlich-direkt, an den richtigen Stellen emotional und Mona findet generell meiner Meinung nach einfach immer die richtigen Worte, um die Situation perfekt zu beschreiben. Dazu kommt noch die gewisse Portion Humor an den richtigen Stellen, die das ganz Buch etwas auflockern und et voila, schon haben wir das perfekte New Adult Buch für schöne und mitreißende Stunden.

Nach dieser Schwärmerei kommt die Frage auf: Kira, hast du eigentlich irgendwas an diesem Buch zu bemängeln? Ja, aber nur Kleinigkeiten. So kommt es in dem Buch zu einer Szene, die ich so nicht (im ersten Teil) erwartet hätte, weil Rubys Verhalten an dieser Stelle nicht wirklich zu ihr passte. Aber Mona hat natürlich die Sache so erklärt, dass ich es zum Teil nachvollziehen konnte.
Dazu kommt noch eine Sache, die mich prinzipiell an allen New Adult Büchern stört, die aber meiner Meinung nach gar nicht notwendig ist. Und zwar dieses "Meine Vergangenheit ist so schlecht und ich leide jeden Tag darunter und ich kann es nicht überwinden und habe deswegen Angst vor diesen und jenen Sachen"-Rumgeheule. Aber anscheinend kommt kein New Adult ohne so etwas aus. Aber genau bei Save Me hatte ich gehofft, es nicht vorzufinden. Zum Glück wurde es nicht so stark wie in sämtlichen anderen Büchern dieses Genres aufgezogen, sodass ich davon auch mehr oder weniger absehen konnte.

Fazit
Eines der besten Bücher in diesem Genre!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Atmosphäre
  • Figuren
  • Gefühl
  • Geschichte
Veröffentlicht am 21.02.2018

Konnte leider nicht mit den vorherigen Bänden mithalten

Dark Village - Zu Erde sollst du werden
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Die Reihe ist eine Krimi-Reihe und Krimis lese ich eigentlich überhaupt nicht. Aber Dark Village hat mir eigentlich ganz gut gefallen.

Die Auflösung im letzten Teil war wirklich genial und überhaupt ...

Die Reihe ist eine Krimi-Reihe und Krimis lese ich eigentlich überhaupt nicht. Aber Dark Village hat mir eigentlich ganz gut gefallen.

Die Auflösung im letzten Teil war wirklich genial und überhaupt nicht vorherzusehen. Für meine Verhältnisse doch aber etwas zu skurril war, was dann noch alles passiert ist.

In diesem Band haben mich aber auch die vielen Zeitsprünge genervt.

Generell konnte der letzte Teil nicht mit den Vorbänden mithalten.
Insgesamt kann ich die Reihe aber empfehlen, wenn man von der Übertreibung im letzten Teil absehen kann

Veröffentlicht am 21.02.2018

Auch beim zweiten Mal lesen ein süchtig machendes Buch!

Fifty Shades of Grey - Geheimes Verlangen
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Nachdem ich den Film vom dritten Teil gesehen hatte, musste ich mich wieder aufs Neue in die Welt von Grey entführen lassen. Und was soll ich sagen? Es war wieder sehr toll und ich bin nur so durch's Buch ...

Nachdem ich den Film vom dritten Teil gesehen hatte, musste ich mich wieder aufs Neue in die Welt von Grey entführen lassen. Und was soll ich sagen? Es war wieder sehr toll und ich bin nur so durch's Buch geflogen. Vor allem der Humor in diesem Buch gefällt mir sooo sehr.
Und Grey, hach, was soll ich sagen
2014 habe ich das Buch an einem (!!) Abend und der Nacht durchgesuchtet, dieses Mal war es nicht ganz so extrem. Ich denke, das lag daran, dass ich die Handlung schon kannte und deswegen nicht dieses starke Bedürfnis hatte, zu erfahren wie es weitergeht. Aber E.L. James' Schreibstil verführt schon sehr zum Durchsuchten...
Mit 603 Seiten ist das Buch aber auch ein ganz schöner Schinken. Deswegen find ich es nicht ganz so tragisch, dass ich für das Buch dieses Mal drei Tage gebraucht habe

Veröffentlicht am 21.02.2018

Ein toller Auftakt einer Märchen-Reihe

Die Grimm-Chroniken (Band 1)
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Wie der Name schon sagt geht es um die Apfelprinzessin und um Schneewittchen
Das Buch ist mehr wie ein Märchen geschrieben, was ich von der Autorin schon als eine Meisterleistung empfinde, das Buch kontinuierlich ...

Wie der Name schon sagt geht es um die Apfelprinzessin und um Schneewittchen
Das Buch ist mehr wie ein Märchen geschrieben, was ich von der Autorin schon als eine Meisterleistung empfinde, das Buch kontinuierlich so zu schreiben, dass es auch "echt" wirkt.

Ich bin aber am Anfang kaum ins Buch reingekommen, weswegen es einen Punkt Abzug gibt, da das Buch ja sehr dünn ist und als ich drin war, das Buch schon zur Hälfte um war.
Aber mir gefällt die Idee und ich bin gespannt, was noch im zweiten Teil kommt, weil dieses Buch hier sehr abrupt endet und eigentlich gar kein richtiges Ende hat.

Jedes verstehe ich nicht ganz, warum dieses Buch so kurz ist und man stattdessen die Reihe an Bänden so langzieht. Vielmehr hätte man aus 2 Teilen einen machen können, da dieser erste Teil ja auch gar nicht richtig endet. Meiner Meinung nach ist das "Geldmacherei", aber der Verlag und die Autorin werden wohl ihr Gründe haben. Und die Cover sind ja auch wirklich wundervoll.

Veröffentlicht am 21.02.2018

eines der schlechteren NA- Bücher

Berührt
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Ja, das Buch war .. sagen wir mal gewöhnungsbedürftig :'D
Die Protagonistin hatte irgendwie einen an der Klatsche, wenn ich es so ausdrücken darf. Sie hat die ganze Zeit komische Selbstgespräche geführt ...

Ja, das Buch war .. sagen wir mal gewöhnungsbedürftig :'D
Die Protagonistin hatte irgendwie einen an der Klatsche, wenn ich es so ausdrücken darf. Sie hat die ganze Zeit komische Selbstgespräche geführt und war generell ziemlich komisch. Auch hat es mich gestört, dass sie Grayson sieht und zack, ist sie ja sooo verliebt in ihn. Und Grayson ist auch seltsam, aber das hat ja anscheinend einen Grund, den wir im ersten Teil nicht erfahren.
Gut fand ich an dem Buch, dass es auch Thrill-Anteile hat, was die ganze Story etwas aufgemischt hat. Den zweiten Teil hab ich schon hier und bin gespannt, weil ich glaube, dass dort der Thrill-Aspekt größer wird und deswegen das Buch auch besser

Der Schriebstil hat mir auch nicht soo zugesagt. Vor allem hat mich gestört, dass das Buch aus der dritten Person geschrieben ist. So hatte ich noch mehr Probleme, mich mit der Protagonistin zu identifizieren, aber das war wohl das kleinste Problem an dem Buch.