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Klavierkatze

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Veröffentlicht am 03.11.2018

Game of Destiny von Geneva Lee

Game of Destiny
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Inhalt:

Die leidenschaftliche Liebe, die Emma Southerly und Jamie West verbindet, konnten auch die jüngsten Ereignisse in Belle Mère nicht ins Schwanken bringen, sie sind sich näher denn je. Doch der ...

Inhalt:

Die leidenschaftliche Liebe, die Emma Southerly und Jamie West verbindet, konnten auch die jüngsten Ereignisse in Belle Mère nicht ins Schwanken bringen, sie sind sich näher denn je. Doch der Mord an Jamies Vater bleibt ungeklärt und hält die High Society von Las Vegas weiter in Atem. Das junge Paar muss fest zusammenhalten, um nicht weiter in den Fokus der Polizei zu geraten. Doch das ist nicht Emmas einziges Problem: Sie wird von der dunklen Vergangenheit ihrer Familie eingeholt und muss sich schließlich einer bitteren Wahrheit stellen – doch das könnte bedeuten, dass sie Jamie für immer verliert…

Meine Meinung:

Der Kampf um die Liebe und die Auflösung vieler Geheimnisse geht auch im letzten Band der Love-Vegas-Saga weiter.

Im Prolog gibt die Autorin quasi schon das Ende bekannt, allerdings ohne genaueres zu verraten, weswegen ich diese Informationen erstmal in den Hintergrund gestellt und während des weiteren Verlaufs sogar ein bisschen vergessen habe. Deshalb war ich auch sehr geschockt und überrascht, als es zum Ende dann wieder richtig aufgegriffen wurde.

Ich finde, dass sich sowohl Emma, als auch Jamie in den einzelnen Bänden sehr weiterentwickelt haben, was natürlich auch daran liegen könnte, dass die beiden einfach kein Glück haben und ihre Liebe immer wieder viele Hindernisse überwinden muss.

Das Ende kam total unerwartet und hat mich sprachlos gemacht. Während der letzten Seiten habe ich nur noch den Kopf geschüttelt und mitgefiebert.
Es war einfach nur schrecklich. Ich konnte die Situation zum Schluss gut nachvollziehen, aber trotzdem lief es mir eiskalt den Rücken hinunter.

Eigentlich gucke ich mir lieber Filme an, in denen ein Mord begangen und der Mordfall gelöst wird, als dass ich darüber ein Buch lese, aber in dieser Saga stand dies eher noch im Hintergrund.
Es war für mich mal etwas anderes und gerade das Ende hat mich sehr zum Nachdenken gebracht.

Nach dem nicht ganz so schönen Ende, finde ich es schade, dass diese Reihe nun zuende ist.
Ich bin froh die Love-Vegas-Saga gelesen zu haben und freue mich nun auf weitere Bücher von Geneva Lee, die hoffentlich genauso gut sind, da mir sowohl der Schreibstil, als auch der Plot sehr gut gefallen haben!

Fazit:

Ich kann dieses Buch auf jeden Fall allen weiterempfehlen!

Ich gebe "Game of Destiny" mehr als verdiente 5/5 Sternchen!

Danke an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 03.11.2018

Was weiß der Geier? - Bedeutung und Herkunft von Redewendungen von Bernd Brucker

Was weiß der Geier?
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Inhalt:

Die Bedeutung kennt man, aber die Herkunft vieler deutscher Redewendungen liegt meist im Dunkeln. Warum macht man BLAU, wenn man unentschuldigt im Büro fehlt? Und warum hat man nach der Party ...

Inhalt:

Die Bedeutung kennt man, aber die Herkunft vieler deutscher Redewendungen liegt meist im Dunkeln. Warum macht man BLAU, wenn man unentschuldigt im Büro fehlt? Und warum hat man nach der Party einen KATER?

Meine Meinung:

Es gibt so viele Redewendungen, die man hört oder vielleicht sogar selber anwendet und deren Bedeutung man gar nicht kennt.

In diesem Buch wird genau erklärt, woher Redewendungen ihren Ursprung haben und was sie eigentlich bedeuten.
Die verschiedenen Begriffe sind nochmal unterteilt in die Themen 'Tierisch gut', 'Farbenspiele', 'Sportlich', 'Technisch', 'Offiziell und amtlich', 'Kleine Gaunereien', 'Politisch', 'Pädagogisch wertvoll', 'Dumm gelaufen', 'Vergnüglich', 'Kunterbunt' und 'Zum täglichen Gebrauch'. Die Bereiche sind sehr vielfältig und ausführlich erklärt.

Pro Kapitelanfang ist eine Illustration, passend zum jeweiligen Thema, zu sehen, was das Ganze etwas anschaulicher gestaltet.
Ansonsten sind die Begrifferklärungen einfach nacheinander aufgeführt worden.
Die Erklärungen waren sehr sachlich, aber verständlich geschrieben. Auch, wenn im Klappentext steht, dass es eine 'amüsante Reise' ist, hätte ich es schön gefunden, wenn die Erklärungen etwas lockerer gewesen wären, vielleicht mit lustigen Kommentaren.

Trotzdem fand ich die meisten Bedeutungen und auch Ursprünge sehr interessant und bei manchen Redewendungen war ich mir gar nicht bewusst, dass es welche sind, weil sie für mich im Alltag selbstverständlich waren.

Fazit:

Ich kann das Buch auf jeden Fall allen weiterempfehlen!

Ich gebe "Was weiß der Geier? - Bedeutung & Herkunft von Redewendungen" 3/5 Sternchen!

Danke an das Bloggerportal für das Rezensionsexemplar.

Veröffentlicht am 03.11.2018

New York zu verschenken von Anna Pfeffer

New York zu verschenken
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Inhalt:

Anton hat alles, was sich ein 17-Jähriger wünscht: vermögende Familie, liebende Eltern und keine Geschwister. Was Anton seit Kurzem auch noch hat: eine Ex-Freundin. Olivia hat ihn grundlos nach ...

Inhalt:

Anton hat alles, was sich ein 17-Jähriger wünscht: vermögende Familie, liebende Eltern und keine Geschwister. Was Anton seit Kurzem auch noch hat: eine Ex-Freundin. Olivia hat ihn grundlos nach ein paar Monaten abserviert, und das, obwohl er sie doch mit einer Reise nach New York überraschen wollte. Das Ticket ist auch schon auf ihren Namen gebucht. Kurzerhand startet der selbstsichere Sonnyboy via Instagram die Suche nach einer neuen Olivia Lindmann. Der Andrang ist mäßig, aber es meldet sich eine 16-jährige Liv, die ganz anders ist, als die Mädchen, die Anton sonst trifft…

Meine Meinung:

Da dieses Buch in Chatform geschrieben ist, war es für mich mal etwas ganz anderes und ich habe es relativ schnell durchgelesen.

Mit den beiden Charakteren kam ich gut zurecht.
Anton kam anfangs ziemlich eingebildet und oberflächlich rüber, aber mit der Zeit wurde er immer einfühlsamer.
Liv war mir schon gleich zu Beginn sympathisch. Sie liest gerne und kümmert sich oft um ihre jüngere Schwester Jilly.

Anton und Liv sind vom Charakter her sehr verschieden. Während Anton sein Leben genießt, indem er mit Freunden feiert und seine Grenzen testet, ist Liv lieber Zuhause bei ihrer Familie und eher etwas zurückhaltender.

Die Geschichte war durch die Chats aufgelockerter und die Unterhaltung zwischen Liv und Anton war oft sehr lustig, da Liv immer eine passende Antwort auf Antons Sprüche hat.
Im Laufe der Zeit haben sich die beiden auch immer mehr angefreundet.

Mir hat leider die Stadt New York etwas gefehlt, denn es ging eigentlich hauptsächlich nur darum, ob Anton Liv wirklich mit auf den Trip nehmen soll oder nicht.

Am Ende kam noch mal ein überraschender Wendepunkt. Ich habe damit echt nicht gerechnet, fand es aber doch irgendwie doof, weil mir Liv mit ihrer Art sehr ans Herz gewachsen ist. Durch das Ende hat sich irgendwie alles geändert und ich habe Liv plötzlich mit anderen Augen gesehen, was mir gar nicht gefallen hat.

Fazit:

Das Buch ist gut für zwischendurch und locker geschrieben. Es ist mal eine andere Art von Geschichte, aber vielleicht nicht für jeden etwas.

Ich gebe "New York zu verschenken" verdiente 4/5 Sternchen!

Veröffentlicht am 23.09.2018

Cake - Die Liebe von Casey und Jake von J. Bengtsson

CAKE - Die Liebe von Casey und Jake
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Inhalt:

Er ist ein gefeierter Rockstar – und ein verschlossener Einzelgänger. Von einem schrecklichen Verbrechen in seiner Kindheit traumatisiert arbeitet Jake McKallister wie besessen an seiner Musikkarriere. ...

Inhalt:

Er ist ein gefeierter Rockstar – und ein verschlossener Einzelgänger. Von einem schrecklichen Verbrechen in seiner Kindheit traumatisiert arbeitet Jake McKallister wie besessen an seiner Musikkarriere. Denn Musik ist das Einzige, was ihn die Vergangenheit vergessen lässt. Als er auf der Hochzeit seines Bruders Casey Caldwell kennenlernt, funkt es augenblicklich zwischen ihnen, und das, obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten: Casey ist fröhlich, laut und aufgeschlossen – und kann keinen einzigen geraden Ton halten. Doch bald muss Jake einsehen, dass sie vielleicht die Einzige ist, die es schaffen kann, ihn ein für alle Mal von seinen Dämonen zu befreien…

Meine Meinung:

Casey und Jake haben sich auf der Hochzeit ihrer besten Freundin und seines Bruders kennengelernt. Seit diesem Tag kommen sie sich immer näher und treten ein wunderbares Abenteuer an, was das Leben beider verändert.

Casey kommt aus einer bürgerlichen Familie. Sie studiert, hat einen Job und genießt ihr Leben. Ich kam schon gleich zu Anfang gut mit ihr klar. Mir hat ihre lockere und witzige Art sehr gefallen.

Jake ist unter gleichen Bedingungen aufgewachsen und hat sich zu einem weltberühmten Rockstar hochgearbeitet. Auch, wenn er anfangs ziemlich verschlossen war, gab es etwas, was ihn in meinen Augen besonders gemacht hat.

Durch Casey ist Jake immer offener geworden, was mich sehr gefreut hat.
Es war schön, beide Seiten lesen zu können, weil man sich einfach besser ins Geschehen hineinversetzen konnte. Aber auch, was in Jakes Vergangenheit passiert ist, erfährt man dadurch Stück für Stück.

Mir hat Jake einfach nur leid getan. Was ihm widerfahren ist, ist mehr als schrecklich, es ist grausam. Und obwohl Casey erst später immer mal wieder ein paar Details zu der Entführung bekommen hat, war sie immer für Jake da. Auch in seinen schlimmsten Momenten ist sie stets stark für beide gewesen und ihm nie von der Seite gewichen. Das hat mich sehr beeindruckt!
Ich habe Casey und Jake total ins Herz geschlossen.

Ich war schon zu Beginn der Geschichte gefesselt, sodass ich kaum aufhören konnte zu lesen. Ich habe mit Jake gelitten und die ganze Zeit über mitgefiebert. Es war mal wieder eine Achterbahnfahrt der Gefühle.

Das Ende war echt grausam. Je weiter ich gelesen habe, desto mehr war ich am Boden zerstört. Und als ich gerade so ziemlich am Ende mit den Nerven war, kam die größte Überraschung, die ich mir nie hätte erträumen lassen.

Ich habe durch dieses Buch etwas mehr verstanden, wie es ist, Opfer eines so grausamen Verbrechens zu werden und das Zeit, Liebe und Familie am besten helfen können. Nie habe ich mir so sehr darüber Gedanken gemacht, wie während und nach dieser Geschichte. Ich habe gelernt, dankbar für alles zu sein, was ich habe und jeden Moment meines Lebens zu genießen. Es kann so schnell gehen, dass sich auf einmal alles ändert.

Eigentlich kann ich über diese Geschichte gar nichts Negatives sagen, außer: Das Ende kam viel zu schnell. Ich hätte jetzt so gerne noch weiterlesen wollen, aber plötzlich war es aus. Wie geht es denn jetzt weiter? Ich hoffe sehr, dass es noch eine Fortsetzung geben wird.

Fazit:

Ich kann dieses Buch auf jeden Fall allen weiterempfehlen!

Ich gebe "Cake - Die Liebe von Casey und Jake" mehr als verdiente 5/5 Sternchen!

Danke an die Lesejury für das Rezensionsexemplar.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Geschichte
  • Charaktere
  • Atmosphäre
  • Gefühl
Veröffentlicht am 09.02.2018

Faszinierend!

Der Wortschatz
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Der Autor nimmt uns mit auf eine Reise eines kleinen Wortes, das seinen Sinn und Namen vergessen hat.

Ich fand die Idee, eine Geschichte aus der Sicht eines Wortes zu schreiben, sehr schön. Auch der Schreibstil ...

Der Autor nimmt uns mit auf eine Reise eines kleinen Wortes, das seinen Sinn und Namen vergessen hat.

Ich fand die Idee, eine Geschichte aus der Sicht eines Wortes zu schreiben, sehr schön. Auch der Schreibstil hat mir gut gefallen, denn auch, wenn die Art, wie die "Personen" miteinander reden, immer etwas anders war, konnte man sich gut zurechtfinden und manchmal konnte man darüber auch lachen.

Das Buch war sehr schön illustriert. Zwischendurch schmückten immer mal wieder kleine Zeichnungen die Seiten, die sehr gut zur Geschichte passen.
Auch steht der Text nicht ganz normal geschrieben. Mal ist ein Teil vom Text eingekästelt oder wellenförmig aufgeschrieben, immer passend zum Inhalt.

Ich hatte sehr oft das Gefühl, dass die Geschichte an mich, den Leser, gerichtet ist.
Zum Beispiel, als es hieß, dass viele alte Worte oft durch neuere ersetzt werden und somit in Vergessenheit geraten, kam es mir so vor, als würde der Autor wollen, dass auch die älteren Worte noch weiter genutzt werden sollen. Jedes Wort hat einen Sinn und ist gleichbedeutend.
Das Wort durchlebt auf seiner Reise mehrere verschiedene Welten, die alle faszinierend sind. In einer Welt finden die Wortspiele statt, wo von Wörtern Geschichten erzählt, die sehr schön, aber auch traurig sind. Eine Geschichte hat sogar aus mehreren Geschichten bestanden, die fand ich am schönsten, weil es einem da so vorkam, als würde die Geschichte an den Leser gerichtet sein.

Kurz vor Ende des Buches möchte man gerne erfahren, wie denn das Wort jetzt heißt. Genau das nutzt der Autor aus und macht es auch noch auf den letzten Seiten spannend. Danke dafür!

Was mich auch berührt hat, ist das Nachwort des Autors am Ende. Eigentlich lese ich mir die nur in sehr seltenen Fällen durch, nämlich, wenn mich die Geschichte sehr fasziniert hat. Er schreibt dort, dass die Leser der Geschichte interessiert verfolgen, dabei geht es eigentlich ja nur um etwas ganz Kleines: um ein Wort.
Und er hat Recht. Ich habe die Geschichte sehr genossen und das Wort bei seiner Reise gerne begleitet.