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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gute Geschichte

Mein Leben für deins
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Amber Kizer und ich haben bislang nicht die besten Erfahrungen miteinander gemacht, denn leider konnten mich ihre beiden „Meridian“-Bücher nicht so begeistern, wie ich es zuvor erhofft habe. Dementsprechend ...

Amber Kizer und ich haben bislang nicht die besten Erfahrungen miteinander gemacht, denn leider konnten mich ihre beiden „Meridian“-Bücher nicht so begeistern, wie ich es zuvor erhofft habe. Dementsprechend skeptisch war ich im Bezug auf ihr neuestes Werk „Mein Leben für deins“, allerdings klang die Kurzbeschreibung so gut, dass ich ihrem Buch eine faire Chance geben wollte und ich bin wirklich froh, dass ich dieses Buch gelesen habe.

Der Schreibstil hat mir gut gefallen, denn dieser liest sich nicht nur sehr leicht und flüssig, sondern bietet jede Menge Perspektivenwechsel. Zunächst kommt Jessica zu Wort, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird, danach kommen nach und nach Misty, Leif, Samuel und Vivian zu Wort, die allesamt durch Jessicas Tod, bzw. deren Organe weiterleben dürfen. Interessant ist dabei besonders, dass die Jugendlichen von Jessicas Geist beobachtet und begleitet werden und somit immer wieder kleinere Kommentare von Jessica hinzukommen, sodass sie nie ganz vergessen wird. Das Thema Organspende wird dabei sehr respektvoll behandelt und stellenweise klärt die Autorin dabei auch über das so wichtige Thema auf. So ernst dies auch zunächst klingt: Die Geschichte ist dennoch unterhaltsam und konnte mich auch desöfteren zum Schmunzeln bringen. Dazu haben mir die Dialoge gut gefallen, die Gedankengänge der Figuren sind durchaus authentisch und sämtliche Figuren sind mehr als gut ausgearbeitet.

Jessica hatte vor ihrem Tod nie ein einfaches Leben, denn sie stand sowohl in ihrem Zuhause als auch in der Schule stets unter Druck. Obwohl sie ihre Mutter sehr liebt, litt sie auch unter ihr, da sie ihrer Tochter zu viel abverlangt hat. In der Schule war sie dagegen eine unscheinbare Außenseiterin, die immer wieder von ihren Mitschülern gemobbt wurde, obwohl niemand das Mädchen näher gekannt hat, was ihr immer etwas zu schaffen machte. Diese Schüler sind auch indirekt an ihrem Tod beteiligt, denn diese haben sie mit ihren Aktionen mehr oder weniger in den Tod getrieben, da aufgrund ihres neuesten Streichs der tödliche Autounfall geschehen ist. Als Geist „lebt“ sie jedoch weiter und lernt dabei Misty, Leif, Samuel und Vivian kennen, die allesamt ihre Organe erhalten haben.

Diese sind dabei vollkommen unterschiedlich und leben in verschiedenen Verhältnissen, was ich allerdings besonders spannend fand, denn auch wenn sie sich in keinster Weise ähneln, fand ich sie allesamt sympathisch, habe mich für sie gefreut, aber auch mit ihnen gelitten, denn alle haben ihre Probleme und gehen unterschiedlich mit diesen um.

Interessant ist hierbei jedoch am meisten, wie die Autorin das Thema Organspende behandelt. Zwar wird hier mehrfach erwähnt, dass dies eine mehr als gute Sache ist und Menschenleben retten kann, allerdings werden hier auch die negativen Seiten thematisiert. Dies wird besonders bei Misty deutlich, die sich schon fast wünscht, dass die Spende nicht geklappt hätte, da sie sich aufgrund ihrer Erkrankung nun die Schuld an den Geldsorgen ihrer Eltern gibt, die für ihre Behandlung ordentlich in die Taschen greifen mussten. Von daher finde ich die deutliche Botschaft der Autorin, dass man seine zweite Chance immer nutzen soll, sehr berührend und mehr als gut umgesetzt.

Das Cover ist ansehnlich gestaltet und passt gut zur Geschichte, dazu wird Jessica auf dem Cover gut dargestellt. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen und hat mich direkt angesprochen.

Insgesamt konnte mich Amber Kizer mit ihrem neuesten Werk „Mein Leben für deins“ mit interessanten und vielseitigen Figuren und einer nachdenklich stimmenden Handlung überzeugen. Ich kann nur hoffen, dass sich noch viele Leser für das Buch interessieren werden, denn das Thema Organspende sollte heutzutage niemand mehr ignorieren.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nette Geschichte

Schmetterlinge im Dunkeln
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Geschichten aus dem „Bittersweet“-Label aus dem Carlsen Verlag sind bei mir so eine Sache: Entweder ich liebe sie oder ich verdrehe nur genervt die Augen. Dementsprechend skeptisch war ich bei „Schmetterlinge ...

Geschichten aus dem „Bittersweet“-Label aus dem Carlsen Verlag sind bei mir so eine Sache: Entweder ich liebe sie oder ich verdrehe nur genervt die Augen. Dementsprechend skeptisch war ich bei „Schmetterlinge im Dunkeln“, allerdings wollte ich der Geschichte aufgrund des wunderschönen Covers doch eine faire Chance geben.

Ich muss schon sagen, schlecht ist diese Geschichte wirklich nicht, allerdings bin ich mit der Geschichte auch nicht unbedingt glücklich, denn die Autorin hat sich hierbei viel zu sehr an Klischees bedient, die die Geschichte sehr vorhersehbar gemacht haben und diese somit für mich eher dahinplätscherte als mich zu unterhalten. Das weitere Problem ist, dass die Figuren leider zu wenig Tiefe besitzen, was ich besonders schade finde, denn besonders Emma hatte sehr großes Potential. Die Dialoge fand ich dagegen sehr unterhaltsam.

Die Geschichte ist schnell erzählt: Emma muss ihr Zimmer für Justus räumen, da ihre Eltern nun zusammen sind und eine glückliche Patchworkfamilie sein wollen. Ausgerechnet Justus, denn Emma kann diesen gar nicht leiden und lässt kein gutes Haar an ihm und verurteilt ihn für Dinge, bei denen sie noch nicht einmal weiß, ob diese tatsächlich stimmen. Als Leser merkt man allerdings schnell, das weitaus mehr als nur Antipathie vorhanden ist, was schon fast wieder niedlich ist.

Dennoch besitzen weder Justus noch Emma wirklich Tiefe, sondern sind eher klischeehaft und oberflächlich. Justus ist (selbstverständlich!) ein absoluter Mädchenschwarm und hatte schon gaaaaanz viele Freundinnen, auf die natürlich sämtliche andere Mädchen neidisch waren. Emma ist dagegen eher das freche Mädchen, das ihr Herz auf der Zunge trägt und gerne auch mal wie eine Zicke wirkt. Gleichzeitig besitzt sie aber auch sehr viel Humor, was sie schon wieder sympathisch wirken lässt. Sowas eine Konstellation kann natürlich nett erzählt sein, allerdings gab es dies meiner Meinung nach schon zu häufig in diversen anderen Geschichten, sodass ich hier nur selten überrascht werden konnte. Nett fand ich dagegen die Idee mit Tiberius, einem einsamen Schmetterlinge, der in Emmas Bauch „wohnt“.

Das Cover passt sehr gut zum Titel und ist dazu noch sehr schön anzusehen. Besonders die Farben der Schmetterlinge sind dabei sehr gelungen. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen und fasst die Geschichte gut zusammen, ohne jedoch zu viel zu verraten.

Insgesamt ist „Schmetterlinge im Dunkeln“ eine nette und süße Kurzgeschichte, die für zwischendurch sicherlich gut geeignet ist, sich allerdings auch viel zu sehr an Klischees bedient, sodass ich das ein oder andere Mal genervt die Augen verdreht habe. Dennoch: Für die Bahn oder im Bus ist die Kurzgeschichte gut geeignet und für Fans des „Bittersweet“-Labels ein Muss.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nette Geschichte

Diebin deiner Träume
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Bei den Kurzgeschichten von „Bittersweet“ bin ich seit einigen Wochen skeptisch, da mich anfangs zwar viele Ebooks begeistern konnten, das Niveau in den Folgemonaten jedoch nicht gehalten werden konnte. ...

Bei den Kurzgeschichten von „Bittersweet“ bin ich seit einigen Wochen skeptisch, da mich anfangs zwar viele Ebooks begeistern konnten, das Niveau in den Folgemonaten jedoch nicht gehalten werden konnte. Die ist auch der Grund, weshalb ich auch bei „Diebin deiner Träume“ zunächst eher skeptisch war und ich bin froh, dass meine Erwartungen nur recht niedrig gehalten waren, denn leider konnte mich die Geschichte nicht vollends überzeugen.

Jana Goldbach hat in dieser Geschichte zwar jede Menge Ideen gehabt, allerdings fand ich diese nicht immer gut umgesetzt. Obwohl auf etwas mehr als einhundert Seiten genug Zeit war, um auf das ein oder andere Thema näher einzugehen, hat die Autorin leider die Chance verpasst, die Geschichte noch spannender und unterhaltsamer zu gestalten. Die Ausarbeitung der Figuren ist zwar gelungen, allerdings fand ich niemanden in dieser Geschichte wirklich sympathisch, sodass ich mit Kate und Jonas auch leider nicht wirklich mitfiebern konnte, was ich wirklich schade finde. Die Dialoge sind dagegen vollkommen in Ordnung, auch wenn ich sagen muss, dass ich Kates teilweise patzige Antworten schon als recht anstrengend empfand.

Ein weiteres Problem, das ich mit der Geschichte hatte, waren hier und da einige Rechtschreibfehler, denn diese gehen für mich ehrlich gesagt gar nicht. Da kann zwar die Autorin nicht unbedingt was für, dafür aber das Lektorat, welches hier eindeutig geschlafen hat. Dies hat stellenweise doch sehr den Lesefluss gestört. Ansonsten muss man allerdings sagen, dass sich die Geschichte zum Teil sehr flüssig und leicht liest, was wiederum einen Pluspunkt bedeutet.

Kate ist eine interessante und bodenständige Figur, die ich einerseits sympathisch, andererseits auch anstrengend fand. Sie möchte unbedingt ihre Lieblingsband einmal persönlich kennen lernen und spart dafür ihr gesamtes Geld und nimmt dafür auch neben der Schule einen Job an, der allerdings geheim gehalten werden muss, denn sie arbeitet als Traumdiebin. Ausgerechnet ihr neuer Mitschüler Jonas scheint diesem Geheimnis jedoch gefährlich nahe zu kommen, denn er ist sich sicher, dass er schon einmal von ihr geträumt hat, was ihre ganze Welt auf den Kopf stellt, denn sie braucht diesen Job und darf beim Stehlen der Träume niemals ertappt werden. Jonas empfand ich stellenweise als sehr aufdringlich und aufgesetzt. Er mag zwar sicherlich auch seine netten und interessanten Seiten haben, allerdings wurde ich mit ihm nur selten warm, sodass mich sein Leben leider nicht immer interessiert hat.

Die Idee, dass jemand die Träume von Menschen stielt, ist zwar ganz nett und auch gut ausgearbeitet, für mich allerdings leider nicht neu, da ich bereits vor einigen Jahren eine Geschichte gelesen, in der eine ähnliche Thematik vorhanden war. Von daher hätte ich an der Geschichte wohl deutlich mehr Spaß gehabt, wenn ich die Art von Geschichte nicht bereits in der Vergangenheit gelesen hätte.

Nett ist hier allerdings die Liebesgeschichte, die sich die Autorin für Jonas und Kate ausgedacht hat. Diese ist weder zu kitschig, noch zu klischeehaft, sodass ich den beiden Figuren die Schmetterlinge im Bauch durchaus gegönnt habe, zumal sie wirklich gut harmonieren.

Das Cover ist wirklich sehr hübsch, sodass ich es von Anfang an schade fand, dass ich es nicht im Regal stehen, sondern lediglich auf dem E-Reader gespeichert habe. Die Kurzbeschreibung hat mich nicht ganz von sich überzeugen können, allerdings wollte ich der Kurzgeschichte dennoch eine Chance geben.

Insgesamt ist „Diebin deiner Träume“ eine nett gemachte Geschichte, die mich stellenweise zwar unterhalten konnte, allerdings ist der Funke auf mich leider nie ganz übergesprungen. Dennoch: Wer die Geschichten von „Bittersweet“ bislang mochte, sollte auch diesem Werk unbedingt eine Chance geben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Nicht schlecht

Novemberschnee
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Für Jurij, Tom und Lina brechen kalte Zeiten an. Die drei Teenager haben es sich in ihrem Geheimversteck gemütlich gemacht, doch die Kälte bleibt. Sie haben nur einen Wunsch: Sommer. Ihr Ziel ist schnell ...

Für Jurij, Tom und Lina brechen kalte Zeiten an. Die drei Teenager haben es sich in ihrem Geheimversteck gemütlich gemacht, doch die Kälte bleibt. Sie haben nur einen Wunsch: Sommer. Ihr Ziel ist schnell klar, sie wollen nach Australien. Doch ohne Geld bleibt Australien nur ein unerfüllbarer Wunsch.
In ihrer Langeweile und Orientierungslosigkeit malen sie sich aus, wie es wäre, eine Bank zu überfallen. Was für alle zunächst nur ein Spaß ist, wird schneller ernst, als ihnen allen bewusst ist. Sie beobachten Bankangestellte, kaufen sich Skimasken und Waffen und durchlaufen immer wieder den Überfall in ihren Köpfen – bis sie es schließlich tun. Erst bei der Flucht wird allen klar, was sie getan haben und müssen entscheiden, wie jeder für sich weitermachen möchte…

Nachdem dieses Buch fast vier Jahre lang auf meinem Wunschzettel lag, wurde es endlich Zeit, dass ich diesem Buch eine Chance gebe. Leider bin ich mir nur immer noch nicht ganz sicher, ob sich das Warten nun gelohnt hat oder nicht. Das Buch war nett, aber nicht nett genug, um als gut bezeichnet zu werden.

Jürgen Banscherus hat mit „Novemberschnee“ eine kurzlebige Geschichte geschrieben, die sich mit drei Teenagern beschäftigt, die sich aus Langeweile und Orientierungslosigkeit das Ziel gesetzt haben, eine Bank zu überfallen, um sich damit einen Traum zu erfüllen.

Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten: Kurze Sätze, klare Aussagen. Erzählt wird die Geschichte aus Linas Sicht. Sie erzählt ihre Geschichte schonungslos und offen und auch wenn sie so eine Tat begangen hat, konnte ich ein paar kleine Sympathien für das Mädchen entwickeln.

Obwohl die drei Jugendlichen gut miteinander befreundet sind und jede freie Zeit miteinander verbringen, hatte ich sehr oft das Gefühl, dass es sich hierbei nur um Zweckfreundschaften, bzw. Zweckbeziehungen handelt. Auch wenn sie Gedanken und Wünsche miteinander teilen, erschien ihr Verhalten miteinander oft oberflächlich und vorsichtig.

Ihre Flucht wird authentisch dargestellt. Die Ängste und Gedanken sind spürbar und durch die zum Teil sehr intensiven Dialoge hatte ich oft das Gefühl, mittendrin zu sein.

Die Geschichte ist durchweg spannend und steckt trotz der klaren Story oftmals voller Überraschungen. Allerdings konnte mich das Buch durch die Oberflächlichkeit der Protagonistin nicht so packen, wie ich es am Anfang erhofft habe. Auch wenn Jürgen Banscherus hier eine wirklich nette Geschichte geschrieben hat, hat mir das Besondere hierbei gefehlt. Ähnliche Fluchtsituationen habe ich in anderen Büchern (z.B. „Krähenschrei“) bereits besser gelesen.

Aber dennoch ist dieses Buch nicht schlecht. Mit seinen knapp 140 Seiten ist „Novemberschnee“ schnell zu lesen und hat mir zwei angenehme und spannende Lesestunden beschert. Da mir Jürgen Banscherus‘ Schreibstil sehr gut gefallen hat, werde ich mit Sicherheit erneut zu einem Buch von ihm greifen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gute Geschichte

One Shot Love
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Geschichten aus dem „BitterSweets“-Label vom Carlsen Verlag sind bei mir immer so eine Sache, denn entweder fand ich diese großartig oder leider vollkommen daneben. Dementsprechend neugierig war ich auf ...

Geschichten aus dem „BitterSweets“-Label vom Carlsen Verlag sind bei mir immer so eine Sache, denn entweder fand ich diese großartig oder leider vollkommen daneben. Dementsprechend neugierig war ich auf „One Shot Love“ von Patricia Rabs und muss sagen, dass diese zu den deutlich besseren Geschichten gehört.

Obwohl „One Shot Love“ mit gerade einmal 92 Seiten doch recht kurz geraten ist, hat es die Autorin dennoch geschafft, mich mit ihren vielen Ideen, gut ausgearbeiteten Figuren und tollen Handlungsorten zu unterhalten. Japan-Fans und alle, die es noch werden wollen, werden hierbei definitiv auf ihre Kosten kommen. Die Dialoge sind unterhaltsam und manchmal auch sehr humorvoll, sodass die Autorin insgesamt einen angenehmen Schreibstil besitzt, der sich leicht und flott lesen lässt.

Hannah gehört zu den Figuren, die man direkt ins Herz schließt. Sie ist zwar nicht unbedingt Everbody’s Darling, aber dennoch hat mir ihre Art sehr gut gefallen. Sie freut sich schon sehr auf die Sommerferien, die sie mit ihren Freunden und ausspannen verplant, als allerdings ihr Vater ihre Pläne grundlegend verändert, denn Hannah soll ihn auf eine Geschäftsreise begleiten. Als Hannah erfährt, dass es dabei nach Japan geht, wirkt sie sofort unglücklich und kann sich nur schwer an den Gedanken gewöhnen, allerdings wird ihr in Japan schnell klar, dass auch dieses Land seine guten Seiten für bereit hält, denn plötzlich tritt Koichi in ihr Leben…

Koichi hat mir – wie auch Hannah – direkt gefallen. Seine charmante Art hat mir auf Anhieb gefallen und somit ist es auch kein Wunder, dass sich auch Hannah ihm nicht widersetzen kann. Sehr schön ist dabei nicht nur die kleine Liebesgeschichte, sondern auch die Art und Weise, wie die Autorin das Land beschreibt, denn hier merkt man direkt, dass die Autorin nicht nur die Kultur sehr zu schätzen weiß, sondern auch selbst in dem Land gelebt hat.

Das Cover ist mir direkt aufgefallen, sodass ich dem Buch überhaupt erst eine Chance gegeben habe. Schade nur, dass man hier keine japanischen Elemente mit eingearbeitet hat. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls ansprechend und fasst die Geschichte gut zusammen.

Insgesamt ist „One Shot Love“ eine gute Kurzgeschichte, die mit interessanten Figuren und einer tollen Thematik bei mir punkten konnte. Hier wird zwar nicht das Rad neu erfunden, allerdings wurde ich so gut unterhalten, dass ich die Geschichte nur zu gerne weiterempfehlen möchte.