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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Irgendwas fehlt....

Falling Paradise 1: Kein Winter ohne dich
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Da „Kein Winter ohne dich“ von Cat Lewis sehr interessant klang und ich der Meinung war, dass es perfekt zu einem kalten und regnerischen Nachmittag passen würde, wollte ich dieser Novelle sehr gerne eine ...

Da „Kein Winter ohne dich“ von Cat Lewis sehr interessant klang und ich der Meinung war, dass es perfekt zu einem kalten und regnerischen Nachmittag passen würde, wollte ich dieser Novelle sehr gerne eine Chance geben. Leider muss ich dann doch sagen, dass ich von dieser Geschichte eher enttäuscht als begeistert bin.

Cat Lewis verwendet für diese Novelle eine angenehme Sprache, allerdings hält sich die Autorin meiner Meinung nach zu sehr zurück. Man erkennt im Laufe der Geschichte immer wieder gute Ansätze, allerdings wurde das Potential dieser Geschichte viel zu wenig genutzt, sodass am Ende nur sehr wenig geschieht – und das meiste davon leider sehr vorhersehbar ist. Dazu gibt es leider viel zu viele Klischees, was die Geschichte für mich doch sehr kaputt gemacht hat.

Die Geschichte ist schnell erzählt: Amy ist ein Workaholic und fliegt selbst noch kurz vor den Weihnachtstagen nach Montreal, um dort zu arbeiten, bzw. sich weiterzubilden. Ihrer großen Liebe ist dies ein Dorn im Auge, denn obwohl er erfolgreich als Musiker arbeitet, findet er dennoch immer wieder die nötige Zeit für Amy, die sie allerdings nicht aufbringen kann. Dadurch ist er sehr frustriert und stellt sie vor die Wahl: Entweder ein Leben mit ihm oder ihr Job.

An sich klingt dies alles ganz nett, allerdings triefte die Geschichte nur so vor Klischees, was mich wirklich unheimlich gestört hat, denn natürlich (!) arbeitet Amy für ein Modemagazin, wo Überstunden keine Seltenheit sind und natürlich ist ihr Freund – oh Wunder! – ein Musiker. Diese Kombination gibt es bereits in zahlreichen anderen Chick-Lit- und Liebesroman, sodass man als Leser nur wenig Neues geboten bekommt.

Auch Amys Entscheidung, ob Liebe oder Beruf, ist letztendlich keine große Überraschung, denn selbstverständlich will sie unbedingt ihre Verabredung mit ihm einhalten, aber natürlich muss dabei immer etwas dazwischen kommen – und sei es nur ein Flieger, der aufgrund des Wetters nicht starten kann. Hier hätte man einiges raus machen können: Eine verzweifelte Amy, die unbedingt weg will, allerdings fest sitzt und immer mehr über sich und ihr Leben nachdenkt… Tja, dies hätte interessant sein können, allerdings geht alles viel zu glatt und Amy nimmt einfach den Zug. Wenn doch nur alle Probleme so einfach zu lösen wären…

Ja, ich bin wirklich enttäuscht, denn ich kann es kaum glauben, wieso man so viel Potential einfach nicht genutzt hat und stattdessen den einfachsten und schnellsten Weg gewählt hat, um diese Geschichte zu beenden. Hier hätte man so viel schaffen können: Neue Figuren fest einbinden, die ihr hätten helfen können, Verzweiflungstaten, und so weiter und so fort. Es ist wirklich unglaublich schade.

Das Cover ist wunderschön anzusehen und passt nicht nur gut zur Geschichte, sondern auch zur Jahreszeit, in der das Buch veröffentlicht wurde. Gleiches gilt auch für die Kurzbeschreibung, die sich gut liest und mich neugierig gemacht hat.

Insgesamt ist „Kein Winter ohne dich“ für mich leider ein Flop, da hier einfach viel zu wenig passiert und das Buch leider komplett ohne Highlights, dafür aber mit sehr vielen Klischees, auskommen muss. Dennoch muss man sagen, dass Cat Lewis viel Talent besitzt und definitiv schreiben kann, von daher werde ich sicherlich irgendwann noch einmal zu einem anderen Werk von ihr greifen und ihr gerne noch eine zweite Chance geben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Geheimnisvoll

Solange wir lügen
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„Solange wir lügen“ habe ich bereits vor einigen Monaten unter dem Originaltitel „We were liars“ gelesen und fand es sehr gut. Da ich das Buch aber auch unbedingt auf Deutsch lesen wollte, war ich hierbei ...

„Solange wir lügen“ habe ich bereits vor einigen Monaten unter dem Originaltitel „We were liars“ gelesen und fand es sehr gut. Da ich das Buch aber auch unbedingt auf Deutsch lesen wollte, war ich hierbei besonders auf die Übersetzung gespannt und muss sagen, dass diese wirklich gut geworden ist.

Zuerst einmal möchte ich den Verlag dafür loben, dass man auch in Deutschland nicht viel über Buch verrät und man somit vollkommen unvoreingenommen und mit hohen Erwartungen an die Geschichte herangehen kann. Ich hatte zunächst die Befürchtung, dass man hierbei zu viel verraten könnte, denn dann wäre der gesamte Zauber weg gewesen, denn das Buch lebt quasi von seinen Geheimnissen.

Der Schreibstil ist außergewöhnlich und mitreißend. Die Geschichte liest sich flüssig, fast bis zum Schluss geheimnisvoll und spannend. Das Ende selbst hätte ich in keinster Weise so erwartet, sodass die Autorin mich oftmals auf die falsche Spur geführt hat. Die Dialoge lesen sich hervorragend, Figuren und deren Umgebung sind detailliert ausgearbeitet und ich konnte mich auf alle von ihnen einlassen – auch wenn nicht alle unbedingt sympathisch waren.

Das Hauptaugenmerk ist hierbei auf Cadence gerichtet. Diese hatte einen Unfall und leidet seitdem an großen Kopfschmerzen. Jeden Sommer verbringt sie ihre Ferien auf Beechwood, eine Insel, die ihrer Familie gehört. Diese Familie ist stellenweise alles andere als sympathisch, denn besonders ihr Großvater Harris ist ein herrschsüchtiger Mann, der gerne seine Familie um sich hat, um diese zu kontrollieren. Obwohl Cadence Unfall für Unruhe gesorgt hat, möchte ihre Familie das Thema am liebsten totschweigen und sie bekommt nur wenige Antworten auf ihre vielen Fragen. Dadurch muss sie weiterhin ohne Erinnerungen an dem Tag leben und muss diese mühevoll für sich selbst zurückerlangen.

Wie oben bereits erwähnt, weiß man bei dieser Geschichte nie so ganz, woran man tatsächlich ist. Die Geschichte bleibt auf vielen Strecken mysteriös und in meinem Kopf haben sich immer mehr Fragezeichen gebildet, sodass mich das Ende tatsächlich beinahe umgehauen hat, denn ich hätte ja quasi mit allem gerechnet, nur eben nicht mit so einem Twist.

Das deutsche Cover gefällt mir leider überhaupt nicht, da die Figuren alles andere als gut gezeichnet sind. Da gefällt mir das Originalcover doch deutlich besser und ich finde es sehr schade, dass der Ravensburger Verlag dieses nicht übernommen hat. Die Kurzbeschreibung ist geheimnisvoll und verrät nur wenig. Wer sich also einfach vollkommen unvorbereitet auf ein Buch einlassen möchte, sollte dies nach dieser Kurzbeschreibung unbedingt versuchen.

Insgesamt konnte mich E. Lockhart mit einem spannenden Plot, interessanten Figuren und einem herausragenden Schreibstil von sich überzeugen. Zwar kann ich den ganz großen Hype um die Geschichte immer noch nicht so ganz verstehen, möchte das Buch aber dennoch jedem Leser ans Herz legen, der sich auf eine Geschichte ohne großes Vorwissen einlassen möchte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Es sollte einfach nicht sein

Zodiac
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„Zodiac“ und ich, es hätte so schön sein können. Das Cover war vielversprechend, die Kurzbeschreibung hat mich direkt angesprochen und auch die Kritiken waren bis dahin so gut, dass ich das Buch direkt ...

„Zodiac“ und ich, es hätte so schön sein können. Das Cover war vielversprechend, die Kurzbeschreibung hat mich direkt angesprochen und auch die Kritiken waren bis dahin so gut, dass ich das Buch direkt gekauft und schnell gelesen habe. Schnell merkte ich dann aber doch, dass das Buch und ich wohl einfach nicht zusammenpassen wollten, denn ich fand auch nach knapp einhundert Seiten keinen Einstieg in die Geschichte und somit konnte ich mich weder auf Romina Russells Schreibstil, noch auf die Figuren einlassen.

Hauptproblem ist hierbei die 16-jährige Rho, mit der ich einfach nicht warm wurde, da sie mir zu unnahbar und unsympathisch wirkte, sodass ich mich nicht in sie hineinversetzen konnte und immer mehr das Interesse an ihr verloren habe. Wenn man merkt, dass man an Protagonisten das Interesse verliert, ist dies immer ein schlechtes Zeichen, dennoch wollte ich der Geschichte weiterhin eine Chance geben, nur leider sollte es nicht sein, denn auch die anderen Figuren konnten mich nur wenig überzeugen, auch wenn ich zugeben muss, dass sie mir immerhin nicht egal waren.

Die Welt, die die Autorin hierbei geschaffen hat, in der die Menschen nach ihrem Sternzeichen eingeteilt sind, ist auf den ersten Blick interessant, allerdings wird auch hier schnell klar, dass das vorhandene Potential kaum genutzt wurde. Man kann der Autorin zwar nicht vorwerfen, die Geschichte nicht temporeich gestaltet zu haben, allerdings hat mir die gesamte Zeit über das gewisse Etwas und der berühmte rote Faden gefehlt, um wirklich mehr über das Volk der Krebse, Rhos Vorhersehungen oder auch über die Universität erfahren zu wollen.

Am Ende habe ich das Buch nach knapp 220 Seiten abgebrochen. Ich hätte der Geschichte gerne noch eine Chance gegeben, allerdings musste ich mir eingestehen, dass dies einfach keinen Sinn mehr hat. Sehr, sehr schade, aber manchmal wollen Buch und Leser einfach nicht zueinander passen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Muss man nicht zwingend gelesen haben

Der Gesang der Königin (Die Farben des Blutes)
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Ich habe „Die rote Königin“ noch nicht gelesen, da ich mir noch unsicher bin, ob mir die Geschichte tatsächlich gefallen könnte. Um dies herauszufinden, habe ich mich zunächst mit der Zusatzgeschichte ...

Ich habe „Die rote Königin“ noch nicht gelesen, da ich mir noch unsicher bin, ob mir die Geschichte tatsächlich gefallen könnte. Um dies herauszufinden, habe ich mich zunächst mit der Zusatzgeschichte „Der Gesang der Königin“ befasst, die noch vor dem ersten Band spielt. Die Kurzgeschichte liest sich zwar an sich gut, aber dennoch habe ich mir ein wenig mehr erhofft.

Dies liegt wohl vor allem daran, weil der erste Band „Die rote Königin“ lange Zeit in aller Munde war und stellenweise doch sehr hochgelobt wurde, sodass man kaum an dem Buch vorbeigehen konnte, ohne zumindest einen kleinen Blick auf das Cover zu riskieren. „Der Gesang der Königin“ liest sich vom Schreibstil her gar nicht mal schlecht, denn die Autorin kann definitiv schreiben, mein Problem ist jedoch, dass ich diese Kurzgeschichte stellenweise doch schon sehr belanglos fand, sodass ich letztendlich immer noch nicht viel schlauer bin, ob mir „Die rote Königin“ tatsächlich gefallen könnte.

Hierbei geht es um die Silber-Adlige Coriane, deren Leben leider eher weniger spannend ist. Dieses beschreibt sie in ihrem Tagebuch und ja,… manchmal hatte ich ehrlich gesagt das Gefühl, dass Coriane im Prinzip nichts zu sagen hat, aber dennoch einfach nur schreiben wollte. Das kann sicherlich durchaus nett sein, für mich war es jedoch nicht so aufschlussreich.

Das Cover ist dagegen wunderschön und ein absoluter Hingucker, sodass es sehr schade ist, dass es diese Kurzgeschichte lediglich als Ebook gibt. Die Kurzbeschreibung hat mich dagegen direkt angesprochen, sodass ich unbedingt einen ersten Einblick bekommen wollte.

Kurz gesagt: „Der Gesang der Königin“ ist sicherlich eine nette Geschichte für all diejenigen, die bereits in den ersten Band „Die rote Königin“ hineingeschnuppert haben. Ich muss jedoch sagen, dass ich die Geschichte trotz des tollen Schreibstils zwar an sich ganz nett fand, diese allerdings auch sehr belanglos ist, sodass ich immer noch unschlüssig bin, ob ich „Die rote Königin“ tatsächlich lesen möchte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Vielversprechender Auftakt

Auge um Auge
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Bücher, auf denen Jenny Hans Name stehen, werden bei mir grundsätzlich gekauft, denn alles, was die Autorin bislang geschrieben hat, konnte mich sehr begeistern. Da ich noch kein Buch von Siobhan Vivian ...

Bücher, auf denen Jenny Hans Name stehen, werden bei mir grundsätzlich gekauft, denn alles, was die Autorin bislang geschrieben hat, konnte mich sehr begeistern. Da ich noch kein Buch von Siobhan Vivian gelesen habe, war ich von daher besonders gespannt, wie die Zusammenarbeit der beiden Autorinnen geklappt hat. „Auge um Auge“ ist der Auftakt der „Burn for Burn“-Trilogie und wurde von mir innerhalb kürzester Zeit gelesen. Ich muss jedoch gestehen, dass ich besonders am Anfang noch ein paar Probleme hatte, in die Geschichte hineinzufinden, allerdings wurde dies mit der Zeit besser und ich war vom Verlauf sehr begeistert und bereue es fast schon ein bisschen, dass ich den zweiten Band „Fire with Fire“ noch nicht zur Hand habe.

Da ich Jenny Hans Schreibstil bereits kannte und von ihrer Sprache bislang nie enttäuscht wurde, war ich besonders auf Siobhan Vivian gespannt. Da die Autorinnen bereits seit Jahren befreundet sind, habe ich gehofft, dass sie auch auf dem Papier harmonieren werden und ja, das tun sie. Und wie! Die Geschichte liest sich sehr leicht und flüssig, die Dialoge sind gut ausgearbeitet, die Figuren werden toll beschrieben und besitzen alle Ecken und Kanten und dürfen ihre ganz eigenen Erfahrungen machen. Dennoch hatte ich am Anfang ein paar kleine Probleme, denn die Geschichte wird gleich aus drei Sichten erzählt, sodass ich die Mädchen am Anfang nicht ganz auseinanderhalten konnte, dies hat sich jedoch recht schnell geändert, sodass ich mich voll und ganz auf die Geschichte einlassen konnte.

Die Idee, dass sich eins oder mehrere Mädchen an andere Leute aus ihrem Freundeskreis oder aus der Schule rächen, ist sicherlich nicht neu, allerdings fand ich die unterschiedlichen Mädchen und ihre Schicksale oftmals so interessant, dass ich schnell darüber hinwegsehen konnte, dass viele Ideen bereits in anderen Büchern schon vorgekommen sind. Auch die Gedanken, Gefühle und Ängste von Mary, Lillia und Kat werden gut dargestellt, sodass ich mich direkt in die drei Mädchen hineinversetzen konnte.

Lillia ist erst vor einigen Jahren auf die Insel gezogen und kannte diese bislang immer nur als Touristen in den Sommerferien. Dabei hat sie sich mit Kat und Rennie angefreundet und sie waren fortan in den Ferien unzertrennlich. Seit Lillia jedoch ganz auf die Insel gezogen ist, ist das Tischtuch zwischen Rennie und Kat zerrissen, da Rennie Kat fallen ließ und sich für Lillias Freundschaft mehr interessiert hat. Da Lillia ebenfalls mit Rennie besser klar kam, hat sie die Freundschaft zu Kat aufgegeben. Ein Schlag, den Kat nur schwer verarbeiten konnte. Umso interessanter ist es hierbei, dass die beiden Mädchen nach so langer Zeit wieder zusammenarbeiten müssen. Während Lillia oftmals sehr eitel, verwöhnt und schwach auftritt, ist Kat dagegen sehr tough, bodenständig, aber auch oftmals abweisend gegenüber ihren Mitmenschen. Mary ist dagegen schon lange nicht mehr auf der Insel gewesen und kehrt nach einigen Jahren zurück, um sich als neuer Mensch zu präsentieren. Ihr Ziel ist dabei klar: Auf ihren ehemaligen Mitschüler Reeve treffen und ihm zeigen, was er ihr angetan hat. Gleichzeitig möchte sich Kat an ihrer ehemaligen besten Freundin Rennie rächen, die immer wieder Lügen über sie erzählt, Lillia ist dagegen ganz auf Alex fixiert, der zuletzt sehr viel mit ihrer Schwester unternommen hat. Während ich Kat und Mary sehr schnell ins Herz geschlossen habe, fand ich Lillia dagegen oftmals anstrengend, da sie nur halbherzig an die Sache geht und oftmals viel zu eitel ist und auf ihre Außendarstellung achtet, als wirklich sich die Hände schmutzig zu machen. Sie ist keinesfalls unsympathisch, aber dennoch wird sie in meinen Augen viel zu überschätzt.

Die Rachepläne beginnen noch harmlos: Die Mädchen treffen sich immer heimlich, sodass man nichts von ihrer Verbindung erfährt. Dabei suchen sie immer wieder nach neuen Ideen, unterstützen sich gegenseitig und lernen dabei gleichzeitig die anderen besser kennen und ihnen zu vertrauen. Die Entwicklung ist dabei sehr interessant, da die Mädchen normalerweise vollkommen unterschiedlich sind und ohne den Racheplänen wohl nie zueinander gefunden hätten. Allerdings werden die Rachepläne auch immer extremer. Ein kleiner Streich reicht plötzlich nicht mehr aus und es wird zu Mitteln gegriffen, die schon kriminell sind. Dies wird besonders am Ende des Buches klar, denn die Racheplänen arten aus, sodass sogar Menschenleben auf dem Spiel stehen.

Die Farbgestaltung des Covers finde ich ganz hübsch, allerdings finde ich es ein wenig schade, dass Lillia, Kat und Mary so detailliert abgebildet werden, da dabei viel Phantasie verloren ging. Ich finde es meistens schöner, wenn ich mir ein eigenes Bild von Figuren machen kann. Dennoch bin ich froh, dass der Verlag das Original-Cover übernommen hat, da dieses schon ganz gut zu dem Buch passt. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen und fasst den Plot gut zusammen, ohne jedoch zu viel zu verraten.

„Auge um Auge“ ist ein vielversprechender Trilogie-Auftakt, den ich nur selten aus den Händen legen konnte. Interessante Protagonisten, sowie ein gut ausgearbeiteter Plot mit vielen Wendungen haben mich mehr als gut unterhalten, sodass ich mich bereits jetzt schon auf den zweiten Band „Fire with Fire“ freue, der laut einigen Gerüchten bereits im Winter 2014 auf Deutsch erscheinen soll.