Profilbild von Kleinbrina

Kleinbrina

Lesejury Star
offline

Kleinbrina ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit Kleinbrina über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 30.09.2019

Ganz nett

Remember the Fun
0

"Remember the Fun" von Beck Nicholas ist mir eher zufällig in die Hände gefallen und da mir das Buch bislang gänzlich unbekannt war, bin ich ohne große Erwartungen an die Geschichte herangegangen - was ...

"Remember the Fun" von Beck Nicholas ist mir eher zufällig in die Hände gefallen und da mir das Buch bislang gänzlich unbekannt war, bin ich ohne große Erwartungen an die Geschichte herangegangen - was letztendlich gut war, denn leider kann ich das Buch nur insgesamt als "ganz okay" bezeichnen.

Man muss zwar sagen, dass die Autorin einen sehr angenehmen Schreibstil besitzt, der sich leicht und flüssig lesen lässt und sich auch große Mühe gegeben hat, ihren Figuren genügend Leben einzuhauchen, indem sie tiefgründig und großteils auch sympathisch sind, allerdings wollte der Funke bei mir nie so ganz überspringen.

Zwar sind Zoey und ihre Freunde wirklich gut gezeichnet, besitzen Ecken und Kanten und konnten mich teilweise auch an meine eigene Teenagerzeit erinnern, allerdings wurde ich trotz allem nie so wirklich mit ihnen warm.

Der Roadtrip, den die Freunde durch Australien unternehmen, ist zwar abwechslungsreich gestaltet und bringt nicht nur schöne, sondern auch emotionale Momente mit sich, allerdings hat mir leider auch hier ein richtiger Kracher gefehlt, um vollends begeistert zu sein. Sicherlich, das Geheimnis rund um Luc ist an sich interessant und regt zum Nachdenken an und gibt der Geschichte eine gewisse Tiefe, allerdings ist "Remember the Fun" für mich auch gleichzeitig ein Buch, das man bereits in kürzester Zeit wieder vergessen hat, was doch sehr schade ist.

Somit ist "Remember the Fun" insgesamt eine nette Geschichte für zwischendurch, die zwar gut unterhalten und auch zum Nachdenken anregen kann, allerdings auch leider nicht allzu lange im Gedächtnis bleibt. Für einen Lesetag am Strand oder im Freibad ist das Buch dennoch gut geeignet.

Veröffentlicht am 30.09.2019

Würige Fortsetzung

Legendary
0

Nachdem mir bereits der erste Band der "Caraval"-Trilogie gut gefallen hat, habe ich mich schon sehr auf den zweiten Band "Legendary" gefreut, von dem ich mir sehr viel erhofft habe. Hierbei wurde ich ...

Nachdem mir bereits der erste Band der "Caraval"-Trilogie gut gefallen hat, habe ich mich schon sehr auf den zweiten Band "Legendary" gefreut, von dem ich mir sehr viel erhofft habe. Hierbei wurde ich zum Glück nicht enttäuscht, denn das Buch ist mindestens genauso packend und interessant, wie der erste Band.

Sehr positiv fällt hierbei der tolle Schreibstil auf, denn die Autorin konnte mich mit vielen Wendungen und Überraschungen, jeder Menge Action, tollen Kulissen und viel Spannung überzeugen. Die Figuren sind allesamt gut ausgearbeitet, man lernt sie ausreichend kennen, fiebert mit ihnen mit und erlebt alles hautnah mit. Gleichzeitig entwickeln sie sich stetig weiter, bekommen immer mehr Ecken und Kanten und ich habe ihre Geschichte sehr gerne verfolgt. Während im ersten Band eher Scarlett im Vordergrund stand, geht es nun vermehrt um ihre Schwester Donatella, die meiner Meinung nach im ersten Band viel zu kurz kam.

Interessant ist dabei, dass es sich dieses Mal um ein neues Spiel handelt, dem sich die Schwestern stellen müssen. Dieses ist vom Grundsatz her zwar ein wenig anders, aber ist dennoch nachvollziehbar und erinnert weiterhin sehr an Caraval. Hierbei hat die Autorin wieder einmal viele Idee positiven umgesetzt, denn das Spiel ist skrupellos, spannend gestaltet und sorgt dafür, dass man oftmals alles geben muss und auch mal Dinge erfüllen muss, die man sonst nie tun würde, um am Leben zu bleiben. Dabei stellt sich auch die Frage, was hier Wahrheit und Fiktion ist, sodass man auch als Leser immer wieder ins Grübeln gerät.

Das Cover ist für mich ein absoluter Hingucker und besticht vor allem mit seiner tollen Farbgestaltung. Auch die Kurzbeschreibung hat mir auf Anhieb gefallen, sodass ich dem Buch sehr gerne eine Chance gegeben habe.

Kurz gesagt: "Legendary" ist eine spannende und actiongeladene Fotrsetzug voller Wunder, Überraschungen und Wendungen, die aber auch gleichzeitig mit einem packenden Schreibstil und interessanten Figuren überzeugen kann, sich gut weiterentwickelt und dem ersten Band in Nichts nachsteht, sodass ich bereits ungeduldig dem dritten und letzten Band "Finale" entgegenfiebere.

Veröffentlicht am 27.09.2019

Abgebrochen

Crown of Lies
0

"Crown of Lies" gehörte zu den Büchern, die ich unbedingt mögen wollte, da bereits so viele andere Leser davon geschwärmt haben. Meine Erwartungen waren somit riesig - und leider wurde ich enttäuscht, ...

"Crown of Lies" gehörte zu den Büchern, die ich unbedingt mögen wollte, da bereits so viele andere Leser davon geschwärmt haben. Meine Erwartungen waren somit riesig - und leider wurde ich enttäuscht, denn dieses Buch konnte mich leider überhaupt nicht überzeugen.

Das wohl größte Problem war hierbei, dass ich mich leider weder mit den Figuren, noch mit dem Schreibstil von Pepper Winters anfreunden konnte. Während die Geschichte anfänglich noch vielversprechend war, wurde sie im Laufe der Zeit immer plumper und die Figuren immer naiver. Die Autorin hat sich zwar bemüht, den Figuren eine gewisse Tiefe zu geben, allerdings wirkten sie auf mich leider sehr naiv, unscheinbar und austauschbar, sodass mir ihr Schicksal im Laufe der Geschichte zunenehmend egal wurde.

Die Geschichte rund um Elle und Penn ist oftmals zu überdreht, durcheinander, naiv, besitzt den ein oder anderen Logikfehler und sorgte dafür, dass für mich keinerlei Spannung aufkam. Beide wirken oftmals sehr unsympathisch und nicht authentisch, da ihr Handeln oftmals einfach nur zu gewollt rüberkommt, aber ohne jegliches Gefühl.

Dies ist auch der Grund, weshalb ich von der Geschichte und den Figuren immer mehr genervt war und das Buch nach knapp sechzig Prozent abgebrochen habe. Sehr schade, aber manchmal soll es einfach nicht sein.

Veröffentlicht am 25.09.2019

Würdiger Abschluss

Always and forever, Lara Jean
0

Bücher von der bezaubernden Jenny Han habe ich schon immer sehr gerne gelesen, so auch die ersten beiden Bände der "To all the boys I've loved before"-Trilogie. Da mir die ersten beiden Bände hervorragend ...

Bücher von der bezaubernden Jenny Han habe ich schon immer sehr gerne gelesen, so auch die ersten beiden Bände der "To all the boys I've loved before"-Trilogie. Da mir die ersten beiden Bände hervorragend gefallen haben, wollte ich auch unbedingt den dritten und letzten Band "Always and forever, Lara Jean" eine Chance geben und auch hier wurde ich wieder einmal nicht enttäuscht.

Nachdem ich die ersten beiden Bände als Hörbuchfassung gehört habe, habe ich mich bei "Always and forever, Lara Jean" für die Print-Ausgabe entschieden und auch dieser Wechsel hat nichts daran geändert, dass die Trilogie ihren ganz eigenen Zauber versprüht.

Auch beim dritten Band muss man sagen, dass die Geschichte an sich wieder einmal wunderbar ist und den typischen Charme der Autorin versprüht und leicht und locker ist, aber auch eine gewisse Tiefe mit sich bringt. Lara Jean entwickelt sich hervorragend weiter, ich war direkt wieder mitten im Geschehen und konnte erneut mit ihr mitfiebern. Auch die anderen Figuren haben mir gut gefallen und es gab niemanden, den ich so wirklich unsympathisch fand.

Zwar ist Lara Jean in "Always and forever, Lara Jean" oftmals eine kleine Dramaqueen, allerdings muss ich sagen, dass ich ihre Ängste und Sorgen gut nachvollziehen konnte, da es wohl schon jedem Mädchen, bzw. jungen Frau so ergangen ist, dass sie oftmals Angst vor ihren eigenen Gefühlen hatte und diese nicht richtig einschätzen konnte. Nun, wo sie fast erwachsen ist und sich plötzlich unter anderem mit der Wahl des passenden College, aber auch mit der Hochzeit ihres Vater beschäftigen muss, wirkt Lara Jean deutlich reifer, kann manche Situationen deutlich besser einschätzen, lässt ihre Naivität immer mehr fallen und steht für sich selbst ein, sodass man es hier mit einer authentischen und liebenswerten Protagonistin zu tun hat - auch wenn diese nicht immer perfekt ist. Auch Peter hat sich weiterentwickelt und die Beziehung zwischen ihnen hat sich mittlerweile gefestigt.

Somit kann man auch insgesamt sagen, das ich Lara Jean sehr gern auf ihrem Weg begleitet habe und sie und auch die anderen Figuren vermissen werde. Es war eine Reise mit vielen Höhen und Tiefen, kleinen und großen Dramen, aber dennoch waren die Figuren immer liebenswert und authentisch, sodass ich gerne mit ihnen mitgefiebert habe.

Das Cover ist für mich ein toller Hingucker und passt für mich bestens zur Geschichte, da Lara Jean wieder einmal gut abgelichtet ist. Dazu finde ich es sehr gut, dass man das Original-Cover übernommen hat. Die Kurzbeschreibung liest sich ebenfalls sehr gut und hat direkt mein Interesse geweckt.

Kurz gesagt: "Always and forever, Lara Jean" ist insgesamt ein würdiger Abschluss, der zwar nicht gänzlich ohne Drama auskommt, allerdings dennoch sehr unterhaltsam ist. Die Figuren haben sich wieder einmal sehr gut entwickelt und Jenny Han konnte erneut unter Beweis stellen, dass sie eine wunderbare Autorin ist. Ich kann das Buch und die Trilogie somit nur empfehlen.

Veröffentlicht am 25.09.2019

Gelungener dritter Band

JACKABY - Der leichenbleiche Mann
0

Nachdem mir bereits die ersten beiden Bände "Jackaby" und "Die verschwundenen Knochen" der "Jackaby"-Reihe von William Ritter sehr gefallen haben, war ich schon sehr gespannt auf den dritten Band "Der ...

Nachdem mir bereits die ersten beiden Bände "Jackaby" und "Die verschwundenen Knochen" der "Jackaby"-Reihe von William Ritter sehr gefallen haben, war ich schon sehr gespannt auf den dritten Band "Der leichenblasse Mann" und habe mir eine ähnlich spannende und humorvolle Geschichte erhofft und wurde zum Glück auch nicht enttäuscht, denn bereits nach wenigen Seiten war ich wieder mitten im Geschehen und durfte einen tollen Fall erleben.

Da mir der Schreibstil bereits bei den Vorbänden sehr zugesagt hat und ich gar nicht mit so viel Humor gerechnet habe, bin ich froh, dass der Autor seinem Stil weiterhin treu geblieben ist und sich dazu seit seinem Debüt immer mehr steigert. Dazu liest sich die Geschichte sehr leicht und flott, sodass ich von Anfang an sofort in die Geschichte hineingefunden habe. Gleichzeitig sind die Schauplätze hervorragend gewählt und verbreiten eine düstere Atmosphäre und auch die Figuren wurden von William Ritter liebevoll ausgearbeitet und haben sich gut weiterentwickelt, sodass ich mich direkt wieder mit ihnen anfreunden konnte und den neuesten Fall von Jackaby und Abigail gerne verfolgt habe.

Während Jackaby und Abigail im ersten Band nicht immer eingespielt wirkten und auch im zweiten Band noch oftmals unbeholfen miteinander umgegangen sind, wirken sie in "Der leichenblasse Mann" wie ein eingespieltes Team und ich mochte die Chemie zwischen ihnen sehr. Obwohl Jackaby oftmals sehr skurril und stellenweise auch schroff wirkt, ist Abigail das Herz in dem Ermittler-Duo und lässt sich von Jackaby nicht alles gefallen, sodass man die beiden trotz ihrer Ecken und Kanten direkt ins Herz schließt und sie gerne auf ihren Ermmittlungen begleitet.

In "Der leichenblasse Mann" haben die Figuren wieder alle Hände voll zu tun, denn - wie der Titel schon so schön sagt - geht es hier um einen leichenblassen Mann, und auch Jenny Cavanaugh steht dieses Mal deutlich mehr im Vordergrund. Diese wurde vor fast einem Jahrzehnt ermordet und lebt seitdem als Geist in Jackabys Haus. Mittlerweile geschehen jedoch in New Fiddleham weitere Morde, die sich mit dem Mord von Jenny ähneln und somit neue Hoffnung mit sich bringt, dass ihr Mörder gefunden wird. Hierbei ist es besonders schön, dass man nicht nur Jenny und ihre Vergangenheit kennen lernt, sondern auch mehr über Jackabys Vergangenheit erzählt wird, was ihn direkt noch sympathischer macht.

Das Cover ist für mich ein absoluter Hingucker, da es auf den ersten Blick doch recht unscheinbar wirkt, man danach jedoch immer mehr Details entdeckt, die perfekt zur Geschichte passen. Auch die Kurzbeschreibung hat mich direkt angesprochen, sodass ich die Fortsetzung unbedingt lesen wollte.

Kurz gesagt: "Der leichenblasse Mann" ist eine würdige und spannende Fortsetzung, die zwar nicht ganz an die ersten beiden Bände heranreicht, mich aber dennoch unterhalten konnte, sodass ich die Geschichte sehr gerne gelesen habe. Somit kann ich auch den dritten Band nur empfehlen und freue mich auf den vierten und vermutlich letzten Band "Der gnadenlose König", der bereits im November erscheinen wird.