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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 19.07.2019

Süße Geschichte

My First Love
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Ich habe bereits einige Bücher von Tanja Voosen gelesen und war von denen auch immer sehr begeistert, da ich die humorvolle Art der Autorin immer sehr erfrischend finde. Somit war ich auch schon sehr gespannt ...

Ich habe bereits einige Bücher von Tanja Voosen gelesen und war von denen auch immer sehr begeistert, da ich die humorvolle Art der Autorin immer sehr erfrischend finde. Somit war ich auch schon sehr gespannt auf "My First Love" und wurde dabei auch nicht enttäuscht.

Die Geschichte liest sich leicht und flüssig, stehts unterhaltsam und humorvoll. Die Figuren sind gut ausgearbeitet, besitzen genügend Tiefe, man lert sie ausreichend kennen und ich konnte Cassidy direkt in mein Herz schließen. Auch die Dialoge lesen sich sehr gut und sind oftmals sehr witzig.

Cassidy, die an ihrer Schule einen sogenannten Schlussmach-Service anbietet, ist dafür bekannt, dass sie Schülern hilft, sich von ihren Partnern zu trennen. Dass dies nicht immer nur Zuspruch mit sich bringt, dürfte mehr als klar sein. Dabei streitet sie sich besonders leidenschaftlich mit Colton, der nicht allzu viel von ihrem Schlussmach-Service hält. Dabei bietet er ihr auch eine Wette an, die sie nur allzu gerne annimmt, denn dieses Mal soll sie kein Paar trennen, sondern eins zusammen bringen. Dabei geschehen nicht nur einige sehr chaotische und witzige Momente, sonderen man lernt auch Cassidys beste Freundin und Coltons besten Freund gut kennen.

Man muss zwar sagen, dass die Geschichte hier und da ein wenig zu vorhersehbar ist, allerdings hat mich dies nur selten wirklich gestört, da ich ansosten durchweg unterhalten wurde.

Somit ist "My First Love" eine unterhaltsame und humorvolle Geschichte mit vielen tollen Ideen und sympathischen Figuren, die mir ein paar schöne Lesestunden beschert haben. Ich kann das Buch somit nur empfehlen.

Veröffentlicht am 18.07.2019

Geht so.

Flug und Angst
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Ein Buch, auf dem der Name "Stephen King" steht, muss gelesen werden - so einfach ist das. Von daher musste auch unbedingt die Anthologie "Flug und Angst" bei mir einziehen und ich war schon sehr gespannt ...

Ein Buch, auf dem der Name "Stephen King" steht, muss gelesen werden - so einfach ist das. Von daher musste auch unbedingt die Anthologie "Flug und Angst" bei mir einziehen und ich war schon sehr gespannt auf die vielen Geschichte rund um das Thema Flugreisen, Flugangst, Begegnungen in Flugzeugen, etc. Leider wurden hier jedoch nicht sämtliche Erwartungen erfüllt.

Man muss zwar sagen, dass hier einige gute bis sehr gute Geschichten enthalten sind, die spannend zu lesen sind, allerdings gibt es auch einige deutliche Ausreißer nach unten, was ein wenig schade ist. Die insgesamt siebzehn Geschichten, die u.a. aus den Federn von Stephen King, dessen Sohn Joe Hill, Arthur Conan Doyle und Roald Dahl stammen, lesen sich zwar insgesamt flüssig, allerdings gibt es auch einige, die leider nicht so interessant für mich sind.

Dadurch, dass einige Geschichten schon einige Jahre auf dem Buckel haben, wirken diese leider ein wenig altbacken, während andere, durchaus moderne Geschichten mehr Reiz für mich hatten. Einige sind dabei sehr horrorlastig, andere dagegen fast schon humorvoll, aber immer spannend.

Somit ist "Flug und Angst" insgesamt eine nette, wenn auch nicht herausragende Anthologie, die durchaus mal für einen verregneten Nachmittag geeignet ist.

Veröffentlicht am 18.07.2019

Zeitverschwendung

The Mister
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Zugegeben: Da mir bereits die "Shades of Grey"-Bücher von E.L. James nicht gefallen haben, war ich im Bezug auf "The Mister" sehr kritisch. Dennoch wollte ich dem Buch eine faire Chance geben, da ich die ...

Zugegeben: Da mir bereits die "Shades of Grey"-Bücher von E.L. James nicht gefallen haben, war ich im Bezug auf "The Mister" sehr kritisch. Dennoch wollte ich dem Buch eine faire Chance geben, da ich die Hoffnung hatte, dass sich E.L. James möglicherweise gesteigert haben könnte. Leider war dies jedoch nicht der Fall, denn das Buch war für mich doch eine sehr schwere Kost, sodass ich es letztendlich abgebrochen habe.

Während ich "Shades of Grey" zur Belustigung tatsächlich komplett gelesen habe, war mir dies bei "The Mister" einfach nicht möglich, denn diese Geschichte ist so flach, schlecht recherchiert und unsympathisch, dass es einem fast weh tut.

Der Schreibstil wirkt schon beinahe unbeholfen, denn sowohl die Figuren als auch das gesamte Setting wirken ideenlos, ohne Tiefe und ohne Emotionen. Gleichzeitig ist die Geschichte auch alles andere als glaubwürdig und bietet so manchen Logikfehler, der bei mir nur noch für Kopfschütteln gesorgt hat.

Maxim ist ein durch und durch schlechter und unsympathischer Charakter, mit einer grausamen Weltansicht, die wütend macht. Frauen müssen für ihn im Grunde genommen nur gut aussehen, kochen können und gut im Bett und immer "bereit" sein und natürlich kommt er damit auch immer ans Ziel. Dadurch, dass sowohl Maxim als auch die anderen Figuren allesamt sehr oberflächlich sind und die Autorin niemanden von ihnen eine wirkliche Tiefe spendiert hat, haben Maxim, seine Familie, seine Frauen und Co. so sehr genervt, dass ich immer nur die Augen verdreht habe.

Somit konnte ich mich mit der Geschichte als auch mit den Figuren absolut nicht anfreunden, habe immer mehr quergelesen und die Geschichte letztendlich nach etwas mehr als 60 Prozent abgebrochen. Für mich war "The Mister" somit reine Zeitverschwendung.

Veröffentlicht am 06.06.2019

gelungener Auftakt

Dämonentage
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Da mir bislang die Bücher von Nina MacKay immer gut gefallen haben, habe ich mich schon sehr auf "Dämonentage" gefreut. Geschichten, die von Dämonen handeln, sind für mich immer ein Highlight, sodass ich ...

Da mir bislang die Bücher von Nina MacKay immer gut gefallen haben, habe ich mich schon sehr auf "Dämonentage" gefreut. Geschichten, die von Dämonen handeln, sind für mich immer ein Highlight, sodass ich hohe Erwartungen hatte. Zum Glück wurde ich hierbei nicht enttäuscht.

Nina MacKay besitzt einen sehr lockeren und eingängigen Schreibstil, der sich leicht und flüssig lesen lässt. Die Geschichte liest sich spannend, allerdings hat mir tatsächlich ein wenig Action gefehlt, was ich jedoch verschmerzen kann. Die Figuren sind dagegen gut ausgearbeitet und ich konnte mich gut in Adriana hineinversetzen.

Jedes Jahr sind die letzten fünf Tage des Jahres die sogenannte Dämonentage, bei denen nachts sämtliche Dämonen durch die Städte schleichen und sich auf die Suche nach Menschen machen. Adriana und ihre Freunde kommen dabei für die Zeit beim ehemaligen Leiter von Adrianas Heims unter, allerdings muss sie dabei feststellen, dass die diesjährigen Dämonentage anders verlaufen als sonst.

So zerstreitet sie sich nicht nur mit ihrer besten Freundin, sondern muss auch miterleben, dass alles, woran sie bislang geglaubt hat, in Trümmern liegt, denn plötzlich stellt sich heraus, dass Adriana weit mehr als nur ein Mensch ist und somit ist nicht nur auf dem Schutz des Halbdämons Cruz angewiesen, sondern muss auch erkennen, dass ihre Rolle im Leben weitaus wichtiger und gefährlicher ist, als sie zunächst angenommen hat, denn plötzlich ist sie diejenige, die die Menschheit vor den Dämonen retten muss.

Somit konnte mich "Dämonentage" mit interessanten Figuren und einem gelungenen Schreibstil gut unterhalten, sodass ich mich schon sehr auf die Fortsetzung "Dämonennächte" freue.

Veröffentlicht am 06.06.2019

Es war nicht meins....

My Dead Sister's Love Story (Roman)
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"My Dead Sister’s Love Story" gehört zu den Geschichten, die ich unbedingt mögen wollte, da ich die Thematik sehr ansprechend fand und somit hohe Erwartungen hatte. Leider wurde ich jedoch enttäuscht, ...

"My Dead Sister’s Love Story" gehört zu den Geschichten, die ich unbedingt mögen wollte, da ich die Thematik sehr ansprechend fand und somit hohe Erwartungen hatte. Leider wurde ich jedoch enttäuscht, da ich mich mit der Geschichte so gar nicht anfreunden wollte.

Man muss zwar sagen, dass der Schreibstil an sich recht locker und flüssig ist und man das Buch relativ zügig ausgelesen hat, allerdings wollte der Funke bei mir nicht überspringen, zumal es mir auch ein wenig an Emotionen gefehlt hat.

Ein weiterer Grund, weshalb ich mich mit dem Buch nicht anfreunden konnte, ist Antonia, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird. Antonia ist so künstlich cool und abweisend dem Leben gegenüber, dass es mir wirklich sehr schwer gefallen ist, mich in sie und ihre Art hineinzuversetzen.

Dabei war die Idee an sich nicht schlecht, dass Antonia nach dem Tod ihrer Schwester deren Tagebuch findet und dabei ganze Welten zusammenbrechen, da sie merkt, dass sie Zoe nie wirklich nicht gekannt hat, allerdings wollte mich die Umsetzung leider nicht überzeugen. Gleichzeitig gab es hier und da auch ein paar kleinere Logikfehler, über die ich nicht immer hinwegschauen konnte.

Das Cover ist dagegen hübsch abzusehen und fällt direkt ins Auge. Auch die Kurzbeschreibung konnte mich überzeugen und mein Interesse wecken. Schade, dass der Inhalt letztendlich doch nicht überzeugen konnte.

Kurz gesagt: So sehr ich "My Dead Sister’s Love Story" auch gerne gemocht hätte, so wenig konnte ich letztendlich mit der Geschichte anfangen, sodass ich weder mit den Figuren, noch mit der Umsetzung der Ideen etwas anfangen konnte. Schade!