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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.03.2017

Ein absolutes Highlight

Das Buch der Spiegel
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Nachdem es bereits sehr viele begeisterte Stimmen zu "Das Buch der Spiegel" gab, wurde ich direkt neugierig und musste dem Buch unbedingt eine Chance geben, da es total in mein Beuteschema passt. Hier ...

Nachdem es bereits sehr viele begeisterte Stimmen zu "Das Buch der Spiegel" gab, wurde ich direkt neugierig und musste dem Buch unbedingt eine Chance geben, da es total in mein Beuteschema passt. Hier habe ich mir eine spannende, vielseitige und interessante Geschichte erhofft und letztendlich auch bekommen.

Auffällig ist hierbei der sehr gute Schreibstil, der dafür sorgt, dass sich die Geschichte stets leicht, locker und dennoch spannend lesen lässt. Dadurch, dass die Geschichte in mehreren Teilen und Perspektiven erzählt wird, erhält man hier nicht nur einen guten Eindruck, sondern erlebt auch immer wieder andere Blickwinkel, sodass ich das ein oder andere Mal auf die falsche Spur gelockt wurde.

Die Geschichte ist in insgesamt drei Teile unterteilt. Im ersten Teil der Geschichte geht es hauptsächlich darum, dass Peter Katz, seines Zeichens Literaturagent, ein Manuskript von Richard Flynn erhält, der in seinem neuestem Manuskript über die Ermordung des Professors Joseph Wieder schreibt, allerdings ist das Manuskript unvollständig, sodass man nichts über den Mörder und den Grund des Mordes erfährt. Problematisch ist zudem, dass der Autor mittlerweile verstorben ist, sodass Peter Katz dringend Antwort haben möchte, zumal die Geschichte laut Autor tatsächlich Realität ist.

Im zweiten Teil lernt man den Journalisten John Keller kennen, aus dessen Perspektive die Geschichte erzählt wird. Dieser versucht ebenfalls herausfinden, was es mit dem Mord an Joseph Wieder auf sich hat und entdeckt dabei auch das ein oder andere Detail, bei dem der Leser weiterhin miträtseln kann, was es damit auf sich hat.

Im dritten und letzten Teil erzählt der Detective Roy Freeman die Geschichte. Dieser war bereits vor einiger Zeit mit dem Fall vertraut, konnte diesen aber nie abschließen, sodass er sich nun erneut mit dem Fall befasst. Auch hier erfährt man als Leser immer wieder neue Details, bildet sich seine Meinung, rätselt mit und wird am Ende doch überrascht.

Die Figuren sind allesamt gut ausgearbeitet, man lernt sie ausreichend kennen, fiebert und rätselt mit ihnen mit und lernt aufgrund der verschiedenen Perspektiven auch die ein oder andere Macke der jeweiligen Figur kennen. Obwohl mir nicht alle Figuren in der Geschichte sympathisch waren, muss man dennoch sagen, dass diese allesamt gut und vor allem glaubwürdig in die Geschichte eingebaut wurden, sodass man hier nichts bemängeln kann.

Gleiches gilt auch für den Ablauf der Geschichte. Ich habe zunächst befürchtet, dass drei Perspektiven eventuell zu viel sein könnten, allerdings war es genau richtig so, denn dadurch nimmt die Geschichte erst recht Fahrt auf und ich wollte immer mehr über den Fall und dessen Auflösung wissen, sodass ich das Buch nur selten aus den Händen legen konnte.

Das Cover ist für mich ein absoluter Hingucker, sodass ich direkt neugierig wurde und unbedingt einen Blick auf die Kurzbeschreibung werfen musste. Diese hat mir ebenfalls sofort gefallen und somit habe ich mich sehr darauf gefreut, das Buch endlich in den Händen halten zu dürfen.

Kurz gesagt: "Das Buch der Spiegel" ist eine spannende und gut ausgearbeitete Geschichte, die mich mit einem mitreißenden Schreibstil und interessanten Figuren von der ersten bis zur letzten Seite an überzeugen konnte, sodass ich das Buch somit nur empfehlen kann.

Veröffentlicht am 13.03.2017

Aufwühlende Geschichte

Der Tag X
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Obwohl mir Titus Müller bereits häufiger empfohlen wurde, ist "Der Tag X" tatsächlich mein erstes Buch von ihm. Dementsprechend niedrig waren auch meine Erwartungen, was allerdings ein Fehler war, denn ...

Obwohl mir Titus Müller bereits häufiger empfohlen wurde, ist "Der Tag X" tatsächlich mein erstes Buch von ihm. Dementsprechend niedrig waren auch meine Erwartungen, was allerdings ein Fehler war, denn der Autor konnte mich von der ersten bis zur letzten Seite an überzeugen, sodass "Der Tag X" sicherlich nicht mein letztes Werk von ihm gewesen ist.

Da es in der Geschichte um ein historisches Ereignis geht, habe ich zunächst befürchtet, dass der Schreibstil eher trocken sein könnte, allerdings habe ich mich da geirrt, denn der Autor beschreibt die Geschichte rund um Nelly, Ilja und Co. nicht nur sehr mitreißend, sondern auch durchaus unterhaltsam, sodass ich mit "Der Tag X" ein paar interessante und angenehme Stunden verbringen durfte. Die Figuren, die trotz der historischen Ereignisse allesamt fiktiv sind, wurden gut ausgearbeitet und man lernt sie ausreichend kennen, sodass man stellenweise auch mit ihnen mitfühlen kann.

Die Art und Weise, wie der Autor hier historische Ereignisse mit fiktiven Figuren gemischt hat, hat mir sehr gut gefallen und ich fand es sehr interessant, wie gut hier alles nicht nur recherchiert wurde, sondern auch mit den Figuren zusammenpasst. Somit erhält man hier nicht nur eine interessante Geschichte über den Aufstand im Jahr 1953 in der ehemaligen DDR, sondern auch eine Geschichte, die mich zum Teil sehr berühren konnte.

Das Cover ist hübsch anzusehen und gleichzeitig äußerst passend, sodass es für mich ein kleiner Hingucker ist. die Kurzbeschreibung hat mir ebenfalls gut gefallen und mich direkt angesprochen, sodass ich Titus Müllers neuestem Werk gerne eine Chance gegeben habe.

Kurz gesagt: "Der Tag X" ist nicht nur eine gut recherchierte und aufwühlende Geschichte, sondern auch eine Geschichte, die mich sehr berühren konnte. Wer sich dazu auch noch über die Aufstände in der ehemaligen DDR im Jahr 1953 interessiert, wird hier definitiv auf seine Kosten kommen.

Veröffentlicht am 12.03.2017

Gelungener Auftakt

Club der Heldinnen 1. Entführung im Internat
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Seit Kindheit an bin ich von Internatsgeschichten wie z.B. "Hanni und Nanni" fasziniert, sodass ich diese auch als Erwachsene zwischendurch gerne noch lese, von daher bin ich auch auf "Entführung im Internat", ...

Seit Kindheit an bin ich von Internatsgeschichten wie z.B. "Hanni und Nanni" fasziniert, sodass ich diese auch als Erwachsene zwischendurch gerne noch lese, von daher bin ich auch auf "Entführung im Internat", dem ersten Band der "Club der Heldinnen"-Reihe aufmerksam geworden. Hier habe ich mir eine abenteuerliche und unterhaltsame Geschichte gewünscht und wurde nicht enttäuscht.

Der Schreibstil liest sich leicht und flüssig und vor allem altersgerecht. Die Geschichte ist ausgelegt für Kinder zwischen neun und elf Jahren, allerdings dürften auch durchaus ältere Leser hier ihren Spaß an der Geschichte haben. Die Figuren sind liebevoll ausgearbeitet und werden als selbständige, junge Mädchen dargestellt, was mir sehr gut gefallen hat, denn hier bekommt man mutige Heldinnen vorgesetzt, die jüngeren Leserinnen ein Vorbild sein können.

Das neue Schuljahr im Matilda Imperatrix Internat beginnt und Pina und Flo sind direkt Feuer und Flamme, weil sie sich wieder neuen Abenteuern stellen und viel lernen dürfen. Alle Mädchen auf dem Matilda Imperatrix Internat sind Nachkommen berühmter Menschen und besitzen allesamt außerordentliche Fähigkeiten, sodass ihr Schultag mit anderen nicht zu vergleichen ist. Unruhe kommt jedoch auf, als Flos Schwester Charly verschwindet und direkt die neue Schülerin Blanca verdächtig wird, etwas mit dem Verschwinden zu tun zu haben. Doch schnell stellt sich heraus, dass man Charly nur mit Blancas Hilfe finden kann und schon befinden sich die Mädchen auf einer spannenden Suche, die auch das ein oder andere Rätsel parat hält.

Die Geschichte hält dabei einige Überraschungen parat und auch als Leser kann man hier immer wieder miträtseln, was ich sehr gelungen finde. Weniger gelungen finde ich dagegen, dass es hier fast nur um die Suche nach Charly geht und man andere Dinge, wie z.B. den Schulalltag eher außen vor gehalten hat. Hier hätte ich gerne mehr erfahren und hoffe, dass dies spätestens im zweiten Band nachgeholt wird.

Das Cover ist nicht nur herrlich bunt, sondern steckt auch voller Details, sodass es hier immer wieder etwas zu bestaunen gibt. Die Kurzbeschreibung konnte mich ebenfalls direkt ansprechen, sodass ich mich schon sehr auf den "Club der Heldinnen" gefreut habe.

Kurz gesagt: "Entführung im Internat" ist ein kurzweiliger Auftakt der "Club der Heldinnen"-Reihe und konnte mich mit interessanten Figuren und einer spannenden Suche gut unterhalten, sodass ich schon sehr auf weitere Bände gespannt bin. Ein tolles Kinderbuch für zwischendurch!

Veröffentlicht am 10.03.2017

Grandiose Fortsetzung

Paper Prince
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Nachdem ich den ersten Band "Paper Princess: Die Versuchung" in nur wenigen Stunden verschlungen habe, stand für mich schnell fest, dass ich unbedingt wissen muss, wie es mit Ella und Co. weitergeht und ...

Nachdem ich den ersten Band "Paper Princess: Die Versuchung" in nur wenigen Stunden verschlungen habe, stand für mich schnell fest, dass ich unbedingt wissen muss, wie es mit Ella und Co. weitergeht und habe mich somit vorab für das eBook entschieden. Meine Erwartungen waren riesengroß und ich bin mehr als froh, dass ich nicht enttäuscht wurde, denn auch der zweite Band konnte mich vollends überzeugen.

Erin Watt ist das Pseudonym der Bestseller-Autorinnen Elle Kennedy und Jen Frederick, die im New Adult-Genre bereits einige Erfolge feiern konnten. Die Geschichte liest sich leicht und flüssig, die Kapitel sind kurz und knackig und die Figuren haben sich gegenüber dem ersten Band noch einmal gesteigert, sodass ich sie immer besser verstehen konnte. Gleichzeitig wird die Geschichte dieses Mal abwechselnd aus der Sicht von Reed und Ella erzählt, sodass man auch mehr Zugang zu Reeds Gedankenwelt erhält.

Meine Lieblingsfiguren sind dabei weiterhin Ella und Reed, allerdings schließe ich auch Easton immer mehr in mein Herz, da ich ihn immer besser verstehen und mich in seine Ängste und Sorgen hineinversetzen konnte. Gleichzeitig erfährt man auch mehr über die Machtverhältnisse auf der Schule, erfährt mehr über einzelne Spieler aus der Football-Mannschaft und auch sonst rücken einige Royals mehr in den Vordergrund, sodass man auch mehr über die Familie erfährt.

Nachdem Ella aufgrund der finalen Ereignisse aus dem ersten Band verschwunden ist, geben die anderen Royal-Brüder Reed die Schuld daran und meiden ihn. Für Reed, der bislang als Held seiner Brüder galt, ist dies ein schwerer Schlag und er ist mehr oder weniger auf sich allein gestellt. Da man Ella jedoch aufgrund eines doch sehr cleveren Tricks wieder nach Hause holen kann, wird es im Haus wieder harmonischer, allerdings hält die Harmonie nicht lanean, da es immer wieder Probleme mit Brooke und der Witwe von Ellas Vater gibt.

Gleichzeitig muss Reed weiterhin um Ella kämpfen, die Reed nicht verzeihen kann, weil er ihr das Herz gebrochen hat. Dies bringt aber auch etwas Positives zum Vorschein, denn gleichzeitig muss Ella sich auch erstmals alleine in der Schule durchsetzen, was ihr mehr als gut tut, da sie so endlich mehr aus sich raus kommt zeigen kann, was in ihr steckt, sodass sie endlich den Respekt an der Schule erhält und nicht mehr gemobbt wird.

Das Cover ist für mich ein absoluter Hingucker und wirkt mit der Krone und der Farbgestaltung unglaublich edel, sodass ich es immer wieder gerne anschaue. Auch die Kurzbeschreibung ist gelungen und hat mich direkt angesprochen, sodass ich das Buch unbedingt lesen wollte.

Kurz gesagt: "Paper Prince: Das Verlangen" ist eine würdige Fortsetzung von "Paper Princess" und kann mit interessanten und vielseitigen Figuren und einer gut weitergeführten Geschichte vollends überzeugen, sodass ich großen Spaß an der Geschichte hatte. Wer die Royals noch nicht kennt, hat definitiv etwas verpasst.

Veröffentlicht am 10.03.2017

Gelungener Auftakt

Saint Lupin´s Academy 1: Zutritt nur für echte Abenteurer!
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Geschichten rund um Internate und Akademien haben es mir schon immer angetan, sodass ich auch auf "Zutritt nur für echte Abenteurer!", Band der "Saint Lupin's Academy"-Reihe gestoßen bin. Hier habe ich ...

Geschichten rund um Internate und Akademien haben es mir schon immer angetan, sodass ich auch auf "Zutritt nur für echte Abenteurer!", Band der "Saint Lupin's Academy"-Reihe gestoßen bin. Hier habe ich mir eine spannende und aktionsgeladene Geschichte gewünscht, die ich auch letztendlich bekommen habe.

Wade Albert White besitzt einen angenehmen Schreibstil, der sich nicht nur leicht und flüssig lesen lässt, sondern auch altersgerecht ist. Die Geschichte wird empfohlen für Leser zwischen zehn und zwölf Jahren, allerdings gibt es auch viele Momente, die durchaus auch ältere Leser ansprechen dürften.

Hierbei geht es um Anne, die gemeinsam mit ihrer Freundin Penelope in einem Waisenhaus lebt, wo es ihr allerdings nicht gut geht. Da Anne bald dreizehn Jahre alt wird und somit das Waisenhaus verlassen darf, hat sie die Hoffnung auf ein besseres Leben, allerdings lässt die Oberin sie nicht freiwillig weg, sodass Anne einen anderen Weg suchen muss, um aus dem Waisenhaus zu kommen. Hilfe bekommt sie dabei von Jocelyn, die sie auf eine Abenteuerakademie aufnimmt, bei der es nicht nur jede Menge Abenteuer zu erleben gibt, sondern auch sehr viele Gefahren, die sich Anne mit ihren neuen Freunden stellen muss.

Auch wenn man im Großen und Ganzen weiß, wohin die Geschichte führt, hat der Autor dennoch jede Menge Überraschungen und Wendungen in die Geschichte eingebaut, die mir sehr gefallen und für Spannung gesorgt haben. Die Figuren sind allesamt sehr gut ausgearbeitet, man lernt sie ausreichend kennen und stellenweise konnte ich sie auch ins Herz schließen, sodass "Zutritt nur für echte Abenteurer!" ein rundum gelungener Auftakt ist.

Die Covergestaltung ist sehr gelungen, da dieses nicht nur tolle Farben besitzt, sondern man immer wieder kleinere Details entdeckt, die die Geschichte so sehr ausmachen. Auch die Kurzbeschreibung ist gelungen und hat mich sofort angesprochen, sodass ich der Geschichte sehr gerne eine Chance gegeben haben.

Kurz gesagt: "Zutritt nur für echte Abenteurer!" ist ein toller und spannender Auftakt, der mit liebenswerten Figuren und vielen tollen Ideen daherkommt, sodass auch ältere Leser durchaus ihren Spaß an der Geschichte haben dürften. Ich bin begeistert und kann die Geschichte somit nur empfehlen.