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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.06.2019

Es war nicht meins....

My Dead Sister's Love Story (Roman)
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"My Dead Sister’s Love Story" gehört zu den Geschichten, die ich unbedingt mögen wollte, da ich die Thematik sehr ansprechend fand und somit hohe Erwartungen hatte. Leider wurde ich jedoch enttäuscht, ...

"My Dead Sister’s Love Story" gehört zu den Geschichten, die ich unbedingt mögen wollte, da ich die Thematik sehr ansprechend fand und somit hohe Erwartungen hatte. Leider wurde ich jedoch enttäuscht, da ich mich mit der Geschichte so gar nicht anfreunden wollte.

Man muss zwar sagen, dass der Schreibstil an sich recht locker und flüssig ist und man das Buch relativ zügig ausgelesen hat, allerdings wollte der Funke bei mir nicht überspringen, zumal es mir auch ein wenig an Emotionen gefehlt hat.

Ein weiterer Grund, weshalb ich mich mit dem Buch nicht anfreunden konnte, ist Antonia, aus deren Sicht die Geschichte erzählt wird. Antonia ist so künstlich cool und abweisend dem Leben gegenüber, dass es mir wirklich sehr schwer gefallen ist, mich in sie und ihre Art hineinzuversetzen.

Dabei war die Idee an sich nicht schlecht, dass Antonia nach dem Tod ihrer Schwester deren Tagebuch findet und dabei ganze Welten zusammenbrechen, da sie merkt, dass sie Zoe nie wirklich nicht gekannt hat, allerdings wollte mich die Umsetzung leider nicht überzeugen. Gleichzeitig gab es hier und da auch ein paar kleinere Logikfehler, über die ich nicht immer hinwegschauen konnte.

Das Cover ist dagegen hübsch abzusehen und fällt direkt ins Auge. Auch die Kurzbeschreibung konnte mich überzeugen und mein Interesse wecken. Schade, dass der Inhalt letztendlich doch nicht überzeugen konnte.

Kurz gesagt: So sehr ich "My Dead Sister’s Love Story" auch gerne gemocht hätte, so wenig konnte ich letztendlich mit der Geschichte anfangen, sodass ich weder mit den Figuren, noch mit der Umsetzung der Ideen etwas anfangen konnte. Schade!

Veröffentlicht am 05.06.2019

Nein, einfach nur nein

Über uns der Sternenhimmel
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"Über uns der Sternenhimmel" klang nach einer interessanten und emotionalen Geschichte und auch das Cover konnte mich direkt begeistern, sodass ich mich hier auf schöne Lesestunden gefreut habe. Leider ...

"Über uns der Sternenhimmel" klang nach einer interessanten und emotionalen Geschichte und auch das Cover konnte mich direkt begeistern, sodass ich mich hier auf schöne Lesestunden gefreut habe. Leider entpuppte sich das Buch jedoch als kompletter Flop, was ich sehr schade finde.

Grund dafür ist der doch sehr langatmige Schreibstil und die unsympathische Protagonistin. Die Geschichte liest sich zum Großteil leider sehr zäh, die Dialoge sind holprig und wirken oftmals unbedacht und viel zu flapsig und auch sonst hat mir hier mehrfach der berühmte rote Faden gefehlt. Auch die Figuren, allen voran Leah, konnten mich gar nicht überzeugen. Leah ist einfach nur unsympathisch, nervig und egoistisch und hat so manches Mal dafür gesorgt, dass ich nur die Augen verdreht und das Buch vorzeitig beenden wollte. Sie weißt nicht, was Verantwortung bedeutet. Auf die Katze aufpassen, Blumen gießen? Bei ihr nicht möglich. Anstatt Verantwortung zu übernehmen, wird alles nur ersetzt und verheimlicht.

Auch die sogenannte Liebesgeschichte zwischen ihr und Henry wollte bei mir nicht zünden. Die Autorin hat hierbei zwar versucht noch einiges zu retten, indem man hier noch eine gewisse Tiefe hineingebracht hat, allerdings konnte das Buch bei mir nicht punkten.

Somit ist "Über uns der Sternenhimmel" für mich leider ein Buch zum Vergessen. Hätte ich es nicht gelesen, hätte ich definitiv nichts verpasst. Da ich "Der Leo Plan" vor einigen Jahren von der Autorin allerdings gut fand, werde ich Janne Schmidt wohl nicht nicht ganz abschreiben.

Veröffentlicht am 23.04.2019

Leider ein Flop

Mädchen, Mädchen, tot bist du
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Mel Wallis de Vries und ich hatten bereits im Vorfeld einen eher mauen Start, denn vor einigen Jahren konnte mich ihr Werk "Da waren’s nur noch zwei" leider nicht überzeugen. Umso größere Hoffnungen hatte ...

Mel Wallis de Vries und ich hatten bereits im Vorfeld einen eher mauen Start, denn vor einigen Jahren konnte mich ihr Werk "Da waren’s nur noch zwei" leider nicht überzeugen. Umso größere Hoffnungen hatte ich nun, dass mir "Mädchen, Mädchen, tot bist du" von ihr gefallen könnte, nachdem bereits viele andere Leser das Buch gelobt haben. Leider konnte mich jedoch auch dieses Buch nicht überzeugen.

Das wohl größte Problem, das ich mit dem Buch habe, ist der Schreibstil. Dieser ist zwar an sich recht locker und liest sich flott, allerdings war mir dies schon fast zu locker und aufgesetzt, sodass ich mich immer wieder dabei erwischt habe, wie ich genervt die Augen verdreht habe. Hierbei sind besonders die Dialoge negativ aufgefallen, denn mit der "ach so coolen" Art kam ich so gar nicht klar. Gleichzeitig habe ich Tess auch ihre Emotionen nicht immer abgekauft. Somit blieben mir die Figuren auch leider meist unnahbar und unsympathisch.

Die Idee, dass hier nicht nur Opfer zu Wort kommen, sondern auch der Täter ist gelungen und konnte durchaus mein Interesse wecken, allerdings hat mir hier und dann doch die Spannung und der berühmte rote Faden gefehlt, um wirklich begeistert zu sein. Man muss der Autorin zwar durchaus zugestehen, dass sie viele Ideen hat und einige davon gut umgesetzt waren, allerdings hatte ich immer wieder das Gefühl, dass andere Ideen mittendrin wieder verworfen wurden. Ich finde es zwar an sich gut, wie hier das Thema Mobbing behandelt wurde, allerdings wurde mir alles zu oft zu belehrend dargestellt, was nicht zum Rest der Geschichte passt.

Somit konnte ich mich mit "Mädchen, Mädchen, tot bist du" leider nicht anfreunden, sodass das Buch insgesamt lediglich okay ist, ich aber keine weiteren Bücher mehr von der Autorin lesen möchte.

Veröffentlicht am 07.06.2018

Oberflächliche Geschichte mit nerviger Protagonistin

Liebessprung
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An "Liebessprung", den Auftakt der "Liz & Vincent"-Trilogie, hatte ich ehrlich gesagt nicht allzu viele Erwartungen, da ich mir im Vorfeld nicht sicher war, ob mir die Geschichte tatsächlich gefallen könnte. ...

An "Liebessprung", den Auftakt der "Liz & Vincent"-Trilogie, hatte ich ehrlich gesagt nicht allzu viele Erwartungen, da ich mir im Vorfeld nicht sicher war, ob mir die Geschichte tatsächlich gefallen könnte. Die niedrigen Erwartungen waren auch letztendlich gut so, denn leider wurde ich mit der Geschichte nur selten warm.

Der Schreibstil ist zwar insgesamt ganz nett, allerdings meiner Meinung nach viel zu einfach gehalten. Dazu kommt es immer wieder zu vielen Wiederholungen und einige Gedanken, besonders die von Liz, drehten sich nur allzu häufig im Kreis, sodass für mich im Laufe der Geschichte nur wenig Spannung aufkam.

Liz arbeitet als Krankenschwester und verliebt sich Hals über Kopf in ihren Arbeitskollegen Dan, der sie jedoch nur ausnutzt und immer wieder verletzt. Um ihn aus dem Weg zu gehen, beschließt sie den Arbeitgeber zu wechseln und arbeitet fortan als Schwester auf einer Intensivstation. Dabei pflegt sie Vincent, der haargenau aussieht wie Dan und somit sein Zwilling sein könnte. Liz kann ihn nur schwer aus den Augen lassen und scheint sich immer mehr in ihn zu verlieben, bis dieser aus dem Koma erwacht und sich auch noch als ein wirklich netter und aufrichtiger Mann herausstellt. Als dieser jedoch spurlos verschwindet, verzweifelt Liz immer mehr und weiß nicht mehr, wo ihr der Kopf steht...

An sich klingt "Liebessprung" wirklich interessant, allerdings ist für mich das Problem, dass die Geschichte viel zu oberflächlich bleibt und nur wenig Tiefe besitzt. Dies ist zwar bei dem Genre an sich nicht allzu schlimm, allerdings hätte man aus der Geschichte noch so viel mehr herausholen können, was die Autorin allerdings leider nicht getan hat. Dazu empfand ich Liz oftmals als sehr anstrengend, sodass ich mehrfach von ihr einfach nur genervt war. Somit habe ich aktuell auch nicht den Drang, noch mehr über Liz und Vincent zu erfahren.

Das Cover ist dagegen richtig hübsch anzusehen und ein wahrer Eyecatcher. Die Kurzbeschreibung ist zwar an sich interessant, verrät meiner Meinung nach allerdings schon fast zu viel, sodass man nur noch selten überrascht wird.

Kurz gesagt: "Liebessprung" ist für mich aufgrund der zu oberflächlichen Geschichte und der oftmals sehr nervigen Protagonistin leider nur ein sehr durchwachsener Auftakt der "Liz & Vincent"-Trilogie und konnte mich somit leider nicht in den Bann ziehen. Ob ich somit die anderen Bände noch lesen werde, ist mehr als fraglich.

Veröffentlicht am 07.06.2018

War leider nicht mein Fall

Victorian Rebels - Mein schwarzes Herz
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Ich muss schon sagen, "Mein schwarzes Herz", Band 1 der "Victorian Rebels"-Trilogie, war für mich eine ganz schöne Geburt, denn obwohl die Thematik an sich nicht schlecht ist, wollten die Geschichte und ...

Ich muss schon sagen, "Mein schwarzes Herz", Band 1 der "Victorian Rebels"-Trilogie, war für mich eine ganz schöne Geburt, denn obwohl die Thematik an sich nicht schlecht ist, wollten die Geschichte und ich auf weite Strecken einfach nicht zusammenpassen.

Das Problem ist hierbei nicht zwingend der Schreibstil, denn dieser liest sich an sich leicht und flüssig und bringt auch eine gewisse Spannung mit sich. Problem waren hierbei eher die Charaktere. Normalerweise mag ich es immer, wenn Geschichten direkt aus der Sicht von einer Figur erzählt weerden, in diesem Fall ist dies jedoch für mich nach hinten los gegangen, denn ich wurde mit Farah und Dorian leider nie wirklich warm und fand sie leider auch nicht sonderlich sympathisch.

Farah hat in ihrem Leben bereits einiges mit den Männern erlebt und hat nun die Nase voll und möchte sich vorerst nicht mehr an jemanden binden. Hierbei hat sie jedoch die Rechnung ohne Dorian gemacht, der sie kurzerhand angeblich zu ihrem eigenen Schutz entführt. Dabei wird auch klar, dass sie füreinander keine Unbekannten sind, denn während Dorian ein bekannter Straftäter ist, arbeitet Farah bei Scottand Yard, was für jede Menge Spannung zwischen ihnen sorgt.

An sich klingt die Thematik wirklich gut und man kann der Autorin auch schwer etwas vorwerfen, denn handwerklich ist die Geschichte wirklich gut ausgearbeitet, man lernt die Figuren ausreichend kennen und auch die Dialoge wirken sehr gut durchdacht. Leider wollten die Geschichte und ich dann aber leider doch nicht zusammenpassen, was wirklich schade ist. Hätte ich das Setting etwas interessanter und die Figuren ein wenig sympathischer gefunden, hätte ich durchaus mehr Spaß an der Geschichte haben können.

Das Cover ist dagegen schön anzusehen und gefällt mir weitaus besser als das Cover der englischsprachigen Ausgabe. Auch die Kurzbeschreibung hat mir gut gefallen und mich direkt angesprochen, sodass ich dem Buch gerne eine Chance gegeben habe.

Kurz gesagt: Obwohl "Mein schwarzes Herz" an sich eine gut ausgearbeitete Geschichte mit einem tollen Schreibstil ist, konnte mich die Geschichte leider nicht überzeugen, da ich mit den Figuren auf weite Strecken überhaupt nicht warm wurde. Somit ist es auch mehr als fraglich, ob ich die anderen Bände lesen werde.