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Veröffentlicht am 15.09.2016

Wunderbare Geschichte

Suche: Köchin, biete: Liebe
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Das erfolgsverwöhnte Restaurant „The Waterfront“ steckt in der Krise. Schon länger läuft der Laden nicht, da alter Fisch und schlechte Qualität ausgeteilt wurde. Für Gloria Buchanan steht fest, dass ein ...

Das erfolgsverwöhnte Restaurant „The Waterfront“ steckt in der Krise. Schon länger läuft der Laden nicht, da alter Fisch und schlechte Qualität ausgeteilt wurde. Für Gloria Buchanan steht fest, dass ein Neuanfang her muss. Sie engagiert ihre Enkel Cal, der das Restaurant als Geschäftsführer zu neuem Erfolg bringen soll. Doch dabei braucht er Hilfe. Er will die beste Köchin der Stadt – zu seinem Pech ist das seine Ex-Frau Penny.
Da die Scheidung bereits seit 3 Jahren durch ist, glauben beide, dass sie gut miteinander arbeiten können, ohne das die Vergangenheit zwischen ihnen steht. Doch das ist nicht immer so leicht, denn schnell sprühen wieder die Funken. Aber kann eine Affäre wieder alle Gefühle von früher hervorrufen?

Nachdem ich bereits von „Gracie in love“ sehr begeistert war, wollte ich unbedingt ein weiteres Buch von Susan Mallery lesen. Sie hat es mal wieder geschafft, mich mit ihrem wunderbaren Schreibstil, den tollen Charakteren und Schauplätzen zu überraschen.

„Suche: Köchin, biete: Liebe“ ist der erste Teil einer vierteiligen Buchreihe, die sich mit dem Leben der Buchanan-Geschwister beschäftigt. Diese bestehen aus den Brüdern Cal, Walker und Reid, sowie der Schwester Dani.

Schnell wird man ein Teil der Geschichte und leidet und freut sich mit den Protagonisten mit.
Besonders Penny und Cal sind zwei tolle Charaktere, die sehr gut miteinander harmonieren, aber auch zum Teil anecken.

Penny ist eine selbstbewusste Frau, die mit Mitte 30 in den besten Jahren steckt. Durch ihren Ehrgeiz hat sie es geschafft zur besten Köchin der Stadt aufzusteigen. Allerdings hat sich ihr sehnlichster Wunsch, eine eigene Familie zu haben, noch nicht erfüllt.
Bereits in ihrer Ehe mit Cal hat sie eine Fehlgeburt erleiden müssen, nun will sie es erneut mit einem Kind probieren und nimmt eine künstliche Befruchtung vor.
Obwohl ihre Ehe mit Cal scheiterte, ist sie auch heute noch sehr gut mit dessen Bruder Reid befreundet.

Cal ist ein absoluter Sunnyboy: Erfolgreich, gutaussehend, selbstbewusst.
Doch auch er hat seine Geheimnisse und Schwächen. So hat er Probleme, Gefühle zuzulassen und hat damit schon so manche Chance in seinem Leben entgehen lassen.
Wie seine Brüder Reid und Walker ist Cal auch nur bedingt an das Imperium der Buchanans interessiert. Schuld daran ist hauptsächlich seine Großmutter Gloria, die es jedem in der Familie und in der Firma schwer macht.
Durch seine Geheimnisse ist er Frauen gegenüber verschlossen und lässt keine so wirklich in sein Herz. Das ist auch der Grund, wieso die Ehe mit Penny vor drei Jahren gescheitert ist.

Aber auch alle anderen Charaktere haben ihre ganz eigene Geschichte, die sich im Laufe der Geschichte immer mehr entwickelt. In den Folgebänden der Buchanan-Reihe wird mehr auf die einzelnen Geschwister eingegangen.

Der zweite Band „Habe Mutter, brauche Vater“ wird sich mit dem Leben von Walker beschäftigen und wird demnächst von mir gelesen. Ich kann es kaum noch erwarten, in das Leben der Buchanan-Familie zurückzukehren.:)

Wer Lust auf eine wunderschöne Liebesgeschichte hat, ist bei Susan Mallery’s Büchern mehr als gut aufgehoben.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Großartiger Auftakt

Total verliebt
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„Total verliebt“, der erste Band der „Together Forever“-Reihe, befand sich bereits seit einigen Monaten auf meiner Wunschliste und ich musste es mir dementsprechend vorbestellen, sodass ich es direkt in ...

„Total verliebt“, der erste Band der „Together Forever“-Reihe, befand sich bereits seit einigen Monaten auf meiner Wunschliste und ich musste es mir dementsprechend vorbestellen, sodass ich es direkt in den Händen halten konnte. Kaum hatte ich es im Regal stehen, wurde es auch schon direkt wieder daraus befreit, denn ich musste es einfach sofort lesen und ich muss sagen, dass ich begeistert bin.

Monica Murphy hat einen tollen Schreibstil, der für gute Unterhaltung sorgt, prickelnde Szenen hervorruft und mich vor allem mit den Dialogen begeistern konnte. Die Geschichte wird jeweils abwechselnd aus der Sicht von Fable und Drew erzählt, sodass man beide Figuren sehr gut kennenlernt. Dabei sind sie mir beide ans Herz gewachsen, sodass ich fast schon ein wenig traurig war, dass die Geschichte schon viel zu schnell ausgelesen wurde.

Fable und Drew sind einfach tolle Figuren, besonders Fable ist mir hierbei sehr ans Herz gewachsen. Ich mag ihre direkte Art, ihr Verantwortungsgefühl ihrem Bruder gegenüber und ihr fast schon zu großes Herz – auch wenn sie dies immer ein wenig vor anderen Menschen verstecken möchte. Gleiches gilt aber auch für Drew, der bei allen beliebt ist, aber auch unnahbar wirkt, da er eigentlich gar keine menschlichen Beziehungen eingehen möchte. Wer jetzt aber hofft, dass er der typische Bad Boy ist, der oftmals im Genre „New Adult“ auftaucht, der wird enttäuscht sein, denn Drew ist alles andere als ein Bad Boy, sondern einfach nur eine verletzte Seele, die schon viel zu lange immer alles mit sich allein ausmachen musste.

Obwohl sich die beiden nicht kennen, lädt Drew Fable zu sich nach Hause ein, damit sie gemeinsam seine Eltern in den Ferien besuchen. Einzige Voraussetzung dabei: Sie soll seine Freundin spielen und erhält dafür 3000 Dollar. Was zunächst wie ein lockerer Job klingt, entpuppt sich für Fable jedoch als riesengroße Herausforderung, denn sie muss sich nicht nur mit Drews Stiefmutter Adele rumschlagen, sondern muss auch immer mehr feststellen, dass Drew sehr viele Geheimnisse hat und dazu noch sehr kaputt zu sein scheint. Obwohl es nach wie vor nur ein Job ist, möchte sie dennoch Drew kennen lernen und verliebt sich in ihn, allerdings wird es schwer, es ihm begreiflich zu machen, wenn er keinen Menschen an sich heran lässt.

So sehr ich Drew und Fable auch mochte, so sehr habe ich seinen Vater und seine Stiefmutter Adele verabscheut. Beide sind absolute Snobs und Egoisten, die lediglich auf die perfekte Außendarstellung bedacht sind und dafür fast alles tun. Besonders Adele ist eine eiskalte Person, die nahezu über Leichen geht, nur um ihren Willen zu bekommen. Auch Fables Mutter ist leider eine Katastrophe, denn als Alkoholikerin lässt sie gerne mal die Familie im Stich, sodass Fable für ihren Bruder Owen Schwester und Mutter in einem verkörpern muss.

Die Liebesgeschichte, die in diesem Buch erzählt wird, ist wunderschön, dramatisch und frustrierend zugleich. Ich wollte unbedingt, dass Drew und Fable zueinander finden, allerdings ist es bis dahin ein sehr langer und harter Weg, der immer noch nicht beendet ist. Beide wirken absolut überwältigt und verängstigt, sodass sie gar nicht so genau wissen, wohin sie mit ihren großen Gefühlen wollen. Dies fand ich besonders toll, denn hier wird keine typische 0815-Liebesgeschichte erzählt, sondern tatsächlich mal eine, die durchweg authentisch ist und ihre Zeit braucht.

Das Cover ist von den Farben her wunderschön. Die Models sind an sich auch sehr passend, allerdings vermisse ich Fables platinblonde Haare, die in der Geschichte immer wieder beschrieben werden. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen, kann jedoch auch schnell zu kleineren Missverständnissen beim Leser führen. Dennoch: Wenn man erst einmal weiß, worum es in der Geschichte tatsächlich geht, wirkt die Kurzgeschichte dennoch passend.

Insgesamt hat mir „Total verliebt“, der erste Band der „Together Forever“-Reihe unheimlich gut gefallen, sodass ich am liebsten jetzt schon den zweiten Band „Zweite Chancen“ lesen möchte. Leider muss ich mich noch bis zum Juni damit gedulden. Wer das Genre liebt und sich dazu noch mit „kaputten“ Figuren anfreunden kann, der wird mit diesem Buch seine wahre Freude haben. Ein absolutes Muss!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wunderbare Geschichte

Zweite Chancen
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Nachdem ich den ersten Band „Total verliebt“ der „Together Forever“-Reihe regelrecht verschlungen habe und nicht mehr aus den Händen legen konnte, habe ich schon sehnlichst auf den zweiten Band „Zweite ...

Nachdem ich den ersten Band „Total verliebt“ der „Together Forever“-Reihe regelrecht verschlungen habe und nicht mehr aus den Händen legen konnte, habe ich schon sehnlichst auf den zweiten Band „Zweite Chance“ gewartet und musste auch diese Geschichte direkt verschlingen. Ich habe Drew und Fable bereits im ersten Teil direkt ins Herz geschlossen, sodass ich sehr hohe Erwartungen hatte und ich wurde Gott sei Dank nicht enttäuscht.

Monica Murphy konnte mich mit ihrem Schreibstil wieder einmal begeistern. Die Autorin bleibt sich hierbei ihrem Stil treu und schreibt die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Drew und Fable. Dazu gibt es wie immer bei jedem Kapitel kleinere Zitate, die sehr gut zur Geschichte passen. Außerdem gibt es auch eine kleine Veränderung, denn auch Adele, Drews Stiefmutter, kommt hier erstmals zu Wort und darf in einem Kapitel ihre oftmals sehr skurrilen Gedanken und Gefühle äußern.

Die Liebesgeschichte zwischen Drew und Fable fand ich wieder einmal sehr gelungen. Diese ist zwar wieder einmal sehr dramatisch, allerdings finde ich es sehr gut, dass es hier nicht um einen typischen Bad Boy geht, sondern um zwei junge Menschen, die bereits viel zu viel durchleiden mussten und von daher das Leben nicht so unbeschwert genießen können, wie es in dem Alter sein sollte. Es ist von daher wenig verwunderlich, dass sich die Autorin nur selten an Klischees bedient. So muss es sein: Dramatisch, aber dennoch authentisch und ohne unnötigen Kitsch.

Interessant finde ich auch, wie dieses Mal auf Owen, Fables kleinen Bruder, eingegangen wird. Zwar kam er selbst nicht zu Wort, allerdings bekam man durch Fable einen sehr guten Einblick in seine Gefühlswelt. Auch wenn er immer wieder sagt, dass er der Mann im Hause und längst kein Kind mehr ist, merkt man doch schnell, dass er lediglich nur ein sensibler vierzehnjähriger Junge ist, der sich einzig und allein wünscht, von seiner Mutter geliebt zu werden. Auch die anderen Nebenfiguren wie z.B. Jen fand ich sehr gelungen und sympathisch, man merkt aber auch, dass sämtliche andere Figuren in der Geschichte große Probleme haben.

Über das Ende kann man sich sicherlich streiten. Auf der einen Seite finde ich es sehr gelungen und auch romantisch, auf der anderen Seite mochte es für mich nicht so ganz passen, da ich Fable und Drew zuvor ein wenig anders eingeschätzt hätte. Der Showdown mit einer ganz bestimmten Person fand ich dagegen richtig klasse und auch die einzige Möglichkeit, um noch ein gewisses Happy End zu erzeugen.

Mittlerweile ist die Geschichte rund um Fable und Drew in sich abgeschlossen, von daher werden Drew und Fable im dritten Band „Verletzte Gefühle“ wohl nur eine kleine Rolle spielen, denn hierbei geht es hauptsächlich um Colin, der Fables neuer Boss ist und höchstwahrscheinlich um Jen, Fables sympathische Freundin.

Das Cover ist wieder einmal sehr schön und besonders Fable wird hier gut dargestellt. Das erste Cover hat mir zwar auch sehr gefallen, allerdings blieb mir Fable dort noch etwas fremd. Das Model, das sie allerdings jetzt auf dem Cover verkörpert, ist nahezu perfekt, sodass ich hiermit sehr zufrieden bin. Die Kurzbeschreibung ist dagegen ein wenig schwammig, allerdings spoilert es nichts aus dem ersten Band, sodass auch diese im Endeffekt gelungen ist.

Mit dem zweiten Band der „Together Forever“-Reihe hat die Autorin insgesamt alles richtig gemacht: Die Figuren haben sich sehr gut weiterentwickelt, die Geschichte wird authentisch weitergestrickt, ohne sich dabei an zu vielen Klischees zu bedienen und auch sonst besticht die Geschichte mit vielen interessanten Ideen, sodass ich das Buch kaum aus den Händen legen konnte. Ich kann es demnach nur empfehlen und hoffe, dass Drew und Fable noch viele Fans finden werden.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Wunderbare Geschichte

Verletzte Gefühle
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Auf den dritten Band der „Together Forever“-Reihe habe ich mich ganz besonders gefreut, denn bislang hatte ich sehr großen Spaß an der Reihe und habe Fable und Drew sehr ins Herz geschlossen. Nun sind ...

Auf den dritten Band der „Together Forever“-Reihe habe ich mich ganz besonders gefreut, denn bislang hatte ich sehr großen Spaß an der Reihe und habe Fable und Drew sehr ins Herz geschlossen. Nun sind allerdings Colin und Jen an der Reihe, die man ebenfalls schon aus dem zweiten Band kannte und ich hatte große Hoffnungen, dass mich auch Jen und Colin mit ihrer Geschichte überzeugen werden.

Nun, ich fand Jen und Colin zwar sympathisch und fand es auch toll, dass man die beiden Figuren näher kennen lernen durfte, allerdings wurde ich mit ihnen leider längst nicht so warm wie mit Fable und Drew. Diese kommen in diesem Band zwar auch wieder vor, da besonders Fable mit Jen befreundet ist, allerdings halten sie sich dabei sehr im Hintergrund, was ich ein wenig bedauerlich fand.

Dennoch ist die Geschichte alles andere als schlecht, denn Monica Murphy konnte mich wieder einmal mit ihrem lockeren und leichten Schreibstil und ihren vielen Ideen von sich überzeugen. Die Dialoge zwischen Colin und Jen fand ich zum Teil zwar sehr eintönig, vor allem, weil sie sich stellenweise sehr im Kreis gedreht haben, allerdings hat es die Autorin dennoch geschafft, dass man sie besser kennen lernt.

Jen und Colin haben es in ihrem Leben alles andere als leicht. Colin hat sein Berufsleben zwar bestens im Griff und besitzt gleich mehrere Restaurants, allerdings ist sein Privatleben ein einziges Chaos. Er kann nicht offen zu Gefühlen stehen, hat seine ganz eigenen Geheimnisse und wird in der Nacht immer wieder von Träumen geplagt, in denen Jens verstorbener Bruder die Hauptrolle spielt. Auch Jen leidet unter den Tod ihres Bruders, versucht aber dennoch ihr Leben weiter zu leben, was Colin dagegen nicht schafft. Dadurch herrscht bei den beiden, die nicht nur zusammen arbeiten, sondern auch zusammen wohnen, das reinste Chaos.

Manchmal war es wirklich schwer, die beiden voll und ganz ins Herz schließen, denn am liebsten hätte ich ihnen mal kräftig die Meinung gesagt. Sie machen sich das Leben immer wieder unnötig schwer, drehen sich ständig im Kreis und es dauert geradezu eine gefühlte Ewigkeit, bis sie endlich offen zueinander sind. Hier hätte ich mir gewünscht, dass die Autorin die Geschichte nicht künstlich in die Länge gezogen hätte, denn dies war meiner Meinung nach vollkommen unnötig. Es ist zwar schön, wenn man Figuren eine gewisse Zeit gibt, allerdings empfand ich es stellenweise als sehr anstrengend, Colin und Jen bei ihrem Gefühlswirrwarr zu begleiten.

Das Cover passt sehr gut zur bisherigen Reihe und abgebildet sind dabei Jen und Colin. Ich habe mir die beiden Figuren zwar deutlich anders vorgestellt, allerdings kann ich mit den beiden Models auf dem Cover sehr gut leben. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen und hat mich direkt dazu animiert, dieses Buch lesen zu wollen.

Insgesamt ist „Verletzte Gefühle“ ein gelungener dritter Band der „Together Forever“-Reihe, allerdings muss ich zugeben, dass ich die ersten beiden Bände besser fand, da ich mit Jen und Colin leider nicht warm wurde. Dennoch konnte mich die Geschichte auf weiten Strecken gut unterhalten, sodass man auch diesen Band unbedingt lesen sollte.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Schöner Abschluss

Unendliche Liebe
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Nachdem ich bereits die ersten drei Bände der „Together Forever“-Reihe regelrecht verschlungen habe, war ich schon sehr gespannt auf „Unendliche Liebe“, den letzten Band der Reihe. Da diese Geschichte ...

Nachdem ich bereits die ersten drei Bände der „Together Forever“-Reihe regelrecht verschlungen habe, war ich schon sehr gespannt auf „Unendliche Liebe“, den letzten Band der Reihe. Da diese Geschichte vier Jahre nach den bisherigen Bänden spielt, habe ich mich schon sehr auf einen erwachsenen Owen gefreut und hatte somit riesengroße Erwartungen.

Diese wurden zum Glück auch erfüllt, denn Monica Murphy hat hier wieder einmal eine wunderbare Geschichte voller Liebe und Drama geschaffen, die mir sehr gut gefallen hat un durch die ich nur so geflogen bin. Wie immer sind hierbei sehr viele Zitate enthalten und die Geschichte abwechselnd aus der Sicht von Chelsea und Owen erzählt, sodass man sie gleichermaßen gut kennen lernen darf. Die Figuren sind sehr gut ausgearbeitet und obwohl man Owens Leben um ganze vier Jahre übersprungen hat, war er mir dennoch schnell wieder vertraut, sodass ich seine Entwicklung sehr gerne beobachtet habe.

Neben Owen lernt man auch Chelsea genauer kennen. Sie ist in der „Together Forever“-Reihe bislang noch nicht vorgekommen, allerdings passt sie so gut zu den anderen Figuren, sodass ich sie direkt ins Herz geschlossen habe. Sie ist sehr ehrgeizig, ohne dabei allerdings unsympathisch zu wirken und musste in ihrem Leben bereits einiges durchmachen, was man ihr auch schnell anmerkt. Gleichzeitig gibt es auch ein Wiedersehen mit der wunderbaren Fable und Drew, die ihre kleine Familie mittlerweile erweitert haben.

Owen hat sich in den letzten vier Jahren stark verändert. Aus dem echt toughen Jungen, der nur seine Mutter und Schwester beeindrucken möchte, ist ein kleiner Bad Boy geworden, der sich mit vielen Frauen abgibt und diese genauso schnell wieder abserviert. Dazu hat er eine Leidenschaft fürs Kiffen entwickelt und schlägt sich mittelmäßig auf dem College herum, ehe er Chelsea, seine Nachhilfelehrerin, begegnet. Dabei ist es sehr interessant zu sehen, wie langsam sie alles miteinander angehen lassen und wie viele Geheimnisse zwischen ihnen stehen, stellenweise scheint es so, als seien es zu viele…

Interessant ist hierbei auch, dass das Verhältnis zwischen Owen und seiner Mutter neu thematisiert wird. Diese hat ihre Kinder bereits früh verlassen, sodass Fable Owen quasi alleine großgezogen hat. Hierbei ist es besonders spannend zu sehen, wie Owen mit seiner Mutter in der Gegenwart umgeht und was sich dabei mehr oder weniger verändert hat.

Somit steht hier nicht nur eine Liebesgeschichte im Raum, sondern auch eine Familiengeschichte, bei der nicht nur das schwierige Verhältnis zwischen Owen und seiner Mutter aufgerollt wird, sondern auch dass von Chelsea und ihrem Vater, der die Familie ebenfalls früh verlassen hat. Dies ist eine mehr als gute Mischung und zeigt, wie sehr sich Owen und auch Chelsea im Laufe der Zeit entwickeln, wenn sie sich im Laufe der Geschichte immer mehr öffnen.

Das Cover passt sehr gut zur bisherigen Reihe und abgebildet sind dabei Owen und Chelsea. Ich habe mir hierbei Owen zwar deutlich anders vorgestellt, allerdings ist Chelsea nahezu perfekt getroffen. Die Kurzbeschreibung ist ebenfalls gelungen und hat mich direkt dazu animiert, „Unendliche Liebe“ lesen zu wollen.

Kurz gesagt: „Unendliche Liebe“ ist ein nahezu perfekter Abschluss einer wunderbaren Reihe, die mich immer wieder berühren und faszinieren konnte. Ich werde fast alle Figuren schmerzlich vermissen und freue mich bereits auf weitere Bücher von der talentierten Autorin.