Mut in Zeiten des Krieges
Das Buch der verschollenen NamenBasierend auf einer wahren Begebenheit erzählt dieser Roman die Geschichte einer jungen Jüdin, die im 2. Weltkrieg, in Frankreich für viele Flüchtende Ausweispapiere fälschte.
Eine betagte Bibliothekarin ...
Basierend auf einer wahren Begebenheit erzählt dieser Roman die Geschichte einer jungen Jüdin, die im 2. Weltkrieg, in Frankreich für viele Flüchtende Ausweispapiere fälschte.
Eine betagte Bibliothekarin stolpert zufällig über einen Zeitungsartikel, in dem es über geraubte Bücher geht und kann es nicht fassen. Das abgebildete Bild zeigt IHR Buch, ein Buch das ihr einmal unglaublich wichtig war und das zum Ende des Krieges verschwunden ist….
Frankreich 1942: Die junge Jüdin Eva Traube liebt Bücher und studiert in Paris Englisch, als die Deportierungen der französischen Juden beginnen. Gemeinsam mit ihrer Mutter gelingt ihr die Flucht – und Eva fälscht das erste Mal Papiere. Die beiden Frauen finden Unterschlupf in einem kleinen französischen Bergdorf, in dem die Resistance sehr aktiv ist. Evas zeichnerisches Talent wird bemerkt und so fälscht sie fortan Dokumente im großen Stil und rettet damit zig Leben. Damit die echten Namen der Flüchtlinge und besonders der kleinen Kinder nicht für immer „verloren“ gehen, legt Eva ein Buch an, in dem die richtigen Namen kodiert eingetragen werden. Für die Zeit nach dem Krieg. Doch dann fliegt die Gruppe auf und Eva muss erneut flüchten.
Mich hat die beschriebene Geschichte unglaublich berührt, vor allem in dem Wissen, dass die Romanhandlung zwar erfunden ist, es in dieser furchtbaren Zeit wirklich so mutige Menschen gab, die für andere ihr Leben aufs Spiel gesetzt und sie gerettet haben.
Es wäre allerdings schön gewesen, wenn als Nachwort konkrete Infos zum historischen Background mitgeliefert worden wären – das hätte die Geschichte abgerundet. Dennoch 5 Sterne von mir, für ein Buch, das mir sicher noch lange im Gedächtnis bleiben wird.