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Veröffentlicht am 18.04.2022

Mord im Eislaufverein

Mord auf dem Eis
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Winter 1924: Wien versinkt im Schnee und der pensionierte Apotheker Anton und seine Freundin, die pensionierte Lehrerin Ernestine entdecken ein neues Hobby für sich: Eislaufen bzw. Eistanzen.

Doch wie ...

Winter 1924: Wien versinkt im Schnee und der pensionierte Apotheker Anton und seine Freundin, die pensionierte Lehrerin Ernestine entdecken ein neues Hobby für sich: Eislaufen bzw. Eistanzen.

Doch wie bei den beiden üblich, geschieht in ihrem Umfeld bald wieder ein Mord, eine junge Eiskunstläuferin wird tot aufgefunden. Für Anton und Ernestine der Startschuss für eine neue Ermittlung....

Wenn man sich einmal an das ungleiche Duo (und Antons etwas störende Leidenschaft für österreichische Schmankerl) gewöhnt hat, dann machen diese Bücher richtig Spaß. Wie immer merkt man dem Text an, dass die Autorin genau recherchiert hat, um historische Fakten einzubauen. Die Handlung selbst ist spannend und intelligent aufgebaut. Daher von mir 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 18.04.2022

Langatmiges Teenie-Drama

Meeresglühen (Bd. 1)
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Ich bin lange um dieses Buch herumgeschlichen, da mich das wunderschöne Cover angesprochen hat, aber ich eigentlich keine gebundenen Bücher mag.

Irgendwann habe ich es mir dann doch gekauft - nur um am ...

Ich bin lange um dieses Buch herumgeschlichen, da mich das wunderschöne Cover angesprochen hat, aber ich eigentlich keine gebundenen Bücher mag.

Irgendwann habe ich es mir dann doch gekauft - nur um am Ende enttäuscht zu sagen, dass ich mir aufgrund von Klappentext und begeisterten Rezensionen mehr erwartet hätte. Viel mehr.

Zum Inhalt: Ella fährt nach Cornwall um im Häuschen ihrer verstorbenen Granny Urlaub zu machen und findet sofort nach der Ankunft einen verletzten und gutaussehenden Fremden am Strand. Ella rettet ihm das Leben und handelt sich damit in der Folge eine ganze Menge Ärger ein - denn Aris wird verfolgt und kommt aus dem sagenumwobenen Atlantis....

Das klang alles sehr vielversprechend und wäre mit einer sympathischeren Hauptfigur vielleicht gut gelangen. Aber Ella ist einfach nur nervig, unsympathisch und stolpert mehr durch Zufall als durch eigene, überlegte Handlungen unbeschadet durch sämtliche Ereignisse - eine witzige, warmherzige oder intelligente Heldin ist sie nicht. Besonders gestört hat mich auch ihre neunmalkluge "innere Stimme", die dem "Mädchen" immer gute Ratschläge gibt.

Die Beschreibung von Atlantis selbst konnte mich dann einfach nicht mehr überzeugen. Daher von mir nur zwei Sterne und keine Leseempfehlung, da gibt es wirklich bessere Fantasy-Bücher.

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Veröffentlicht am 18.04.2022

Wenig spannend und extrem überzeichnet

Josefstadt
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Auf einer Geburtstagsparty in Wiens kleinstem Bezirk, der Josefstadt, wird ein junger Mann ermordet. Der Geflüchtete hatte als Kindergartenhelfer in einer privat organisierten Kindergruppe gearbeitet. ...

Auf einer Geburtstagsparty in Wiens kleinstem Bezirk, der Josefstadt, wird ein junger Mann ermordet. Der Geflüchtete hatte als Kindergartenhelfer in einer privat organisierten Kindergruppe gearbeitet. Schon bald taucht ein Foto des Toten auf Facebook auf und heizt die Diskussion über Geflüchtete und Gewalt auf...

Mich konnte das Buch leider insgesamt nicht überzeugen. Einerseits ist dies in meinen Augen kein Kriminalroman (wie am Cover angegeben), sondern ein Roman, denn der Mordfall steht sehr im Hintergrund der Handlung, Spannung kommt an keiner Stelle auch nur ansatzweise auf. Stattdessen geht es im Wesentlichen darum, wie die Elterngruppe mit dem Ereignis umgeht - als Kritik an einer (manchmal verlogenen) Bobo-Welt mit Bio-Essen und political correctness.

Zum anderen stört den Lesefluss die Eigenheit der Autorin, die Personen nur als ihre Ämter zu bezeichnen (das "Neue Eltern-Amt", das "Vernetzungsamt", das "Brandschutzamt" etc.) und den Text in Minikapitel zu unterteilen. Dieses Auf die Spitze treiben und Lächerlich machen der Bobo-Gesellschaft sollte wohl witzig rüberkommen - das funktioniert auch die ersten 40 Seiten, aber die Geschichte nimmt so keine Fahrt auf und das Lesen ist einfach nur mehr mühsam.

Und zum dritten stört mich die Überheblichkeit des Textes. Man mag über übermotivierte Eltern und ihre Versuche, die Welt besser zu machen, spotten, aber man kann es auch übertreiben und genau das passiert hier.

Insgesamt daher nur 3 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 18.04.2022

Eine magische Geschichte…

Die sechs Kraniche (Die sechs Kraniche 1)
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Prinzessin Shiori soll gegen ihren Willen heiraten und möchte ihre letzte Zeit „in Freiheit“ noch so richtig genießen. Durch Zufall lernt sie einen Drachen kennen, der sie ermutigt, ihre eigenen magischen ...

Prinzessin Shiori soll gegen ihren Willen heiraten und möchte ihre letzte Zeit „in Freiheit“ noch so richtig genießen. Durch Zufall lernt sie einen Drachen kennen, der sie ermutigt, ihre eigenen magischen Fähigkeiten zu entwickeln. Aber Magie ist im Königreich verpönt, daher muss Shori im Geheimen üben. Allerdings ist sie nicht die Einzige mit magischen Fähigkeiten und als sie das Geheimnis ihrer Stiefmutter Raikama entdeckt, greift die zu drastischen Mitteln: Sie verflucht die Prinzessin und ihre sechs Brüder, die sie in Kraniche verwandelt. Shiori bleibt ein Mensch, muss allerdings fortan stumm bleiben, denn bei jedem Wort (gesprochen oder geschrieben), würde ein Kranich sterben. Und so macht sich Shori auf die Suche nach den Vögeln und einer Lösung und trifft dabei auf ihren unbekannten Bräutigam, der sie tatkräftig unterstützt….

Der Roman liest sich ein bisschen wie ein altes magisches Märchen, neu inszeniert. Die verzauberte Prinzessin, die böse Stiefmutter, der Prinz, der rettend am Ende eingreift. Allerdings hat die Autorin viele spannende Elemente und Wendungen eingebucht – insgesamt ein Buch, dass den Leser schnell in seinen Bann zieht und einem länger im Gedächtnis bleibt, Ich vergebe daher 5 Sterne und empfehle das Buch gerne weiter.

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Veröffentlicht am 18.04.2022

Agathas größtes Rätsel

Mrs Agatha Christie
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Der Roman widmet sich dem bis heute ungeklärten 11-tägigen Verschwinden der weltbekannten Krimikönig Agatha Christie im Dezember 1926. Damals wurde fieberhaft nach ihr gesucht – bis sie wohlbehalten wiederauftauchte, ...

Der Roman widmet sich dem bis heute ungeklärten 11-tägigen Verschwinden der weltbekannten Krimikönig Agatha Christie im Dezember 1926. Damals wurde fieberhaft nach ihr gesucht – bis sie wohlbehalten wiederauftauchte, aber nie offenbarte, wo sie diese Tage verbracht hat. Es bleibt also viel Platz für Spekulationen. Die Autorin versucht anhand von Rückblenden die Beziehung zwischen Archibald und Agatha zu konstruieren – vom ersten Kennenlernen bis hin zur völlig zerrütteten Ehe, inklusive Geliebter. Die Perspektive wechselt immer wieder, die vergangenen Episoden werden aus Agathas Sicht (Ich-Perspektive) erzählt, die „aktuelle“ Suche aus Sicht des Noch-Ehemanns. Wobei klar ist, auf wessen Seite die Sympathien der Autorin liegen.

Insgesamt merkt man dem Buch an, dass die Autorin sich große Mühe bei der Recherche gegeben hat und es wird auch eine intelligente Auflösung des Verschwindens geboten – so könnte es tatsächlich gewesen sein. Allerdings schießt die Autorin am Ende übers Ziel hinaus als sie, offenbar ganz wie Agatha Christie, mit einem großen Finale schließen will. Hier verhaspelt sie sich in langen, nicht immer logischen Sätzen und viel zu vielen Erklärungen. Daher ein Stern Abzug für ein insgesamt sehr interessantes Buch.

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