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Kleine_Leseecke

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 13.07.2024

Für ein "fulminantes Finale" war das fulminant langweilig. Schade! Das hatte so viel Potenzial.

Der Retter von London
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Auf eine Inhaltsangabe verzichte ich an dieser Stelle und verweise auf den Klappentext. Besser könnte ich es nicht formulieren, ohne zu spoilern.

Mein Leseeindruck:
Da halten wir es in den Händen - das ...

Auf eine Inhaltsangabe verzichte ich an dieser Stelle und verweise auf den Klappentext. Besser könnte ich es nicht formulieren, ohne zu spoilern.

Mein Leseeindruck:
Da halten wir es in den Händen - das endgültige Finale der Alex Verus - Reihe.
Viel ist in 12 Bänden passiert und da habe ich mir für diesen letzten Teil viel erhofft.
Bekommen habe ich aber leider nicht annähernd das, als was es angepriesen wird.
Die erste Hälfte ist geprägt von massig Selbstzweifeln einzelner Charaktere, Magier-politischen Debatten wie im Kindergarten oder den schlechtesten Debattier-Clubs dieser Welt. 150 Seiten Langeweile pur. Da fragt man sich, 'Sieht so ein fulminantes Finale aus?'
Dann endlich wurde es doch mal ein wenig spannender, indem es in die letzte und entscheidende Schlacht ging. So weit so gut, wenn da nicht wieder dieses Verhalten wie im Kindergarten einzelner Protagonisten gewesen wäre. Frei nach dem Motto 'Mami, der Sven-Ole ist mir vor 10 Jahren aber auf den Fuß getreten...!' Viel Mimimi, wenig Handlung, bis es dann doch endlich mal richtig zur Sache ging. Das Ende vom Ende war für mich zwar relativ schön gestaltet, aber auch sehr vorhersehbar.
Schade, dass dieses Buch qualitativ nicht an den wirklich superguten 11. Teil anschließen konnte.
Wer langwierige Debatten und endlose Schlachten mag, wird sicher voll auf seine Kosten kommen. Geschmackssache. Daher gebe ich ganz neutrale 3 🌟.

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Veröffentlicht am 12.07.2024

Einer der besten Teile bisher

Teuflisches Spiel
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Teil 5 - "Teuflisches Spiel" ist, was Plottwists, Charaktere und Grausamkeit angeht, der für mich stärkste Teil bisher.
Warum ziehe ich dann einen Stern ab?
Ganz einfach, weil man oft das Gefühl hat, ...

Teil 5 - "Teuflisches Spiel" ist, was Plottwists, Charaktere und Grausamkeit angeht, der für mich stärkste Teil bisher.
Warum ziehe ich dann einen Stern ab?
Ganz einfach, weil man oft das Gefühl hat, das Buch schonmal gelesen zu haben. Zu oft werden einzelne Sätze oder kleine Passagen wiederholt, die man auch in den Vorgängern immer wieder zu lesen bekommen hat. Wie copy/paste.... sowas nimmt einem leider zwischendurch immerwieder die Spannung und auch die Freude an einer eigentlich mega guten Geschichte. Der Fall ist mal was anderes, das Vorgehen des Täters ungewöhnlich und auch die Charaktere können in ihrer Entwicklung sehr gut überzeugen.
Daher ist es wirklich schade, dass ich einen Stern abziehen muss.

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Veröffentlicht am 10.07.2024

Ein brillianter Psychothriller aus der Feder einer noch brillianteren Autorin

Die falsche Patientin
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Inhalt:
Judith Lennard wacht auf und befindet sich mitten in einem Albtraum. Ihre verbundenen Arme zeugen von einem scheinbaren Selbstmordversuch. Doch angeblich wurde sie von ihrem Freund - den sie nie ...

Inhalt:
Judith Lennard wacht auf und befindet sich mitten in einem Albtraum. Ihre verbundenen Arme zeugen von einem scheinbaren Selbstmordversuch. Doch angeblich wurde sie von ihrem Freund - den sie nie gesehen hat - gefunden und in die geschlossene Psychiatrie eingewiesen. Unter falschem Namen und gefangen in einem Leben, welches ihr nicht gehört. Doch nach und nach erinnert sie sich, wer sie wirklich ist und ein Kampf ums Überleben beginnt.

Meinung:
Gleich zu Beginn hat mich dieses Buch überzeugt. Okay...der Rest musste auch noch gut sein. Aber hey...wenn mich gleich die ersten Kapitel emotional so mitreißen, kann es doch nur gut sein...oder!?
Ich kann sagen: JA!
Saskia Calden ist ein Schreibstil zu eigen, der mich unfassbar mitnehmen kann. Die Beschreibung von Schauplätzen, Emotionen, Hintergründen usw. sind dabei niemals langweilig oder ausufernd. Sie sind authentisch. Und genau das weiß ich bei einem (Psych Thriller sehr zu schätzen.
Schon in Teil 1 'Der Puppenwald' konnte mich die Hauptfigur Evelyn Holm absolut überzeugen. Sie ist "eine von uns".
Am Schluss hätte ruhig noch das ein oder andere Detail besser aufgeklärt werden können. Das tut aber dem Plot keinen Abbruch. Alles in allem wieder ein gelungener Roman, der unglaublich viel Lust auf mehr macht.

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Veröffentlicht am 10.06.2024

Absolute Leseempfehlung für Thriller - Fans!

Krähentage
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Mit Krähentage hält man ein Buch aus äußerst hartem Tobak in der Hand.
Besonders der Täter bekommt viel Raum. Wir kennen ihn von Anfang an: Elias. Doch erst nach und nach lernen wir ihn richtig kennen. ...

Mit Krähentage hält man ein Buch aus äußerst hartem Tobak in der Hand.
Besonders der Täter bekommt viel Raum. Wir kennen ihn von Anfang an: Elias. Doch erst nach und nach lernen wir ihn richtig kennen. Das gruselige: er begegnet den Kommissaren Mila Weiß und Jakob Krogh immer wieder in ihrer Ermittlungsarbeit. Doch nur wir Leser*innen wissen, wer er wirklich ist.
Trotz dieser Tatsache schafft es Benjamin Cors, eine zum Zerreißen gespannte Atmosphäre zu schaffen. Dieser Thriller verdient den Hype ohne Einschränkungen. Brutal, gruselig, hochintelligent, raffiniert...aber am besten liest DU selbst!

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Veröffentlicht am 08.06.2024

Leseempfehlung für alle Freunde des viktorianischen London

Grausame Gier
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Für eine Wiedergabe des Inhalts verweise ich auf den Klappentext. Dieser enthält alles Wissenswerte und besser könnte ich es nicht spoilerfrei erzählen.

Nun zu meinem Eindruck:
Ganz besonders hervorheben ...

Für eine Wiedergabe des Inhalts verweise ich auf den Klappentext. Dieser enthält alles Wissenswerte und besser könnte ich es nicht spoilerfrei erzählen.

Nun zu meinem Eindruck:
Ganz besonders hervorheben möchte ich die Vielfalt dieser Geschichte. Schauplatz ist das viktorianische London zum Ende des 19. Jhd.
Gerade erholt sich die Stadt von den Morden des allseits bekannten und gefürchteten Jack The Ripper.
Die Charaktere bringen viel frischen Wind herein und alle sind auf ihre individuelle Weise wirklich prima dargestellt. Eine junge Journalistin (Frau im Beruf), trifft auf einen Totenarzt (entspricht dem heutigen Rechtsmediziner) von gutem Stand. Allein das birgt schon Konfliktpotential, dem beide aber gut gewachsen sind. Man begegnet sich auf Augenhöhe. Auch der ein oder andere homosexuelle Part taucht auf, spielt später sogar eine Schlüsselrolle. Auch dies war damals ein schwieriges Thema.
Es werden noch einige Themen mehr angeschnitten. Trotzdem wirkt die Geschichte nie überladen. Es war spannend - sehr! - stellenweise mit einer Prise britischen Humors gewürzt und mit einem Schreibstil ausgestattet, der keine Wünsche offen lässt.

Hiermit möchte ich eine absolute Leseempfehlung aussprechen, für alle Fans des viktorianischen Krimis.

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