"Nach dem Tod Komm ich" ist eine autobiographische Erzählung. Langweilig könnte man meinen. Könnte man... Sollte man aber nicht. Denn Thomas Kundt schildert sehr unterhaltsam seinen ganz eigenen Weg zum ...
"Nach dem Tod Komm ich" ist eine autobiographische Erzählung. Langweilig könnte man meinen. Könnte man... Sollte man aber nicht. Denn Thomas Kundt schildert sehr unterhaltsam seinen ganz eigenen Weg zum Tatortreiniger und staatlich anerkannten Desinfektor.
Dabei ist er niemals pietätlos. Die menschlichen Schicksale und gesellschaftlichen Thematiken werden anhand von tatsächlich erlebten Fallbeispielen eindringlich geschildert. Mit viel Gefühl, Geduld und einem starken Magen leitet der Familienvater einen der ersten und somit auch ältesten Betrieb Deutschlands.
Als Leser*in sollten Sie ebenfalls nicht zart besaitet sein. Denn was Sie in diesem Buch erleben dürfen, geht im wahrsten Sinne unter die Haut.
Als ich heute Morgen dieses Buch beendete, war ich durch dieses Ende erstmal völlig geflasht - zerstört - durch den Wind.
Was genau mich so mitgenommen hat, kann ich hier natürlich nicht sagen. Das wäre ...
Als ich heute Morgen dieses Buch beendete, war ich durch dieses Ende erstmal völlig geflasht - zerstört - durch den Wind.
Was genau mich so mitgenommen hat, kann ich hier natürlich nicht sagen. Das wäre der Spoiler des Jahres. Aber um was geht es?
Sneijder und Nemez werden nach Oslo beordert um dort den Mord an der deutschen Botschafterin aufzuklären. Kurze Zeit später folgt ihnen das ganze Team. Der Fall gefährdet die nationale Sicherheit. Noch dazu gilt es ein Datenleck im BKA zu enttarnen.
Zu Anfang setzt Gruber noch auf viel Witz und Humor. Mit der Zeit wird die Lage jedoch äußerst Ernst. Und man mag es kaum glauben: Sneijder wird geradezu handzahm.
Neben all den positiven und schockierenden Entwicklungen mag ich allerdings eines nicht, und das sind immer wiederkehrende kleine Logikfehler in Banalitäten. ZB wird eine Person mit Gipsbein und frisch operierter gebrochener Schulter weder rumlaufen, noch Gehstützen benutzen, oder einen Verbrecher mit einer Waffe in Schach halten. Ich kann gar nicht alle kleinen Dinge aufzählen, die mich im Verlauf störten. Es waren einige. Darum fällt die Bewertung von einem absoluten Highlight leider auf 4 🌟
Als ich heute Morgen dieses Buch beendete, war ich durch dieses Ende erstmal völlig geflasht - zerstört - durch den Wind.
Was genau mich so mitgenommen hat, kann ich hier natürlich nicht sagen. Das wäre ...
Als ich heute Morgen dieses Buch beendete, war ich durch dieses Ende erstmal völlig geflasht - zerstört - durch den Wind.
Was genau mich so mitgenommen hat, kann ich hier natürlich nicht sagen. Das wäre der Spoiler des Jahres. Aber um was geht es?
Sneijder und Nemez werden nach Oslo beordert um dort den Mord an der deutschen Botschafterin aufzuklären. Kurze Zeit später folgt ihnen das ganze Team. Der Fall gefährdet die nationale Sicherheit. Noch dazu gilt es ein Datenleck im BKA zu enttarnen.
Zu Anfang setzt Gruber noch auf viel Witz und Humor. Mit der Zeit wird die Lage jedoch äußerst Ernst. Und man mag es kaum glauben: Sneijder wird geradezu handzahm.
Neben all den positiven und schockierenden Entwicklungen mag ich allerdings eines nicht, und das sind immer wiederkehrende kleine Logikfehler in Banalitäten. ZB wird eine Person mit Gipsbein und frisch operierter gebrochener Schulter weder rumlaufen, noch Gehstützen benutzen, oder einen Verbrecher mit einer Waffe in Schach halten. Ich kann gar nicht alle kleinen Dinge aufzählen, die mich im Verlauf störten. Es waren einige. Darum fällt die Bewertung von einem absoluten Highlight leider auf 4 🌟
Es ist die perfekte Inszenierung: Kerzenschein erhellt den Fundort der Leiche. Diese ist hübsch frisiert und geschminkt, bestreut mit welken Blättern von weißen Lilien. Der Täter hat ein morbides ...
Inhalt
Es ist die perfekte Inszenierung: Kerzenschein erhellt den Fundort der Leiche. Diese ist hübsch frisiert und geschminkt, bestreut mit welken Blättern von weißen Lilien. Der Täter hat ein morbides Stillleben geschaffen. Doch der (Licht-) Schein trügt, denn die perfekte Szenerie wird von hunderten Schnecken zerstört, die sich die Blütenblätter schmecken lassen. Ein Fall voller Grauen und Ekel bietet sich Nils Trojahn und seiner Crew.
Thema und Genre
Eine Schneckenphobie sollte man nicht haben, wenn man sich diesem Thriller widmen möchte.
Charaktere
Zu den Charakteren kann ich leider nicht viel sagen, ohne (auch vorangegangene Bände) zu spoilern. Nur soviel: Alle sind jederzeit logisch nachvollziehbar und sympathisch. Außer Trojahn. Er ist halt er selbst. 😉
Handlung und Schreibstil
Dies ist Teil 8 von Bentows "Trojahn" - Reihe. Man muss die Vorgänger nicht unbedingt gelesen haben. Aber empfehlenswert ist es dennoch. Denn Trojahn ist, wie er ist und das hat seine Gründe.
Wie gewohnt lässt sich dieses Buch in einem Rutsch durchlesen. Ein lockerer, detailreicher und wortgewandter Schreibstil, kurze Kapitel und Locationwechsel machen das Ganze konstant spannend.
Und da liegt auch schon der Hund begraben: es ist einfach nur konstant. Eine Spannungskurve fehlt mir leider komplett. Das gute Lesegefühl ist leider nicht alles. So trüben zahlreiche Wiederholungen und Alleingänge Trojahns das Storytelling. Trojahn rettet mal wieder die Welt im Alleingang - neben seinen Familienproblemen leider einfach nichts neues: Kommissar will aussteigen - Kommissar darf nicht - Kommissar ist gegen seinen Willen voll involviert - Kommissar ist Einzelkämpfer - Kommissar ist der Held. In etwa so lässt sich das gesamte Buch zusammenfassen. Oh... Die Schnecken muss ich noch erwähnen, denn diese ziehen ihren Schleim dick und fett und ohne Unterbrechung durch das gesamte Buch. Hier wäre weniger wirklich mehr gewesen.
Fazit
Weit weg von der gewohnten Bentow - Manier. Stil top - Story Flop. 3✨
Axel Petermann ist Profiler. Nein, Moment - er war Profiler. Mittlerweile ist er außer Dienst. Trotzdem wird er regelmäßig von Privatpersonen mit sogenannten Cold Cases betraut. Drei davon rollt er gemeinsam ...
Axel Petermann ist Profiler. Nein, Moment - er war Profiler. Mittlerweile ist er außer Dienst. Trotzdem wird er regelmäßig von Privatpersonen mit sogenannten Cold Cases betraut. Drei davon rollt er gemeinsam mit uns Lesern neu auf und seine Erkenntnisse sind genauso neu wie spektakulär.
Schritt für Schritt erfahren wir mehr zur Herangehensweise. Dabei ist immer alles leicht verständlich erklärt, äußerst spannend aufgebaut und absolut mitreißend. Die Schicksale der Menschen in diesen Fällen lassen einen lang nicht mehr los. Die Frage "Was wäre, wenn...?" ist beim Lesen der ständige Begleiter.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung. Hoffentlich hören wir noch einiges von diesem überaus talentierten Menschen.