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Veröffentlicht am 10.09.2021

Viele Vorurteile durch die Hauptfigur, aber endlich mal eine neue Idee.

The Second We Met
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Inhalt: Es war Abneigung auf den ersten Blick — doch erste Eindrücke können trügen Phoenix Russo ist der erfolgreiche Quarterback der College-Mannschaft und sieht auch noch verdammt gut aus. Diese Kombination ...

Inhalt: Es war Abneigung auf den ersten Blick — doch erste Eindrücke können trügen Phoenix Russo ist der erfolgreiche Quarterback der College-Mannschaft und sieht auch noch verdammt gut aus. Diese Kombination hat Nix bisher aus jeder brenzligen Situation gerettet - bis er auf die eine Person an der Fulton University trifft, bei der sein charmantes Lächeln nicht zu wirken scheint: seine Nachbarin Elle Masterson, die ihm mit ihrer überkorrekten Art regelmäßig das Leben schwer macht. Doch als die beiden gezwungenermaßen mehr Zeit miteinander verbringen müssen, stellen sie fest, dass erste Eindrücke trügen können. Denn wie sonst lässt sich das Knistern erklären, das sie plötzlich zwischen sich spüren?

Meine Meinung:

Cover: An dieser Stelle muss ich ein großes Lob an die Verantwortlichen aussprechen. Das Cover ist wieder einmal wunderschön gestaltet und bis auf die Farbwahl gefällt mir alles an dieser Gestaltung. Direkt erkennbar ist die Zusammengehörigkeit der Bücher durch die ähnliche Covergestaltung und ich glaube jeder sieht auf den ersten Blick, dass die beiden irgendwie zusammengehören müssen.

Schreibstil: An sich mag ich den Schreibstil von Maya Hughes. Er ist locker, abwechslungsreich und einfach zu folgen. Doch im Nachhinein stört es mich etwas, dass sie es wirken lässt, als wäre The Second wie met ein Einzelband und nicht Teil einer Reihe. Besser hätte es mir gefallen, wenn die Charaktere aus dem vorherigen Buch wenigstens eine Nebenrolle gespielt hätten und nicht nur in vier oder fünf Sätzen nebenbei erwähnt werden. Trotzdem konnte sie mich auch dieses Mal abholen und hat mich so gut unterhalten, dass ich zwischenzeitlich die Zeit vergessen habe.

Handlung: Wie schon beim letzten Mal hat die Autorin mich positiv überrascht. In ihren Handlungen reflektiert sie viele Charakterzüge der Hauptpersonen und zeigt damit den Menschen häufig auch den Spiegel vor. Dabei ist sie originell und baut immer wieder Plots auf, die es in dieser Form noch nicht gab. Es ist abwechslungsreich und wirklich unterhaltsam. Die Spannung baut sich langsam auf, sodass es nicht nur einmal, sondern gleich zweimal zum Spannungshöhepunkt kommt. Mir gefiel der Aufbau des Plots gut und die Enemies to Lovers Basis hat sie wirklich großartig umgesetzt.

Charaktere: Auch wenn Nix schon auf den ersten Blick ein Wandelndes Klischee ist, wird er doch je näher er Elle kommt zu reinem Boyfriendmaterial. Ich liebe die Idee, dass er es ist, der für die Beziehung kämpft und sich auch von Elles Abneigung nicht abschrecken lässt. Elle hingegen kam mir persönlich manchmal etwas überzogen vor. Natürlich ist es nicht einfach betrogen zu werden, aber für mich ist es absolut kein Grund direkt jeden mit denselben Attributen abzustempeln. Wäre sie offener mit Nix umgegangen hätte sie sich viel Ärger und Unmut ersparen können. Ihre Mitbewohner finde ich übrigens alle super sympathisch und mit Jules würde ich sehr gerne Mal backen. Oder ich hätte gerne einige Rezepte von Jules! Sie komplettieren die Geschichte und machen die Charaktervielfalt rund. Generell sind die Charaktergeschichten sehr durchdacht. Mich hat allerdings ein wenig gewundert wie Seph und Reece eingebaut worden sind. Liest man die Bücher nicht direkt nacheinander bekommt man wirklich nicht mit, dass wir sie eigentlich schon kennen.

Fazit: The Second we Met schließt sich nahtlos an seinen Vorgänger an. Es ist charmant, humorvoll und auch ein wenig kitschig. Mir gefällt vor allem das die Autorin es immer wieder schafft Geschichten zu inszenieren, die den Leser durch ihre Originalität überraschen und in den Bann ziehen. Mich hat es vollkommen vereinnahmt und es blieb mir gefühlt nichts anderes über als das Buch direkt in einem durch zu verschlingen. Es ist wunderbar auch mal fernab der üblichen New Adult Klischees ein Buch zu finden in dem es nicht immer nach demselben Schema abläuft. Trotzdem ist es unglaublich leicht und unterhaltsam und inspiriert mich persönlich mein Leben selbst in die Hand zu nehmen, genau wie es die beiden Hauptcharaktere Elle und Nix.
Da mich diese Geschichte gut unterhalten hat, nicht langweilig wurde und ich die Kreativität der Autorin bewundere, gebe ich The Second we Met 4 von 5 Sternen. Schon jetzt bin ich gespannt was sich im nächsten Teil mit Jules und Berk anbahnt.

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Veröffentlicht am 23.08.2021

Ein schönes Buch für junge Leser

Very First Time
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Very First Time ist ein schönes Buch für Leser, die gerade die Schule beenden oder jene die jünger sind. Es ist gut geeignet für zwischendurch und ich bin mir sicher, dass die oben beschriebe Personengruppe ...

Very First Time ist ein schönes Buch für Leser, die gerade die Schule beenden oder jene die jünger sind. Es ist gut geeignet für zwischendurch und ich bin mir sicher, dass die oben beschriebe Personengruppe dieses Buch lieben wird. Für mich persönlich war es zwar eine nette Geschichte, welche mich aber leider nicht vom Hocker reißen konnte. Der Schreibstil plätscherte genau wie der Plot so vor sich her und einen wirklichen Spannungsbogen hat man vergeblich gesucht. Trotz allem mochte ich vor allem die Entwicklung der Charaktere sehr gern, denn es ist deutlich spürbar, dass sie erwachsener werden.
Insgesamt gebe ich Very First Time 3 von 5 Sternen, da es ein schönes Buch für zwischendurch ist, das vor allem für jüngere geeignet ist.

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Veröffentlicht am 19.08.2021

Ein Buch für zwischendurch.

Das Avery Shaw Experiment
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Meine Meinung:
Das Avery Shaw Experiment war für mich ein kurzwelliges Vergnügen. Innerhalb von knapp 4 Stunden war ich durch mit dem Buch und hatte wirklich keine Probleme damit es in einem Rutsch durchzulesen. ...

Meine Meinung:
Das Avery Shaw Experiment war für mich ein kurzwelliges Vergnügen. Innerhalb von knapp 4 Stunden war ich durch mit dem Buch und hatte wirklich keine Probleme damit es in einem Rutsch durchzulesen. Es kommt nicht ganz an Cinder und Ella ran, ist aber trotzdem ein sehr schönes Buch für Zwischendurch. Der Schreibstil der Autorin ist wunderbar flüssig und angenehm zu lesen. Dabei fehlte mir persönlich ein wenig Spannung im Plot. Dieser plätscherte wie ein kleines Bächlein vor sich hin und wurde nie zu einem reisenden Bach der mich mitgerissen hat. Mir gefiel die Idee hinter dem Plot, hätte mir aber ein wenig Drama oder wenigstens mehr Kapitel aus Graysons Sicht gewünscht. Bei seinen Kapiteln hatte ich immer das Gefühl, näher an der Geschichte dran zu sein als aus Averys Sicht. Sie ist mir zwar ziemlich ähnlich, aber irgendwie ging sie mir auf die Nerven. Vielleicht liegt es daran, dass Graysons Kapitel aufgeklärt haben welche Absichten er hat, aber ich habe die gesamte Zeit über nicht verstanden, warum sie sich so an Aiden geklammert hat. Zum Ende des Buches hin ging es mir dann zu schnell zum Happy End.
Insgesamt hat mir „Das Avery Shaw Experiment“ recht gut gefallen, auch wenn mir die Spannung ein wenig gefehlt hat. Deswegen gebe ich dem neuesten Werk von Kelly Oram 3,5 von 5 Sternen und spreche eine Empfehlung vor allem für jüngere Leser aus.

Sollte die Vergabe von halben Sternen nicht möglich sein, runde ich grundsätzlich auf.

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Veröffentlicht am 19.08.2021

Ein Titel der hält was er verspricht.

The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman
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Meine Meinung: Ehrlich gesagt bin ich mit wenigen Erwartungen an dieses Buch gegangen. Es war ein Urlaubsmitbringsel und lud mich mit seiner warmen Covergestaltung einfach ein es zu kaufen. Im Nachhinein ...

Meine Meinung: Ehrlich gesagt bin ich mit wenigen Erwartungen an dieses Buch gegangen. Es war ein Urlaubsmitbringsel und lud mich mit seiner warmen Covergestaltung einfach ein es zu kaufen. Im Nachhinein habe ich es nicht bereut und bin um einige schöne Lesestunden reicher. The Secret Book Club bietet eine angenehme Atmosphäre, die ich mir auch gut im Urlaub vorstellen könnte. Es ist locker und leicht zu lesen. Trotz dessen, dass es ein lockeres Buch für nebenbei war, hat mich die Autorin mit ihrem Schreibstil mitgerissen und es geschafft, mich nicht zu langweilen. Beim Lesen ist mir vor allem der Hauptcharakter Gavin positiv aufgefallen, weil er nun Mal nicht der perfekte Ehemann und Sportler ohne Macken ist. Dadurch wurde die Geschichte für mich persönlich greifbar und könnte so tatsächlich stattgefunden haben. Interessant fand ich die Charakterentwicklung. Zunächst sah es so aus, als würden sich Gavin und Thea eher auseinanderleben, als wieder zusammen zu kommen. Irgendwo haben sie dann aber wieder die Kurve bekommen, was mir dann allerdings ein wenig zu schnell passierte. Trotzdem mag ich die Vorstellung, dass es Männer gibt die Romane lesen, um ihre Frauen besser zu verstehen.
Aus diesen Gründen gebe ich „The Secret Book Club – Ein fast perfekter Liebesroman“ 4 von 5 Sternen und werde mir sicherlich in Zukunft den zweiten Teil zulegen.
Empfehlen kann ich dieses Buch an New Adult fast schon eher an Roman Leser, da das typische College Setting fehlt, mir persönlich aber den Eindruck eines New Adult Romans vermittelt hat.

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Veröffentlicht am 11.08.2021

Eines der besten Bücher, welche ich in diesem Jahr gelesen habe!!!!!

Like Gravity
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Inhalt: Brooklyn Turner hat jahrelang schützende Mauern um ihr Herz errichtet - Mauern, die mittlerweile unüberwindbar scheinen. Denn seit Bee als Sechsjährige den Mord an ihrer Mutter mitansehen musste, ...

Inhalt: Brooklyn Turner hat jahrelang schützende Mauern um ihr Herz errichtet - Mauern, die mittlerweile unüberwindbar scheinen. Denn seit Bee als Sechsjährige den Mord an ihrer Mutter mitansehen musste, fehlt ihr der Mut, sich emotional auf einen anderen Menschen einzulassen. Doch als auf einmal Finn Chambers in ihr Leben tritt, verschreckt ihn Bees abweisende Art nicht. Ganz im Gegenteil: Er scheint absolut fasziniert von ihr und je mehr Zeit Bee in Finns Nähe verbringt, desto stärker spürt auch sie die Anziehungskraft zwischen ihnen. Aber kann Bee es wagen, Finn zu vertrauen und ihr Herz für ihn zu öffnen?

Meine Meinung

Cover: Durch das Cover wäre ich niemals darauf gekommen, was für ein unglaubliches Buch Like Gravity ist. Auf den ersten Blick ist es ein typisches LYX Buch, welches absolut in die Ästhetik dieses Verlags passt. Ich habe mich sofort in dieses Cover verliebt. Es ist wunderbar schlicht, beinhaltet aber kleinere Details, die einem erst beim zweiten Hinsehen auffallen. Like Gravity macht bestimmt eine super Figur im Bücherregal und wäre ein Buch welches sein Cover bei mir stolz, der Welt zeigen darf. Mir gefällt die Farbgebung und die dadurch entstehende Optik einer Galaxie.

Schreibstil: Julie Johnson hat mich absolut umgehauen. Sie hat es tatsächlich geschafft zwei Genres in einem Buch zu vereinen, ohne dass der Übergang komisch war oder dass ein Genre fehl am Platz wirkte. Innerhalb weniger Seiten war ich so dermaßen in den Bann gezogen, dass die Zeit verfolgen ist wie nichts. Jedes Mal, wenn ich das Buch zur Seite legen musste, war ich leicht verärgert, denn eigentlich wollte ich jedes verdammte Mal wissen, wie es weitergeht. Denn die Autorin beendet jedes Kapitel mit einem Cliffhanger der mich sofort weiterlesen lassen hat. Sie schreibt detailliert, aber sie schmückt das Geschehen auch nicht zu sehr aus, sodass es zu viel werden könnte. Gerade dadurch das sie kaum ein Blatt vor den Mund nimmt war es für mich perfekt geschrieben.

Handlung: Die Handlung war für mich das absolute Highlight. Ich hatte wirklich etwas vollkommen anderes erwartet, vor allem nachdem ich zunächst den Klappentext gelesen hatte. Julie Johnson hat mich mit ihrem Plot mitgerissen und in die Welt von Brooklyn und Finn gerissen. Er war grandios ausgeklügelt und absolut unvorhersehbar. Selten ist mir ein Plot untergekommen, der so viele Wendungen hat und dabei nicht überladen wirkte. Es ist einfach genial, auf welche Ideen Julie Johnson gekommen ist und wie gekonnt sie diese eingeflochten hat. Es fällt mir persönlich wirklich schwer die Handlung zu rezensieren, ohne einen möglichen Spoiler einzubauen, denn die besten Handlungsstränge sind nunmehr auch jene die dieses Buch ausmachen. Einzig meine Gedanken zu dem ersten Kapitel kann ich schon hier teilen, denn sie lassen keine weiteren Schlüsse auf die weitere Handlung zu. Nachdem ich also das erste Kapitel, respektive den Prolog gelesen hatte, war mein erster Gedanke: „Wow Julie Johnson liebt scheinbar dramatische Anfangsszenen!“. Später wurde ich belehrt das sie sich mit der Dramatik nicht nur im Prolog ausgelassen hat. Trotzdem wirkte die Handlung für mich nie gestellt oder so surreal, dass ich sie mir nicht mehr vorstellen konnte.

Charaktere: Brooklyn, Lexi, Finn und auch Tyler sind starke Charaktere. Während Brooklyn und Finn hauptsächlich mit ihrer Vergangenheit und deren Verarbeitung punkten, sind Tyler und vor allem Lexi für mich so etwas wie die guten Seelen des Buches gewesen. Zu den guten Seelen zähle ich definitiv auch noch einen weiteren Charakter, den ich aber ungern Spoilern möchte. Mir gefiel sehr gut, dass alle ihre Ecken und Kanten haben und keineswegs ein perfektes Leben führen. Dieses Gefühl schleicht sich ja meist schnell bei Charakteren aus dem New Adult Bereich ein, doch gerade durch das Vermischen der Genres wirkte niemand perfekt. Besonders wurde das Buch durch einen versteckten Charakter, der erst zum Ende hin wirklich auf der Bildfläche erschienen ist.
Erstaunlich fand ich vor allem die Charakterentwicklung, doch ohne zu spoilern wird es hier schwierig das zu erklären. Sagen wir es mal so: am Anfang hätte ich nie damit gerechnet, dass das Buch mit dieser Entwicklung eines einzelnen Charakters endet, denn diese steht im krassen Gegenteil zum anfänglichen Charakter.

Fazit: Für mich ist Julie Johnson die Queen dieses Genres. Bis auf Lena Kiefer hat kein Autor geschafft New Adult und Krimis zusammenzuführen und mich dabei so zu fesseln. Schon mit dem ersten Kapitel war ich geflasht. Man merkt, dass sie dramatische Szenen liebt und gerade zu Anfang ist es für mich perfekt platziert. Julie Johnson hat es geschafft mich mit den ersten paar Sätzen so zu fesseln, dass ich das Buch kaum aus der Hand legen konnte. Mir gefiel alles, der Schreibstil, die Handlung und die Charaktere. Die Rückblenden und die Parallelen zu der Vergangenheit machten alles nochmal realer. Bee und Finn erinnern mich an das perfekte Paar und es ist unfassbar was die beiden durchmachen müssen und mussten.
Alles in allem hätte ich, als ich dieses Buch angefragt habe nie gedacht, dass sich hinter dem doch unscheinbarem Cover ein potenzielles Jahreshighlight verbirgt. Ich kann Like Gravity wirklich jedem empfehlen, der eine fesselnde Romance lesen möchte, die nicht wirklich der Norm entspricht und die ein oder andere Wendung enthält. Definitiv ist dieses Buch nichts für schwache Nerven denn es werden Extremsituationen dargestellt, die für manche sicherlich zu detailliert sind. Doch für mich war dieses Buch perfekt, hat absolutes Jahreshighlightpotenzial und gehört ab sofort zu meinen Lieblingsbüchern.
Genau aus diesem Grund kann ich nicht anders als dem Buch volle 5 Sterne zu geben und mich schon jetzt auf neue Werke von Julie Johnson zu freuen.

Cover: 5 von 5 Sternen
Schreibstil: 5 von 5 Sternen
Handlung: 5+ von 5 Sternen
Charaktere: 5 von 5 Sternen

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