Ein Buch was mich aus meiner Leseflaute holt ist ein gutes Buch :)
The Memories We MakeInhalt:
Sich in ihn zu verlieben stand nicht auf ihrer To-Do-Liste.
Persephone Alexander ist ein Mathegenie, liebt Organisation - und hat das "normale" Collegeleben irgendwie verpasst. Daher hat sie sich ...
Inhalt:
Sich in ihn zu verlieben stand nicht auf ihrer To-Do-Liste.
Persephone Alexander ist ein Mathegenie, liebt Organisation - und hat das "normale" Collegeleben irgendwie verpasst. Daher hat sie sich vorgenommen, bis zum Ende des Semesters eine Liste mit Erfahrungen abzuarbeiten und dabei unvergessliche Erinnerungen zu sammeln. Seph will feiern gehen, Freunde finden, sich verlieben - ihr erstes Mal erleben. Doch dafür braucht sie den richtigen Partner. Kurzerhand veranstaltet sie ein Casting und ist überrascht, als ausgerechnet College-Football-Star Reece Michaels sich dazu bereit erklärt, ihr beim Abhaken ihrer To-do-Liste zu helfen - ausgenommen beim Verlieben und dem Sex ...
Meine Meinung:
Cover: Durch das Cover bin ich überhaupt erst auf das Buch gekommen. Da ich ein absolutes Coveropfer bin, ist mir dieses harmonische Cover direkt ins Auge gefallen. Ich liebe die Mischung aus Pastelltönen und den verschiedenen Texturen. Wobei ich finde das es bei der E-Book Ausgabe besser rüber kommt als bei der Printausgabe.
Schreibstil: Der Schreibstil hat es geschafft mich aus meiner Leseflaute zu befreien. Er war flüssig, einfach zu folgen und enthielt genau die Richtige Menge an Details. Mir gefiel wie die einzelnen Szenen verbunden wurden und hatte nie das Gefühl von der Autorin oder der Geschichte ab gehangen worden zu sein. Maya Hughes hat es geschafft mich in den Bann zu ziehen. In kaum einer Situation habe ich das Buch aus den Händen gegeben und war immer versucht weiterzulesen. Für mich hat sie die perfekte Mischung gefunden, so das es mir sogar egal war, dass das Ende leicht vorhersehbar war.
Handlung: Locker und leicht, so würde ich die Handlung beschreiben. Genau an den richtigen Stellen wurde ein wenig Würze eingefügt und machte die Handlung dadurch nur noch besser. The memories we make ist definitiv in das New Adult Genre einzuordnen, hat für mich aber einige Aspekte, die sich von „normalen“ New Adult Büchern abheben. Mich konnte die Idee ein Mädchen die „Nerdrolle“ zu geben absolut abholen und manchmal kam es mir so vor als würde ich diese Handlung in Realität erleben können. Leider wurde die Geschichte rund um Reece nicht aufgeklärt, was für mich die Handlung komplett abgerundet hätte.
Charaktere: Besonders in Seph konnte ich mich gut hereinversetzen. Sie ist ehrgeizig und hat ein Talent, was leider bis heute den meisten Mädchen nicht zugetraut wird. Teilweise war sie mir ein wenig zu engstirnig, aber irgendwie passte es zu ihrem Charakter. Umso absurder fand ich den plötzlichen Wandel, den sie vollzogen hat. Mir kam es einfach zu schnell vor, aber vielleicht musste sie irgendwann einfach aus dem Goldenen Käfig, in dem sie lebt, ausbrechen. Ihren Vater fand ich persönlich ganz schlimm. Wie kann man so herzlos sein und sein Kind zu einem Roboter erziehen wollen? Ihre Mutter hingegen tat mir einfach nur leid, sie stand voll und ganz unter der Fuchtel ihres Mannes.
Reeces Familie fand ich einfach nur hinreißend. Auch wenn sie ihre Geheimnisse haben, unterstützen sie ihren Sohn, wo sie nur können, manchmal sogar etwas widerwillig. Reece ist ein Traum, so einen möchte ich dann auch bitte haben.
Fazit: Das Buch hat mich wirklich positiv überrascht. Ich hatte mit einem „normalen“ New Adult Buch gerechnet, doch The Memories we make hat es geschafft mich aus meiner Leseflaute zu holen. Nach einigen Tagen ohne lesen habe ich dieses Buch innerhalb von 2 Tagen verschlungen und fand die Geschichte zwischen Seph und Reece ziemlich süß. Mich hat der Schreibstil wirklich in den Bann gezogen und besonders der Perspektivenwechsel hat mir gut gefallen. Das Cover ist ansprechend gestaltet und fällt einem direkt ins Auge, wodurch ich dieses tolle Buch gefunden habe. Hervorheben möchte ich die authentischen Charaktere. Vor allem Seph konnte mich einbeziehen und an manchen Stellen dachte ich, ich wäre an ihrer Stelle. Schade ist es, dass nicht alle Geheimnisse aufgedeckt wurde, manchmal wäre es bestimmt einfacher gewesen alle Hintergrundinformationen zu haben, um die Handlungen der Charaktere zu verstehen.
Trotzdem gebe ich The memories we make 4 von 5 Sternen und bin froh, dass es mich aus meiner Leseflaute holen konnte.
Cover: 4 von 5 Sternen
Schreibstil: 4,5 von 5 Sternen
Handlung: 4 von 5 Sternen
Charaktere: 4,5 von 5 Sternen
An dieser Stelle ein herzliches Danke an den LYX Verlag und Netgalley.de für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.