So leise wie ein Sommerregen stand schon gefühlte Ewigkeiten in meinem Bücherregal, doch irgendwie bin ich nie dazu gekommen es zu lesen. Dementsprechend kam es mir sehr gelegen als ich das Buch auch als ...
So leise wie ein Sommerregen stand schon gefühlte Ewigkeiten in meinem Bücherregal, doch irgendwie bin ich nie dazu gekommen es zu lesen. Dementsprechend kam es mir sehr gelegen als ich das Buch auch als Hörbuch gefunden habe.
Nachdem mir Das Licht von Tausend Sternen unglaublich gut gefallen hat, waren meine Erwartungen an dieses Buch fast schon unzumutbar hoch.
Was mich vor allem überraschte, ist das mich die Nebenstory rund um Hope und ihren Vater mehr mitgenommen hat, als die eigentliche Hauptstory. Besonders zum Ende hin musste ich wegen dieser das ein oder andere Tränchen wegwischen. Die eigentliche Hauptstory rund um Hope und Cooper ist auch sehr süß gestaltet und hat Potenzial für ein Wohlfühlbuch. Besonders Cooper ist mir ans Herz gewachsen und ich würde einiges geben um ihn an meiner Seite haben zu können.
Insgesamt kann ich das Buch jedem Romantiker sehr ans Herz legen und würde es mit einem Heißgetränk und einem warmen, bequemen Plätzchen empfehlen. Zusammen mit diesen Extras ist es ein tolles Buch für Zwischendurch und lässt die Zeit nur so verfliegen.
Alles in allem gebe ich „So leise wie ein Sommerregen 4 von 5 Sternen, da mich besonders die Nebenstory berühren konnte.
Inhalt: Die junge Kriegerin May hat sich ihr Leben lang darauf vorbereitet, als Nachfolgerin des Königs den Aschethron zu besteigen. Sie ist die schnellste Himmelstürmerin, die es in der fliegenden Stadt ...
Inhalt: Die junge Kriegerin May hat sich ihr Leben lang darauf vorbereitet, als Nachfolgerin des Königs den Aschethron zu besteigen. Sie ist die schnellste Himmelstürmerin, die es in der fliegenden Stadt Elydor je gab. Doch als der König stirbt, taucht die Herrscherrune nicht bei ihr, sondern auf der Stirn des mysteriösen Geheimnishändlers Luan aus dem Elendsviertel auf. Und ausgerechnet May soll ihm helfen, mit seiner neu gewonnenen Macht umzugehen. Nur widerwillig fügt sie sich, bis ihr klar wird, dass nicht nur ihre beiden Leben vom Erfolg der Aufgabe abhängen, sondern die Zukunft von ganz Elydor.
Meine Meinung:
Cover: Das Cover ist eine tolle Illustration der Handlung und passt deswegen perfekt zu der Geschichte, die sich in dem Buch abspielt. Mir gefällt die Hervorhebung der Insel durch den schwarzen Hintergrund äußerst gut und ich kann mir vorstellen, dass die Printversion im Bücherregal eine richtig gute Figur machen wird.
Sprecherin: Yesim Meisheit hat einen guten Job gemacht und das Buch gut an den Hörenden vermittelt. Bei ihr fehlte mir nicht einmal die männliche Komponente die Luan gesprochen hat. Meist bevorzuge ich diese Aufteilung, um mir die Charaktere besser vorstellen zu können, aber sie hat es geschafft das es mir dieses Mal nicht so ging.
Handlung: Bei der Handlung fehlte mir das gewisse Etwas und Spannung. Meiner Meinung nach plätscherte die Geschichte so vor sich hin, hatte zwar einige Hochpunkte, die konnten mich nur leider nicht wirklich überraschen. Ich bin der festen Überzeugung, dass ich schlichtweg zu alt für dieses Buch bin und mir deswegen Spannung und ausgeklügelte Handlungsstränge gefehlt haben. Die Idee an sich finde ich äußerst interessant und ich kann mir gut vorstellen, dass mit einer anderen Ausarbeitung dieses Buch eines meiner liebsten werden könnte.
Charaktere: Irgendwie sind die Charaktere in diesem Buch sehr schwer zu greifen gewesen. Das lag meiner Meinung nach vor allem an der Erzählperspektive, die mich eher verwirrt als mitgenommen hat. Hinzu kommt, dass einige Entscheidungen der Charaktere sehr überraschend waren und für mich dadurch unverständlich wurden. Ich würde dazu gerne mehr ins Detail gehen, befürchte dadurch aber zu Spoilern weswegen ich es an dieser Stelle belasse. Eine wirkliche Charakterentwicklung war leider nicht ersichtlich, was ich wirklich bedauere denn durch eine Entwicklung hätte das Buch an Spannung und Reiz gewonnen. Natürlich hatten die beiden Hauptcharaktere eine Hintergrundgeschichte, die mir nur leider manchmal etwas zu kurz gekommen ist und wie eine vergebene Chance auf mich wirkte. Trotzdem würde ich beide im echten Leben mal kennenlernen wollen um mir persönlich ein Bild von den beiden zu machen.
Fazit: Ich bin der festen Überzeugung, dass ich vor 4 oder 5 Jahren restlos begeistert von diesem Buch gewesen wäre. Die Story ist solide, spannend und die Charaktere sind auch sympathisch. Doch aus meiner heutigen Perspektive heraus hat mir das gewisse Etwas gefehlt. Ich denke mir fehlte ein wenig Spannung und Detail im Worldbuilding. Hinzu kam meiner Verwirrung was die Erzählperspektive anging. Die gesamte Zeit über habe ich nicht wirklich greifen können aus welcher perspektive nun erzählt wird und die Personenwechsel mitten im Kapitel haben es nicht einfacher gemacht. Trotzdem kann ich das Buch jedem empfehlen der so um die 15 Jahre alt ist und Fantasy liest. Persönlich kann ich leider nur 3,5 von 5 Sternen geben, da es mich, aus den oben angeführten Gründen, nicht wirklich überzeugen konnte. Dennoch ist es gerade für jüngere ein tolles Buch aus dem ich wahrscheinlich einfach herausgewachsen bin.
Cover: 4 von 5 Sternen
Sprecher: 4 von 5 Sternen
Handlung: 3 von 5 Sternen
Charaktere: 3 von 5 Sternen
Sollte die Vergabe von halben Sternen nicht möglich sein, runde ich grundsätzlich auf.
Inhalt: Wie weit bist du bereit, für die große Liebe zu gehen?
Auf der Hochzeit von Laylas Schwester lernen sie sich kennen und lieben: Leeds, der seinen Lebensunterhalt als Musiker verdient, und Layla. ...
Inhalt: Wie weit bist du bereit, für die große Liebe zu gehen?
Auf der Hochzeit von Laylas Schwester lernen sie sich kennen und lieben: Leeds, der seinen Lebensunterhalt als Musiker verdient, und Layla. Es ist eine Amour fou – bis zu dem Tag, an dem Leeds eifersüchtige Exfreundin versucht, Layla zu erschießen. Danach ist Layla nicht mehr sie selbst. Um die Beziehung zu retten und Layla zu stabilisieren, mietet Leeds das Haus, in dem sie sich kennengelernt haben. Doch dort scheint nicht alles mit rechten Dingen zuzugehen ...
Colleen Hoovers neuester Geniestreich: ein hoch spannender, hoch romantischer Thriller ungekürzt gelesen von Oliver Wronka.
Meine Meinung:
Cover: für mich persönlich ist das Cover das Beste an dem Buch. Schon bei den vorherigen Büchern der Autorin ist mir die Art des Covers ins Auge gestochen und gerade die Farbgebung lässt dieses Buch im Regal herausstechen. Im Nachhinein muss ich sagen das es schon von vorne herein einen Hinweis auf das paranormale Geschehen gibt, welches das Hauptthema des Buches ist.
Sprecher: Mit Oliver Wronka wurde ich leider Gotts die gesamte Zeit über nicht wirklich warm. Normalerweise beruhigen mich die Stimmen der Sprechenden immer und lenken mich in entspannte Bahnen. Bei ihm war jetzt es allerding nicht der Fall. Wobei ich ehrlicher Weise glaube, das neben seiner Stimmfarbe die Handlung eine große Rolle in meinem Missfallen gespielt hat. Sie passt genauso wenig wie die Charaktere zu seiner Stimme, was mich überlegen lässt, ob eine andere Besetzung sinnvoller gewesen wäre. In anderen Rollen könnte ich mir Wronkas Stimme allerdings sehr gut vorstellen, was mich darin bestärkt, dass diese Rolle einfach die falsche war.
Handlung: Handlungstechnisch bin ich wirklich unentschlossen was ich davon halten soll. Meine Zusammenfassung 5 Minuten nach beenden des Buches. „Das war weird“ Anders konnte ich es wirklich nicht in Worte fassen und auch jetzt fällt es mir noch schwer zu sagen was ich genau von der Handlung halte. Zu Anfang habe ich mit einer vollkommenen Entwicklung gerechnet und selbst da fand ich die mögliche Entwicklung schon sehr komisch. Positiv hat sich hingegen ausgewirkt, dass es Plot Twists gab, die in sich zwar vorhersehbar waren, es allerdings vom Zeitpunkt unerwartet kam. Gerade wenn man selber nicht an Übernatürliches glaubt, wirkt dieses Buch schnell abgedreht und wenig glaubhaft. Meiner Meinung nach braucht dieses Buch dringend eine Triggerwarnung, denn einige Szenen sind keine leichte Kost und ich kann mir vorstellen, dass sie als Trigger Reaktionen auslösen kann.
Charaktere: Schwieriges Thema, denn persönlich ziehe ich beim ersten Plot Twist eine Linie, denn dort verändern sich diese komplett. Für mich habe ich entschieden das gerade nach dieser Linie ich die Entwicklung der Charaktere bedenklich finde, vor allem da der Leser nach dem Klappentext etwas vollkommen anders erwartet hat. Trotzdem ist die Charakterentwicklung sehr außergewöhnlich geschrieben, auch wenn mir diese nicht gefällt.
Fazit: Layla war das erste Buch der Autorin dem ich mich gewidmet habe. Ehrlich gesagt kann ich auch knapp 24 Stunden nachdem ich das Hörbuch beendet habe meine Meinung nicht einordnen. Nach dem Lesen des Klappentextes habe ich etwas vollkommen anderes erwartet und hat mich dementsprechend verwirrt zurückgelassen. Einerseits hat mich der Plot Twist innerhalb der Story absolut umgehauen und auch der Schreibstil gefiel mir recht gut. Trotzdem gab es auch einige Dinge, die mich persönlich gestört haben. Ich wurde leider nicht richtig warm mit dem Sprecher, was das Hörerlebniss etwas gemindert hat. Das könnte auch daran liegen, dass ich die Perspektive im Ganzen als sehr gewöhnungsbedürftig empfunden habe. Hinzu kommt das Abdriften in die paranormale Welt. Mit dieser Wendung habe ich wie oben angedeutet nicht gerechnet, wahrscheinlich hätte ich das Buch erst gar keine Chance gegeben, wenn ich es vorher gewusst hätte. Für weitere Auflagen würde ich dem Verlag empfehlen eine Triggerwarnung oder ähnliches einzubinden, da ich mir vorstellen könnte, dass einige Szenen Trigger sein könnten. Persönlich könnte ich mir vorstellen, dass mir das Buch ohne die paranormale Komponente sehr viel besser gefallen hätte und es als einfacher Thriller deutlich angenehmer gewesen wäre. Dennoch werde ich der Autorin noch eine weitere Chance geben und darauf hoffen, dass sich dieses Buch in eine andere Richtung entwickelt.
Insgesamt gebe ich Layla 3,5 von 5 möglichen Sternen.
Cover: 5 von 5 Sternen
Sprecher: 3 von 5 Sternen
Handlung: 3 von 5 Sternen
Charaktere: 3 von 5 Sternen
An dieser Stelle einen herzlichen Dank an den Verlag, für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.
Inhalt: Die taffe Dorfpolizistin Jule genießt ihr Singledasein zwischen Familienbande und Fußball. Doch durch die bevorstehende Hochzeit ihres Ex-Freundes wird ihr vor Augen geführt, dass ihr Leben in ...
Inhalt: Die taffe Dorfpolizistin Jule genießt ihr Singledasein zwischen Familienbande und Fußball. Doch durch die bevorstehende Hochzeit ihres Ex-Freundes wird ihr vor Augen geführt, dass ihr Leben in einer Sackgasse steckt. Den Sommer als Animateurin zu verbringen, scheint die perfekte Abwechslung zu bieten.
Allerdings bringt der verheiratete, durchaus attraktive Hotelbesitzer Ron Mortensen ihre Vorfreude ins Wanken. Sein widersprüchliches Verhalten zwischen herrisch, einfühlsam und nervtötend gibt ihr Rätsel auf. Jules Schlagfertigkeit wird schließlich auf die Probe gestellt, als sie erfährt, dass nicht der Zufall sie nach Rhodos geführt hat. Während ihre scharfen Instinkte versagen, übernimmt ihr Herz die Führung und merkt nicht, wie tief sie in die Vergangenheit gezogen wird.
Meine Meinung:
Cover: Ich dachte ja schon das Cover zu Alles kann wäre wunderschön und nicht mehr zu toppen aber Sandy und ihr Team haben es wirklich geschafft das Cover an Jule anzupassen und es dadurch noch lebendiger zu gestalten. Zusammen bilden die beiden Bücher aber trotzdem eine Harmonie, die sich im Bücherregal verbreitet und genau den Familienzusammenhalt widerspiegelt, wie ihn die Petersens haben.
Schreibstil: An sich liebe ich den Schreibstil von Sandy, vor allem der Flow catcht mich jedes Mal aufs Neue und ich habe beide Bücher in einem Rutsch durchgelesen. Der Plot Twist zum Ende hin macht es nochmal richtig spannend und hält den Leser bei Laune. Das Einzige was mir dieses Mal aufgefallen ist, ist das man tatsächlich merkt das sich Sandy dieses Mal nicht so viel Zeit zum Schreiben genommen hat wie beim letzten Mal und dadurch die Satzstrukturen leider zum Teil sehr einfach gehalten waren. Mich hat es nicht direkt gestört aber an manchen Stellen hätte ich mir eine andere Formulierung gewünscht, die sich stimmiger in den Plot einfügt. Trotzdem ist Alles Leben passiert jetzt gutgeschrieben und macht dem Leser Lust auf mehr aus dem Leben der Petersen Schwestern.
Handlung: Mit der Handlung bin ich sehr gut klargekommen. Ich wurde direkt mit offenen Armen in der Welt von Jule willkommen geheißen, sodass ich von Anfang an in den Bann gezogen wurde und das Buch nicht weglegen konnte. Klar ist es schade, dass sich dieses Mal nicht alles in Dithmarschen spielt, aber mit Rhodos hat Sandy eine gute Alternative gefunden. Auch die Storyline ist wieder einmal abwechslungsreich aufgebaut und bietet wenig Platz für Langweile. An eben dieser merkt man das Sandy beim Schreiben in einen Flow verfallen ist, somit alles einen fließenden Übergang hat und in sich Sinn ergibt. Es wirkt wie eine Geschichte aus dem echten Leben.
Charaktere: Jule war mir schon im letzten Teil ungemein sympathisch und ich wollte unbedingt das auch sie ihr Happy End bekommt. Sie ist das perfekte Vorbild, wenn es um Eigenständigkeit, Selbstachtung und Selbstverteidigung geht. Ron war mir persönlich erst ziemlich unsympathisch, sodass Sören zunächst meine erste Wahl war. Warum sich das geändert hat und ich jetzt vollkommen dem Team Ron verfallen bin müsst ihr wohl oder übel selber rausfinden, denn damit würde ich definitiv zu viel Spoilern. Wenn es zu den restlichen Charakteren kommt, kann ich nur sagen, dass ich sie jetzt schon in mein Herz geschlossen habe und nicht abgeneigt wäre die Petersens für eine Woche oder so zu besuchen. Sie sind das Sinnbild dafür, wie ich mir eine norddeutsche Familie vorstelle.
Fazit: Für mich persönlich ist Teil 2 der Alles Reihe ein wenig schwächer als der erste Teil, was allerdings nur an den kleineren Formulierungen liegt, die ich gerne abgestimmter gelesen hätte. Trotz dieses kleinen Makels spreche ich ein großes Lob an Sandy aus die dieses Buch als Selfpublisher auf den Markt gebracht hat und dabei so eine großartige Leistung vollbracht hat. Ich kann dieses Buch jedem Nordlicht und auch sonst allen Meerverbundenen empfehlen. Es ist das perfekte Buch für entspannte Stunden am Strand.
Insgesamt geben ich Alles Leben passiert jetzt 4,5 von 5 Sternen und hoffe darauf das ich bald die Geschichte von Ella in den Händen halten darf.
An dieser Stelle herzlichen Dank an Sandy dafür, dass sie an mich gedacht hat und mir auch ihr zweites Buch als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt hat. Ach ja und herzlichen Dank an dich, dass ich durch dein Buch jetzt auch ein mehr Platt verstehe als vorher. Die Szenen waren eindeutig meine liebsten.
Sollte die Vergabe von halben Sternen nicht möglich sein runde ich grundsätzlich auf.
Inhalt: Lina wünscht sich als bodenständiges Landei nichts mehr als Mann, Kinder und ein Haus im Grünen. Doch als die Dreißigjährige realisiert, dass sich dieser Traum mit ihrer langjährigen Bett-Affäre ...
Inhalt: Lina wünscht sich als bodenständiges Landei nichts mehr als Mann, Kinder und ein Haus im Grünen. Doch als die Dreißigjährige realisiert, dass sich dieser Traum mit ihrer langjährigen Bett-Affäre nicht erfüllen wird, zieht sie die Reißleine. Währenddessen wird der dänische Fußballer Momme Andersen kaum noch als Profisportler wahrgenommen, jeder sieht nur noch das hübsche Werbegesicht. So kommt ein Angebot aus Deutschland genau zum richtigen Zeitpunkt. Dänemark zu verlassen, vor den großen Fußstapfen seines Vaters zu flüchten und seine eigene dunkle Vergangenheit hinter sich zu lassen, die Begegnung mit einem Landei bringt jede Zukunftsversion durcheinander und befördert manch seelische Wunde wieder ans Tageslicht.
Meine Meinung:
- Das Cover: Durch das Cover sind wir primär auf dieses Buch aufmerksam geworden. Es ist toll gestaltet und wird in der Printversion bestimmt ein tolles Bild im Bücherregal abgeben. Dabei passt es auch gut zu der Geschichte, die dahintersteckt. Das Cover vereint die beiden Welten die Lina und Mo darstellen, die dunkel gehaltenen Farben spiegeln ihre Bodenständigkeit wider und die goldenen Akzente den Promistatus den Mo in die Beziehung bringt.
- Der Schreibstil: Sandy Dobelstein hat es geschafft, dass ich ihr Buch an einem einzigen Tag durchgelesen habe und das obwohl sowohl Fußball als auch Handballspiele liefen. Ihr Schreibstil ist flüssig und lässt den Leser voll und ganz in die Welt abtauchen, die sie schafft. Ich hatte die ganze Zeit über das Gefühl, dass sie einem roten Faden folgt und dadurch fließende Übergänge geschaffen hat, die sowohl dem Plot als auch den Charakteren gutgetan haben.
- Die Handlung: Ähnlich wie bei ihrem Schreibstil ist die Autorin auch bei der Handlung einem roten Faden gefolgt. Dadurch kann der Leser alle Handlungsstränge gut ordnen und hat nie das Gefühl etwas zu verpassen. Einzig am Ende des letzten Kapitels fehlten mir einige Informationen, beziehungsweise es kam es mir etwas voreilig vor, wie schnell die beiden sich versöhnt haben. Trotzdem hat mich die Handlung mitreißen können und ich habe einige Geschehnisse nicht vorhersehen können. Bis zum Schluss war mir der Gegenspieler der beiden nicht bekannt, was die Spannung hochgehalten hat. Gerade durch gleichzeitig laufende Geheimnisse und Handlungen, welche zwischendurch aufgeklärt wurden oder auch erst in der Mitte auftauchten, hat die Autorin es geschafft die gesamte Zeit über mein Interesse zu halten. Insgesamt war die Handlung gut durchdacht, hatte einen schönen Ablauf und konnte mich durch die Fußballeinlagen und authentische Liebesszenen voll und ganz in den Bann ziehen.
- Die Charaktere: Von Anfang an konnte ich mich mit Lina und Mo identifizieren. Auch wenn die beiden einige Jahre älter sind als ich und dadurch eine andere Perspektive auf das Leben haben als ich, hat Sandy Dobelstein es geschafft mir die beiden so nahe zu bringen, dass ich alles komplett nachvollziehen und nachfühlen konnte, was die beiden fühlen. Trotz des Altersunterschiedes mochte ich alle Charaktere sehr gerne, vor allem da sie allesamt herzlich und sympathisch sind. Besonders die Familiäre Atmosphäre hat mir gut gefallen. Auch die Nebencharaktere waren allesamt relevant für die Geschichte, sodass es erst gar nicht zu Verwechslungen kommen konnte, da direkt eine Figur zugewiesen werden konnte, wenn etwas passiert ist. Toll war die Auflockerung durch Linas Familie, welche das komplette Gegenteil zu Mos Familie gebildet hat und den Leser durch die herzliche Art direkt mit einbezogen hat. Gerne würde ich mal einen Fußballnachmittag mit beiden Familien verbringen und mich einfach von ihrer herzlichen Art mitreißen lassen.
- Fazit: Ein toller Debütroman einer wirklich sympathischen Autorin. An dieser Stelle ein großes Dankeschön an dich Sandy, für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars, auch wenn wir nicht in deine Zielgruppe passen.
Bis auf einzelne Kleinigkeiten wie zum Beispiel die schnelle Versöhnung am Ende, hat mich das Buch voll und ganz überzeugt.
Auch wenn die Hauptcharaktere deutlich älter sind als ich, konnte ich mich doch sehr gut in sie hineinfühlen und habe mit ihnen gelitten und gelacht.
Gerade da es mal um Fußball und Liebe ging war es für mich persönlich die perfekte Kombination für ein Buch. Auch wenn ich Fußballverrückt bin, kann ich mir sehr gut vorstellen, dass auch Menschen mit weniger bis gar keinem Fußballwissen, dieses Buch lieben werden, da die fußballspezifischen Themen gut verständlich aufgegriffen wurden und nicht die gesamte Zeit im Vordergrund stehen.
Besonders toll fand ich die Umgebung, in welcher die Geschichte gespielt hat, denn sie ergibt eine tolle Mischung aus Großstadt und Dorfleben, wodurch die Geschichte sich anfühlt, als würde sie nebenan spielen.
Ich bin froh, dass ich Lina und Mos Reise miterleben durfte und freue mich schon auf die Fortsetzung, in welcher die beiden Hoffentlich ihren Platz finden.
Insgesamt geben ich Alles kann: Lina & Mo von Sandy Dobelstein 4,5 von 5 Sternen und empfehle es jedem weiter der Sportromanzen liebt.
Cover: 4,5 von 5 Sternen
Schreibstil: 5 von 5 Sternen
Handlung: 4,5 von 5 Sternen
Charaktere 5 von 5 Sternen