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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.03.2021

Ein würdiges Ende einer tollen Serie

Lodernde Schwingen
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Inhalt: Tief unter der Erde versteckt sich Alina vor dem Dunklen, der nun endgültig die Macht in Ravka übernommen hat. Um sie hat sich ein Kult gebildet, der sie als Sonnenkriegerinverehrt - doch in den ...

Inhalt: Tief unter der Erde versteckt sich Alina vor dem Dunklen, der nun endgültig die Macht in Ravka übernommen hat. Um sie hat sich ein Kult gebildet, der sie als Sonnenkriegerinverehrt - doch in den Höhlen kann Alina ihre Kräfte nicht anrufen. Und die einst mächtige Armee der Grisha ist fast vollständig zerschlagen.
Alinas letzte Hoffnung gilt nun den magischen Kräften des legendären Feuervogels - und der winzigen Chance, dass ein geächteter Prinz noch leben könnte. Gemeinsam mit Mal macht sich Alina auf die Suche. Doch der Preis für die uralte Magie des Feuervogels könnte alles zerstören, wofür sie so lange gekämpft haben.

Meine Meinung:

Erstmal vorab einen herzlichen Dank an Netgalley.de und Knaur für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

- Das Cover: Wie schon bei den beiden Teilen davor, passt auch das Cover von Lodernde Schwingen perfekt zum Inhalt des Buches. Mir gefällt die Rückkehr zu dem altbewährten dunkelblauen Hintergrund, auch wenn dadurch, zumindest äußerlich Eisige Wellen ausgeschlossen wird. Fortgesetzt wurde die Angewohnheit die Kräftemehrer des jeweiligen Buches auf dem Cover abzubilden. Auch diese Illustration finde ich sehr gelungen, da ich mir den Feuervogel genau so vorgestellt habe.

- Der Schreibstil: Auch wenn sich der Schreibstil zu Eisige Wellen nicht viel geändert hat, hat mir dieser in Lodernde Schwingen besser gefallen. Zwar erscheinen mir persönlich die Charaktere immer noch etwas flach, aber irgendwie hat die Autorin es geschafft, dass es mir nicht mehr so auffällt wie in den vorherigen Bänden. Hingegen hat mir sehr gut gefallen, dass es direkt wieder los ging und ohne viel Umschweife wieder in die Handlung gestartet wurde. Einzig einige Details fehlten mir um das Leseerlebnis abzurunden. Trotz dessen habe ich das Buch in einem Rutsch durchgelesen und hatte absolut keine Probleme der Geschichte zu folgen, was auch an dem gut strukturierten Aufbau der Storyline lag. Etwas irritiert haben mich die „davor“ und „danach“ Kapitel am Anfang und am Ende der Bücher. Dort unterscheidet sich der Schreibstil komplett vom restlichen Buch und gerade am Anfang ist es verwirrend die Geschichte aus der Sicht einer dritten Person erzählt zu bekommen. Schlussendlich habe ich aber mit den Kapiteln meinen Frieden geschlossen, da vor allem das letzte „danach“ Kapitel meinen Wissensdurst, um die Frage was nach Ende der Geschichte passiert, gestillt hat.

- Die Handlung: Insgesamt war die Handlung ereignisreich und niemals langweilig. Dadurch wurde das Buch zu einem kurzweiligen Vergnügen. Es gab viele Wendungen und auf fast jeder Seite passierte etwas Unvorhersehbares. Leider muss ich genau aus dem Grund sagen, dass einige wichtige Elemente dadurch zu kurz kamen. Hier möchte ich gar nicht näher drauf eingehen, um Spoiler zu vermeiden. Trotzdem habe ich mir an 3 bis 4 Stellen wirklich gewünscht das Buch hätte einige Seiten mehr, um tollen Szenen mehr Raum zu geben. Darunter hat die Handlung meiner Meinung nach zwar etwas gelitten, konnte mich aber trotzdem überzeugen. An sich schloss die Handlung aber fantastisch an die vorrangegangene an und es gab keine Probleme die Bücher zu wechseln.

- Die Charaktere: Die Charaktere sind leider immer noch eine Art Knackpunkt für mich. Zwar hat sich die Situation in Lodernde Schwingen zum besseren geändert und die Charaktere erschienen mir nahbarer, aber dennoch erschienen sie mir recht flach. Gerade das fand ich bei so einen guten Worldbuilding extrem schade, da vor allem die Hauptcharaktere sehr viel Potenzial hatten. Nichtsdestotrotz habe ich einige Charaktere ins Herz geschlossen und freue mich über ihr persönliches Happy End.

- Fazit: Persönlich hat mir Lodernde Schwingen deutlich besser gefallen als seine beiden Vorgänger. Endlich wurden die Charaktere nahbarer und der Leser konnte ihre Gefühle und die daraus resultierenden Handlungen endlich besser verstehen. Ich bin sehr froh bis hierhin durchgehalten zu haben, denn Teil 3 der Grisha Trilogie lässt mich, zumindest in Teilen verzeihen, wie genervt ich teilweise in den anderen beiden Büchern war. Gerade durch die vielen spannenden Wendungen ist mir kaum aufgefallen, wie schnell die Zeit vergangen ist. Die gesamte Zeit über war ich wie gefangen im Universum der Grisha und wünschte mir ich könnte ein oder zwei Personen mal persönlich kennenlernen.
Dieses Mal ist mir auch nicht ganz so stark aufgefallen, dass der Schreibstil der Autorin die Charaktere recht flach hält und eher die generelle Handlung in den Vordergrund gestellt wird. Gerade in diesem Buch hat das allerdings gutgetan, da es ja schon eine recht komplexe Welt ist und der Leser mit den ganzen Informationen erstmal hinterherkommen muss. Leider wurde ich gerade durch die Handlung am Ende etwas verwirrt, weil es mir dann doch alles etwas zu schnell ging und ich irgendwo wichtige Informationen überlesen hatte.
Alles in allem hat mir Lodernde Schwingen doch gut gefallen, weswegen ich 4 von 5 Sternen vergebe. Ich bin an sich etwas traurig, dass die Geschichte um Alina, Mal und Sturmhold so geendet ist wie sie eben endet und hätte mir doch ein paar Seiten mehr gewünscht in welchen Situationen mit mehr Detail beschrieben werden.
Empfehlen kann ich dieses Buch immer noch jedem Fantasy Liebhaber ab ca. 14 Jahren und würde die Reihe definitiv vor der Serie lesen.

Cover: 4 von 5 Sternen
Schreibstil: 4 von 5 Sternen
Handlung: 4 von 5 Sternen
Charaktere: 4 von 5 Sternen

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.03.2021

Etwas besser als Teil eins, aber trotzdem fehlt mir etwas.

Eisige Wellen
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Inhalt: Nach ihrem furchtbaren Kampf gegen den Dunklen, den ältesten und mächtigsten der Grisha, mussten Alina und Mal aus Ravka fliehen. Doch selbst jenseits der Wahren See sind sie nicht sicher: Der ...

Inhalt: Nach ihrem furchtbaren Kampf gegen den Dunklen, den ältesten und mächtigsten der Grisha, mussten Alina und Mal aus Ravka fliehen. Doch selbst jenseits der Wahren See sind sie nicht sicher: Der Dunkle hat überlebt und ist entschlossener denn je, sich Alinas besondere Kräfte zunutze zu machen. Denn nur mithilfe ihrer Magie kann es ihm gelingen, den Thron von Ravka an sich zu reißen. In die Enge getrieben, bittet Alina schließlich den berüchtigten Freibeuter Stormhond um Hilfe und macht sich auf, die Armee der Grisha anzuführen.

Meine Meinung:

Erstmal einen herzlichen Dank an Netgalley.de und den Knaur Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars.

- Das Cover: Wie schon beim ersten Teil der Reihe passt das Cover sowohl farblich als auch thematisch perfekt zu dem Buch. Es spielgelt wieder, was genau Alina, Mal, Sturmhold und der Dunkle jagen. Hinzu kommt, dass Alinas Farbe ja schwarz mit Gold ist und das Cover genau in diesen Farben gehalten wurde. Das Wesen hätte ich mir ehrlich gesagt etwas anders vorgestellt, das liegt allerdings an meiner eigenen Phantasie.

- Der Schreibstil: Ähnlich wie im ersten Teil hat mir der Schreibstil zwar an sich gut gefallen, aber mir hat die Tiefe in den Charakteren und in der Handlung etwas gefehlt. Trotzdem hat mich der Schreibstil der Autorin mitgerissen und ich konnte das Buch kaum aus der Hand geben.

- Die Handlung: Wie gerade schon angesprochen konnte mich die Handlung zwar an sich mitreißen, mir persönlich hat aber irgendetwas gefehlt. Genau beschreiben kann ich es nicht, ich tippe allerdings besonders auf die Charaktere, die mir bisher nicht wirklich nahestehen. Trotzdem finde ich nach wie vor die Idee hinter der Reihe genial, besonders die vielen Wendungen haben es mir angetan. Toll war Kapitel 8 welches mich mit einer leichten Vorahnung und offenen Mund hinterlassen hat. Positiv aufgefallen ist mir zudem, dass die Spannung immer auf einem hohen Niveau geblieben ist.

- Die Charaktere: Leider sind die Charaktere mein größter Kritikpunkt. Auch nach dem zweiten Buch habe ich leider noch keinen Draht zu den Hauptcharakteren aufbauen können, was ich persönlich sehr schade finde. Einzig Stormhold konnte mich mit seiner Art erreichen und ich hoffe wirkliche er bekommt noch sein Happy End und es steckt nichts Schlimmes hinter seinen Absichten. Sowohl Alina als auch der Dunkle haben mich enttäuscht, weil ich gehofft hatte, dass sie im Guten zusammenkommen und sich nicht gegenseitig belügen. Genauso enttäuscht wurde ich von Mal, von dem ich gehofft hatte, dass er zu Alina steht und auch ihr neues Ich unterstützt. Trotzdem konnte ich ihn auch etwas verstehen, da sich ihre Welt komplett von seiner unterscheidet. Insgesamt kommen mir allerdings alle Charaktere sehr flach vor, sodass man kaum eine Charakterentwicklung erlebt. Natürlich entwickeln sich Alinas Kräfte weiter, aber sie selbst scheint mir vom Denken her doch immer noch sehr gutgläubig und unbedacht.

- Fazit: Auch wenn mir die Charaktere immer noch nicht sehr flach erscheinen konnte mich Eisige Wellen doch mehr überzeugen als Goldene Flammen. Diesen Bonus bekommt das Buch hauptsächlich durch seine Handlung und die vielen Wendungen, die ich nicht vorhergesehen habe. Der Schreibstil der Autorin gefällt mir weiterhin gut und bringt mich jedes Mal dazu das Buch in einem durch zu lesen. Generell ihre Idee und die Welt, die sie erschaffen hat, gefallen mir sehr gut, ich würde mir einzig stärkere Charaktere wünschen. Gerade diese würden die Geschichte nochmals unterstreichen und mich dazu verleiten dieses Buch zu lieben.

Aus diesen Gründen runde ich meine Bewertung zu Eisige Wellen von Leigh Bardugo zu 4 von 5 Sternen auf, würde das Buch aber eher im höheren 3 Sterne Bereich ansiedeln.

Trotzdem kann ich das Buch gerade jüngeren Lesern empfehlen, die gerade mit Fantasy beginnen, da das Worldbuilding fantastisch gelungen ist und die Phantasie des Lesers anregt.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 26.03.2021

Leider nicht so gut wie ich gehofft hatte.

Goldene Flammen
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Inhalt: Alina ist eine einfache Kartografin in der Ersten Armee des Zaren von Ravka. Jemand, der entbehrlich ist – ganz anders als ihr Kindheitsfreund Malyen, der erfolgreiche Fährtenleser und Frauenschwarm. ...

Inhalt: Alina ist eine einfache Kartografin in der Ersten Armee des Zaren von Ravka. Jemand, der entbehrlich ist – ganz anders als ihr Kindheitsfreund Malyen, der erfolgreiche Fährtenleser und Frauenschwarm. Doch als Alina Mal bei einem Überfall auf unerklärliche Weise das Leben rettet, ändert sich alles für sie, denn sie findet heraus, dass sie eine Grisha ist, die über große Macht verfügt. Alina wird ins Trainingslager der Grisha versetzt, der magischen und militärischen Elite Ravkas. Dort findet sie einen ganz besonderen Mentor: Den ältesten und mächtigsten der Grisha, der nur der »Dunkle« genannt wird und der schon bald ganz eigene Pläne mit Alina verfolgt.

Meine Meinung:

Schon etwas länger bin ich um diese Reihe herumgeschlichen, da kam mir die Grisha Leseupdate sehr willkommen. Zusammen mit anderen Erstlesern konnte ich also das erste Mal in die Welt der Grisha eintauchen und habe meine Erfahrungen mit den anderen austauschen dürfen.
Leider wurde ich von dem Buch an sich etwas enttäuscht. Der Anfang war eigentlich recht vielversprechend, die anschließende Handlung konnte mich auch fesseln, war mir persönlich, aber nicht tief genug. Sowohl die Charaktere als auch die Handlung war recht flach gehalten und wirklich viel Entwicklung haben sie auch nicht durchgemacht. Genau das hätte meiner Meinung nach der Geschichte sehr gutgetan und mir die Charaktere nähergebracht.
Trotzdem ist die Idee an sich sehr interessant und es machte Spaß die Geschichte zu verfolgen. Auch der Schreibstil ist nach einer Weile sehr angenehm zu verfolgen und mir fehlte wirklich nur die Tiefe zu einem neuen Lieblingsbuch. Gefallen hat mir außerdem, dass es immer wieder Wendungen gab, mit welchen man nicht wirklich rechnet. Besonders am Ende ist mir dies positiv aufgefallen.
Insgesamt kann ich den Hype um den ersten Teil der Grisha Trilogie nicht so ganz nachvollziehen, fand allerdings das ein gutes Buch für zwischendurch ist.
Deswegen gebe ich dem Buch 3,5 von 5 Sternen und hoffe auf einen tieferen zweiten Teil.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.03.2021

Ein tolles Buch mit naturwissenschaftlichen Hintergrund und Entwicklung in eine spannende Richtung

Kaleidra - Wer die Seele berührt (Band 2)
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Inhalt: Emilia und Ben wurden entführt. In den Fängen des Quecksilberordens sollen sie den Tria-Bund schließen und das Voynich-Manuskript entschlüsseln. Dabei kommt es jedoch zu einem Zwischenfall, und ...

Inhalt: Emilia und Ben wurden entführt. In den Fängen des Quecksilberordens sollen sie den Tria-Bund schließen und das Voynich-Manuskript entschlüsseln. Dabei kommt es jedoch zu einem Zwischenfall, und auf einmal scheint alles, was die Orden zu wissen geglaubt haben, hinfällig. Doch die Quecks geben nicht auf und lassen Emilia keine Wahl: Gemeinsam mit Ben muss sie nach Kaleidra reisen - zum Ursprung aller Alchemisten -, wohlwissend, dass sie sich dadurch in große Gefahr begeben. Aber die Zeit arbeitet gegen sie, und die beiden stoßen mehr und mehr an ihre Grenzen. Denn Herz und Verstand sind nun mal nicht immer einer Meinung ...


Meine Meinung:

WOW ich weiß ehrlich gesagt nicht was ich genau schreiben soll…
Zunächst Mal Danke an die Lesejury, Kira Licht und alle Teilnehmer*innen der Leserunde. Wir hatten einige unterhaltsame Stunden und die ein oder andere Theorie, die teilweise etwas abgedreht waren, aber für uns im Kontext Sinn machten.

Also womit fange ich an?
Zunächst mal zu dem Cover. Besonders gut gefällt mir die Farbgebung, denn durch die Blautöne wirkt das Cover noch etwas mystischer als das erste. Genau das passt perfekt zu dem Inhalt des Buches, der in einigen Teilen an der ägyptischen Mythologie angelehnt ist. Toll ist auch, dass sich bis auf die Farbe und der Titel nichts an dem Cover geändert wurde. Dadurch ergibt sich ein schönes Bild im Bücherregal und selbst wenn man sein Regal nach Farben sortiert, kann die Reihe beieinanderbleiben.
Zum Schreibstil von Kira Licht brauche ich glaube ich nicht viel sagen. Auch wenn ich einige Probleme hatte am Anfang wieder in die Geschichte reinzukommen, so hat sich das ganze nach gut 50 Seiten aufgelöst. Danach sind die Seiten nur so verflogen und die Geschichte hatte einige Wendungen, mit denen ich wirklich nicht gerechnet habe. Besonders gut gefallen hat mir dabei, wie einfallsreich und ausgeklügelt Kira die Geschichte gestaltet hat. Mein kleines Nerdherz hat sich teilweise vor Freude fast überschlagen, wenn es gemerkt hat wie gut die naturwissenschaftlichen Themen verarbeitet wurden und vor allem auf welchen tollen Ideen das ganze basiert.
Genau das schlägt sich auch in der Handlung nieder. Direkt am Anfang überschlagen sich die Ereignisse und der Leser findet sich in einer komplett anderen Welt wieder. Das Einzige was Schade ist, ist das die Charaktere aus dem ersten Buch kaum bis gar nicht vorkommen. Dafür kamen einige neue hinzu die mir sehr gut gefallen haben, naja eigentlich nur Kyle, aber wenn ich mehr dazu erzähle verrate ich zu viel. Etwas überrascht war ich über Ben und Emilia und wie sie sich entwickelt haben. Besonders Emilias Entwicklung ist verblüffend und ich hätte nie gedacht, wie das alles zustande kam.
Insgesamt hat mir Kaleidra – Wer die Seele berührt von Kira Licht sehr gut gefallen. Die ganzen Wendungen waren absolut unvorhersehbar und es hat sich wirklich gelohnt dieses Buch zu lesen. Besonders zum Ende hin hat sich Kaleidra in eine Richtung entwickelt, die mir sehr gut gefällt.
Ich gebe dem Buch guten Gewissens 4,5 von 5 Sternen, ohne meine Startschwierigkeiten wären es volle 5 Sterne.

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  • Charaktere
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 17.03.2021

Tolles Setting, leider hat für mich die spannende Handlung etwas zu spät eingesetzt.

Midnight Chronicles - Blutmagie
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Inhalt: Seit die 19-jährige Cain ihre Ausbildung zur Blood Huntress abgeschlossen hat, ist es ihr Job, die Bewohner Edinburghs vor Vampiren und anderen dunklen Kreaturen zu schützen. Sie nimmt ihre Aufgabe ...

Inhalt: Seit die 19-jährige Cain ihre Ausbildung zur Blood Huntress abgeschlossen hat, ist es ihr Job, die Bewohner Edinburghs vor Vampiren und anderen dunklen Kreaturen zu schützen. Sie nimmt ihre Aufgabe ernst, arbeitet genau und hält sich an die Regeln der Hunter – womit sie das genaue Gegenteil von Warden Prinslo ist. Die wildesten Gerüchte ranken sich um den verschlossenen Jäger, dessen selbstauferlegte Mission es ist, den Mörder seines Vaters zu finden und zu vernichten.

Doch als die Übergriffe der Vampire sich häufen, sind Warden und Cain plötzlich gezwungen zusammenzuarbeiten – eine Tatsache, über die Cain zunächst alles andere als begeistert ist. Je mehr Zeit sie allerdings mit Warden verbringt, desto besser lernt sie ihn zu verstehen. Und als es zu einem Angriff kommt, der über Leben und Tod entscheidet, bleibt ihr keine andere Wahl, als ihm zu vertrauen …

Meine Meinung:
Nachdem Schattenblick mit dem Satz „Auf nach Schottland“ geendet ist konnte ich es kaum erwarten, bis Blutmagie endlich bei mir im Regal stand.
Erstmal: Wie schön ist dieses Cover bitte? Mir gefallen die immer dunkleren Farben wirklich sehr gut und der Schimmer in dem Titel macht sich besonders in der Sonne wirklich toll. Auch neben Schattenblick ist Blutmagie wirklich ein Hingucker und ich bin so froh, dass die Buchrücken sich fortsetzen.
Für mich war Blutmagie erst das zweite Buch, das ich jemals von Laura Kneidl gelesen habe. Wie schon bei „Das Flüstern der Magie“ hatte ich leichte Startschwierigkeiten, doch nachdem ich einmal drin war konnte ich nicht aufhören zu lesen. Gerade weil ich ihr anderes in Schottland spielendes Buch gelesen habe musste ich an einer Stelle wirklich schmunzeln und habe mich gefreut alte Bekannte wieder zu treffen. Toll war vor allem Lauras bildlicher Schreibstil. An manchen Stellen hatte ich wirklich das Gefühl wieder durch Edinburgh zu laufen oder mit Cain und Waden durch die Highlands zu fahren. Nebenbei man hat wirklich das Gefühl mehr Schafe und Kühe als Menschen zu sehen. Schade fand ich einzig, dass alles wirklich Spannende zum Ende hin passiert ist und sich die Geschehnisse davor eher gezogen haben. Trotzdem war Blutmagie meiner Meinung nach gut zu lesen.
Chain und Warden waren tolle Hauptcharaktere. Durch die Rückblicke, die Laura mit eingebracht hat, haben die Leser die Chance die Geschichte der beiden von Anfang an zu ergründen und das, obwohl alles schon gesehen ist. Gerade weil ihre Beziehung zueinander Höhen und Tiefen hat waren die beiden sehr interessant und ich würde am liebsten noch mehr von den beiden erfahren, was ich hoffentlich in den noch folgenden Teilen werde. Generell habe ich das Gefühl gehabt, die Charaktere sehr gut zu kennen, und zwar nicht nur Chain und Warden sondern auch all die anderen wichtigen Menschen, die vorkommen.
Wie oben schon angerissen, habe ich es teilweise bedauert, dass die wirklich spannenden Geschehnisse erst auf den letzten ca 70 Seiten anfangen haben und ich davor wirklich Probleme hatte in die Geschichte reinzukommen.
Insgesamt hat es mir dennoch gut gefallen, weshalb ich 4 von 5 Sternen gebe.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere