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Veröffentlicht am 07.12.2020

Ein Buch, welchem eine Weiterführung der Idee gut getan hätte

Sweet Little Lies
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Inhalt:
Die Liebe ist das gefährlichste Spiel
Betty Dawsey hat die Nase voll. Zwar liebt sie ihren Verlobten Thom, doch hält er sie stets ein wenig auf Abstand und lässt sie nie wirklich Teil seines Lebens ...

Inhalt:
Die Liebe ist das gefährlichste Spiel
Betty Dawsey hat die Nase voll. Zwar liebt sie ihren Verlobten Thom, doch hält er sie stets ein wenig auf Abstand und lässt sie nie wirklich Teil seines Lebens werden. Daher hat sie sich entschlossen, ihn zu verlassen - und das mit einem Knall. Buchstäblich! Denn eine Explosion zerstört urplötzlich die gemeinsame Wohnung. Betty kommt mit knapper Not davon und findet dabei heraus, dass Thom, der nerdige Versicherungsvertreter, in Wahrheit Thom, der Geheimagent ist. Betty fällt aus allen Wolken - aber sie hat keine Zeit, sich an diesen Gedanken zu gewöhnen. Denn jemand spielt ein falsches Spiel! Betty und Thom müssen nun nicht nur ihre Beziehung, sondern auch ihr Leben retten ...

Meine Meinung:

- Das Cover: Auf den ersten Blick wirkt das Cover äußerst unscheinbar, was irgendwie auch zu der Geschichte passt, um die es hier geht. Gut gefallen haben mir die kleinen Hinweise auf die Hauptcharaktere, die in dem Cover verarbeitet wurden. Schön ist auch das Zusammenspiel zwischen den blau und rosatönen, welche für das Cover benutzt worden sind.

- Der Schreibstil: Bisher habe ich noch kein Buch von Kylie Scott gelesen und habe dementsprechend noch keine Erfahrungen mit ihrem Schreibstil gehabt.
Alles in allem hat mir ihr Stil sehr gut gefallen, besonders da sie direkt in das Geschehen startet. Leider hat sie das Tempo, die gesamte Zeit über hat sie dieses Tempo gehalten, was teilweise leider zu schnell ging. Ich hätte gerne mehr über die Hintergründe erfahren, welche die Geschichte nochmals realer gemacht hätten.

- Die Handlung: Wie gerade schon erwähnt startet die Handlung direkt auf den ersten paaren Seiten. Sie schreitet rasant voran und ist die gesamte Zeit über nie langweilig geworden. Die Verflechtung von Liebesroman und Agentensetting ist der Autorin sehr gut gelungen und hat somit einen super Plot ergeben. Trotzdem hatte ich gerade durch die temporeiche Erzählweise hinterher das Gefühl, wichtige Information verpasst zu haben. Mir hat gefallen in welcher Art und Weise Thom und Betty zueinander gefunden haben und welche absolut unvorhersehbaren Wendungen die Handlung genommen hat.

- Die Charaktere:
Betty kam mir am Anfang wie eine starke Frau vor, welche voll in ihrem Leben steht und einfach Pech mit den Männern hat. Durch die Geschehnisse entwickelt sie sich immer weiter, was eine wundervolle Charakterentwicklung ergab. Sie gibt den Lesern wichtige Werte mit, wie Selbstliebe, Selbstbewusstsein und Vertrauen auf die eigenen Gefühle.
Thom wirkte am Anfang auf mich wie ein total langweiliger Typ, mit welchem man nichts zu tun haben möchte. Doch mit der ist er immer mehr zu seinem wahren Ich zurückgekehrt, was ihn als Charakter deutlich sympathischer machte.
Das Zusammenspiel zwischen den beiden entwickelt sich durch den Plot hinweg zu einem vollkommen neuen und viel besseren.
Auch die Nebencharaktere haben mich überzeugen können. Sie wirkten alle sehr authentisch und haben damit den Plot einige Details geschenkt, welche die Geschichte bereichert haben.

- Die Emotionen: Dieses Buch hat mich auf eine Reise verschiedenster Emotionen genommen. Die Autorin hat es geschafft mir die gesamte Zeit ein unruhiges Gefühl zu verschaffen, was total zu der Stimmung des Buches gepasst hat. Währenddessen gab es aber auch Stellen, an denen ich lachen musste oder an denen es prickelig wurde.

- Fazit: Insgesamt hat mir Sweet Little Lies von Kylie Scott gut gefallen, da es abwechslungsreich und gleichzeitig doch romantisch ist. Die Idee an sich fand ich total gut und hätte gerne noch mehr Bücher davon gehabt, welche die Thematik noch detailreicher aufgefasst hätten, denn die Idee hat echt Potenzial. Dieser Wunsch wurde mir nach beenden des Buches erst so richtig bewusst, ich denke das kam durch das Gefühl etwas verpasst zu haben und das dem Plot einige Details gefehlt haben. Dieses Gefühl wurde durch die verschiedensten Emotionen teilweise relativiert. Auch die Charaktere gaben der Geschichte Raum, um sich zu entfalten und hätten weitere Ausführungen verdient.
Insgesamt bekommt Sweet Little Lies von Kylie Scott 4 von 5 Sternen von mir. Mir hat die Charakterentwicklung, sowie der Erzählstil gut gefallen und es war erfrischend mal etwas anderes zu lesen als die typischen Agenten oder Liebesgeschichten. Mir haben sowohl das Cover als auch der Schreibstil gefallen. Ich kann jedem das Buch empfehlen der auch mal mit etwas Unwohlsein klarkommt, dafür allerdings eine gute Geschichte bekommt.
In Kategorien ausgedrückt ergibt es die folgenden Sterne von mir:

Cover: 3,5 von 5 Sterne
Schreibstil: 4.5 von 5 Sterne
Handlung: 4,5 von 5 Sterne
Emotionen: 5 von 5 Sterne
Charaktere: 4 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 29.11.2020

Noch besser als Silver Crown

Golden Throne - Forbidden Royals
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Rezension zu Golden Throne – Forbidden Royals von Julie Johnson

Inhalt:
Sie ist die Kronprinzessin - keine Marionette
Noch vor zwei Monaten war Emilia Lancaster eine ganz normale junge Frau mit ganz ...

Rezension zu Golden Throne – Forbidden Royals von Julie Johnson

Inhalt:
Sie ist die Kronprinzessin - keine Marionette
Noch vor zwei Monaten war Emilia Lancaster eine ganz normale junge Frau mit ganz normalen Problemen. Nun ist sie die Kronprinzessin von Caerleon und muss sich Herausforderungen stellen, auf die sie kaum vorbereitet wurde. Neben ihren neuen Verpflichtungen und der öffentlichen Aufmerksamkeit machen ihr vor allem die Intrigen und Machtspielchen im Königshaus zu schaffen. Eine Situation, die nicht einfacher wird, als plötzlich eine ganze Handvoll Verehrer darum kämpft, ihr Interesse zu gewinnen. Und außerdem ist da ja noch Carter Thorne, ihr Stiefbruder, der einzige Mann, für den sie nichts empfinden darf - und dessen Anwesenheit im Palast sie trotzdem überall spüren kann ...

Meine Meinung:

- Das Cover: Wie schon bei Silver Crown ist auch hier das Cover wieder wunderschön. Er spoilert zwar zum Teil, was passieren wird, doch das merkt man erst nach beenden des Buches. Somit behindert es das Leseerlebnis nicht. Zusammen mit Teil eins bildet Golden Throne ein schönes Bild im Regal und auch in der E-Book Bibliothek sieht es super schön aus. Besonders gut gefällt mir in diesem Fall der Blushton der verwendet wurde, auch wenn ich persönlich bei dem Titel mit gelb oder Gold gerechnet hätte, da schon bei Teil eins, Silber beziehungsweise grau einen Großteil ausgemacht hat.
- Der Schreibstil: Julie Johnsons Schreibstil hat mich wieder einmal gefesselt. Durchweg hatte die Geschichte einen roten Faden. Mir hat gefallen wie sie Elemente aus dem ersten Band wieder mit eingebracht hat und auch kein Blatt vor den Mund nimmt, wenn es um die Hauptthemen des Buches geht. Dadurch schriebt Sie genau im richtigen Maße detailgenau, sodass der Leser genug weiß, um folgen zu können, aber trotzdem nicht alles weiß was vor geht. Dennoch muss ich sagen, dass es mir persönlich teilweise zu weit ging, in wie weit einzelne Ereignisse beschrieben wurden. Da war die Trigger Warnung tatsächlich angebracht.
- Die Handlung: Zusätzlich zu dem temporeichen Schreibstil ging auch die Handlung fortlaufend schnell von einem zu dem anderen Geschehnis. Dadurch wurde es auf der Handlungsseite auch nie langweilig. Die gesamten 225 Seiten lang habe ich mich kein einziges Mal gelangweilt, eher im Gegenteil die Handlung ist schnell vorangeschritten und es hat Spaß gemacht Emilia auf ihrem Weg zu begleiten. Besonders schön war es dabei verschiedene Aspekte zu haben und nicht immer dieselben Handlungsstränge zu haben.
- Die Charaktere: Emilia entwickelt sich immer mehr zu einer Königin. Am Anfang merkt man noch das sie etwas unsicher ist und ihre Gefühle unterdrückt, was ich persönlich teilweise schade finde. Zum Ende hin konnte ich manche ihrer Entscheidungen nicht mehr so wirklich nachvollziehen, was auch daran liegen kann, dass ich selber nicht in einer solchen Situation war.
Carter tat mir die die meiste Zeit einfach nur leid, weil Emilia in ignoriert hat und seine Gefühle verletzt hat.
Am Ende fand ich es etwas schade, dass man nicht erfahren hat, was mit der Stiefmutter passiert ist, denn eigentlich hat sie ja sowieso schon alle Geschäfte geführt.
- Die Emotionen: Golden Throne hat mich auf eine Achterbahn der Gefühle mitgenommen. Ich habe gelacht, fast geweint und war erschrocken. Ich habe mit Carter und Emilia mitgefiebert, gehofft dass sie es schaffen und mich gefreut, wenn etwas gut gelaufen ist.
Insgesamt kann ich sagen, dass ich den zweiten Teil nochmal besser fand als Teil eins, obwohl es an manchen Stellen viel krasser war. Die Trigger Warnung sollte man auf jeden Fall ernst nehmen. Dennoch hat mich das Buch so in den Bann gezogen, dass ich es innerhalb eines Tages durchgelesen habe und enttäuscht war, als es vorbei war. Einzig die etwas unnachvollziehbaren Entscheidungen am Ende haben mich genervt, wobei ich denke, dass diese im dritten Teil Sinn ergeben werden.

In Kategorien aufgeteilt schlägt sich meine Meinung wie folgt in Sternen nieder:

Cover: 4,5 von 5 Sterne
Schreibstil: 4,5 von 5 Sterne
Handlung: 5 von 5 Sterne
Charaktere: 5 von 5 Sterne
Emotionen: 5 von 5 Sterne

Insgesamt: 5 von 5 Sterne

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 24.11.2020

Definitiv eine Reihe mit Suchtpotenzial!

Ophelia Scale - Die Welt wird brennen
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Ophelia Scale steht schon sehr lange auf meiner Wunschliste und hat mich immer wieder interessiert. Doch erst nach dem lesen von Don´t Love Me habe ich mich entschieden auch der Reihe eine Chance zu geben. ...

Ophelia Scale steht schon sehr lange auf meiner Wunschliste und hat mich immer wieder interessiert. Doch erst nach dem lesen von Don´t Love Me habe ich mich entschieden auch der Reihe eine Chance zu geben.
Und ich muss sagen ich habe es nicht bereut.
Schon der Klappentext hat auf eine wunderbare Geschichte hingedeutet und spätestens die Leseprobe hat mich begeistert. Der Schreibstil von Lena Kiefer lässt einen von Seite eins an in das Geschehen eintauchen und ich war die gesamte Zeit begeistert von dem Tempo der Ereignisse. Besonders gut hat mir die Mischung aus Dystopie und Liebesroman gefallen, dadurch wurde es nie langweilig und man konnte sich nie lang auf etwas verlassen. Ein Bonuspunkt ist, dass sich das ganze genau so zutragen könnte, spinnt man unsere Gegenwart erstmal weiter.
Die Charaktere sind alle verschlossen, machen den Plot dadurch allerdings nur noch spannender, da man niemanden trauen kann.
Durch den Schreibstil der Autorin war es auch für den Leser ein auf und ab der Gefühle.
Definitiv freue ich mich auf Band 2 dieser Serie und hoffe es wird genauso gut wie das erste, welches mit einem echt fiesen Cliffhänger endet.

Ich kann dieses Buch wirklich jedem empfehlen, der Dystopie mag und hin und wieder auch mal gerne Verschwörungen mit in Liebesromanen hat.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 19.11.2020

Ein magisches Abenteuer in einer magischen Stadt

Das Flüstern der Magie
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Ich habe das Flüstern der Magie auf Empfehlung einer Freundin gekauft und mich gefreut mal wieder in das magische Edinburgh zu reisen, wenn auch nur in Gedanken. Gerade weil ich die Verbindung zu Edinburgh ...

Ich habe das Flüstern der Magie auf Empfehlung einer Freundin gekauft und mich gefreut mal wieder in das magische Edinburgh zu reisen, wenn auch nur in Gedanken. Gerade weil ich die Verbindung zu Edinburgh habe hat mir das Setting total gut gefallen und ich konnte gut nachvollziehen warum Laura Kneidl dieser Stadt verfallen ist und sie als Ort des Geschehens gewählt hat.

Das Thema Magie hat sie auf eine Art und Weise eingearbeitet wie ich sie noch nicht gesehen habe. Gerne hätte ich noch mehr von Fallon und Reed gelesen. Für mich passte der Plot und die Charaktere sehr gut zusammen und ich hätte sie beinnahe um ihren Job beneidet. Leider ging es mir am Ende dann doch etwas zu schnell, das könnte allerdings durch einen zweiten Teil relativiert werden. Gerne würde ich nämlich wissen was es mit Reed auf sich hat und wie sich Fallon so macht.

Insgesamt muss ich sagen, dass das Buch ein schönes Buch für zwischendurch war, besonders für Menschen die Edinburgh und Schottland lieben. Der Schreibstil der Autorin war angenehm zu lesen und hat es mir sehr einfach gemacht die Geschichte zu verfolgen. Deswegen gebe ich 4,5 von 5 Sternen.

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 16.11.2020

Enttäuschende 350 Seiten um dann gut zu werden auf den letzten paar Seiten

Secret Fire
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Ich habe mir Secret Fire - Die Entflammten runtergesetzt bei meinem Buchhandel gekauft und bin froh darum. Denn hätte ich den vollen Preis bezahlt wäre ich echt enttäuscht gewesen.
Ich habe bereits die ...

Ich habe mir Secret Fire - Die Entflammten runtergesetzt bei meinem Buchhandel gekauft und bin froh darum. Denn hätte ich den vollen Preis bezahlt wäre ich echt enttäuscht gewesen.
Ich habe bereits die Night School Reihe der Autorin gelesen und war damals begeistert. Dementsprechend dachte ich, dass ich auch mit diesem Buch nichts falsch machen könnte.
Leider wurde ich eines besseren belehrt. Die ersten 350 Seiten haben sich unglaublich gezogen, zwar fand ich die Idee spannend, doch leider hat die Autorin nicht so viel daraus gemacht wie möglich gewesen wäre.
Ich denke es liegt bei mir allerdings an der Zielgruppe dieses Buches, das es mir nicht wirklich gefallen hat. Beschrieben wird es als Buch ab 14 und ich denke in dieser Altersgruppe könnte das Buch sehr gut ankommen und auch spannend wirken.
Einzig die letzten ca. 70 Seiten konnten mich überzeugen, da es hier auf einmal wirklich temporeich voran ging und nicht alles elendig in die Enge gezogen wurde.

Mein Fazit: Für Leser der Zielgruppe wäre dieses Buch bestimmt wunderbar und das zweite Buch bestimmt ein Top Kandidat für die Wunschliste. Für mich persönlich war es allerdings nichts mehr und ich habe mich teilweise zu alt für dieses Buch gefühlt. Deswegen gebe ich insgesamt leider nur 3 Sterne.

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