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Veröffentlicht am 18.11.2024

Das alte Hotel

Blutbuße
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Inhalt:
Ostern steht vor der Tür und so wimmelt es im nordschwedischen Bergdorf Åre vor Touristen. Als in einem Hotelzimmer die Leiche der Immobilienentwicklerin Charlotte Wretlind gefunden wird, bricht ...

Inhalt:
Ostern steht vor der Tür und so wimmelt es im nordschwedischen Bergdorf Åre vor Touristen. Als in einem Hotelzimmer die Leiche der Immobilienentwicklerin Charlotte Wretlind gefunden wird, bricht Unruhe aus. Hanna Ahlander und ihr Kollege Daniel Lindskog von der Abteilung für Schwerkriminalität aus Östersund übernehmen die Ermittlungen. Die Tote stand kurz vor einer Pressekonferenz, in der sie ihr sehr umstrittenes Immobilienprojekt vorstellen wollte. Hat der Mord etwas mit Charlottes Plänen für das alte und verlassene Hochgebirgshotel zu tun? Oder steckt etwas ganz anderes dahinter?

Meine Meinung:
"Blutbuße" ist der dritte Teil der skandinavischen Krimireihe um Hanna Ahlander und ihren Kollegen Daniel Lindskog. Setting der Reihe ist Nordschweden, am Polarkreis. Die Natur und das Klima sind rau. Das Leben ist vorallem im Winter geprägt von Kälte und Dunkelheit, die sich nun so langsam zurückziehen und dem Frühling Platz machen. Autorin Viveca Sten gelingt es, diese ganz besondere Atmosphäre einzufangen.

Die Protagonisten der Reihe sind dem Leser bereits aus den beiden vorherigen Bänden bekannt. Sie sind gute und engagierte Ermittler und ein ergänzen sich gegenseitig. Ich mag beide sehr und hab mich daher sehr auf ein Wiedersehen mit ihnen gefreut. Auch dieses Mal trifft die Autorin wieder eine gute Mischung aus polizeilichen Ermittlungen und Privatleben der Ermittler.

Der Plot ist spannend und gut durchdacht. Neben den heutigen Ermittlungen und Geschehnisse gibt es auch immer wieder Rückblicke in die Vergangenheit des Hochgebirgshotels. Nach und nach werden die Zusammenhänge klarer. Die schlussendliche Auflösung ist stimmig und gelungen.

Fazit:
Spannender und atmosphärischer dritter Band der Reihe. Ein Muss für alle Fans skandinavischer Krimis. Ich mag die Ermittler und das Setting sehr und hoffe auf weitere Bände der Reihe.

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Veröffentlicht am 16.11.2024

Willkommen in Katzenbrunn - Dorf des Grauens

Finster
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Inhalt:
Katzenbrunn, ein kleines Dorf im Odenwald, in das sich kaum jemand freiwillig verirrt. Dies liegt nicht zuletzt an der psychatrischen Klinik, die sich mitten im Dorf befinden. Seit Jahren verschwinden ...

Inhalt:
Katzenbrunn, ein kleines Dorf im Odenwald, in das sich kaum jemand freiwillig verirrt. Dies liegt nicht zuletzt an der psychatrischen Klinik, die sich mitten im Dorf befinden. Seit Jahren verschwinden hier Jungs im Alter zwischen 12 und 15 Jahren spurlos. Als auf dem alljährlichen Jahrmarkt im Nachbardorf der 13jährige Nikolas verschwindet, mietet sich Hans J. Stahl, Kriminalkommissar a. D., im hiesigen Gasthof ein. Er setzt alles daran, das zu schaffen, was ihm vor 10 Jahren vor seiner Pensionierung nicht gelang: das Verschwinden der Jungs aufzuklären und den Täter, der von der Presse als „der Greifer“ bezeichnet wird, zu schnappen.

Meine Meinung:
„Finster“ ist der mittlerweile dritte Thriller des Autors Ivar Leon Menger. Schauplatz ist der fiktive Ort Katzenbrunn. Ein schauriger und düsterer Ort. Nicht nur wegen der psychatrischen Anstalt im Ortskern und deren Patienten. Sondern auch wegen der übrigen Bewohner des Dorfes: seit Generationen leben die Familien dort, sind Fremden gegenüber feindselig. Und hinter jedem Fenster scheint sich ein anderes trauriges Schicksal oder düsteres Geheimnis zu verstecken.

Die Handlung des Buches wird aus unterschiedlichen Perspektiven erzählt. Neben dem pensionierten Kriminalkommissar Stahl kommen auch einige Bewohner des Dorfes zu Wort, wie beispielsweise Oskar, der gegenüber der Klinik wohnt, der aus der Anstalt geflohene Schugge oder Schwester Bergmann, die in der Klinik arbeitet. Dadurch lernt der Leser zum einen die Bewohner des Dorfes näher kennen, erfährt zum anderen aber auch so einiges ihre jeweiligen Geheimnisse und die Geschehnisse im Dorf.

Der Plot des Buches ist spannend, auch wenn es zu Beginn ein wenig braucht, bis die Geschichte richtig Fahrt aufnimmt. Spätestens als ein weiterer Junge verschwindet, spitzt sich die Lage aber immer mehr zu und ein Wettlauf gegen die Zeit beginnt. Dabei weiß weder Stahl noch der Leser, wem man im Dorf überhaupt Glauben schenken darf. Jedes Mal, wenn man das Gefühl hat, dem Täter näher zu kommen, kommt eine Wendung, die man so nicht erwartet hat und alles wieder in Frage stellt. Das letzte Drittel samt schlussendlicher Auflösung bildet einen gelungenen Abschluss.

Fazit:
Mit „Finster“ ist Autor Ivar Leon Menger erneut ein spannender Thriller gelungen, der den Leser insbesondere in der zweiten Hälfte zu fesseln vermag. Auch wenn mir ein paar Sachen nicht realistisch genug waren, konnte mich das Buch sehr gut unterhalten.

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Veröffentlicht am 15.11.2024

Gelungener Reihenauftakt

Tode, die wir sterben
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Inhalt:
Brennpunktviertel Hermodsdal in Malmö. Aus einem fahrenden Auto werden mit einem Sturmgewehr Schüsse auf eine Pizzeria abgegeben. Der zufällig auf einem Tretroller vorbeikommende 13jährige Rashid ...

Inhalt:
Brennpunktviertel Hermodsdal in Malmö. Aus einem fahrenden Auto werden mit einem Sturmgewehr Schüsse auf eine Pizzeria abgegeben. Der zufällig auf einem Tretroller vorbeikommende 13jährige Rashid wird getroffen und stirbt noch vor Ort. Der erst vor wenigen Monaten verwitwete Kommissar Jon Nordh und die nach einem Vorfall aus Stockholm versetzte Ermittlerin Svea Karhuu übernehmen den Fall. Ging es bei der Schießerei um Gangrivalitäten? Oder steckt etwas ganz anderes dahinter? Als kurze Zeit später ein weiterer Mord geschieht, spitzt sich die Lage zu.

Meine Meinung:
„Tode, die wir sterben“ ist der erste Teil der neuen Krimireihe um das Ermittlerduo Jon Nordh und Svea Karhuu. Der Schreibstil des deutsch-schwedischen Autorenduos ist angenehm zu lesen und so findet man als Leser schnell in die Geschichte hinein. Neben den beiden Ermittlern kommen auch weitere Charaktere zu Wort, was nicht nur für Abwechslung und Spannung sorgt, sondern dem Leser auch eine Menge an Hintergrundinfos beschert.

Die Handlung spielt in Malmö, zu einem großen Teil im Brennpunktviertel Hermodsdal, wo Gangs die Straßen beherrschen und Drogen, Gewalt und Armut an der Tagesordnung sind. Das Buch thematisiert sowohl politische als auch soziale Themen, wie beispielsweise die in schwedischen Großstädten zunehmende Gangkriminalität, was mir sehr gut gefallen hat.

Die beiden Protagonisten des Buches haben Ecken und Kanten. Sie waren mir im Grunde sympathisch, auch wenn ich sie in einigen Situationen gerne geschüttelt hätte. Jon Nordh hat vor kurzem seine Frau und seinen Partner verloren. Nun ist Jon alleinerziehender Vater und tut sich nicht nur schwer, den doppelten Verlust zu verarbeiten, sondern auch Job und Privatleben unter einen Hut zu bekommen. Svea hingegen war bislang als verdeckte Ermittlerin tätig, doch nachdem ihr letzter Einsatz vorzeitig abgebrochen werden musste, hat auch sie mit so einigem zu kämpfen und wird nach Malmö strafversetzt. Entsprechend spielen die privaten Leben der beiden Ermittler im Laufe des Buches nicht nur eine untergeordnete Rolle. Mich persönlich hat das jedoch nicht gestört, da man als Leser so auch allerhand Privates über die beiden Charaktere erfährt.

Der Plot des Buches ist spannend und gut konstruiert. Da Rashid aus einem Brennpunktviertel kommt, scheint eigentlich auf der Hand zu liegen, dass hinter dem Anschlag mit rivalisierenden Gangs zu tun hat. Doch ganz so einfach ist es dann doch nicht. Lange Zeit bleiben Täter und Motiv der Tat völlig unklar. Erst nach und nach fallen die verschiedenen Puzzleteile an ihren Platz, die schlussendliche Auflösung ist stimmig und hat mir gut gefallen.

Fazit:
Gelungener Reihenauftakt mit gut durchdachtem, spannendem Plot. Die beiden sehr unterschiedlichen Ermittler Jon Nordh und Svea Karhuu haben mir gut gefallen, daher freu ich mich schon jetzt auf den zweiten Band der Reihe!

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Veröffentlicht am 27.10.2024

Süßes Mäuseabenteuer

Earhart
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"Earhart" ist das fünfte Mäuseabenteuer aus der Feder von Torben Kuhlmann. Dieses Mal begibt sich erneut eine kleine Wühlmaus auf ein großes Flugabenteuer. Sie wird neugierig auf die große Welt, in der ...

"Earhart" ist das fünfte Mäuseabenteuer aus der Feder von Torben Kuhlmann. Dieses Mal begibt sich erneut eine kleine Wühlmaus auf ein großes Flugabenteuer. Sie wird neugierig auf die große Welt, in der es noch so viel mehr zu entdecken gibt, baut ein Flugzeug und umrundet die Welt.

Wie schon bei den letzten Büchern wird dem Leser auch dieses Mal wieder eine spannende Story gepaart mit wunderschönen, auf die Handlung abgestimmten Illustrationen geboten. Die Geschichte der kleinen Wühlmaus wird sehr süß und kindgerecht erzählt. Auf jeden Seite gibt es eine Menge zu entdecken, denn die Bilder sind sehr detailreich.

Gut gefallen haben mir die zielgruppengerecht aufgearbeiteten Informationen über Amelia Earhart sowie über die Geschichte der Fliegerei am Ende des Buches, die sicherlich für jeden Leser noch einiges Wissenswertes bereit halten.

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Veröffentlicht am 15.10.2024

Gelungener fünfter Band

Sobald ihr mich erkennt
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Inhalt:

DCI Jonah Sheens und sein Team werden zu einer auf einem Scheiterhaufen verbrannten Frauenleiche gerufen. Es ist bereits das zweite Opfer dieser Art und die Ermittler befürchten, es mit einem ...

Inhalt:

DCI Jonah Sheens und sein Team werden zu einer auf einem Scheiterhaufen verbrannten Frauenleiche gerufen. Es ist bereits das zweite Opfer dieser Art und die Ermittler befürchten, es mit einem Serienmörder zu tun zu haben. Zur gleichen Zeit sorgt sich die alleinerziehende Mutter Aisling Cooley um ihre beiden Söhne, denn sie hat die begründete Vermutung, dass sie ihr etwas verheimlichen. Doch auch Aisling hat ein Geheimnis, das sie vor ihren Söhnen geheim hält. Als sie versucht, ihren verschollenen Vater mit Hilfe einer DNA-Datenbank ausfindig zu machen, kreuzen sich die Wege von Aisling und den Ermittlern. Denn eine sehr ähnliche DNA wie ihre wurde am Tatort der verbrannten Frauen gefunden. Aisling und der Mörder müssen verwandt sein.

Meine Meinung:

Da ich bereits die vorherigen Bände der Reihe sehr gerne gelesen habe, war ich gespannt, was Jonah Sheens und sein Team wohl dieses Mal erwarten würde. "Sobald ihr mich erkennt" ist inzwischen der fünfte Band, die verschiedenen Teile der Reihe können jedoch problemlos unabhängig voneinander und ohne Vorwissen gelesen werde, da die Kriminalfälle in sich abgeschlossen sind.

Der Schreibstil der Autorin ist gewohnt angenehm zu lesen. Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt. Neben Jonah und den übrigen Mitgliedern des Ermittlerteams kommt auch Aisling zu Wort. Dadurch erhält der Leser einen sehr umfassenden Einblick in die Ermittlungen, aber auch in die Privatleben der Ermittler. Darüber hinaus erfährt man auch nach und nach mehr über Aisling und ihre Geschichte. Sowohl Sheens und sein Team, die mir bereits aus den vorherigen Bänden bekannt und sympathisch waren, als auch Aisling sind sehr authentisch dargestellt und haben mir gut gefallen.

Der Plot des Buches ist spannend und gut konstruiert. Der Zusammenhang der beiden Handlungsstränge wird erst mit der Zeit klar. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Wendungen und jede Menge Verdächtige, sodass die Auflösung bis zum Schluss unvorhersehbar bleibt. Während zu Beginn das Tempo eher gemächlich ist, steigert sich dieses jedoch gegen Ende zunehmend. Das Ende selbst hat mir gut gefallen und macht dank Cliffhanger schon jetzt neugierig auf den nächsten Band.

Fazit:

Erneut ein spannender und wendungsreicher Teil dieser Krimireihe, die nicht nur wegen des sehr sympathischen Ermittlerteams absolut lesenswert ist. Ich hoffe sehr auf eine baldige Fortsetzung.

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