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Veröffentlicht am 31.01.2022

Humorvolles Fantasyabenteuer

Ministry of Souls – Die Schattenarmee
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Inhalt:

Soulman Jack, Prinzessin Naima und Archivar Oz sind bei dem erfolglosen Versuch, den Ifriten zu besiegen, nur knapp mit dem Leben davongekommen. Jack ist nicht länger als Soulman beim Ministry ...

Inhalt:

Soulman Jack, Prinzessin Naima und Archivar Oz sind bei dem erfolglosen Versuch, den Ifriten zu besiegen, nur knapp mit dem Leben davongekommen. Jack ist nicht länger als Soulman beim Ministry of Souls beschäftigt. Und zu allem Überfluss ist er nun auch noch verflucht.
Auf der Suche nach einer Möglichkeit, den Ifriten doch noch besiegen zu können und gleichzeitig Jack von seinem Fluch zu heilen, begeben die drei sich auf eine Reise in Naimas Heimat. Doch die Diener des Infriten sind ihnen dicht auf den Fersen. Und gleichzeitig scheint sich etwas Unheilvolles anzubahnen....

Meine Meinung:

Der bildhaft Schreibstil hat mir wie bereits beim Vorgängerband sehr gut gefallen. Mitreißend, atmosphärisch und vorallem humorvoll schildert der Autor das nächste Abenteuer der drei ungleichen Freunde.

Nachdem mir bereits der Vorgängerband sehr gut gefallen hat, war ich sehr gespannt, wie es Jack, Naima und Oz bei ihrem Kampf gegen den übermächtigen Ifriten ergeht. Da die Handlung direkt an die des Vorgängers anknüpft, empfiehlt es sich, die Bücher in der richtigen Reihenfolge zu lesen, um die Geschichte richtig genießen zu können und alle Details zu verstehen.

Der Plot an sich ist gelungen, auch wenn er gerade im Mittelteil ein paar kleinere Längen aufweist und man kurzzeitig das Gefühl hat, die Geschichte steckt ein wenig fest. Gegen Ende hin wird es dann aber wieder zunehmend spannende. Einige ungeahnte Ereignisse sorgen für Spannung und überraschende Wendungen und obwohl man als Leser natürlich miträtselt und sich seine eigenen Gedanken macht, konnte mich das schlussendliche Ende überraschen und zugleich überzeugen.

Besonders gefallen haben mir auch dieses Mal wieder die so skurilen wie herzerwärmenden Charaktere. Insbesondere die tote, inzwischen als Geist ihr Unwesen treibende Katzenfrau Agatha, die sich hartnäckig weigert ins Jenseits zu gehen, sowie der in der Gestalt einer Katze gefangene, nicht um Sprüche verlegende Archivar Oz haben es mir angetan und mir während des Lesens mehr als einmal ein Schmunzeln entlockt.

Fazit:

Unterhaltsame und atmosphärische Fortsetzung, die zwar nicht ganz an den Vorgänger heranreicht, aber trotzdem mit tollen Charakteren, viel Humor und einer spannenden Story aufwartet.

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Veröffentlicht am 31.01.2022

Ein Besuch mit Folgen

SCHWEIG!
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Inhalt:

Ein Tag vor Heiligabend. Obwohl Esther eigentlich noch eine Menge vorzubereiten hat für Heiligabend, beschließt sie bei ihrer Schwester Sue vorbeizufahren, um ihr ihr Weihnachtsgeschenk und eine ...

Inhalt:

Ein Tag vor Heiligabend. Obwohl Esther eigentlich noch eine Menge vorzubereiten hat für Heiligabend, beschließt sie bei ihrer Schwester Sue vorbeizufahren, um ihr ihr Weihnachtsgeschenk und eine Flasche Wein vorbeizubringen. Sue lebt seit ihrer Scheidung ganz allein in einem Haus mitten im Wald und Esther möchte sichergehen, dass es Sue gut geht. Doch Sue ist alles andere als begeister von Esthers Spontanbesuch. Esther lässt sich nicht abwimmeln und aus dem kurzen Besuch werden Stunden. Und ehe Esther sich versieht, hat ein Schneesturm die beiden Schwestern von der Außenwelt abgeschnitten. So sind sie gezwungen endlich einmal über Dinge zu reden, die bereits seit Jahren totgeschwiegen werden....

Meine Meinung:

Ein Buch, dass zur Weihnachtszeit spielt. Eigentlich erwartet man da doch eine idyllische Geschichte. Doch an Judith Merchants Buch "SCHWEIG!" ist so gar nichts idyllisch! Stattdessen tun sich menschliche Abgründe auf, die den Leser schockieren und gleichzeitig in seinen Bann ziehen.

Der Schreibstil der Autorin ist angenehm zu lesen. Schon nach wenigen Seiten ist man abgetaucht in die Geschichte von Esther und Sue und mag das das Buch kaum noch aus der Hand legen. Die beiden so unterschiedlichen Schwestern, aus deren Sicht die Handlung erzählt wird, sind unheimlich gut und authentisch gezeichnet. Nachdem mir zu Beginn vorallem Esther sympathisch war, drehte sich dies im Laufe der Zeit immer mehr um. Ich begann, Esthers Erzählungen zu hinterfragen, und entwickelt stattdessen Sympathien für Sue. Der Leser durchlebt ein regelrechtes Wechselbad der Gefühle, voller Zweifel, Sorge und Misstrauen.

Der Plot hat mir sehr gut gefallen und übt eine regelrechte Sogwirkung auf den Leser aus. Man begleitet Esther bei ihrem zu Beginn eigentlich ganz unscheinbar wirkenden vorweihnachtlichen Besuch bei ihrer Schwester Sue. Aufgrund Esthers Erzählungen kann man ihre Sorge um Sue nachvollziehen und -fühlen. Doch dann kommt nach und nach auch Sue zu Wort, die von Esthers Besuch mehr als nur genervt ist. Und schildert eine ganz andere, widersprüchliche Sicht der Dinge. So beginnt der Leser sich zu fragen, wer von den beiden den nun tatsächlich die Wahrheit erzählt und was man noch glauben kann. Nur eins wird immer klarer: Die Beziehung der beiden Schwestern ist ziemlich verkorkst. Es gibt viele Konflikte, die unter der Oberfläche brodeln und nun endlich an die Oberfläche drängen. Die Handlung sowie der Ausgang des Besuches bleiben jedoch - nicht zuletzt dank einiger ungeahnter Wendungen - bis zum Schluss spannend. Das Ende und die schlussendliche Auflösung ist überraschend und in meinen Augen gelungen.

Fazit:

Die verkorkste Geschichte zweier Schwestern, die unterschiedlicher kaum sein könnten. Spannend, verstörend und voller menschlicher Abgründe.

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Veröffentlicht am 31.01.2022

Eine unheimliche Schiffsreise

Der Tod und das dunkle Meer
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Inhalt:

1634: Die Saardam, ein Schiff der Ostindien-Kompanie, macht sich auf den Weg von Indonesien nach Amsterdam. An Bord: Der Generalgouverneur und seine Familie samt der Geliebten. Sowie Detektiv ...

Inhalt:

1634: Die Saardam, ein Schiff der Ostindien-Kompanie, macht sich auf den Weg von Indonesien nach Amsterdam. An Bord: Der Generalgouverneur und seine Familie samt der Geliebten. Sowie Detektiv Samuel Pipps und sein guter Freund und Assistent Arent Hayes. Doch Pipps hat das Schiff nicht freien Fußes betreten. Vielmehr wird er als Gefangener im Bauch des Schiffes transportiert, auf dem Weg zu seiner eigenen Hinrichtung.

Doch kaum ist das Schiff in See gestochen, mehren sich die seltsamen und beunruhigenden Vorkommnisse und die Abergläubischen unter den Passagieren meinen der Teufel sei mit an Bord. Hayes soll den Geschehnissen auf den Grund gehen. Gemeinsam mit Sara, der Frau des Generalgouverneurs, und Pipps, der weiterhin gefangen gehalten wird, versucht er das Rätsel zu lösen, bevor es sie alle auf den Grund des Meeres zieht.

Meine Meinung:

Zu Beginn tat ich mich etwas schwer in das Buch hinein zu finden, obwohl der Schreibstil angenehm zu lesen ist, da ich es stellenweise als etwas wirr und langatmig empfand. Hier hat mir das Personenverzeichnis zu Beginn des Buches sehr geholfen, einen Überblick zu behalten. Dann aber nimmt die Handlung zunehmend Fahrt auf, was sich nicht nur in einer düsteren und bedrohlichen Stimmung an Bord, sondern auch in der sich steigernden Spannung wiederspiegelt. Einige ungeahnte Wendungen sorgen dafür, dass der Fortgang des Buches bis zum Ende unvorhersehbar und spannend bleibt. Am Ende gelingt es dem Autor, alles stimmigen zusammenzuführen. Alles scheint sich perfekt zusammenzufügen, selbst noch so kleine Kleinigkeiten haben dabei ihre Berechtigung und Sinn.

Die Handlung wird aus verschiedenen Perspektiven erzählt, wodurch der Leser einen recht umfangreichen Einblick in die Geschehnisse bekommt und zugleich die Personen besser kennenlernt. Die bildhaften Beschreibungen der Überfahrt sind authentisch sorgen für eine tolle Atmophäre. Das Schiff ist als Schauplatz gut gewählt und die damalig noch sehr beschwerliche Reise sowie die unkonfortable Situation an Bord werden keinesfalls beschönigt.

Auch die Charaktere haben mir gut gefallen, allen voran Arent Hayes, in dem wesentlich mehr steckt, als es auf den ersten Blick den Anschein hat. Und auch mehr, als er sich selbst zutraut... Aber auch die anderen, teils weniger präsenten Charaktere, sind gelungen und bleiben keinesfalls blass.

Fazit:

Anfangs etwas langatmig, entwickelt es sich dann aber immer mehr zu einer spannenden Geschichte. Besonders die Atmosphäre an Bord des Schiffes sowie die bildhaften Beschreibungen haben mir gefallen.

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Veröffentlicht am 27.01.2022

Der Apfelsaftdieb

Emil Einstein (Bd. 2)
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Inhalt:
Am ersten Tag nach den großen Ferien darf Emil, der nun in die zweite Klasse geht, mit seinem Erfindermobil zur Schule fahren. Die anderen Kinder sind begeistert und so dreht Emil noch ein paar ...

Inhalt:
Am ersten Tag nach den großen Ferien darf Emil, der nun in die zweite Klasse geht, mit seinem Erfindermobil zur Schule fahren. Die anderen Kinder sind begeistert und so dreht Emil noch ein paar Extrarunden, um ein wenig mit seiner Seifenkiste anzugeben. Prompt wird er von Max und Moritz zu einem Rennen herausgefordet: Max und Moritz mit ihren Turbo-Rollern gegen Emil und sein Erfindermobil. Oweia! Ein Plan muss her und zwar schnell!
Denn auf den Motor seines Erfindermobils kann Emil nicht zählen. Irgendwer hat nämlich den selbstgemachten Apfelsaft, den er Treibstoff für den Motor benötigt, aus seinem Labor im Garten gestohlen. Stecken Max und Moritz dahinter? Oder treibt gar ein Dieb sein Unwesen?
Ein neues spannendes Abenteuer wartet auf Emil Einstein und seine tierischen und menschlichen Freunde!

Meine Meinung:
"Emil Einstein - Die weltbeste Dieb-Schreck-Falle" ist der zweite Teil der Reihe von Suza Kolb. Der Schreibstil ist kindgerecht. Ferner ist das Buch mit liebevoll gestalteten, zum Inhalt passenden Illustrationen versehen, die zum Verweilen einladen.

Emil, der sympathische und liebenswerte Protagonist der Reihe, steckt voller Ideen und Erfindungsreichtum. So ist es auch kein Wunder, dass ihm auch dieses Mal wieder so allerhand einfällt, um sowohl das Rennen zu gewinnen als auch den Apfelsaft-Dieb in eine Falle zu locken. Doch geht sein Plan wirklich auf?

Zum Glück kann Emil auch dieses Mal wieder auf die Hilfe seiner beiden besten Freunde Mira und Tom zählen. Aber auch seine tierischen Freunde - Maus Bertha, Kater Leonardo und Kauz Kauzi - stehen ihm treu zur Seite. Die Liebe zu Tieren spielt wie bereits im ersten Band der Reihe eine große Rolle, denn Emil hat ein sehr großes Herz für Tiere, was ihn umso sympathischer macht.

Die Handlung ist spannend und mitreißend, der Leser fiebert mit Emil mit. Sowohl was das Rennen angeht, bei dem Emil sich auf keinen Fall blamieren möchte, als natürlich dabei den Apfelsaft-Dieb zu stellen. Doch die Geschichte ist nicht nur unterhaltsam, sondern für Kinder auch durchaus lehrreich - beispielsweise in Sachen Freundschaft und Fairness.

Fazit:
Ein tolles und unterhaltsames Buch für Groß und Klein, dank der wunderschönen Illustrationen auch visuell ein Erlebnis. Besonders technikaffine Jungs sollten hier voll auf ihre Kosten kommen.

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Veröffentlicht am 23.01.2022

Spannender Cold Case

COLD CASE - Das gebrannte Kind
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Inhalt:

Ein Feuerteufel geht um! Er bricht nachts in das Haus seiner Opfer ein, demontiert die Brandmelder und legt Feuer. Das einzige, was er am Tatort hinterlässt, ist eine aufgesprühte Zahl.

Als ...

Inhalt:

Ein Feuerteufel geht um! Er bricht nachts in das Haus seiner Opfer ein, demontiert die Brandmelder und legt Feuer. Das einzige, was er am Tatort hinterlässt, ist eine aufgesprühte Zahl.

Als eine Frau wie durch ein Wunder überlebt und von klassischer Musik erzählt, die sie sonderbarerweise während des Brandes gehört haben will, wittert Kommissarin Tess Hjalmarsson einen Zusammenhang zu einem Cold Case: Vor 15 Jahren starb eine junge Mutter in ihrem Haus und verbrannte, der Täter wurde nie gefasst. Nur ihr Sohn überlebte und berichtete von ebenjener Musik. Tess und ihr Cold-Case-Team rollen den alten Fall wieder auf. Können Sie den Tod der jungen Mutter nun endlich aufklären und gleichzeitig die aktuellen Brandstiftungen stoppen?

Meine Meinung:

"Cold Case - Das gebrannte Kind" ist der dritte Teil der Reihe um die Kommissarin Tess Hjalmarsson und ihr Team vom Cold-Case-Team. Dieses mal bekommen sie es mit einem Fall zu tun, der besonders für Tess sehr persönlich ist.

Der Schreibstil ist gewohnt sehr angenehm zu lesen. Schon der Prolog ist so packend, dass der Leser nach nur wenigen Seiten gefesselt ist. Trotz ab uns zu etwas trockener Ermittlungarbeit ist der Spannungsbogen im Verlauf des Buches konstant hoch und es macht Spaß, mitzurätseln und eigene Theorien zu entwickeln - insbesondere im Hinblick auf den Cold Case. Dank einiger Rückblicke erfährt der Leser nach und nach, was sich in der Zeit vor dem Mord an der jungen Mutter ereignet hat. Trotzdem rätseln sowohl die Ermittler als auch der Leser bis zum Schluss, wer hinter dem Mord an der jungen Mutter stecken könnte. Die schlussendliche Auflösung überrascht, aber ist stimmig. Die Auflösung der aktuellen Brände hingegen war für meinen Geschmack zu vorhersehbar, zudem wirft bspw. das Motiv Fragen auf. Auch unterlaufen insbesondere Tess aufgrund ihrer persönlichen Verwicklung in den Fall Fehler und man stellt sich zu Recht die Frage, ob sie diese Ermittlungen überhaupt je hätte leiten sollen bzw dürfen...

Neben den Ermittlungen zu den aktuellen Bränden sowie zum Cold Case spielt auch Tess Privatleben wieder einmal eine große Rolle und sorgt für weiteren Trubel. Dadurch lernt der Leser uns insbesondere Reihenneulinge Tess, die inzwischen mit ihrer Partnerin und früheren Chefin Sandra zusammenlebt, besser kennen. Obwohl ich Tess inzwischen sehr ins Herz geschlossen habe, fand ich ihre Reaktionen dieses Mal allerdings nicht immer 100%ig nachvollziehbar. Trotzdem hat es mich gefreut zu erfahren, wie es für Tess auch privat weitergeht.

Fazit:

Spannender und fesselnder dritter Teil der Reihe um Tess Hjalmarsson und ihr Team. Der Cold Case überzeugt, die Aufklärung der aktuellen Verbrechen wirft jedoch Fragen auf.

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