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Veröffentlicht am 24.03.2020

Sehr gefühlvoll

Das Licht von tausend Sternen
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Inhalt:

Harpers Alltag ist nicht der einer typischen Studentin. Nach dem Lernen kümmert sie sich um ihren autistischen Bruder, während ihre Mutter arbeitet. Doch dann begegnet sie Ash - der ihr zeigt, ...

Inhalt:

Harpers Alltag ist nicht der einer typischen Studentin. Nach dem Lernen kümmert sie sich um ihren autistischen Bruder, während ihre Mutter arbeitet. Doch dann begegnet sie Ash - der ihr zeigt, was andere Leute in ihrem Alter machen: Freunde treffen, feiern... Doch ihre neu entdeckte Freiheit hat Konsequenzen...

Meine Meinung:

Schon beim ersten Blick auf dieses Buch war ich verzaubert - sowohl vom Titel als auch von dem wunderschönen Cover. Aber auch inhaltlich konnte mich das Buch überzeugen bzw. begeistern.

Der Schreibstil ist sehr angenehm zu lesen. Mit viel Charme, Humor, Gefühl und einer gewissen Leichtigkeit erzählt die Autorin Harpers und Ashs Geschichte. Die Handlung wird abwechselnd aus Sicht der beiden Protagonisten geschildert, wodurch man die beiden und ihre Gefühlwelt näher kennenlernt und in Folge dessen mit ihnen mitfühlt und -fiebert.

Die beiden Protagonisten sind gleichermaßen authentisch und sympathisch,weshalb ich sie schon nach kurzer Zeit ins Herz geschlossen habe. Harper kümmert sich wirklich rührend um ihren Bruder, was nicht immer einfach ist und wobei sie oftmals selbst zurückstecken muss. Sie hat keine Zeit für Freunde, Hobby, Partys, Geschweige denn Dates oder eine ernsthafte Beziehung. Wie sie sich für ihre Familie aufopfert und mit wieviel Disziplin sie gleichzeitig ihr Studium durchzieht, ist wirklich bewundernswert... Ashs Leben entspricht hingegen eher dem eines typischen Studenten. Gleichzeitig hat aber auch er sein Päckchen zu tragen... Trot allem, was er in der Vergangenheit durchmachen musste, hat er sein Lächeln aber nicht verloren. Er ist ein wirklich charmanter, sehr gefühlvolle Typ, der aber auch sehr hartnäckig sein kann wie Harper zu spüren bekommt..

Die Handlung hat mir gut gefallen. So einige wichtige Themen spielen im Laufe des Buches eine (mal mehr, mal weniger) große Rolle: Familie, Freundschaft, Liebe, aber auch der Alltag bzw das Leben mit Autismus. Das Buch vereint eine gelungene Mischung aus Spaß und dem Ernst des Lebens.

Fazit:

Eine sehr gefühlvolle, tiefsinnige Liebesgeschichte zweier sympathischer Protagonisten, die mich verzaubern konnte. Sehr angenehm zu lesen.

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  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 12.02.2020

Gleichermaßen packend wie informativ

Abgefackelt
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Inhalt:

Nach den Ereignissen der letzten Wochen benötigt Rechtsmediziner Paul Herzfeld dringend eine Auszeit. Sein Chef schickt ihn daher nach Itzehoe, wo er den kürzlich verstorbenen Pathologen der dortigen ...

Inhalt:

Nach den Ereignissen der letzten Wochen benötigt Rechtsmediziner Paul Herzfeld dringend eine Auszeit. Sein Chef schickt ihn daher nach Itzehoe, wo er den kürzlich verstorbenen Pathologen der dortigen Klinik übergangsweise vertreten soll. Doch aus der geplanten Auszeit wird nichts - denn der Tod seines Vorgängers gibt Herzfeld Rätsel auf: Der Mann soll sich im Archivgebäude selbst angezündet haben. Je weiter Herzfeld nachforscht, auf umso mehr Ungereimtheiten stößt er. Hat der Pathologe wirklich Selbstmord begangen? Und voran hat er kurz vor seinem Tod geforscht?

Meine Meinung:

"Abgefackelt" ist der zweite Teil zur Vorgeschichte des Rechtsmediziners Paul Herzfeld und knüpft nahtlos dort an, wo sein Vorgänger "Abgeschlagen" endete. Da mich der erste Teil der Reihe bereits begeistern konnte, war ich umso gespannter auf die Fortsetzung - und wurde nicht enttäuscht.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm zu lesen. Schon nach wenigen Seiten ist man als Leser mitten drin im Geschehen. Und spätestens nach den ersten Hundert Seiten so gefesselt, dass man das Buch nicht mehr aus der Hand legen möchte. Denn die Handlung ist extrem spannend und bleibt bis zum Ende undurchsichtig. Wem kann Herzfeld an seiner vorrübergehenden Arbeitsstelle trauen? Und was hat es mit dem Tod des Pathologen auf sich? Dem Leser ist bereits nach dem Prolog klar, dass dieser keinenfalls Selbstmord begangen hat. Die schreckliche Wahrheit hinter seinem Tod bleibt aber lange Zeit im Dunkeln.

Der Rechtsmediziner Paul Herzfeld ist ein sympathischer Protagonist. Es macht Spaß und ist sehr interessant, ihn bei seiner Arbeit und seinen Nachforschungen zu begleiten. Man merkt, dass der Autor von Fach ist und echte Fälle in die Geschichte einfließen lässt, was gleichermaßen für Gänsehaut und Authentizität sorgt. Allein deshalb lohnt sich dieses Buch für jeden Thriller- und True-Crime-Fan!

Fazit:

Auch Teil 2 überzeugt. Ein spannender und packender Thriller mit einer sehr interessante Thematik. Und dazu noch jede Menge interessante Infos zum Thema Rechtsmedizin und Pathologie. Freu mich schon auf Teil 3.

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Veröffentlicht am 04.02.2020

Wo ist Annika?

Cold Case - Das verschwundene Mädchen
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Inhalt:

Ein Serienkiller treibt sein Unwesen: Früh am Morgen überfällt er Frauen in ihren Häusern und Wohnungen, vergewaltigt und tötet sie. Als an einem der Tatorte Spuren gefunden werden, die auf einen ...

Inhalt:

Ein Serienkiller treibt sein Unwesen: Früh am Morgen überfällt er Frauen in ihren Häusern und Wohnungen, vergewaltigt und tötet sie. Als an einem der Tatorte Spuren gefunden werden, die auf einen Zusammenhang zu einem alten Vermisstenfall hindeuten, übernimmt Tess Hjalmarsson die Ermittlungen. Sie ist Expertin für COLD CASES. Doch hängt das spurlose Verschwinden der damals 19-jährigen Annika tatsächlich mit den aktuellen Morden zusammen?

Meine Meinung:

"Cold Case - Das verschwundene Mädchen" ist der Auftakt zu einer neuen Reihe um die Ermittlerin Tess Hjalmarsson. Tess ist Leiterin des Cold-Case-Teams, das alte, ungelöste Fälle noch einmal neu aufrollt. Einer dieser Fälle ist das bis heute ungeklärte Verschwinden der damals 19-jährigen Annika, die vor 16 Jahren auf dem Heimweg von einer Feier spurlos verschwand. Ein spannender Fall voller unbeantworteter Fragen und Ermittlungsfehler....

Tess ist eine sympathische und authentische Protagonistin. Da sie eine fähige Ermittlerin ist, ist es spannend und macht Spaß, sie bei der Jagd nach dem Serienmörder und der Aufklärung von Annikas Verschwinden zu begleiten. Neben ihrem Job, für den sie brennt, hat Tess aber auch einige private Probleme um die Ohren, die insbesondere ihr Liebesleben bzw. die Beziehung zu ihrer aktuellen Freundin betreffen. Dadurch nimmt ihr Privatleben einen nicht unerheblichen (fast schon zu großen) Teil des Buches ein und man erfährt einiges über Tess, was sie menschlicher erscheinen lässt.

Allgemein lässt sich das Buch sehr angenehm lesen, man fliegt förmlich durch die Seite. Der Plot ist - trotz zwischenzeitlich zum Teil sehr mühseliger Polizeiarbeit - spannend. Die schlussendliche Auflösung überrascht und überzeugt (bis auf wenige Punkte, die für meinen Geschmack zu zufällig wirkten, wie bspw. das so späte Auffinden der Fotos), auch wenn mir die Verbindung zwischen den beiden Fällen fast schon ein wenig zu dürftig war. Für mich hätte Annikas Verschwinden ausgereicht, dessen Aufklärung mich wesentlich mehr begeistern und mitreißen konnte, als die Jagd nach dem Serienvergewaltiger und -killer. Dennoch ein gelungener Reihenauftakt.

Fazit:

Ein spannender Auftakt zu einer neuen Cold-Case-Reihe um eine sympathische Protagonistin. Ich freu mich auf die Fortsetzung.

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Veröffentlicht am 13.01.2020

Weihnachten - Das Fest der Familie

Die Weihnachtsgeschwister
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Inhalt:
Weihnachten steht vor der Tür. Wie jedes Jahr feiern Tamara und ihre Geschwister Elisabeth und Ingmar samt Partner und Kindern gemeinsam bei ihren Eltern. Doch die drei Geschwister haben sich längst ...

Inhalt:
Weihnachten steht vor der Tür. Wie jedes Jahr feiern Tamara und ihre Geschwister Elisabeth und Ingmar samt Partner und Kindern gemeinsam bei ihren Eltern. Doch die drei Geschwister haben sich längst nichts mehr zu sagen. Im Gegenteil: Statt Besinnlichkeit ist Streit vorprogrammiert und das schon am Tag vor Heiligabend. Doch dann passiert etwas Unvorhergesehenes: an Heiligabend sind die Eltern der drei Geschwister plötzlich verschwunden. Die drei beginnen sich Sorgen zu machen und müssen einsehen, dass sie sich wohl oder übel zusammentun müssen für die Suche nach ihren Eltern...

Meine Meinung:
Es gibt viele Weihnachtsbücher, die oftmals nur so vor Kitsch triefen. Bei "Die Weihnachtsgeschwister" von Alexa Hennig von Lange ist dies jedoch nicht der Fall, obwohl die Geschichte durchaus sehr gefühlvoll ist. Stattdessen zeigt das Buch, wie wichtig Familienzusammenhalt ist - insbesondere an Weihnachten...

Das Buch lässt sich sehr angenehm lesen. Die Charaktere sind der Autorin gut gelungen. Sie sind nicht unbedingt alle sympathisch, aber durchaus authentisch. Die drei sehr unterschiedlichen Geschwister Tamara, Elisabeth und Ingmar können sich gegenseitig nicht ausstehen. Sie beneiden bzw. verurteilen einander und bringen sich absichtlich gegeneinander auf. Mir war von den Dreien Elisabeth am sympathischen, die sich eigentlich nur wünscht, endlich wieder mehr Kontakt mit ihren Geschwistern zu haben, zu denen sie noch immer aufschaut.

Die Story ist sehr unterhaltsam und gleichzeitig spannend. Was hat es mit dem plötzlichen Verschwinden der Eltern auf sich? Ist ihnen vielleicht etwas zugestoßen..? Für meinen Geschmack kam das Ende dann aber ein wenig plötzlich, hier hätten ein paar Seiten mehr sicher nicht geschadet...

Fazit:
Schöne weihnachtliche Geschichte über Familienzusammenhalt, die sowohl unterhält als auch für Spannung sorgt. Nur das Ende kam mir zu abrupt.

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Veröffentlicht am 30.12.2019

Spannende Jagd durch die Wildnis

Freefall – Die Wahrheit ist dein Tod
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Inhalt:
Allison ist mit einem Kleinflugzeug unterwegs, als dieses mitten in den Rocky Mountain abstürzt. Wie durch ein Wunder überlebt Allison. Ganz auf sich allein gestellt und verletzt flieht sie in ...

Inhalt:
Allison ist mit einem Kleinflugzeug unterwegs, als dieses mitten in den Rocky Mountain abstürzt. Wie durch ein Wunder überlebt Allison. Ganz auf sich allein gestellt und verletzt flieht sie in die Wildnis und kämpft um ihr Überleben. Doch ihre Verfolger sind nicht weit weg…
Allisons Mutter Maggie erfährt von dem Unglück. Doch im Gegensatz zur Polizei glaubt sie, dass ihre Tochter noch leben könnte. Kurzerhand macht sie sich selbst auf die Suche nach ihrer Tochter und muss dabei feststellen, dass sie Allison kaum gekannt hat…

Meine Meinung:
Schon nach wenigen Seiten hatte mich Jessica Barry mit ihrem Debütroman, der mit dem Flugzeugabsturz beginnt, gefesselt. Der Schreibstil ist temporeich und dennoch sehr angenehm zu lesen, leider gibt es aber auch die einen oder anderen Längen im Mittelteil des Buches.
Für Abwechslung sorgen die zwei Handlungsstränge, zwischen denen die Geschichte hin und her wechselt: zum einen begleitet der Leser Allison bei ihrem Überlebenskampf in der Wildnis, zum anderen Allisons Mutter Maggie bei der Suche nach ihrer vermissten, totgeglaubten Tochter. Der Autorin gelingt es, Allisons missliche Lage sehr authentisch darzustellen, sodass man mit ihr mitleidet und inständig hofft, dass sie es schafft, in der Wildnis zu überleben. Man kann ihre Angst und Panik mitempfinden, obwohl der Leser zu Beginn nicht weiß, vor wem Allison flieht bzw. von wem die Bedrohung überhaupt ausgeht. Doch nach und nach erfährt man mehr (zum Teil überraschende) Einzelheiten aus Allisons Vergangenheit und ihr Leben vor dem Absturz. Zudem gibt es immer wieder kurze Abschnitte aus Sicht des Verfolgers, den es tatsächlich gibt und der Allison nach dem Leben zu trachten scheint…

Die Charaktere wirken authentisch und sind der Autorin gelungen. Zwischen den Protagonistinnen Allison und ihrer Mutter steht ein unausgesprochener Konflikt. Seit dem Tod von Allisons Vater, den beide bis heute nicht wirklich verarbeitet zu haben scheinen, haben sie nicht mehr miteinander geredet, was den beiden zunehmend zusetzt. Ich fand insbesondere Maggie auf Anhieb sympathisch. Sie ist eine tolle Mutter, die loyal zu ihrer Tochter steht, für sie kämpft und sie nicht aufgibt – komme was da wolle.

Fazit:
Ein über weite Strecken sehr spannender, fesselnder Thriller, der die eine oder andere überraschen Wendung für den Leser bereithält. Ein gelungenes Debüt!

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