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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.06.2018

Tate und Trevor

Die letzte erste Nacht
1

Inhalt:

Spätestens nach der gemeinsamen Nacht fühlt Tate sich zu Trevor hingezogen. Und auch ihm scheint es so zu gehen. Aber Trevor versucht zunächst die Distanz zwischen ihnen zu waren. Denn er hat ...

Inhalt:

Spätestens nach der gemeinsamen Nacht fühlt Tate sich zu Trevor hingezogen. Und auch ihm scheint es so zu gehen. Aber Trevor versucht zunächst die Distanz zwischen ihnen zu waren. Denn er hat ein dunkles Geheimnis, das mit dem Tod von Tates Bruder zu tun hat...

Meine Meinung
"Die letzte erste Nacht" ist bisweilen der dritte Teil der Reihe rund um eine Gruppe College-Studenten in West Virginia. Die Charaktere sind allesamt authentisch, eigenwillig und sehr sympathisch. In jedem Teil der Reihe geht es um zwei andere Mitglieder der Clique, aus deren Sicht das Buch erzählt wird. Dieses Mal geht es um Tate, die genau weiß was sie will, sehr direkt ist und vorallem eine starke, junge Frau, und Trevor, der Tate beschützt wie seine eigene Schwester aber gleichzeitig ein dunkles Geheimnis hütet... Die beiden sind dem Leser bereits aus den vorherigen Bänden bekannt, dennoch lernt man sie erst jetzt so richtig kennen und auch lieben.

Die Autorin Bianca Iosivoni hat einen sehr angenehm zu lesenenden Schreibstil. Dies zeigt sich sowohl in traurigen als auch in lustigen, in gefühlvollen und emotionalen als auch konfliktgeladenen Szenen. Nicht zuletzt dadurch kann man das Buch kaum noch aus der Hand legen...

Der Plot ist spannend und fesselnd. Natürlich ist das Ende zu einem gewissen Grad vorherzusehen, dennoch hält die Geschichte die eine oder andere Überraschung und spannende Wendung bereit. Gleichzeitig bleibt es realistisch und authentisch. Eine Geschichte, die im tatsächlichen Leben so passieren könnte, mit Charakteren, die man sich gut und gerne als Kommilitone vorstellen könnte

Fazit:
Genauso spannend, gefühlvoll und unterhaltsam wie die vorherigen zwei Teile der Reihe. Ich liebe die sympathischen Charaktere und freue mich jedes Mal wieder auf ein Wiedersehen mit ihnen!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Figuren
  • Gefühl
  • Dramaturgie
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 05.04.2018

Das Geheimnis um den weißen Hengst

Wolkenherz - Eine Fährte im Sturm - Band 2
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Inhalt:
Noch immer ist die Herkunft des zugelaufenen weißen Hengstes, den die Bewohner auf dem Ginsterhof inzwischen auf den Namen Ghost getauft haben, ungeklärt. Jola ist sich sicher, dass er ein Geist ...

Inhalt:
Noch immer ist die Herkunft des zugelaufenen weißen Hengstes, den die Bewohner auf dem Ginsterhof inzwischen auf den Namen Ghost getauft haben, ungeklärt. Jola ist sich sicher, dass er ein Geist ist, der seit Jahren auf dem Hof spukt. Sie ist fest davon überzeugt, dass er früher einmal dort gelebt hat und forscht gemeinsam mit Kathi in der Geschichte des Hofes. Währenddessen braut sich über ihnen ein unheilvolles Gewitter zusammen...

Meine Meinung
"Eine Fährte im Sturm" ist der zweite Teil über den Ginsterhof und seine Bewohner. Allein die Cover ist für Pferdefans bereits Grund genug, dieses Buch zu kaufen. Die Geschichte selbst ist eine spannende Mischung aus Pferde- und Geistergeschichte, die mich trotz anfänglichen Zweifel bzgl. des Geisterbezugs absolut begeistern konnte.


Die Handlung setzt zeitlich dort an, wo der letzte Band endete: Kathi und Jola sind überzeugt, dass der weiße Hengst, der ihnen im vorherigen Teil zugelaufen ist, ein Geist ist, der seit Jahren auf dem Ginsterhof spukt. Die Handlung ist abwechslungsreich und spannend. Neben den besonderen Erlebnissen und Ereignissen gibt es für die beiden Mädchen aber auch einen Alltag incl. Schule und Stallmisten, der trotz der Geistergeschichte für ein Stück weit Normalität in der Geschichte sorgt.

Der Schreibstil ist sehr bildhaft und angenehm zu lesen, sodass die Seiten viel zu schnell vergehen. Die Charaktere sind sympathisch und authentisch. Dies gilt insbesondere für die beiden Mädchen Jola und Kathi, mit denen man sich als Leser sehr leicht identifizieren kann. Und der wunderschöne weiße Hengst ist der wahr gewordene Traum aller pferdebegeisterter Mädchen (und vielleicht auch Jungen) , natürlich incl. Jola und Kathi.

Fazit:
Eine spannende Mischung aus Pferde- und Geistergeschichte, fast noch besser als der Vorgänger. Ich bin schon jetzt unglaublich gespannt auf die Fortsetzung und darauf, endlich das Geheimnis des weißen Hengstes zu erfahren.

Veröffentlicht am 05.04.2018

Unerwünscht...

Aschenputtel
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Inhalt:
Ein kleines Mädchen verschwindet aus einem Schnellzug nach Lissabon. Kurz darauf wird es tot aufgefunden - auf ihrer Stirn der Schriftzug "unerwünscht". Fredrika Bergmann und ihre Kollegen machen ...

Inhalt:
Ein kleines Mädchen verschwindet aus einem Schnellzug nach Lissabon. Kurz darauf wird es tot aufgefunden - auf ihrer Stirn der Schriftzug "unerwünscht". Fredrika Bergmann und ihre Kollegen machen sich auf die Suche nach dem Täter, den sie im Umfeld der Familie vermuten Doch dann verschwindet das nächste Kind...

Meine Meinung:
"Aschenputtel" ist der Auftakt der Reihe rund um die Ermittlerin Fredrika Bergmann und ihre Kollegen Alex Recht und Peder Rydh. Die drei Arbeiten mal mehr, mal weniger als Team zusammen.Besonders Fredrika ist es schwer von den Kollegen, insbesondere Peder, akzeptiert zu werden. Doch den Fall können sie nur gemeinsam lösen...
Fredrika war mir sehr schnell sympathisch. Sie ist intelligent und stellt hilfreiche Fragen, fühlt sich allerdings alles andere als wohl in ihrem Job. Peder hingegen war mir nicht zuletzt wegen seines Verhaltens Fredrika gegenüber alles andere sympathisch. Auch im Privatleben läuft es bei ihm nicht gerade gut...

Der Plot ist spannend und gut durchdacht. Es gibt einige potentielle Verdächtige, aber auch diverse Sackgassen. Leider allerdings auch die einen oder anderen Längen.

Fazit:
Spannender Plot, wenn auch leider mit ein paar Längen. Hat mich trotzdem sehr gut unterhalten, nicht zuletzt dank des tollen Sprechers!

Veröffentlicht am 05.04.2018

Gelungener Reihenauftakt

The Ivy Years – Bevor wir fallen
1

Inhalt:
Seit einem Sportunfall vor wenigen Monaten sitzt Corey Callahan im Rollstuhl. Trotzdem fängt sie wie geplant ihr Studium am Harkness College an. Dort trifft sie gleich am ersten Tag auf ihren Nachbarn ...

Inhalt:
Seit einem Sportunfall vor wenigen Monaten sitzt Corey Callahan im Rollstuhl. Trotzdem fängt sie wie geplant ihr Studium am Harkness College an. Dort trifft sie gleich am ersten Tag auf ihren Nachbarn Adam Hartley, der nicht nur umwerfend aussieht, sondern Eishockey spielen genauso sehr liebt wie Corey. Die beiden verstehen sich auf Anhieb gut. Einziger Haken: Hartley hat bereits eine Freundin. Gibt es trotzdem eine Chance für die zwei?

Meine Meinung:
"The Ivy Years - Bevor wir fallen" ist der Auftakt zu einer neuen Reihe von Sarina Bowen. Die Autorin hat einen sehr angenehm zu lesenden Schreibstil. Dadurch fällt es leicht, in die Geschichte einzutauchen und sich mitreißen zu lassen.

Besonders gefallen haben mir die Charaktere, die authentisch und vielschichtig sind. Jeder hat seine Ecken und Kanten, Probleme, Sorgen und Geheimnisse. Was die Protagonsten, aber auch die Nebenpersonen interessant und sympatisch werden lässt.
Besonders mit Corey konnte ich mich im Laufe des Buches identifizieren und mitfühlen. Sie ist eine starke junge Frau, die trotz des Unfalls nicht in Selbstmitleid ertrinkt, sondern nach vorne schaut und kämpft. Ihre Beeinträchtigung durch den Rollstuhl hätte an einigen Stellen noch etwas deutlicher werden können. Dennoch wird das Thema sehr realistisch und unbeschönigt dargestellt, wodurch dem Leser vor Augen geführt wird, was es heißt, auch in jungen Jahren bereits auf einen Rollstuhl angewiesen zu sein.

Der Plot ist spannend und hält auch die eine oder andere überraschende Wendung bereit. Dennoch sind mir die Zeit- und Handlungssprünge manchmal einfach zu schnell gewesen, einige Momente bzw. Szenen hätten ausführlicher und länger sein dürfen.
Das Ende ist schön, aber beinahe zu viel des Guten. Hier wäre weniger mehr gewesen.

Meine Meinung:
Unterhaltsamer Reihenauftakt, angenehm zu lesen, mit sympathischen, authentischen Charaktere. Nur leider teils zu große Sprünge in der Handlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Gefühl
  • Handlung
  • Thema
Veröffentlicht am 14.02.2018

Krankhafte Liebe

Ich jage dich
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Inhalt:
Ein Serienmörder beobachtet und filmt Frauen heimlich durchs Fenster ihrer Wohnungen. Die Videos stellt er online. Doch die Polizei findet die Frauen immer erst, wenn er sie bereits ermordet hat... ...

Inhalt:
Ein Serienmörder beobachtet und filmt Frauen heimlich durchs Fenster ihrer Wohnungen. Die Videos stellt er online. Doch die Polizei findet die Frauen immer erst, wenn er sie bereits ermordet hat... Joona Linnas hochschwangere Nachfolgerin Margot übernimmt die Ermittlungen, doch der Täter scheint ihnen immer einen Schritt voraus zu sein...

Meine Meinung:
Bei "Ich jage dich" handelt es sich um den 5. Teil der Reihe um Joona Linna. Da ich die vorherigen Teile bereits als Hörbuch gehört und geliebt habe, habe ich schnell in die Geschichte hereingefunden. Um den Plot, die Zusammenhänge zu alten Geschehnissen und die Beziehungen der Personen untereinander zu verstehen, ist es durchaus hilfreich, die vorherigen Teile zu kennen. Mir haben in der gekürzten Fassung jedoch die Zusammenhänge zum Ende des letzten Teils gefehlt.

Der Sprecher Wolfram Koch verleiht der Geschichte ebenso wie in den vorherigen Hörbüchern der Reihe Leben. Dies liegt nicht zuletzt an seiner sehr angenehmen Stimme und tollen Sprechweise. Er spricht klar und deutlich, betont an den richtigen Stellen und wirkt selbst alles andere als gelangweilt von der Geschichte.

Der Plot ist spannend und hält so einige ungeahnten Wendungen für den Leser bereit. Lange Zeit ist völlig unklar, wer hinter den Morden stecken könnte. Und welche Rolle die verschiedenen Personen wirklich in der Geschichte spielen. Die schlussendliche Auflösung ist glaubhaft, aber überraschend. Und ebenso schockierend wie verstörend.

Fazit:
Erneut ein spannender Teil der Reihe um Joona Linna. Verstörend und fesselnd, aber inhaltlich leider nicht ganz so gut wie die Vorgänger. Dennoch wie gewohnt großartig gelesen von Wolfram Koch.