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Kolumna_Liest

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 09.04.2021

Vom Bauernmädchen zur geachteten Künstlerin

Die Bildhauerin
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„Ich sehe linkisch aus, dachte sie. Eine blutjunge Bäuerin aus der Champagne mit einem Hinkebein, die sich anmaßt, Bescheid zu wissen. Oh nein, wehrte sie sich. Ich bin Camille Claudel. Ich werde mich ...

„Ich sehe linkisch aus, dachte sie. Eine blutjunge Bäuerin aus der Champagne mit einem Hinkebein, die sich anmaßt, Bescheid zu wissen. Oh nein, wehrte sie sich. Ich bin Camille Claudel. Ich werde mich durchsetzen. Ich muss.“

Diese Ich-Beschreibung Camille Claudels auf Seite 179 des historischen Romans von Pia Rosenberger trifft die Intention des Buches – und das Leben Camille Claudels - recht gut. Rosenberger beschreibt die jungen Jahre der begnadeten Künstlerin so gut, dass man unvermutet selbst im Paris des Fin de Siecle landet, mit leidet, mit kämpft, mit enttäuscht ist aber auch die große Freude verspürt, die Claudel stellenweise empfunden haben muss.
Ich gestehe, dass ich ein großer Fan der Frauen-Reihen aus dem atb bin. Gut finde ich alle, denn allein die Tatsache, dass man Personen der Zeitgeschichte näher gebracht bekommt, ist spannend. Natürlich gibt es dabei richtige Knaller, aber auch welche, die nicht ganz so gut bei mir ankommen. Rosenbergers Roman über Camille Claudel rangiert bei mir im oberen Mittelfeld und hat sich die fünf Punkte redlich verdient. Sie schafft den Spagat zwischen künstlerischem Werk und Leben der Protagonistin meisterlich darzustellen. Und bringt dem/der Leser:in neben der Person auch die Kunst Claudels näher - auch und gerade, wenn man bisher mit der Kunstrichtung Bildhauerei nicht so viel anfangen konnte.
Wenn man sich die Lebensgeschichten von Frauen in der Kunst vor Augen führt, zeigt sich, dass sie einige Wesenszüge aber auch Lebensumstände gemeinsam haben. Zum einen sind sie starke Persönlichkeiten mit Vision haben und sich durchsetzen (können). Meistens ist ihnen das schon in frühen Lebensjahren klar. Zum anderen kämpfen sie (was man allerdings auch heute noch gut beobachten kann) gegen eine gewisse Überheblichkeit ihrer männlichen Kollegen an. Diese merken häufig sehr schnell, dass sie in der Frau ein gleichwertiges wenn nicht sogar besseres künstlerisches Pendant vor sich haben, wobei es den wenigsten gelingt, das Können der Künstlerin öffentlich anzuerkennen.
So auch Camille, die eher durch einen Zufall bei dem schon angesehenen Bildhauer Rodin landet. Wie sie dahin kommt, Ihre Gedanken, der fiktive künstlerische Dialog, bringen einem aber nicht nur Claudel näher, sondern lassen auch einen Blick auf Rodin zu.
Der Roman umfasst insgesamt sieben Jahre ihres Lebens und endet mit der Erschaffung der „Sakuntala“, ihrem wohl bekanntesten Werk. Er beschreibt sowohl ihre schwierige Beziehung zu ihrer Familie (ihre Mutter lehnte Camilles Lebensstil ab) als auch zu August Rodin. Die Zeit ihres Absturzes bis zu ihrem Lebensende könnte auch noch in einen Roman gefasst werden, und würde das Bild dann abrunden.
Ich kann den Roman guten Gewissens empfehlen. Pia Rosenbergers Schreibstil ist flüssig und eingängig, womit sich das Buch auch gut lesen lässt.
Von mir gibt es dafür die volle Punktzahl: 5 Sterne

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Veröffentlicht am 08.04.2021

Sachbuch mit Krimianteilen

Montecrypto
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„Bereits zu Beginn meiner Recherche wurde mir klar, dass für ein Buch über einen kryptografischen Schatz eigentlich nur ein Titel infrage kommt: Montecrypto. Kurz spielte ich mit der Idee, die Geschichte ...

„Bereits zu Beginn meiner Recherche wurde mir klar, dass für ein Buch über einen kryptografischen Schatz eigentlich nur ein Titel infrage kommt: Montecrypto. Kurz spielte ich mit der Idee, die Geschichte eng an Alexandre Dumas berühmten Abenteuerroman „Der Graf von Monte Cristo“ anzulehnen. Aber dann erschien mir dies erstens vermessen und zweitens arg vorhersehbar“.

Naja, trotz dieser Anmerkungen am Schluss wecken sowohl Titel als auch der Name des Hauptprotagonisten (Ed Dante) doch Erwartungen an das als „Thriller“ bezeichnete neue Buch Tom Hillenbrands. Leider habe ich weder Thrill noch Unvorhersehbares in dem Buch entdecken können. Dagegen merkt man recht deutlich, dass Hillenbrand aus dem Sachberichtsbereich kommt, denn man erfährt tatsächlich sehr viel – und vor allem verständlich – über den Bereich Kryptowährung, wie es funktioniert und was es dazu braucht. Er macht also aus etwas, das für viele, anscheinend auch aus dem Bankenbereich, undurchsichtig und anrüchig ist, eine Materie, die man durchschauen kann. Und nachdem das Thema immer mehr in die Tagesschlagzeilen gerät, ist es interessant, einmal etwas tiefer in diese Materie einzutauchen.

Nur leider macht das noch keinen Thriller aus. Auch wenn ein Thriller weder Tote noch Blutvergießen benötigt, so zeichnet sich das Genre doch durch Spannungsbögen und unvorhergesehene Wendungen, falsche Spuren etc. aus. Und daran mangelt es dem Buch extrem. Allzu vorhersehbar entwickelt sich die Geschichte um den angeblich verblichenen Greg Hollister, der in der Geschichte als Wegbereiter der Kryptowährung gilt, und sein sagenumwobenes Vermögen, von dem vermutet wird, dass er es in Bitcoins und Co. verschwinden hat lassen. Auch wenn der Klappentext vollmundig eine rasante Schnitzeljagd unter Beteiligung der üblichen Verdächtigen (FBI, Geheimdienste und Co.) verspricht, so tauchen diese doch allenfalls mal als Randfiguren auf, um dann wieder in der Versenkung zu verschwinden. Die an sich wunderbare Auflösung, was es mit dem „Schatz“ tatsächlich auf sich hat, kam bei mir dann leider nicht mehr richtig an. Denn für mich war das Buch langatmig und auch größtenteils langweilig. Die ganze Geschichte vermittelt eher den Eindruck eines Sachbuches, in dem das Thema Bitcoin und Co. kurzweilig und eingängig erklärt werden soll, wobei der Privatdetektiv Ed Dante lediglich als Stichwortgeber fungiert. Dieser hat selbst, obwohl ehemaliger gewiefter Banker, vom Thema keine Ahnung und erhält eher ungewollt aber dann doch von ihm sehr gemocht, Unterstützung durch die Bloggerin und ausgesprochene Kennerin der Materie Mercy Mondego. Dante bleibt während der ganzen Geschichte merkwürdig farblos und nichtssagend. Seine Beschreibung erinnert an einen Privatdetektiv im Hinterzimmer einer heruntergekommenen Kaschemme der 1940er/50er Jahre – nur leider ohne den Charme, den man dann von so einer Type erwartet. Insgesamt sind die Figuren irgendwie unrund, was den Eindruck, dass die gesamte Geschichte eher der Wissensvermittlung denn spannender Unterhaltung dient, verstärkt. Dem kommt der gut lesbare Stil Hillenbrands zugute, denn dessen klare Sätze tun dem Thema gut.

Wer also ein Sachbuch, verpackt in eine leichte Krimigeschichte, möchte, ist mit „Montecrypto“ gut bedient. Wer jedoch einen spannenden Thriller im klassischen Sinne erwartet, wird von dem Buch eher enttäuscht sein.
Den Sachbuchanteilen hat Montecrypto denn auch die drei von fünf Sternen zu verdanken. Als Thriller im klassischen Sinne wäre das Buch bei mir durchgefallen.

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Veröffentlicht am 07.04.2021

Wirtschaftskriminalität im Clanmilieu

Der Malik
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Auf Malta verschwindet ein Mitarbeiter des österreichischen Finanzministeriums spurlos. Es gibt nur einen Hinweis, mit dem zuerst niemand etwas anfangen kann: ein Zettel mit dem Wort „Der Malik“.

Doch ...

Auf Malta verschwindet ein Mitarbeiter des österreichischen Finanzministeriums spurlos. Es gibt nur einen Hinweis, mit dem zuerst niemand etwas anfangen kann: ein Zettel mit dem Wort „Der Malik“.

Doch wer oder was ist dieser „Malik“? Warum musste der Mitarbeiter verschwinden? Wer steckt hinter dem Ganzen? Ein Fall, wie gemacht für das toughe und ganz und gar nicht unprätentiöse Ermittlerduo Michael Lenhart und Sabine Preiss in Wien. Es ist der zweite Fall, in dem die Abteilung für Sonderfälle endgültig installiert wird. Auch wenn man den ersten Fall nicht kennt, kommt man gut in das Buch hinein, da es sich vom Prinzip her flüssig lesen lässt. Und Lenharts philosophische Ergüsse machen zu Beginn auch noch richtig Spaß. Dieses Vergnügen hat sich zumindest bei mir im Laufe des Buches immer mehr verflüchtigt und ich war ab dem zweiten Drittel dermaßen davon genervt, dass ich diese Teile nur noch überlesen habe. Hier muss ich sagen, pointiert gesetzt, wären sie eine Bereicherung für das Buch gewesen, so haben sie zumindest bei mir einiges kaputt gemacht. Und das macht Lenhart auch nicht unbedingt zum Sympathieträger, zumal er sein „Wissen“ auch gezielt als Waffe einsetzt, um sein Gegenüber, dem er keinen Respekt entgegen bringt, gnadenlos auflaufen zu lassen. Sein weibliches Pendant Sabine Preiss glänzt zwar nicht mit intellektuellen Ergüssen wie Lenhart. Allerdings wird sie als eine Wonderwoman par excellence gezeichnet, die auch noch im Schlaf mit der Waffe ihr Ziel trifft, sportlich jedem anderen überlegen ist usw. Auch das war mir etwas to much. Da mutet der dritte im Bunde, Anton Steinbach, seines Zeichens Gruppeninspektor, schon fast wohltuend normal an. Und dann als Unikum Frau Wolf, Vorzimmerdame im Ministerium, die Augen und Ohren überall hat und letztendlich immer dazu beiträgt, dass das Ermittlertrio die entscheidenden Hinweise erhält. Mit ihrem „Wiener Dialekt“ sorgt sie für einen gewissen Charme im Buch.
Die Drei machen sich also auf die Suche nach dem oder den Tätern. Und auch wenn der Leser von Anfang an weiß, was es mit dem Malik auf sich hat und wer hinter der Tat steckt, ist es doch spannend zu sehen, wie die Sondereinheit den Fieslingen auf die Spur kommt. Wen es allerdings stört, dass von vornhein bekannt ist, wer der Täter ist, der wird wohl mit dem Buch nicht ganz so glücklich. Wobei es hier durchaus möglich gewesen wäre, dem Ende noch einmal eine überraschende Wendung zu geben. Leider wurde diese Chance vertan.
Dafür regt das Ende doch den ein oder anderen Leser dazu an, darüber nachzudenken, ob der Zweck wirklich die Mittel heiligt. Denn letztendlich ist es doch verwunderlich, dass sich dieser hochgebildete Ermittler durch sein Vorgehen, bei dem er zumindest eine Überreaktion von Untergebenen billigend in Kauf nimmt (wenn er nicht sogar insgeheim damit gerechnet hat), auf eine moralische Stufe mit den Tätern stellt. Eine Frage, die sich auch im richtigen Leben immer wieder ergibt. Ich erinnere dabei an „Schuld“ von Ferdinand von Schirach, der sich da dieses Themas ausgiebig angenommen hat.
Fazit: ein interessanter Krimi, der Einblick in die Clankriminalität gibt, die sich heute wohl häufiger im Wirtschaftsbereich (Stichwort EU-Fördergelder etc.) abspielt. Eine Sondereinheit, die nicht geprägt ist von Sympathieträgern, dafür mit Ermittlern mit mehr Ecken und Kanten glänzt.
Leider auch ein Krimi, dessen Plot durch die permanenten philosophischen Ergüsse zerfleddert wird. Und von dessen Ende ich hoffe, dass es der künstlerischen Freiheit geschuldet ist und nicht dem tatsächlichen Erleben in einem Rechtsstaat.
Deshalb gibt es von mir auch „nur“ drei von fünf Sternen.

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Veröffentlicht am 10.02.2021

Geschichtsfakten gut - erzählerisch so lala

Hannah und Ludwig
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Heimatlos in Tel Aviv" - so lautet der Untertitel der als Familiengeschichte des Autors beworbene zweite Teil der Familiensaga aus der Feder von Rafael Seligmann. Geschildert wird das Leben des jungen ...

Heimatlos in Tel Aviv" - so lautet der Untertitel der als Familiengeschichte des Autors beworbene zweite Teil der Familiensaga aus der Feder von Rafael Seligmann. Geschildert wird das Leben des jungen Juden Ludwig Seligmann und seines Bruders Heinrich nach deren Flucht nach Tel Aviv, wie sie es schaffen, ihre Familie nachzuholen, dort zu überleben und mehr oder weniger Fuß zu fassen.

Den ersten Teil der wohl als Trilogie angelegten Geschichte mit dem Titel "Lauf, Ludwig, lauf" habe ich nicht gelesen. Wann der dritte Teil erscheinen soll, konnte ich nicht eruieren.

Es soll die authentische Geschichte der Familie Ludwig Seligmann sein, erzählt aus der Feder des Sohnes. Jedoch lässt der Vorsatz im Buch, in dem steht, dass lediglich die engsten Familienmitglieder sowie die beiden im Buch genannten Freunde Siegfried Herrligkoffer und Karl Seiff reale Personen waren. Alle übrigen Protagonisten sind Fiktion. Nachdem das Buch aber von den fiktiven Charakteren lebt, frage ich mich, in wieweit das Beschriebene tatsächlich erlebt worden sein kann. Leider äußert sich der Autor dazu nicht.

Mir hat an dem Buch vor allem die Schilderung der geschichtlichen Fakten gefallen. Der Palästinakonflikt ist wohl für die meisten Laien nur schwer zu durchschauen. Hier schafft es der Autor, die Fakten so aufzubereiten, dass man sie als interessierter Laie gut verstehen kann. Ganz offensichtlich kommt hier der Journalist im Autor durch. Für mich persönlich ein Glück für das Buch, denn leider ist er kein Erzähler. Die Sprache ist in großen Teilen - also vor allem in den erzählerischen - merkwürdig gestelzt. Die real existierenden Personen blieben für mich unbelebt und hölzern, im Gegensatz dazu wurden die fiktiven Charaktere - allen voran Lewinsohn - plastisch und lebhaft gezeichnet. Bei den Schilderungen von Orten und Landschaften geht es nicht ganz so zugeknöpft zu. Erklärt der Autor in den geschichtlichen Fakten die Zeitsprünge, so machen sie dem Leser in den erzählerischen Teilen das Leben schwer. Wie auch die erzählerischen Perspektivwechsel, die nicht unbedingt schlüssig sind.

Das Buch ist hochwertig aufgemacht, allerdings fehlt das Lesebändchen. Leider schien es in einigen Teilen so, als seien Lektorat und Korrektorat nur über die Seiten gehuscht, was in meinen Augen nicht passieren dürfte.

Meine Bewertung des Buches fällt deshalb zwiegespalten aus: Ginge es um die Bewertung als Sachbuch - also ohne die erzählte Geschichte - bekäme es von mir 4 von 5 Sternen. Die erzählte Geschichte selbst bekäme von mir lediglich 2 von 5 Sternen. Damit erhält das Buch gut gemeinte 3 von 5 Sterne von mir.

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Veröffentlicht am 01.01.2021

Schöne Unterhaltung

Miss Bensons Reise
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"Wenn du etwas noch nie getan hast, heißt das nicht, dass du nicht damit anfangen kannst" - es sind Sätze wie dieser, die für mich den Charme des Buches ausmachen und zudem ganz gut ausdrücken, was die ...

"Wenn du etwas noch nie getan hast, heißt das nicht, dass du nicht damit anfangen kannst" - es sind Sätze wie dieser, die für mich den Charme des Buches ausmachen und zudem ganz gut ausdrücken, was die Intention dieses Romans von Rachel Joyce ausmacht.

Zwei Frauen, die auf den ersten Blick unterschiedlicher nicht sein könnten, machen sich gemeinsam auf in die Unwirrtnis Neukaledoniens, um einen sagenumwobenen Käfer zu finden. Was ihnen dabei alles widerfährt, wie sie sich im Laufe der Expedition entwickeln, ihre Stärken und Schwächen, sich gegenseitig stützen, wird von Joyce in der Übersetzung von Maria Andreas in warmen Worten geschildert.

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Dabei kommen die Naturbeschreibungen nicht zu kurz, so dass man beispielsweise den Sturm meint zu spüren. Die Geschichte nimmt den Leser für sich ein und man leidet durchaus mit.

Auch wenn man die gesamte Story als modernes Märchen sehen könnte, so nimmt sie zum Ende hin Wendungen, die viel zu überzogen für die Geschichte sind. Was ich persönlich der Autorin übel nehme, denn in ihrem "Harold Frey" hat sie gezeigt, dass sie das wesentlich besser kann.

Wegen dieser unpassenden Wendung und Ende hätte das Buch eigentlich nur 3 Sterne verdient. Da die Geschichte aber eingängig, flüssig und in einer angenehmen Sprache geschrieben ist, bekommt das Buch 4 Sterne von mir. Und eine Leseempfehlung für Stunden, in denen man mal wieder abtauchen will.

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