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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.08.2021

Zauberhafte Romanze mit allen Höhen und Tiefen und der großen Zuversicht, dass man die wahre Liebe finden kann.

Wenn jedes Wort nur Liebe ist
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Clea besitzt einen gut gehenden Buchladen, ist seit fünf Jahren verheiratet und zu ihrem vollkommenen Glück fehlt nur noch ein Baby. Als sie ihrem Mann genau diesen Wunsch offenbaren will, wendet sich ...

Clea besitzt einen gut gehenden Buchladen, ist seit fünf Jahren verheiratet und zu ihrem vollkommenen Glück fehlt nur noch ein Baby. Als sie ihrem Mann genau diesen Wunsch offenbaren will, wendet sich das Blatt plötzlich abrupt – er verlässt sie wegen einer anderen und zieht Clea den Boden unter den Füßen weg. Freundin Lulu gibt ihr Halt und ermuntert sie eifrig, sich nach einem neuen Partner umzusehen. Nach diversen Enttäuschungen kreuzt Emil - aufgrund eines Missverständnisses – ihren Weg und das Schicksal zieht die Fäden...
Lotte R. Wöss kann so wunderbar schreiben! Man schmilzt regelrecht hin und ist mittendrin in Cleas Leben. So lebendig und anschaulich, so farbenfroh und echt sind ihre Schilderungen, dass gleich das große Kopfkino anspringt. Ihre Charaktere zeichnet sie von liebenswert und total sympathisch, aber auch anstrengend bis ordentlich fies. Gerade wie im richtigen Leben! Man fiebert, leidet oder ärgert sich von Anfang an mit, es fehlt nicht an einer gehörigen Portion Humor, und so ist diese Romanze nicht nur etwas für's Herz, sondern auch insgesamt ungemein unterhaltsam und geradezu spannend!
Ich bin begeistert von lebensnahen Geschichten, die ohne Kitsch auskommen, aber trotzdem alle Facetten einer leidenschaftlichen und vertrauensvollen Liebe bieten und mit einem zufriedenstellenden Ausgang punkten! Ein erstklassiger, sehr unterhaltsamer, warmherziger und zudem realer Roman, den man nur empfehlen kann!

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Veröffentlicht am 26.08.2021

Super spannend, ungemein hinterhältig, erstklassig ausgeklügelt

Zuagroast
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Vera hat das Haus ihrer Urlioma geerbt und zieht mit ihrer Tochter Letta auf's Land. Zurück zu den Wurzeln, zurück zur Natur – das ist trendy und so wimmelt es hier auch von Zuagroasten, die auf günstigem ...

Vera hat das Haus ihrer Urlioma geerbt und zieht mit ihrer Tochter Letta auf's Land. Zurück zu den Wurzeln, zurück zur Natur – das ist trendy und so wimmelt es hier auch von Zuagroasten, die auf günstigem Bauland futuristische Domizile errichten. Aber Geld allein macht nicht glücklich und schon gar nicht zufrieden, das stellt Vera schnell fest, als sie Eva im „Klub der grünen Daumen“ kennenlernt...
Ein Gartenkrimi – aber was für einer!! Das zarte, wunderschöne Cover beeindruckt mit angenehmer Haptik, ist eher zart und filigran und verrät nichts über den bitterbösen, tragischen Inhalt.
Martina Parker schreibt flüssig, leichtfüßig, lebendig, farbenfroh und detailreich, ihre Charaktere sind bestens gezeichnet – von absolut liebenswert bis geradezu abscheulich!
Und ihre abenteuerliche Geschichte, die zunächst so normal daherkommt, entwickelt eine Dynamik, die den Leser in einen unwiderstehlichen Sog zieht. Man ist mittendrin, staunt über Wissenswertes aus Fauna und Flora und stürzt unvermittelt in ein Geschehen, das unaufhaltsam und geradezu atemberaubend erschreckend fortschreitet. Ein ganz und gar genialer Krimi, perfekt durchdacht und inszeniert, der vom Anfang bis zum bitteren Ende fesselt, nie an Spannung verliert und dazu auch noch absurd real wirkt. Absolut empfehlenswert!

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Veröffentlicht am 16.08.2021

Ausgeklügelt, super spannend und voller Humor!

Kalte Lügen
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Henry Marbach ist Privatdetektiv, leider gerade pleite und macht sich echte Sorgen um seinen gehobenen Lebensstil, auf den er nicht verzichten möchte. Wer gibt schon gerne seinen Porsche her? Als ihn eine ...

Henry Marbach ist Privatdetektiv, leider gerade pleite und macht sich echte Sorgen um seinen gehobenen Lebensstil, auf den er nicht verzichten möchte. Wer gibt schon gerne seinen Porsche her? Als ihn eine junge, schöne Frau mit einer Observation beauftragt, sagt er natürlich nicht nein. Doch leider ist der Observierte am nächsten Morgen tot. Ermordet. Und Henry steht auf der Verdächtigenliste an erster Stelle. Da hilft nur eins: Er muss selbst ermitteln, um den wahren Mörder zu stellen.
Julia Bernard hat einen super unterhaltsamen Krimi geschrieben, der Schwaben wie Badener gleichermaßen anspricht. Denn auch Privatermittlerin Suzanne Griesbaum, die bodenständige und naturverbundene Badenerin, ermittelt im Auftrag der Frau des Ermordeten. Und so kommt es zu unvorhersehbaren Vorkommnissen, rätselhaftem Geschehen und dem Fund von Indizien, mit denen keiner gerechnet hätte.
Der Plot ist ungewöhnlich, erstaunlich, etwas bizarr, humorvoll und auf jeden Fall absolut neu! Das macht natürlich Freude, und man liest beinahe atemlos, was Henry alles zustößt. Als Leser darf man von Anfang an miträtseln, und die vollen Seiten mit relativ wenigen Absätzen sorgen dafür, dass man geradezu in einen Sog gerät. Die Charaktere sind überzeugend, echt und für so manche Überraschung gut. Die Handlungsstränge sind lebendig und detailreich beschrieben, bieten großes Kopfkino und führen zu einem unvorhersehbaren, spektakulärem Showdown, den beide Ermittler mit Bravour bestehen!
Ein ausgeklügelter, spannender und humorvoller Krimi, der mich voll überzeugen konnte und den ich gerne weiterempfehle!

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Veröffentlicht am 16.08.2021

Krimispannung mit Humor, herrlichem Jamaika-Flair und reichlich Wissenswertem über Rum!

Rum oder Ehre
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Martin Störtebäcker, von seinen Freunden „Käpt’n“ genannt, steht vor einer schweren Aufgabe. Denn sein Freund Lasse, kürzlich verstorben, bittet um die Erfüllung seines Letzten Willens. Martin soll seinen ...

Martin Störtebäcker, von seinen Freunden „Käpt’n“ genannt, steht vor einer schweren Aufgabe. Denn sein Freund Lasse, kürzlich verstorben, bittet um die Erfüllung seines Letzten Willens. Martin soll seinen eigenen Bruder Christian finden, der vor zwanzig Jahren verschollen ist. Aber dazu muss Martin nach Jamaika reisen, Flugangst und Seekrankheit überwinden und sich mit 72 Jahren noch einmal in ein Abenteuer unbekannten Ausgangs stürzen…
Carsten Sebastian Henn eilt sein Ruf voraus: Er ist eine Koryphäe in Sachen Kulinarik und kennt sich auch mit Hochprozentigem und Wein bestens aus, was eine ganze Reihe erstklassiger Kriminalromane beweist. Und ich finde, auch mit „Rum oder Ehre“ ist ihm wieder ein herrlich spannender und unterhaltsamer Krimi gelungen, der mit einem wunderschönen Cover punktet!
Sein Protagonist ist ein liebenswerter Brummbär, der durch allerlei aufregende Ereignisse manövriert wird, die tatsächlich schnell an ein gewagtes Road Movie erinnern. Martin entdeckt seine Nichte Babe und arbeitet mit ihr Lasses’ Liste ab – ein ausgesprochen gefährliches Unternehmen, wie sich schnell herausstellt. Dabei stoßen sie auf illustere, jamaikanische Charaktere, die so richtig gut für exotisches Flair sorgen und natürlich auch die gängigen Rasta-Klischees bedienen. Das sensationelle Ende war für mich unvorhersehbar, ließ mich aufatmen und sorgte für Zufriedenheit.
Der Schreibstil des Autors ist nicht nur flüssig und schlüssig, sondern auch wunderbar lebendig, bunt und detailreich, man fühlt sich mitgenommen, die Spannung bleibt stets erhalten und auch für Humor ist reichlich gesorgt. Und während man noch atemlos über die Ereignisse staunt, stößt man auf interessante Informationen, Wissenswertes rund um den Rum und zauberhafte, leckere Rezepte, die ich (aus Spannungsgründen) erst im Nachhinein durchgeschmökert habe.
„Rum oder Ehre“ – ein spannender, unterhaltsamer, amüsanter und interessanter Krimi, den ich nur empfehlen kann!

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Veröffentlicht am 13.08.2021

Venedig – die Kehrseite der Medaille, ein spannender, sehr realer Krimi!

Der freie Hund
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Commissario Antonio Morello wird aus Sicherheitsgründen nach Venedig versetzt. Hier wird aus dem „freien Hund“, wie er auf Sizilien genannt wird, schnell ein einsamer Wolf. Denn die stolzen Venezianischen ...

Commissario Antonio Morello wird aus Sicherheitsgründen nach Venedig versetzt. Hier wird aus dem „freien Hund“, wie er auf Sizilien genannt wird, schnell ein einsamer Wolf. Denn die stolzen Venezianischen Kollegen können mit dem Südländer nichts anfangen. Als beinahe keine Aussicht mehr auf Zusammenarbeit besteht, wendet sich das Blatt. Und Venedigs Schattenseite kommt zu Tage…
Wolfgang Schorlau und Claudio Caiolo haben einen super spannenden Krimi kreiert, der fernab von jeder Venedig-Romatik spielt. Man bekommt nicht nur das Nord-Süd-Gefälle Italiens deutlich zu spüren, sondern wird auch mit Venedigs großer Problematik konfrontiert.
Die beiden Autoren haben einen sehr fesselnden Schreibstil. Er ist lebendig, detailreich, unterhaltsam und verbreitet zudem reichlich venezianisches Flair! Man darf nicht nur in die spannenden Ermittlungen in den kleinen Gassen eintauchen, sondern auch am Leben des sympathischen Commissarios teilnehmen. Ein rundherum gelungener Krimi, sehr ausgewogen, spannend, unterhaltsam und mit ordentlich Tiefgang. Absolut empfehlenswert!

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