Krimi-Highlight! Eine urlaubsreife Ermittlerin am Strand
Kein Urlaub ohne MordSpannend, skurril, humorvoll: Mehr davon bitte!
"Kein Urlaub ohne Mord" ist ein mörderisches Vergnügen, das ich nicht mehr aus der Hand legen wollte. Erst konnte ich nicht aufhören zu lesen (übelste Cliffhanger ...
Spannend, skurril, humorvoll: Mehr davon bitte!
"Kein Urlaub ohne Mord" ist ein mörderisches Vergnügen, das ich nicht mehr aus der Hand legen wollte. Erst konnte ich nicht aufhören zu lesen (übelste Cliffhanger gepaart mit Urlaubsfeeling am türkisblauen Mittelmeer) - dann wollte ich das Buch gar nicht beenden. Das fühlte sich nämlich an wie ein letzter Tag am Meer, wenn man sehnsuchtsvoll auf die Wellen starrt und leise "bis bald" murmelt.
Wer Krimis in mediterranem Setting mag, wird diesen lieben: Eine urlaubsreife Kommissarin, ein malerischer Strand in Israel, jede Menge skurriler Begebenheiten - und ein Fall, in dem alles anders ist als vermutet.
Ich jedenfalls war bis zum Schluss völlig auf der falschen Spur. Wer hat das Kind entführt und warum? Wer hat den Bademeister getötet? Was hat die russische Kellnerin mit dem Ganzen zu tun? Und was zum Teufel ist zeitgleich in München los? Puhhh. Dabei hatte ich eigentlich alle Informationen, die auch das neue Ermittlerdreamteam Kommissarin Olivia Pfeffer und Leo Pipenbrock vom Verfassungsschutz hatten - nur konnte ich sie wohl nicht so gut deuten - sodass ich am Schluss wirklich überrascht war.
Zwischen all den Verbrechen zeichnen herrliche Dialoge und skurrile Situationen, in die die urlaubsreife Kommissarin immer wieder gerät, ein Bild vom jüdischen Alltag in Israel. Dabei habe ich jede Menge gelernt: Ob Toffifee eigentlich koscher sind, was eine Shiv'a ist und warum man besser keinen Tintenfisch in der Pfanne des Nachbarn brät.