Erneut eine gute Mischung aus Drama, Romantik und Intrigen
Game of DestinyNoch immer ist der Mord an dem Immobilientycoon Nathaniel West nicht aufgeklärt, während die Polizei alles dafür tut, den Ereignisse des verhängnisvollen Abends auf den Grund zu kommen. Eine prekäre Situation, ...
Noch immer ist der Mord an dem Immobilientycoon Nathaniel West nicht aufgeklärt, während die Polizei alles dafür tut, den Ereignisse des verhängnisvollen Abends auf den Grund zu kommen. Eine prekäre Situation, die sich zuspitzt, als Emma einem Nachbarschaftsstalker auf die Spur zu kommen versucht und dabei gleichzeitig dem Mörder eine Falle stellt. Denn plötzlich überschlagen sich die Ereignisse. Emma wird von der düsteren Vergangenheit ihrer Familien eingeholt, Monroe muss erfahren, dass ihr gut gehütetes Geheimnis nicht mehr sicher ist und Jamie kämpft mit allen Mittel um die einzige Frau, die er wirklich liebt. Wird es ihnen gelingen, die fatalen Ereignisse unbeschadet zu überstehen?
„Game of Destiny“ ist der dritte und letzte Teil der „Love-Vegas-Saga“, die in der sündigen Metropole Las Vegas spielt und das Schicksal von zwei jungen Menschen, ihre verbotene Liebe und ein handfestes Verbrechen in den Mittelpunkt der Handlung stellt. Eine Kombination, die bereits von Beginn an für wendungsreiche Ereignisse sorgte und ihre vorwiegend jugendlichen Leser mit einer turbulent verlaufenden Story fesselt. Deshalb stört es auch wenig, dass neben ausreichend Klischees auch genug Glanz und Glimmer vorhanden ist und die Figuren in ihrer von Macht und Reichtum bestimmten Welt unerreichbar sind.
Der Schreibstil von Geneva Lee war erneut angenehm flüssig und sorgte mit vielen Wendungen und überraschenden Erkenntnissen dafür, das der Leser den Roman nur schwer aus der Hand legen kann. Nach zwei ebenso turbulenten Teilen und einer stetig geschürten Neugier ordnen sich endlich die Geschehnisse und der Mörder bekommt ein Gesicht. Eines das nur schwer zu erraten war und das Resultat von geschickten Täuschungen und gut platzierten Vermutungen ist. Doch trotz des überraschenden Finales gab es in der Mitte des Buches einige Spannungsschwächen und auch die Figuren präsentierten sich nicht mehr so undurchsichtig und unberechenbar, wie zuvor.
Fazit:
Der gelungene Abschluss der „Love-Vegas-Trilogie“, die mit einer guten Mischung aus Drama, Romantik und Intrigen wunderbar kurzweilig unterhält.