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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.05.2023

Hervorragende Figuren

Sturmjahre
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Während des ersten Weltkrieges pflegt die schottische Krankenschwester Bonnie Kriegsverletzte in London. Eines Tages befindet sich auch ihr Bruder Archie unter den verwundeten Soldaten, ebenso wie dessen ...

Während des ersten Weltkrieges pflegt die schottische Krankenschwester Bonnie Kriegsverletzte in London. Eines Tages befindet sich auch ihr Bruder Archie unter den verwundeten Soldaten, ebenso wie dessen Kamerad Connor. Als dieser die engagierte Bonnie sieht, ist es schnell um ihn geschehen. Doch die junge Krankenschwester ahnt davon nichts und ist einfach nur erleichtert, dass ihr Bruder noch lebt. Bald darauf reisen die drei nach Schottland, in die Heimat von Archies und Bonnies Familie, um ein neues Leben anzufangen. Doch die Fäden der Vergangenheit lassen sich nicht so einfach kappen, denn ein Geheimnis wirft seine Schatten auf ihre Zukunftsträume.

Ein sehr berührendes Buch! Obwohl ich anfangs etwas gebraucht habe, um mich in der Geschichte wohlzufühlen, hat mich doch vieles zu Tränen gerührt. Es waren nicht nur die Einzelschicksale der Protagonisten, die mich bewegten, sondern auch familiäre Beziehungsmomente, Einblicke in innere Auseinandersetzungen, Augenblicke des Mitgefühls und natürlich der Schrecken des Krieges und alles, was damit zusammenhing. Bemerkenswert, wie klar und echt die Autorin Verbindungen, Verwicklungen und Konflikte abbilden konnte und dabei jeden ihrer Charaktere mit Wertschätzung ausarbeitete.

Ich war vor allem auf Connors Geschichte neugierig, denn der gute Mann gab sich ganz schön geheimnisvoll und brachte eine unterschwellige Spannung in die Geschichte mit hinein. Obwohl ich seine Schockverliebtheit in Bonnie anfangs viel zu verbindlich fand und sein Verhalten diesbezüglich kritisch betrachtete, begann ich ihn mit der Zeit zu mögen – vor allem in Zeiten, in denen er von Bonnie getrennt war. Denn mit der jungen Krankenschwester kam ich leider überhaupt nicht zurecht. Sie war die einzige der gelungenen Figuren, die keinen Platz in meinem Leserherz fand, was ich allerdings nicht so recht begründen kann. Ich habe einfach keinen richtigen Zugang zu ihr gefunden, und so blieb sie mir bis zuletzt fremd. Ganz anders als ihre Geschwister, deren Wesenszüge mir gut gefielen, sogar die problematischen. Die Figuren harmonierten fantastisch miteinander, was die gesamte Geschichte absolut lebendig machte.

Meiner Meinung nach schwang zudem, trotz einer eher bedrückenden, melancholischen Atmosphäre, immer eine subtile Leichtigkeit zwischen den Zeilen mit, welche mich die Hoffnung und den Vorwärtsblick der Protagonisten erahnen ließ. Daher fand ich die Handlung in der Zeit der Orientierung auch sehr schön und authentisch beschrieben. Vieles geschah unausgesprochen, man spürte die Entwicklung der einzelnen Figuren mehr, als man sie las. Großartig! Und die Erlebnisse rund um Connors Geheimnis waren genau richtig, um ein wenig Aufregung und Spannung in den Roman zu bringen. Allerdings muss ich sagen, dass mir das Ende seltsam perfekt vorkam. Das war der einzige Punkt im Buch, den ich eher konstruiert empfand.

Rückblickend zeigte sich mir „Sturmjahre – Ein Gefühl von Unendlichkeit“ als eine Geschichte voller Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft. Sensibel geschrieben, mit wunderbaren Charakteren und mit historischen Fakten unterlegt. Alles, ohne dabei in Kitsch zu verfallen. Großartiges Kopfkino und viele emotionale Momente. Lesenswert! / 4,5 Sterne

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Veröffentlicht am 12.05.2023

Etwas übertrieben

The Last Piece of His Heart
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Ronan Wentz muss seine Vergangenheit verarbeiten. Dabei möchte er etwas aus sich machen, findet aber kaum die Kraft dazu, denn die Alpträume, die ihn Nachts ereilen, wollen einfach nicht aufhören. Kein ...

Ronan Wentz muss seine Vergangenheit verarbeiten. Dabei möchte er etwas aus sich machen, findet aber kaum die Kraft dazu, denn die Alpträume, die ihn Nachts ereilen, wollen einfach nicht aufhören. Kein Wunder, dass er sich von den meisten Menschen fern hält, aber auch seine Vorgeschichte brachte ihm nicht den besten Ruf ein. Als Shiloh jedoch seinen wahren Charakter erkennt und mehr in ihm sieht, beginnt Ronan sein Herz zu öffnen. Bis eines Nachts eine Tragödie den weiteren Verlauf seines Lebens gefährdet.

Auf diesen dritten Band der Lost-Boys-Reihe hatte ich sehnsüchtig gewartet, denn ich war absolut neugierig auf Ronan, der sich in den beiden Vorgänger-Bänden sehr geheimnisvoll zeigte und dessen Geschichte ich nicht wirklich erahnen konnte.

Meine Erwartung an eine bewegende Enthüllung schien sich auch zu erfüllen, denn die erste Hälfte der Geschichte war in gewohnter Emma Scott - Machart gefühlvoll und tiefgründig geschrieben. Ich erfuhr, warum sich Ronan so zurückhaltend zeigte, verstand seine Rolle innerhalb der Lost-Boys-Freundschaften und lernte seine Charakterzüge zu schätzen. Bemerkenswert fand ich auch die Themen, die im Laufe der Handlung angesprochen und bearbeitet wurden, vor allem die Vorurteile, unter denen Ronan zu leiden hatte, aber auch sein Ausgeliefertsein an die perfiden Machenschaften und das Machtgehabe eines Polizisten.

Überraschenderweise kippte die Erzählung, etwa ab der zweiten Hälfte des Buches. Plötzlich gab es nur noch seitenweise detaillierte Sexszenen in Wiederholungsschleife, die Handlung wurde irgendwie belanglos und fühlte sich konstruiert an, und ein uninspirierter Dialog zwischen Shiloh und Ronan jagte den nächsten, wobei deren theatralisches Ehrgefühl kaum noch zu toppen war. Ehrlich gesagt blickte ich phasenweise entsetzt auf den Text, denn das Niveau, die Qualität, litt meines Erachtens unglaublich darunter. Das Schlimmste war die ständige Selbstgeißelung, die wie Ping-Pong zwischen den Protagonisten pendelte. Als ich dachte, Ronan wäre mit seinem eigens auferlegten Martyrium durch, fing Shiloh an – mit fast dem gleichen Thema. Und dann wieder zurück und nochmals... Ich war völlig genervt. Auch davon, dass Sex scheinbar als das Allheilmittel herhalten musste. Zur Krönung gab es am Ende noch ein Heile-Welt-Szenario mit drei unheimlich erfolgreichen, teils weltbekannten, wohlhabenden, ehemaligen Lost-Boys. Puh, ganz schön übertrieben.

Ich bin mit Begeisterung in die Reihe eingestiegen und habe diesen dritten und letzten Band eher ernüchtert beendet. Zu viel Theatralik und gefühlte Wiederholungen langweilten mich zunehmend. „The Last Piece of His Heart“ möchte ich daher nur eingeschränkt empfehlen. Aber natürlich ist die Story für alle, die wissen möchten, welche Geschichte hinter Ronans Figur steckt, ein Muss.

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Veröffentlicht am 09.05.2023

Rundum gelungen!

Racheherz. Der Schrecken in dir
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In der Nähe von Frankfurt werden kurz nacheinander drei Leichen gefunden. Die Ermittler Jack Diehl und seine Kollegin Viola Hendriks vom LKA suchen auf Anweisung ihrer neuen, ehrgeizigen Vorgesetzten ...

In der Nähe von Frankfurt werden kurz nacheinander drei Leichen gefunden. Die Ermittler Jack Diehl und seine Kollegin Viola Hendriks vom LKA suchen auf Anweisung ihrer neuen, ehrgeizigen Vorgesetzten nach dem Täter, der sich „Der Rächer“ nennt. Doch der Druck der Chefin ist zu groß, wodurch es im Team zu einem folgenschweren Vorfall kommt. Zugleich scheint sich der Mörder aber schon das nächste Opfer erwählt zu haben, was einstweilen Jacks volle Aufmerksamkeit fordert.

Leo Born kannte ich bisher nur vom Namen nach, doch eine Leseprobe aus diesem neuesten Werk machte mich ziemlich schnell neugierig auf mehr. Und siehe da, einmal begonnen, konnte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Hier stimmte einfach alles: Der Aufbau der Handlung, die Ausarbeitung der Charaktere, die direkte Sprache, die ohne Effekthascherei auskam und natürlich das höchst brisante Thema! Meines Erachtens ein erstklassiges Gesamtbild, das sich in einer ungekünstelten Entwicklung des Thrillers widerspiegelte.

Vor allem den Protagonisten Jack fand ich ausgezeichnet gelungen. Endlich mal wieder ein echter Typ, ein Kerl ohne Schickimicki-Gehabe, abgeklärt, souverän, dabei eher still und sympathisch, der aber trotzdem Gewissen zeigte und sein Päckchen zu tragen hatte. Erfreulicherweise wurde dessen Privatleben deutlich in die Geschichte eingebunden, ohne den Fluss der Handlung zu stören. Ganz im Gegenteil, denn für Jack wurde der Fall teilweise persönlich, was zusätzliche Spannungsmomente in das Geschehen brachte.

Darüber hinaus mochte ich die Wahl der verschiedenen Figuren im Rahmen des gesamten Thrillers. Die unterschiedlichen Wesenstypen mit ihren individuellen Zielen, bzw. niedrigen Motiven wirkten absolut glaubhaft, unerheblich aus welcher Gesellschaftsschicht sie kamen. Daraus resultierten wiederum unerwartete Wendungen und Überraschungen, die mehr als einmal in menschliche Abgründe blicken ließen. So entfalteten sich nach und nach die Themen des Falls und zeigten ihre verschiedenen Ebenen der Gewalt. Wobei ich allerdings dankbar war, dass sich die widerwärtigen und blutigen Szenen in Grenzen hielten und nicht reißerisch in den Fokus gerückt wurden.

Sehr interessant fand ich auch die Idee für das Motiv des Täters. Oder sollte ich sagen, der Täter? Denn hier verwoben sich mehrere Blickwinkel und Motivationen, was sich erst mit der Zeit herauskristallisierte und den Showdown gefühlt aufsplittete. Sehr spannend! Mehr wird an dieser Stelle jedoch nicht verraten.

„Racheherz“ von Leo Born landet letztlich weit oben auf meiner Bestenliste für dieses Jahr. Ein Thriller, der mit Ideenreichtum und unerwarteten Wendungen glänzte, in diverse Schattenbereiche vordrang und dessen Autor ein sicheres Gespür für Figuren zeigte. Klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 25.04.2023

Pageturner

Diabolisch
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Alex ist erst sechs Jahre alt, als er sich abends mit seiner Schwester Lotte allein auf den Heimweg macht. Doch nur Lotte kommt am Ende zu Hause an. Das war vor siebenundzwanzig Jahren. Nun treibt aber ...

Alex ist erst sechs Jahre alt, als er sich abends mit seiner Schwester Lotte allein auf den Heimweg macht. Doch nur Lotte kommt am Ende zu Hause an. Das war vor siebenundzwanzig Jahren. Nun treibt aber der Tod in Alex` Heimatdorf sein Unwesen: Mehrere Morde geschehen und kein Ende in Sicht. Daher wird die junge Ermittlerin Larissa Flaucher auf den mysteriösen Fall angesetzt, der ihr schlaflose Nächte bereitet. Sie ahnt allerdings einen Zusammenhang mit den damaligen Vorkommnissen, deren Abscheulichkeiten immer mehr ans Licht kommen.

Endlich mal wieder ein Buch, das hielt, was der Klappentext versprach! Für mich war es das erste Buch aus der Feder von Jonas Wagner, dessen Schreibstil ich auf Anhieb mochte. Gefühlt schrieb er, wie ihm der Schnabel gewachsen war, unkompliziert, direkt, mit ruppigen sowie amüsanten Momenten gespickt, was erstaunlicherweise absolut miteinander harmonierte und damit spannende, teilweise empörend verabscheuungswürdige Szenen oder Charakterzüge hervorhob. Hier machte der Ton die Musik, was ich fantastisch fand!

Der Plot blieb bis knapp vor dem Ende fesselnd, die Zusammenhänge der Taten mysteriös, wobei sich sukzessiv ein größeres Bild der Situation auf beiden Zeitebenen ergab. Tatsächlich hatte ich sehr lange keine echte Idee hinsichtlich der Identität des Täters, denn die Verfehlungen etlicher Dorfbewohner schrien zum Himmel. Schockiert von den menschlichen Abgründen und wissbegierig auf die Auflösung, war ich kaum in der Lage das Buch aus der Hand zu legen.

Die Ermittler wirkten auf mich allerdings wenig präsent und nicht wirklich erinnerungswürdig. Im Grunde störte mich das aber nicht, denn die Polizistin Larissa schien mir eher hilflos und mehr wie ein Katalysator für die Entwicklung des Falls, der sich gefühlt von selbst enträtselte. Der Blick auf das Dorfgeschehen lag für mich daher eindeutig im Vordergrund, wo ein Lump dem anderen die Hand reichte, was vom Autor hervorragend in Szene gesetzt wurde. Leider war ich am Ende über den Showdown etwas enttäuscht, denn in Anbetracht der im Vorfeld nervenaufreibenden Geschichte, war mir dieser zu einfach und etwas zu künstlich.

„Diabolisch“ klettert trotzdem unumstößlich auf meine Thriller-Highlight-Liste für dieses Jahr. Geheimnisvoll, erschütternd und mysteriös, mit einer erschreckend hohen Dichte an Unmenschlichkeit und einem Schreibstil mit Wiedererkennungswert. Unbedingt lesen!

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Veröffentlicht am 24.04.2023

Stimmungsvoll

Fräulein Anna, Gerichtsmedizin (Die Gerichtsärztin 1)
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Im Jahr 1912 kommt die junge Anna Zech in München in den Genuss einer Ausbildung als Assistentin der Gerichtsmedizin. Prompt sieht sie sich mit einer ertrunkenen Frau konfrontiert, die einen bekannten ...

Im Jahr 1912 kommt die junge Anna Zech in München in den Genuss einer Ausbildung als Assistentin der Gerichtsmedizin. Prompt sieht sie sich mit einer ertrunkenen Frau konfrontiert, die einen bekannten Namen in der Theaterwelt inne hatte. Als sich der Reporter Fritz Nachtwey für den Fall interessiert, freundet sich Anna mit ihm an und entdeckt, dass dessen Name nur Fassade ist. Im Grunde kommt er aus höheren Kreisen und deckt investigativ Missstände der Gesellschaft auf.

Als ich den Klappentext las, war ich sofort Feuer und Flamme für diese Geschichte, denn der hier angebotene Mix aus historischer Erzählung, Krimi und einer Prise Liebesroman hörte sich spannend an! Doch ehrlich gesagt hatte ich mich schwerpunktmäßig auf einen Kriminalfall eingestellt, der dann letztlich doch nicht so sehr ins Gewicht fiel wie erwartet.

Laut Klappentext decken Anna und Fritz die dunklen Seiten der Münchner Gesellschaft auf, was ich so jedoch nicht wahrgenommen habe. Ich habe mir größere Skandale, bzw. Verbrechen vorgestellt, die von den beiden in abenteuerlicher Art und Weise verfolgt werden. Doch Anna sah ich überhaupt nicht in der Rolle einer Ermittlerin, lediglich Fritz verfolgte einige Informationen und auch das hielt sich gefühlt in Grenzen. Ich fand diesen Aspekt nicht wirklich spannend, und für mich lief der Fall der toten Schauspielerin eher als Nebensache mit, denn im Kern ging es doch mehr um die Erlebnisse der Protagonisten im Allgemeinen und die Entwicklung ihrer Beziehung zueinander. Dieser Aspekt hat mir allerdings sehr gut gefallen. Anna und der charmante Fritz trafen aus verschiedenen Welten aufeinander, stets in einer warmherzigen Atmosphäre und immer etwas gespannt auf die Persönlichkeit des Gegenübers. Vor allem Anna mochte ich gerne, sie war mir in ihrer bodenständigen Zurückhaltung und ihren Moralvorstellungen absolut sympathisch, wie Fritz es mit seiner beschwingten Energie und charmanten Art war.

Interessant fand ich vor allem die vielen Informationen über Kultur und Gepflogenheiten der damaligen Jahre sowie die etwas irritierende Einstellung der adeligen Männer hinsichtlich der Frauen und der Ehe. Dieses umfassende Gesamtpaket wurde von Petra Aicher hervorragend in Szene gesetzt, daher fühlte ich mich umgehend wohl in diesem Roman, der sich zudem sprachlich wunderbar an den bayerischen Dialekt anlehnte.

„Fräulein Anna, Gerichtsmedizin“ sehe ich letztlich mehr als Roman, denn mir war hier zu wenig kriminalistischer Spürsinn am Start. Trotzdem mochte ich die sympathischen Protagonisten und die Geschichte an sich, die unweigerlich mein historisches Kopfkino ansprach und mir mit einer gewissen Leichtigkeit eine Ahnung der damaligen Zeit vermittelte. Ein schönes Buch, das ich gerne weiterempfehle.

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