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Veröffentlicht am 27.02.2023

Spannender letzter Fall im Münsterland

Schattenbruch
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Schattenbruch ist der letzte Teil einer Krimireihe rund um die münsterländischen Ermittler Heinrich Tenbrink und Maik Bertram.
Für mich war es das erste Buch des Autors Tom Finnek und zuerst war ich ...

Schattenbruch ist der letzte Teil einer Krimireihe rund um die münsterländischen Ermittler Heinrich Tenbrink und Maik Bertram.
Für mich war es das erste Buch des Autors Tom Finnek und zuerst war ich schon unsicher, ob es Sinn macht, mit dem letzten Teil einer Reihe zu beginnen.
Doch schon nach wenigen Seiten war ich mittendrin im Leben der beiden Hauptfiguren und im heiklen Kriminalfall, den sie hier zu lösen haben.
Als Maik Bertram eines Morgens aufwacht, liegt seine Freundin Hannah ermordet neben ihm am Boden. Natürlich fällt der Verdacht sofort auf ihn und er, Heinrich sowie Hauptkommissarin Isa Rohmann setzen alles daran, den wahren Täter zu finden.

Man wird so gut in die Geschichte eingeführt, dass ich nicht das Gefühl hatte, etwas Entscheidendes verpasst zu haben und sehr schnell mit den Charakteren warm geworden bin. Trotzdem gibt es natürlich immer wieder Hinweise auf vergangene Ereignisse, die Lust darauf machen, diese Reihe von Beginn an zu lesen.
Den Fall fand ich wirklich spannend, vor allem da ich ziemlich lange gebraucht habe, um den Täter zu identifizieren, was bedeutet, dass man lange miträtseln kann.
Ein Regionalkrimi braucht für meinen Geschmack nicht unbedingt blutrünstige Morde, sondern vielmehr Atmosphäre und Regionaltypisches. Tom Finnek ist das hier durch das Einfließenlassen schöner Beschreibungen und ein wenig Mundart sehr gut gelungen.

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  • Spannung
Veröffentlicht am 27.02.2023

Ein Stück Berliner Geschichte - wunderschön erzählt

Das Kreuz der Hugenotten
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Das Kreuz der Hugenotten“ entführt den Leser nach Berlin um 1700, wo sich Einheimische und eingewanderte Hugenotten skeptisch gegenüber stehen. Die Franzosen, aus ihrem Land geflohen, um ihre Religion ...

Das Kreuz der Hugenotten“ entführt den Leser nach Berlin um 1700, wo sich Einheimische und eingewanderte Hugenotten skeptisch gegenüber stehen. Die Franzosen, aus ihrem Land geflohen, um ihre Religion leben zu können, haben sich schnell Einiges aufgebaut,fühlen sich den Deutschen allerdings vor allem kulturell überlegen.Den meisten Deutschen wiederum sind die Einwanderer ein Dorn im Auge, Neid und Missgunst machen sich breit.

Dies ist ein hervorragend geschriebener historischer Roman, mit vielen interessanten Informationen versehen, die der Autor unauffällig in die Handlung einfließen lässt.

Es war mein erstes Buch von Claudius Grönert und ich bin sehr dankbar, dass ich dadurch auf den Autor aufmerksam geworden bin. Dank seiner wunderbaren Schreibweise konnte ich durch die Seiten fliegen und am Schicksal der Protagonisten wirklich teilhaben.

Mich hat das Buch von Anfang bis Ende mitgerissen, auch wenn das eigentliche Thema, der Bau des französischen Doms etwas zu kurz kommt und eher am Rande behandelt wird. Das fand ich zwar schon ein wenig schade, allerdings war ich komplett abgelenkt durch die vielen anderen interessanten Schauplätze im Buch. Da ist z.B. das Gerberhandwerk, das sehr anschaulich beschrieben wird, sowie die Geschehnisse rund um den Kurfürsten und seiner Ehefrau.

Der Roman lebt aber eindeutig von der Darstellung des Konflikts zwischen den Einheimischen und den eingewanderten Franzosen.

Lebendig wird dieser Konflikt durch die Hauptfiguren Claire und Paul, einem französischen Einwandererpaar und Lorenz, dem einheimischen Gerber.

Fazit:

Ein historischer Roman sollte den Leser im besten Fall durch bildhafte Sprache und intelligent eingestreute Fakten in vergangene Welten eintauchen lassen. Für meinen Geschmack hat der Autor das hier in beeindruckender Weise geschafft.

Fünf Sterne und eine ganz klare Leseempfehlung von mir

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Veröffentlicht am 23.02.2023

Interessanter Fall, der die Spannung allerdings nicht ganz halten kann

Spüre meinen Zorn
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In „Spüre meinen Zorn“ wird der Leiter der Mordkommission Wolfgang Stöhrl mit einem grausamen Mord konfrontiert und kaum haben die Ermittlungen so richtig begonnen, folgt schon die nächste furchtbar zugerichtete ...

In „Spüre meinen Zorn“ wird der Leiter der Mordkommission Wolfgang Stöhrl mit einem grausamen Mord konfrontiert und kaum haben die Ermittlungen so richtig begonnen, folgt schon die nächste furchtbar zugerichtete männliche Leiche. Stöhrl, der gerade erst die Leitung übernommen hat, muss sich eingestehen, dass er die Hilfe seines ehemaligen Vorgesetzten Nathan Weiß braucht, der sich mittlerweile im Ruhestand befindet.

Das Buch hat stark und spannend begonnen, doch mit den für meinen Geschmack etwas seltsam anmutenden Ermittlungen ließ die Spannung nach und konnte dann nicht mehr in dem Maße aufgebaut werden, der mich bis zum Schluss hätte fesseln können.
Sehr schnell werden Schlüsse gezogen und verschiedene Personen als Täter „entlarvt“, nur um sich kurz danach eingestehen zu müssen, dass man vielleicht etwas vorschnell agiert hat. Der ermittelnde Kommissar Stöhr blieb für mich einfach nicht fassbar, die aufkeimende Romantik zwischen ihm und der Kollegin wirkte irgendwie seltsam auf mich.
Nichtsdestotrotz hat mich dieser Krimi ganz gut unterhalten, was daran lag, dass ich die Figur des Nathan Weiß sympathisch und interessant fand. Die Idee eines kompetenten Beraters im Hintergrund, der zusätzlich noch Interessen auf einem komplett anderen Gebiet verfolgt, wie hier der Buchhandlung, bietet Stoff für einige weitere Bände.

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Veröffentlicht am 23.02.2023

Leider keinen Zugang gefunden

Enna Andersen und die verlorene Zeit
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Das stimmungsvolle, toll gestaltete Cover und der Klappentext hatten mich auf den Roman von Anna Johannsen aufmerksam gemacht. Ich kannte schon ein Buch aus der Inselkommissarin-Reihe von ihr und war deshalb ...

Das stimmungsvolle, toll gestaltete Cover und der Klappentext hatten mich auf den Roman von Anna Johannsen aufmerksam gemacht. Ich kannte schon ein Buch aus der Inselkommissarin-Reihe von ihr und war deshalb sehr gespannt. Vielleicht lag es daran, dass ich hier mit dem 5. Band in die Serie um Enna Andersen eingestiegen bin und mir die Charaktere sowie deren Hintergründe unbekannt waren, dass mich das Buch einfach nicht wirklich packen konnte. Dabei ist der Fall durchaus interessant.
Enna ermittelt im Fall ihrer vor vielen Jahren ermordeten Eltern bzw. im Fall des Mannes, der unter Umständen dafür zu Unrecht verhaftet wurde. Sie und ihr Team müssen tief in der Vergangenheit graben, um die richtige Spur zu verfolgen.

Zu Enna selbst und auch den anderen im Team habe ich kaum Zugang gefunden, was meiner Meinung nach daran liegt, dass es so gut wie keine Personenbeschreibungen gibt. Das könnte man finde ich auch in einem fünften Teil schon noch einmal kurz einfließen lassen. Generell gibt es sehr wenig beschreibende Abschnitte. Der Roman besteht zum größten Teil aus Dialogen. Ich schätze wörtliche Rede sehr, da es ein Buch lebendig macht, aber hier kam mir der erzählende Teil einfach zu kurz.
Der Fall an sich ist wie gesagt interessant, verschiedene Motive, die erörtert werden, lassen den Leser miträtseln und lesen lässt sich das Buch auch gut.
Ich habe beschlossen, mir Band eins dieser Reihe zu besorgen, um eventuell ein besseres Gefühl für Enna und ihr Team zu bekommen.

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Veröffentlicht am 15.02.2023

Spannend und kurzweilig

Das Flüstern der Mütter (Thriller)
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Lena Freyenberg und Henning Gerlach ermitteln in diesem Thriller von Gunnar Schwarz in einem besonders perfiden Mordfall, dem noch weitere Folgen sollen. Eine grausam zugerichtete Frauenleiche wird kopfüber ...

Lena Freyenberg und Henning Gerlach ermitteln in diesem Thriller von Gunnar Schwarz in einem besonders perfiden Mordfall, dem noch weitere Folgen sollen. Eine grausam zugerichtete Frauenleiche wird kopfüber von einem Baum hängend gefunden. Wenig später findet man eine Nachricht, die sich an die Kinder des Opfers richtet. Die Ermittlungen verlaufen schleppend, da sich im perfekten Familienidyll des Opfers einfach kein Motiv abzeichnet.

„Das Flüstern der Mütter“ war mein erster Thriller dieser Reihe und auch mein erster Roman des Autors. Ich fand es so schön geschrieben, dass ich von Beginn an richtig eintauchen konnte in die Geschichte und mich beim Lesen, trotz der grausamen Morde einfach wohl gefühlt habe. Das lag sicherlich auch an dem ganzen tollen Ermittlerteam, das sehr unterschiedliche Charaktere vereint und sich trotzdem so gut versteht und umeinander kümmert.
Lena und Henning waren mir gleich sehr sympathisch und vertraut. Dank des schönen Schreibstils konnte ich mich wunderbar in die Handlung hineinversetzen und die verschiedenen Orte sowie die Personen wurden vor meinen Augen lebendig.
Die Spannung wird bis zum Schluss aufrechterhalten und der Leser hat ausreichend Gelegenheit mitzurätseln, wer der Täter sein könnte.

Fazit:
Ein wirklich spannendes Buch mit äußerst sympathischen Charakteren, von denen ich hoffe, noch Einiges lesen zu können.

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