Anders als erwartet
Das Geheimnis der klingenden MesserIm Roman von Regine Brühl wird die Buchhändlerin Inga gleich zu Beginn Zeugin eines Mordes, dessen Hintergründen sie mithilfe des Polizisten Christopher, der auch gleichzeitig ihr Ex Freund ist, auf den ...
Im Roman von Regine Brühl wird die Buchhändlerin Inga gleich zu Beginn Zeugin eines Mordes, dessen Hintergründen sie mithilfe des Polizisten Christopher, der auch gleichzeitig ihr Ex Freund ist, auf den Grund gehen möchte.
Doch bei einem Ausflug der beiden, findet sich Inga plötzlich in einer Szene im 17. Jahrhundert wieder und erlebt daraufhin immer wieder einige Episoden in der Rolle einer Hebamme.
Ich hatte mich sehr auf die Lektüre gefreut, da ich als Liebhaber von Krimis und historischen Romanen richtig neugierig auf diesen Genremix war.
Doch leider bin ich dann mit diesem Buch nicht so richtig warm geworden.
Irgendwie ging mir alles zu schnell und manches passte für mich nicht so richtig zusammen.
Obwohl ich es eigentlich mag, wenn ein Krimi rasant mit einem Mord startet, hätte ich mir hier einen etwas ausführlicheren Einstieg in die Handlung und in die Einführung der Charaktere gewünscht. So blieben sowohl Inga, als auch Max und Christopher eher blass für mich. Gerade Christophs sofortiges Verständnis und großes Interesse erschienen mir irgendwie unglaubwürdig.
Auch ist mir der Zusammenhang zwischen den Kriminalfällen und Ingas Visionen nicht klar geworden.
Die Teile der Handlung, die in der Vergangenheit spielen, fand ich jedoch sehr schön geschrieben und auch zu Johanna konnte ich guten Zugang finden.
Ich glaube, wenn es ein Roman wäre, der ausschließlich Ingas Visionen und das Thema, wie so etwas zustande kommen könnte thematisiert, wäre es für mich ein tolles Leseerlebnis gewesen.
Fazit:
Der historische Teil ist schön zu lesen und wer darüber hinaus noch ein wenig Spannung mag, ist hier bestimmt genau richtig.