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Veröffentlicht am 03.07.2022

Story hat Potential

Don't Kill the Demon
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Eine neue Fantasywelt in unserer Welt verpackt. Das klingt erst mal sehr spannend. Und der Anfang gefiel mir auch recht gut. Liz und Nisha sind beste Freundinnen am Internat und beide echt liebenswürdig. ...

Eine neue Fantasywelt in unserer Welt verpackt. Das klingt erst mal sehr spannend. Und der Anfang gefiel mir auch recht gut. Liz und Nisha sind beste Freundinnen am Internat und beide echt liebenswürdig. Insbesondere Nisha und ihr Kampfgeist war sehr inspirierend, weil sie es eben nicht gerade leicht hatte. Sie ist im Gegensatz zu Liz eine wahrhafte Kämpferin. Wäre sie in der Hauptrolle fände ich es wohl besser, aber okay.

Relativ schnell wurde es auch spannender. Liz Mutter ruft an und warnt sie. Ziemlich direkt sind auch schon Verfolger hinter ihr her und sie ist auf der Flucht. Diese Flucht fand ich sehr gelungen und mitreißend, sodass ich kaum aufhören konnte zu lesen. Als sie dann am sicheren Ort ankam, wurde es etwas ruhiger. Ich habe erwartet, dass Liz neugierig ist und Antworten verlangt. Aber sie hat sich immer mit wenigen Worten abspeisen lassen. Und das fand ich wirklich nervig. Generell wurde sie oft bei den Gesprächen außen vorgelassen, während die anderen über die ganze Politik diskutiert haben. Aber dadurch verstand der Leser auch nichts. Hätte mir da stückchenweise Informationen gewünscht. Im Großen und Ganzen fand ich die Welt an sich aber spannend mit den verschiedenen Wesen, auch würde ich gerne mehr über die einzelnen Kreaturen und deren Fähigkeiten wissen wollen.

Im Laufe der Story kommen ein paar Kämpfe vor. Die sind an sich zwar spannend und actionreich, könnten aber noch viel dramatischer ausfallen. Denn gefühlt gibt es auf deren Seite immer kaum Verletzungen oder nur so welche, die innerhalb kürzester Zeit wieder geheilt werden. Besonders gestört hat mich aber die Naivität von Liz, die ab der Hälfte des Buches aufkommt. Sie schlägt ihren Entführer, befreit andere eingesperrte Wesen, ohne etwas darüber zu wissen, und zu guter Letzt vertraut sie einfach jedem.

Was mir aber noch gefallen hat, war dass wir auch die Sicht der Eltern hatten, die auf ihrer ganz eigenen Mission waren. Das war spannend und diese Szenen habe ich wirklich gern gelesen.

Die Liebesgeschichte konnte mich leider gar nicht abholen. Es war einfach nicht die passende Situation, weil die quasi gar nicht zur Ruhe kamen. Weiterhin ging mir das mit den Gefühlen einfach viel zu schnell, als dass es realistisch wirkte. Ebenso war mir das Testosteron-Gehabe zu viel und zu übertrieben. So empfand ich auch das Ende.

Fazit:

Insgesamt hat die Story Potential, aber eben ungenutzt. Es fehlten Kämpfe mit schweren Verletzungen, größerer Fokus auf die Hauptstory mit mehr Informationen und keine ganz so naive Protagonistin. Die Liebesgeschichte hat leider nicht in die Story gepasst und war auch viel zu schnell mit Gefühlen behaftet.

2.5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 25.06.2022

Mir fehlen Details und Emotionen

Schattensiegel
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Die Welt, in der wir hier eintauchen ist sehr komplex. Viele Fragen bleiben offen und so richtig durchblickt habe ich das bis jetzt nicht. Aber fangen wir vorne an.

Wir starten direkt mitten im Geschehen. ...

Die Welt, in der wir hier eintauchen ist sehr komplex. Viele Fragen bleiben offen und so richtig durchblickt habe ich das bis jetzt nicht. Aber fangen wir vorne an.

Wir starten direkt mitten im Geschehen. Ein Zauberweber namens Thierry ist auf dem Weg, um Alienor zu befreien. Übrigens finde ich, dass Alienor ein sehr schwer zu merkender Name ist, weswegen ich ihn oft vergessen habe. Auf jeden Fall braucht er ihre Hilfe. Warum genau Alienor jetzt in einem Verließ sitzt erfahren wir erst recht spät und auch, was ihre Kräfte so bewirken habe ich bis zum Schluss nicht verstanden.

Relativ schnell machen die zwei sich dann auf den Weg, um diesen Schattenfluch zu bekämpfen. Auch hier wieder: Mir fehlen einfach so viele Informationen. Ich hätte mir hier einfach viel mehr Erklärungen gewünscht. So wurde ich ahnungslos in die Welt geschmissen, sodass ich nicht immer ganz folgen konnte. Es war als ob die Charaktere alle mehr wussten als der Leser und das fand ich anstrengend. Ebenso war das der Grund, warum ich einfach nicht gefesselt wurde, ich war nicht Teil des Geschehens und konnte mich damit auch schlecht in die Personen hineinversetzen. Genauso fand ich es wirklich seltsam, dass sie Leute auf dem Weg eingesammelt haben, damit sie helfen. Es war eine zusammengewürfelte Truppe. Warum nicht vorher überlegen wen mitzunehmen?

Die Kämpfe liefen alle relativ gleich ab. Und wieder mal war ich verwirrter als alles andere. Plötzlich gab es neue Kreaturen, die irgendwas cooles konnten und dann war der Kampf auch schon ohne große Verletzungen vorüber und es ging weiter. Mehr Details, mehr Spannung und mehr nach dem Kampf. Das fehlte.

Nach und nach erfahren wir immerhin mehr über die Kräfte Alienors und was sie so kann. Das fand ich ganz interessant. Generell fand ich die Welt spannend, hätte ich nur mehr Informationen bekommen. Die eingewobene Liebesgeschichte war in diesem Fall sehr unnötig. Es hat einfach nicht in die Story gepasst. Dabei bin ich eigentlich ein großer Fan von Romantasy. Das Knistern, die Funken, es war nichts da.

Hin und wieder habe ich gemerkt, dass es mal spannender wurde. Aber leider wurden viele Szenen zu schnell abgehandelt, als dass der Spannungsbogen durchgezogen wurde. Es wirkte dadurch sehr stumpf runtergeschrieben ohne große Emotionen. Die persönliche Entwicklung wäre auch um einiges interessanter, wenn die sich einfach über mehr Seiten erstreckt hätte. Und das Ende war mir auch viel zu einfach.

Fazit:

Mir fehlen einfach Details und Emotionen. Hätte man alles ein bisschen mehr ausgeschmückt, wäre das Buch wirklich spannend gewesen. So wirkten viele Szenen stumpf runtergerattert ohne dass man wirklich Teil davon war oder sich darin verlieren konnte. Ich war mehr verwirrt als alles andere. Und dabei hätte ich wirklich gerne mehr über die ganzen Kräfte erfahren. Die Spannung wurde immer wieder versucht aufzubauen, aber leider viel zu schnell wurde das Thema dann abgehakt. Dazu hat die Liebesgeschichte nicht wirklich in die Story gepasst.

2.5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 12.06.2022

Enttäuschender Abschluss der Trilogie

The Feeling Of Forever
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Penelopy Perez (Penny) kennen wir bereits aus den vorherigen Bänden. Dort war sie mir eher unsympathisch. Daher war ich gespannt darauf, wie die Autorin nun versucht Penny sympathisch zu machen. Leider ...

Penelopy Perez (Penny) kennen wir bereits aus den vorherigen Bänden. Dort war sie mir eher unsympathisch. Daher war ich gespannt darauf, wie die Autorin nun versucht Penny sympathisch zu machen. Leider konnte sie mich bis zum Ende hin nicht wirklich von sich überzeugen. Klar, versteht man einige ihrer Handlungen nun besser, jetzt wo wir ihre Gedankenwelt und ihr Umfeld kennen. Ihre Eltern sind streng und verlangen einiges von ihr, das sie nicht erfüllen kann. Auch Manipulation ist eine gängige Methode. Die Bedürfnisse von Penny sind egal, weswegen sie auch mal ausbrechen will und das tun, was sie will. Wo sie Cameron trifft.

Cameron ihr One-Night-Stand ist alles, was ihre Eltern nicht von ihr wollen. Er ist ihrer Meinung nicht der Richtige. Und auch von ihm liegen einige Stolpersteine im Weg. Nicht unbedingt durch seine Tochter Lucy. Die war zu Beginn echt süß und ihre Kommentare haben das Ganze lustig aufgelockert. Zum Ende hin wurde sie aber eher anstrengend, als dass sie einen Süß-Faktor gab. Genauso war es mit der Liebesgeschichte. Zu Beginn war sie süß mit offenen Gesprächen. Relativ schnell hat sich das aber gewandelt. Penny ist forsch geworden, er blockt sie ab. Ich verstehe zwar nicht, warum Penny ihm so hinterhersabbert, aber okay. Das Problem ist nur, dass er kurz darauf dann doch mit ihr am rumknutschen ist. Dann ist es doch wieder nicht okay, wegen seiner Tochter. Und dieses Hin und Her ging die ganze Zeit so! Es war einfach nur so anstrengend. Cam war mir einfach nur so unsympathisch. Ich konnte ihn nicht nachvollziehen. Und Lucy war eher Mittel zum Zweck, damit die entweder zusammenfinden oder eben streiten. Das Zusammenfinden lief dabei immer nach dem gleichen Schema ab: Super inniger Kuss und dann (fast) im Bett landen. Außer es gab wieder einen Daddy-Notfall. Zudem waren ihre Treffen an Kitsch kaum zu übertreffen. Es war einfach zu langweilig und vorhersehbar.

Pennys Entwicklung ist ein weiterer großer Aspekt des Buches. Sie will eigentlich Journalismus studieren, tut es aber aufgrund der Erwartungen ihrer Eltern nicht. Stattdessen macht sie das nur als Hobby. Ich hätte gerne mehr Ausschnitte ihrer Artikel gelesen, einfach um ihre Leidenschaft mehr zu spüren. Sie merkt im Laufe des Buches immer mehr, wie wichtig die eigenen Bedürfnisse sind. Das ganze geht nicht von jetzt auf gleich. Nein, eher wird sie immer wieder zurückgeworfen, was wenigstens etwas authentisch ist. Aber ich muss sagen, dass Penny echt ständig am jammern war. Und nicht zu vergessen zu erwähnen: Sie kaut ständig auf ihrer Unterlippe. Wie oft habe ich diesen Satz nur gelesen. Generell ist Penny wirklich sehr naiv und teilweise einfach nur dumm.

Mein einziger Lichtblick: Mateo und Co. Ich habe sehr gerne wieder von denen gelesen. Die haben das Buch im positiven Sinne aufgebessert. Leider haben sich aber manche Charaktere negativ verändert. Das Cheerleader-Klischee wurde auch voll mitgenommen. Das war in den vorherigen Bänden nicht so, aber hier? Viel zu übertrieben.

Das Ende war ebenfalls viel zu gut und einfach gelöst, dafür dass so ein Drama um das Problem gemacht wurde. Wirklich schade.

Fazit:

Der Abschluss der Trilogie war leider enttäuschend. Die Liebesgeschichte war einfach nur langweilig, kitschig und übertrieben. Pennys persönliche Entwicklung ist zwar an sich eine super Message, aber meiner Meinung nach hätte man das auch noch besser ausbauen können. Es war halt teilweise einfach zu anstrengend mit Penny als naive Protagonistin. Dennoch war es schön, die Personen aus den letzten Bänden wieder zu treffen.

2/5 Sterne

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Veröffentlicht am 10.06.2022

Wow! Überraschend gut

Dunbridge Academy - Anyone
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Tori und Sinclair kennen wir bereits aus Band 1 und schon da war ich sehr neugierig auf die Geschichte der beiden. Und was soll ich sagen? Ich wurde nicht enttäuscht. Ganz im Gegenteil, ich war sehr überrascht, ...

Tori und Sinclair kennen wir bereits aus Band 1 und schon da war ich sehr neugierig auf die Geschichte der beiden. Und was soll ich sagen? Ich wurde nicht enttäuscht. Ganz im Gegenteil, ich war sehr überrascht, dass mir das Buch so gut gefallen hat, nachdem ich Band 1 nicht ganz so gelungen fand.

Schon in Band 1 hat man gemerkt, dass zwischen Tori und Sinclair eine ganz besondere Freundschafft herrscht. Tatsächlich lieben sich die beiden. Aber sie wollen natürlich nicht die Freundschaft kaputt machen. Und nachdem Tori ihn damals einmal geküsst hat und sie nie wieder darüber geredet haben, wartet sie nun darauf, dass Sinclair den ersten Schritt macht. Nur ist Sinclair nicht so ein Aufreißer. Er ist einfach nur durch und durch gut und liebenswürdig und eben ein bisschen feige, was seine Gefühle angeht.

Jetzt interessiert sich aber Valentine für Tori und sie geht darauf ein. Der Typ und die Beziehung der beiden ist unglaublich toxisch. Und die Art, wie die Autorin dieses toxische unterschwellig miteingebracht hat, war wirklich genial. Tori hat schon gemerkt, dass er nicht gut ist und er schlecht über ihre Freunde redet. Aber es war so geschickt eingefädelt, dass sie selbst immer Ausreden für ihn gesucht hat oder sich von ihm hat so verändern lassen, dass sie das selbst gedacht hat. Diese Veränderung passiert nicht von jetzt auf gleich, sondern nach und nach und das war wie gesagt wirklich gut umgesetzt. So leicht kommt man aus dieser ganzen Sache auch nicht raus.

Für Sinclair, der natürlich merkt, wie sehr Tori sich verändert und dass ihr die Beziehung nicht guttut, ist das noch härter mit anzusehen. Es verletzt ihn und ich kann seine Handlungen mehr als nachvollziehen. Tori gibt ihm dennoch immer wieder die Chance, seine Gefühle zu gestehen, aber er tut es nicht und lügt sie stattdessen an. Auch wenn er nicht der Kommunikativste ist, kann ich seine Beweggründe gut verstehen. Umso schöner fand ich es, wie er auf der Bühne aufgeblüht ist. Das Stück Romeo und Julia nimmt natürlich einen großen Teil im Buch ein, aber ich fand das ganz spannend. Ebenso wie die Proben und auch die Proben zu zweit, wo sie sich näherkamen. Aber Tori ist nun mal nicht Julia und das macht es für sie so schwer das Stück mitzugestalten, weil sie immer sehen muss, wie er Eleanor näherkommt, für die er ja angeblich schwärmt.

Die Liebesgeschichte fand ich sehr schön. Durch die Freundschaft ist bereits eine Basis der Beziehung da und der Umgang der beiden miteinander war einfach immer wieder unglaublich süß. Die Funken waren da und es gab immer wieder knisternde Momente. Hach, einfach schön. Die beiden tun alles füreinander und das merkt man. Es gibt zwar immer wieder Stolpersteine, aber die zwei meistern sie wirklich gut.

Auch die Nebenhandlungen fand ich ganz gut. Es gibt immer noch den Streit zwischen Tori und Olive, den sie versuchen beizulegen und auch die Uniformpflicht ist ein großes Thema in dem Buch. Es gibt also einige wichtige Themen neben der Liebesgeschichte.

Fazit:

Ich bin überrascht, aber im positiven Sinne. Das Buch war erstaunlich gut und ich war vom ersten Moment an gefesselt. Die Geschichte zwischen Tori und Sinclair ist mehr als süß! Dazu das Internat-Setting hat super gepasst.

5/5 Sterne

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Veröffentlicht am 06.06.2022

Zu künstlich und unauthentisch

Kings of the Underworld - Maxim
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Die Cold-Princess Reihe der Autorin habe ich sehr gemocht. Und als ich nun diese neue Reihe entdeckt habe, habe ich mich auf eine weitere Mafia-Story mit einer starken Protagonistin gefreut. Tja, ich muss ...

Die Cold-Princess Reihe der Autorin habe ich sehr gemocht. Und als ich nun diese neue Reihe entdeckt habe, habe ich mich auf eine weitere Mafia-Story mit einer starken Protagonistin gefreut. Tja, ich muss aber sagen, mich hat dieses Buch mehr als enttäuscht.

Fangen wir vorne an. Anya, Mafiatochter, will für ihr Studium gerne wo anders hin, um selbstständiger zu werden. So weit so gut. Dass ihr Bruder Nicolai mitkommt und sie beschützen muss, war auch recht klar.

Am ersten Tag in der Uni wurde es meiner Meinung nach aber schon das erste Mal unrealistisch. Denn kaum hatte sie sich hingesetzt, wurde sie direkt von Rachel angequatscht und sie wurden sofort beste Freundinnen. Und dann bietet Rachel ihr auch sofort einen Job im Café ihrer Tante an. Das ist einfach zu viel auf einmal und zu unauthentisch. Naja, gehen wir weiter: Im Studium will Anya super Noten erhalten und eine der Besten sein. Ständig kommen aber Szenen vor, in denen sie in Vorlesungen in Gedanken versunken ist und mal wieder nicht mitgeschrieben hat oder sogar erst gar nicht kommt, sodass Rachel ihr die Mitschriften geben muss. Ja.. und dennoch hat sie natürlich Top-Leistungen. Sicher.. Es passt halt einfach überhaupt nicht zusammen.

In Gedanken ist sie übrigens natürlich wegen Maxim. Der beste Freund ihres Bruders, auf den sie schon damals stand. Auch heute findet sie ihn noch sehr heiß. Aber sie weiß, dass eine Beziehung von ihrer Familie sowieso nie gebilligt werden würde (trotzdem ist sie sauer auf ihn, dass er nicht dafür kämpft, sie selbst tut es aber auch nicht, echt super..). Maxim als Mitglied der Mafia habe ich mir viel viel viel düsterer, aggressiver und einfach Bad-Ass vorgestellt. Was haben wir stattdessen bekommen? Kaum fing seine Sicht an, ging es mit Schwärmereien über Anya los und hörte erst gar nicht wieder auf. Schlimmer als ein verliebter Welpe. Also von der Härte habe ich nicht viel mitbekommen, weswegen ich ihm auch gar nicht so viel abgewinnen konnte. Es war halt einfach viel zu kitschig und übertrieben. Auch dass er kaum hat er Anya einmal geküsst, keine andere mehr wollte. Von einem Moment auf den anderen! WARUM? Und besonders lächerlich: Wenn er irgendwo langläuft, starren ihm die Frauen hinterher, teils mit offenem Mund, ich meine.. wirklich?

Die Story drehte sich etwas im Kreis. Sie will ihn. Er will sie. Sehr viele Selbstgespräche, die einfach nur noch nervig waren. Weil sie sich immer wieder einreden wollte, dass da nichts ist. Bis zu dem Moment, wo sich Anya verletzt und Maxim herbeieilen muss, um sie zum Krankenhaus zu fahren. Sie kommen sich also näher und machen einen Deal. Bedingung: Nicht verlieben. Und das von Anya! Ist das ihr Ernst?! Sie ist doch längst komplett in ihn verschossen! Naja, okay. Aber Funken? Fehlanzeige.

So.. und kaum läuft etwas nicht nach Anya, ist es natürlich ganz schlimm. Sie ist hysterisch und anstrengend. In der Uni kann sie nicht aufpassen und seufzt den ganzen Tag ständig rum, bis sie endlich jemand darauf anspricht und derjenige sich dann um sie kümmern und mit Komplimenten überschütten kann. Einfach mal zusammenreißen geht halt auch einfach nicht. Bei einer Mafiatochter habe ich wirklich mehr erwartet als so eine weinerliche naive Frau.

Das Ende hatte immerhin eine überraschende Wendung parat, die auch etwas spannender wurde. Aber letztendlich war es mir dann einfach zu kitschig und übertrieben. Zudem fand ich es schade, dass das Buch so viele Rechtschreibfehler enthielt und wir gefühlt nichts von der Mafiathematik lesen durften.

Fazit:

Eine weinerliche naive Mafiatochter, die gerne auf eigenen Füßen stehen möchte. Von der Mafia lesen wir eigentlich nichts. Die Liebesgeschichte hatte keinerlei Funken und war einfach nur lahm. Auch die Story war mehr als künstlich und unauthentisch, weswegen ich dem ganzen hier leider nicht viel abgewinnen konnte. Das Ende hatte immerhin eine recht interessante Wendung.

2/5 Sterne

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