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Kristja

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Veröffentlicht am 05.01.2021

Explosive Mischung aus starker Anwältin und gefährlichem Bad Boy

Underground Princess
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Scarlett ist eine taffe Anwältin, die sich ihre Stellung hart erarbeitet hat. Und nun ist sie kurz davor Namenspartnerin in der Kanzlei zu werden. Dafür bekommt sie auch direkt den nächsten Fall, der sie ...

Scarlett ist eine taffe Anwältin, die sich ihre Stellung hart erarbeitet hat. Und nun ist sie kurz davor Namenspartnerin in der Kanzlei zu werden. Dafür bekommt sie auch direkt den nächsten Fall, der sie nach Las Vegas führt. Doch davor wird gefeiert, denn Scarlett interessiert sich nicht für Beziehungen, sondern hat gerne mal ein bisschen Spaß ohne sich binden zu müssen. Das hat mir Scarlett sehr sympathisch gemacht, denn meistens fallen eher Männer in diese Rolle und hier ist es mal die Frau.
Schnell begegnen wir auch dem Bad Boy Cal. Auch er hält nichts von Beziehungen, wobei er zunächst undurchsichtig erscheint.

In Vegas treffen sich Scarlett und Cal immer wieder und haben auch sehr viel Spaß miteinander. Zufall? Wohl eher nicht, denn Cal will etwas von Scarlett. Er weiß quasi alles über sie, aber es wird nicht klar, was er eigentlich von ihr will und warum er sie braucht. Durch die wechselnden Sichten erfahren wir mehr über die Gefühlslage der beiden und merken, dass die zwei sich ungewollt näher kommen. Immer wenn die zwei aufeinandertreffen, spürt man das Kribbeln. Und auch die erotischen Szenen lassen nicht zu wünschen übrig. Diese sind sehr anschaulich und heiß beschrieben.

Neben der Beziehung lauern aber auch Gefahren. Denn Cal ist nicht nur irgendjemand, sondern der König von Vegas. Und er besitzt nicht nur Hotels.. Er muss seine Leute beschützen und gleichzeitig seine Geschäfte weiter laufen lassen. Cal kann sich auf jeden Fall schnell aufregen, aber das macht ihn eher realistisch. Doch was hat das alles mit dem Prozess zu tun?

Fazit:

Mir hat das Buch sehr gut gefallen. Die Charaktere, sowohl die Haupt- als auch Nebencharaktere, sind alle sehr sympathisch und realistisch. Auch die Story ist sehr spannend. Jedoch fand ich es kurzweise etwas zäh als zum Beispiel nur Räumlichkeiten beschrieben wurden. Und manchmal wurde etwas doch recht häufig erwähnt, was auch nur einmal gereicht hätte. Auch fand ich es schade, dass es so wenig Informationen zum Prozess gab. Ich hoffe das ist im 2. Band etwas mehr vorhanden.
Doch alles in allem habe ich das Buch sehr schnell gelesen und habe noch offene Fragen, die ich unbedingt geklärt haben will :D

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Veröffentlicht am 29.12.2020

Interessanter Mix aus Prinzessin- und Piratengeschichte

Dragon Princess 1: Ozean aus Asche und Rubinen
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Das Buch startet direkt mit Action und einem Einbruch in den Königspalast. Denn Ruby braucht dort dringend einen magischen Schlüssel für ihre Freundin Onyx. Doch der Königspalast ist gut geschützt und ...

Das Buch startet direkt mit Action und einem Einbruch in den Königspalast. Denn Ruby braucht dort dringend einen magischen Schlüssel für ihre Freundin Onyx. Doch der Königspalast ist gut geschützt und so benötigt sie jemanden, der die Wachen ablenkt. Und schon trifft sie auf Fynn, den Piratenkapitän. Nach dem semi-erfolgreichen Raubzug finden wir uns auf Fynn's Schiff wieder und es geht auf Reisen.
Die Reise an sich ist spannend. Wir lernen die Crew kennen, die aus den unterschiedlichsten Charakteren besteht. Aber jedes Crew-Mitglied ist auf seine Art und Weise interessant und besonders, sodass es nicht langweilig wird. Auch die Plünderei und die Raubzüge haben mir sehr gefallen. Es wurde spannend beschrieben. Nur die Reise an sich wurde doch etwas langwierig. Sie sind gefahren, haben gefeiert und so weiter, aber die Story kam nicht voran, das fand ich etwas schade.

Ruby ist eine sehr sympathische Persönlichkeit und ist dazu noch sehr mutig. Sie lässt sich nicht so einfach unterkriegen, kämpft für ihren Willen. Dazu hat sie im Kampf einiges drauf durch ihre veränderte Gestalt. ;)
Fynn dagegen ist selbstverliebt. Sehr selbstverliebt. Aber irgendwie auf eine nette Art und Weise. Er ist kein arroganter Macho, sondern immer noch zuvorkommend und hilfsbereit. Er denkt an seine Crew und was das Beste für sie ist.
Die Dialoge zwischen Ruby und Fynn sind amüsant und hitzig. Man merkt, wie die beiden sich langsam näher kommen. Aber trotzdem lässt Ruby ihn nicht so leicht an sich heran. Endlich mal eine Frau, die nicht anfängt zu sabbern, sobald ein Typ da ist :D

Fazit:

Ein interessanter Mix aus Prinzessin- und Piratengeschichte. Man will die ganze Zeit wissen, was denn nun damals passiert ist, bekommt aber nur häppchenweise Informationen. Das verleitet natürlich zum Weiterlesen ;)
Ich fand es nur schade, dass die Story teilweise nicht voran kam und in diesem Band die Drachen noch etwas vernachlässigt wurden, aber ich bin sehr gespannt auf Band 2!


4/5 Sterne

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Veröffentlicht am 22.12.2020

Unrealistisch und überzogen

The Club – Flirt
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Ich lese eigentlich recht viel in dem Erotik-Genre. Und mir ist auch klar, dass es eher um die körperliche Anziehung als die Liebe geht. Aber dieses Buch war wirklich unrealistisch.

Aber fangen wir doch ...

Ich lese eigentlich recht viel in dem Erotik-Genre. Und mir ist auch klar, dass es eher um die körperliche Anziehung als die Liebe geht. Aber dieses Buch war wirklich unrealistisch.

Aber fangen wir doch erst mal an. Die ersten Seiten des Buches haben mich wirklich gefesselt. Jonas will sich in dem Club anmelden, in dem wohl all seine sexuellen Träume erfüllt werden, denn es wird der perfekte Gegenpart gesucht, der die gleichen Vorlieben hat. Und es war wirklich heiß, wie Jonas seine Bettgeschichten beschreibt. Genau wie der Zusatz, den er direkt an seine Aufnahmeassistentin (Sarah) geschrieben hat, war ziemlich gut. Denn Jonas ist nicht nur ein reicher Firmenboss (Klischee Nr. 1), nein er legt auch noch jede flach und bringt natürlich alle zum Orgasmus) Aber ab da ging es dann bergab: Sarahs Sicht. Jonas wird vom Aussehen her gottähnlich beschrieben. So heiß ist er... Ich finde diese Vergleiche sehr übertrieben. Sarah ist empört über Jonas Bewerbung und trotzdem turnt es sie wahnsinnig an. Warum bist du dann empört, Sarah? Aber Sarah hat ein Problem, denn sie hatte noch nie einen Orgasmus..

SPOILER

Nach einigen Mails, die sie austauschen wird Jonas klar: Er muss sie finden. Denn ganz ehrlich? Natürlich reizt es so einen Typen eine Frau zu vögeln, die noch keinen Orgasmus hatte. Doch Sarah, die übrigens auch extrem gutaussehend ist (Klischee Nr. 2), lässt ihn nicht an sich heran. Weswegen er dann eine aus dem Club vögelt. Woraufhin Sarah mal wieder bewiesen bekommen hat, was für ein Arschloch er ist... (AAAHH! Dein Ernst?! Du willst ihn nicht, er nimmt sich eine andere und du bist sauer?! Wie dumm kann man eigentlich sein?! Ach und Klischee Nr. 3) Oh und wir schließen direkt mal mit Klischee Nr. 4 an: Jonas hat Sex mit der anderen aus dem Club und ratet mal, was er dabei empfindet? Er kann natürlich nur an Sarah denken und hat keinen Spaß mit der anderen... Natürlich... Deswegen will er jetzt nur noch Sarah und keine andere. (Klischee Nr. 5)

Als Jonas dann merkt, wie sehr er Sarah doch will, überschüttet er sie mit Pralinen, Rosen und einem Teddy.. seufz Klischee Nr. 6... Daraufhin lässt Sarah sich dann doch auf ihn ein und sie haben kurz darauf Sex.
Oft.
Sehr oft.
Die Szenen wiederholen sich eigentlich nur immer wieder. Absolut langweilig. Und ratet mal, was als nächstes kommt? Genau, sie verlieben sich (ohne richtig miteinander geredet zu haben)... Klischee Nr. 7. Jonas hat sich also von einer Seite auf die andere von einem Typen, der jede vögelt und keine Beziehungen will zu einem Beziehungstypen entwickelt. Wie UNREALISTISCH.

Dann passiert immerhin doch noch etwas interessanteres. Denn es kommen Details über den Club heraus. Aber leider wird das von dem gemeinsamen Urlaub von Jonas und Sarah überschattet. Der Urlaub ist dann übrigens Klischee Nr. 8. Er kauft ihr dort nämlich Klamotten und bringt sie endlich zu ihrem Orgasmus. Gleich mehrmals. Klar....

SPOILER ENDE

Doch nicht nur die Klischees haben mich unglaublich genervt. Die Sprache hat mich auch etwas gestört. Sarah hat ständig das Wort "Manometer" benutzt. Sie ist 24. Wer benutzt so ein Wort?! Absoluter Abturner. Und dann noch solche Sachen wie "sagte Jonas quitschvergnügt" nach dem Sex. Quitschvergnügt? Wirklich? Und auch im gemeinsamen Urlaub war Sarah nur am quitschen und hat sich benommen wie ein Kind.

Fazit:

Das Buch ist überladen mit überzogenen Klischees. Der Plot ist unglaubwürdig und besteht fast hauptsächlich aus sich wiederholendem Sex. Und die Sprache war meiner Meinung nach nicht für das Buch geeignet. Die Reihe werde ich abbrechen. Fand nur die ersten Seiten und die Club Idee toll. Nur leider geriet der Club sehr in den Hintergrund. Aber für die ersten Seiten und die Idee, gibt es 2 Sterne.


2/5

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Veröffentlicht am 09.12.2020

Schönes Setting, aber Story zieht sich wahnsinnig in die Länge

Wenn Weihnachten so einfach wär
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Ich muss sagen: Eigentlich lese ich gar keine Weihnachtsromane. Aber ich wollte dem Buch eine Chance geben, weil es doch sehr romantisch klang. Jedoch ist mir das Buch zu kitschig und viel zu lang gezogen.

Sarah ...

Ich muss sagen: Eigentlich lese ich gar keine Weihnachtsromane. Aber ich wollte dem Buch eine Chance geben, weil es doch sehr romantisch klang. Jedoch ist mir das Buch zu kitschig und viel zu lang gezogen.

Sarah arbeitet mit ihrer Tante Lynn und ihrer Freundin Sam in dem Reisebüro "Making Memories". Doch in letzter Zeit fallen viele Beschwerden eines Hotels an, in dem auch Sarah als Kind mal war. Und so beschließt sie, nach ewigen inneren Monologen, dem Hotelbesitzer eine E-Mail zu schreiben. Die E.Mail Konversation zwischen den beiden war recht amüsant. Doch leider blieb es auch bei diesem amüsanten Punkt.

Nachdem Sarah sich dann endlich entschieden hatte, selbst zum Resort zu fahren, sich ein Bild zu machen und den Laden wieder auf Vordermann zu bringen, vergingen viele viele Seiten, in denen nichts passiert außer innere Monologe.

Als Sarah und Will sich dann endlich begegnen nimmt die Geschichte etwas an Fahrt auf. Aber auch wirklich nur ein bisschen. Denn es geht noch darum, den Weihnachtsmuffel Will dazu zu bringen, das Hotel weihnachtlich herzurichten. Das stellt sich als schwierig heraus, denn dem Hotel fehlt das Geld und zusätzlich ist sein Bruder Ed, dem das Hotel eigentlich gehört eher an anderen spaßigen Aktivitäten interessiert. Während sie also versuchen das Hotel zu retten, kommen sich Will und Sarah näher und wir erfahren auch etwas über die Vergangenheit der beiden. Und doch konnte ich einfach keine Verbindung zu den Charakteren aufbauen. Es hat denen einfach an Tiefe gefehlt. Das kann aber auch daran liegen, dass manche Nebencharaktere sehr viel Platz in der Geschichte bekamen, obwohl sie einfach nur nervig waren und nichts zur Weiterbringung der Story beigetragen haben. Und die Wendungen, die die Autorin eingebaut hat, waren meiner Meinung nach auch etwas übertrieben dargestellt. Da hat Sarah mich wirklich frustriert, weil sie es einfach nicht gecheckt hat. Wie offensichtlich soll man es ihr denn noch sagen?

Auch das Ende war viel zu gut. Nicht nur, dass Sarah es geschafft hat, den ganzen Laden auf Vordermann zu bringen. Wie auch immer sie das machen sollte, denn dem Hotel fehlte es doch an Geld? Woher kommt das denn alles plötzlich? Nein, es kommt nochmal was von ihrer Vergangenheit hoch, was meiner Meinung nach absolut unlogisch war.

Aber was mir sehr gut gefallen hat war das Setting beim Hotel bzw. Resort. Es wurde sehr bildhaft beschrieben und man konnte sich richtig vorstellen durch den dichten Schnee zu waten :)

Fazit:

Wunderschönes Setting. Leider aber keine wunderschöne Story. Viel zu viele Seiten, in denen nichts passiert und am Ende ist alles plötzlich traumhaft schön und alles ist absolut super. Das ist mir zu kitschig. Und Sarah als anstrengende Protagonistin hat den Rest gegeben.

2/5 Sterne

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Veröffentlicht am 04.12.2020

Thriller gemixt mit einem Liebesroman

Verity
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Bereits am Anfang des Buches merkt man, dass dies keine normale Liebesgeschichte ist. Eigentlich lese ich keine bis wenige Thriller, aber dieses Buch, das sowohl Thriller als auch Liebesroman Anteile enthält ...

Bereits am Anfang des Buches merkt man, dass dies keine normale Liebesgeschichte ist. Eigentlich lese ich keine bis wenige Thriller, aber dieses Buch, das sowohl Thriller als auch Liebesroman Anteile enthält ist einfach nur wahnsinnig gut geworden.


Geschrieben ist das Buch aus zwei Perspektiven. Lowens Sicht in der Gegenwart und Veritys Sicht in Form eines Manuskripts aus der Vergangenheit. Da Lowen die Buchreihe von Verity beenden soll, weil diese einen schweren Unfall hatte und geistig nicht mehr ansprechbar ist, ist sie bei Verity zu Hause und sammelt Unterlagen. Dort findet sie auch das Manuskript, was teilweise wirklich schreckliches zutage bringt. Auch Lowen muss einige Dinge, die sie dort gelesen hat, erst einmal verdauen und verbringt etwas Zeit mit ihrem Mann Jeremy, den sie mehr und mehr anziehender findet.

Dabei schafft Colleen Hoover es eine düstere und auch paranoide Stimmung zu erzeugen. Sowohl Lowen als auch der Leser vermuten hinter jeder Ecke etwas. Ich habe wirklich die wildesten Theorien aufgestellt. Mit vielem lag ich falsch. Mit einigem aber auch richtig. Das Ende habe ich trotzdem nicht kommen sehen. Eine unerwartete Wendung und plötzlich überschlagen sich die Ereignisse. Und der letzte Satz hat mich komplett sprachlos zurück gelassen..

Lowen als Charakter fand ich zunächst sehr sympathisch. Sie ist sehr in sich zurückgezogen, aber doch nett. Dies ändert sich im Laufe des Buches etwas, da sie teilweise unvollziehbar handelt. An ihrer Stelle könnte ich mit dem Manuskript nicht einfach so aufhören. Ich verstehe, warum Colleen Hoover das tut, es baut wirklich viel Spannung auf, aber es passt einfach nicht so richtig. Auch wie sie im Laufe des Buches forscher wird gefällt mir nicht so.

Jeremy war am Anfang wahnsinnig nett und auch aus Veritys Manuskript konnte man lesen, was für ein liebenswürdiger Mensch er ist. Und besonders süß ist es, wie er seine Kinder liebt. Auch Crew hat mir öfter ein Lächeln in's Gesicht gezaubert. Er ist unfassbar süß, wobei er natürlich schon viel mitmachen musste..


Fazit:

Das Buch hat mir eine Gänsehaut bereitet, mich zum Lächeln gebracht und mich wirklich paranoid werden lassen und am Schluss sprachlos zurückgelassen. Es war echt der Wahnsinn. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.

Klingt eigentlich nach einem 5 Sterne Buch.. Allerdings finde ich Lowen hat sich wie bereits erwähnt teilweise nicht nachvollziehbar verhalten. Ich hätte es auch schöner gefunden, wenn am Schluss noch einige Fragen geklärt wären. Und auch die vulgäre Schreibweise im Manuskript war stellenweise irgendwie zu viel des Guten.


4,5/5 Sterne

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