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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 08.09.2018

Kurzmeinung zu Sturmvogel

Sturmvogel
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1437: Englands kränklicher König Henry VI. ist unfähig zu reagieren, was das Königshaus bedroht. Zusätzlich kommt es zu erneuten Konflikt mit Frankreich, der England in eine Katastrophe stürzen könnte. ...

1437: Englands kränklicher König Henry VI. ist unfähig zu reagieren, was das Königshaus bedroht. Zusätzlich kommt es zu erneuten Konflikt mit Frankreich, der England in eine Katastrophe stürzen könnte. Um die Wogen zu glätten und die Macht zu sichern heiratet Henry die französische Adelige Margaret von Anjou. Aber die neue Vereinbarung mit den verhassten Franzosen ruft bei Englands Bevölkerung Empörung, Bestürzung und Angst hervor. Richard, Duke von York, sieht dadurch eine Chance, den aufkommenden Hass gegen den König und seiner französischen Gemahlin für sich zu nutzen…

Sturmvogel ist der erste Teil der Rosenkrieg-Serie von Conn Iggulden

Die Zeit der Rosenkriege ist mir auf der geschichtlichen Ebene nicht wirklich gut geläufig, wie ich beim lesen dieses Buches feststellen musste. Dies machte es mir nicht immer einfach die Namen und die Zusammenhänge zuzuordnen. Trotz Stammbaum war es für mich nicht immer sofort zu erkennen wie wer mit wem zusammengehört, da die adligen Engländer zu der Zeit wohl nicht viel von Namensvielfalt hielten.

Bei diesem Buch liegt das Augenmerk nicht so auf die zwischenmenschlichen Beziehungen sondern vor allem auf den Ereignissen, den politischen Gegebenheiten und Ränken und natürlich den Kampf- und Schlachtszenen. Mich konnte dieses Buch damit über große Teile fesseln und ich empfand es mal als was anderes.

Im Nachwort erläutert der Autor die historischen Ungenauigkeiten, was mir gefallen hat, da nicht einfach darüber hinweggegangen wurde.



Mein Fazit:

Ein spannender historischer Roman, der mich trotz kleiner Schwierigkeiten fesseln konnte.

Veröffentlicht am 04.09.2018

Rezension zu Kleine Feuer überall

Kleine Feuer überall
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In wohlgeordneten Shaker Heights, wo alles bis ins Kleinste geregelt ist brennt das Haus der Richardson. In jedem Schlafzimmer hat jemand Feuer gelegt und Elena Richardson steht fassungslos vor ihrem brennenden ...

In wohlgeordneten Shaker Heights, wo alles bis ins Kleinste geregelt ist brennt das Haus der Richardson. In jedem Schlafzimmer hat jemand Feuer gelegt und Elena Richardson steht fassungslos vor ihrem brennenden Haus und versteht nicht wie das in ihrem geordneten Idyll geschehen kann.

Kleine Feuer überall stammt aus der Feder von Celeste Ng.

Elena Richardson lebt mit ihrer Familie in Shaker Heights, einem Vorort von Cleveland. In Shaker Heights ist alles geregelt von der Farbwahl des Außenanstrichs der Häuser, der Höhe des Rasens, die Platzierung der Garage usw. Auch die Bewohner führen ein durchgeregeltes Leben, von Kindheit an. Auch Elenas Kinder fügen sich bis auf die jüngste Isabel in dieses Gefüge ein. Aber mit der neuen Mieterin und Haushälterin Mia und ihrer Tochter Pearl gerät dieses Idyll ins Wanken.

Die Autorin erschafft in diesem Buch ein Vorstadtidyll, von dem es anscheinend kein Entkommen zu geben scheint. Mich als Leser überkam schon mal ein leichtes Grauen bei diesem „Idyll“ in der keine eigene Meinung zählt, sondern die wohlgeordnete Gemeinschaft mit ihren Regelungen und Erwartungen am wichtigsten zu sein scheint.

Mit den Charakteren habe ich mich manchmal schwer getan. Ihre Gedanken wirkten teils ziemlich befremdlich und ihre Entscheidungen gedankenlos, was sich zwar gelungen in dieses scheinbare Idyll einfügte und passend wirkte, bei mir aber wenig Sympathie entlockte.

Der Grund für das Drama erschließt sich erst nach und nach, dabei fügt sich die Geschichte langsam zu einem Gesamtbild zusammen, bei der die einzelnen Protagonisten mit ihren Entscheidungen im Laufe des Buches zum Entstehen dieses Feuer beitragen.

Die Geschichte konnte mich trotz kleinerer Längen fesseln, auch durch den angenehmen Schreibstil der Autorin ließen sich die kleinen Längen für mein Empfinden verschmerzen.

Mein Fazit:
Eine Roman, der mich trotz kleinere Längen mit seiner Geschichte fesseln konnte.

Veröffentlicht am 01.09.2018

Rezension zu Pfauenfedermord

Der Pfauenfedernmord
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Einmal im Jahr treffen sich der Hamburger Schönheitschirurg Dr. Claus Wiederkehr und seine Frau Valerie Wunderlich-Wiederkehr, eine erfolgreiche Galeristin und Dauerpatientin ihres Mannes, mit den Ehepaaren ...

Einmal im Jahr treffen sich der Hamburger Schönheitschirurg Dr. Claus Wiederkehr und seine Frau Valerie Wunderlich-Wiederkehr, eine erfolgreiche Galeristin und Dauerpatientin ihres Mannes, mit den Ehepaaren Bitterstein und Geier auf Sylt. In diesem Jahr haben sie auch was zu feiern, das 25-jährige Bestehen ihres Freundeskreis und die Silberhochzeit der Wiederkehrs. Aber kurz nach der Feier zur Silberhochzeit findet eine Joggerin eine Leiche am Fuß des roten Kliffs und schnell ist klar, dass es sich hier um Mord handelt. Die Kripo Wattenmeer mit Hauptkommissar Kuno Knudsen und sein Kollege Arne Zander beginnen zu ermitteln und beiden ist bald klar, dass sich der Täter im Kreis um Dr. Wiederkehr zu suchen ist….

Der Pfauenfedermord stammt aus der Feder von Ulrike Busch.

Dieses Buch konnte mich leider nicht für sich einnehmen. Die Geschichte ist leider fast überhaupt nicht spannend und vom Aufbau auch leider sehr vorhersehbar aufgebaut. Der Prolog verspricht einen interessanten Fall, aber danach flacht die Geschichte deutlich ab. Nun beginnt die Vorstellung der einzelnen Protagonisten, was sich bis zur Hälfte des Buches zieht, erst danach wird ermittelt, was dann fast ausschließlich durch Verhöre geschieht, die teilweise so hölzern waren, das es das Ganze nicht spannender machte.

Die Protagonisten erfüllen hier wirklich jedes Klischee was man sich vorstellen kann und haben bis auf eine Person wirklich nichts Besonderes um aus der Geschichte herauszustechen. Einzig der Ermittler Arne Zander sticht heraus, allerdings nicht im positiven Sinn, seine Argumentation und Schlussfolgerungen wirken oftmals so dümmlich, dass man sich fragt, wie es so jemand überhaupt zur Kripo geschafft hat. Falls dadurch Hauptkommissar Knudsen glänzen sollte ist das für mein Empfinden leider nicht gelungen.



Mein Fazit:

Ein Krimi der mich leider nicht begeistern konnte, zu viele Klischees wurden bedient und ein Geschichte die in ihrem Aufbau überhaupt keine Spannung bei mir aufkommen ließ.

Veröffentlicht am 30.08.2018

Kurzmeinung zu Blutrausch

Blutrausch - Er muss töten (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 9)
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Robert Hunter und Carlos Garcia vom Los Angeles Police Department werden an einen Tatort gerufen, der auch altgediente Polizisten an ihre Grenzen bringt. Der Tatort bietet einen schockierenden Anblick, ...

Robert Hunter und Carlos Garcia vom Los Angeles Police Department werden an einen Tatort gerufen, der auch altgediente Polizisten an ihre Grenzen bringt. Der Tatort bietet einen schockierenden Anblick, den der Täter hat ein wirkliches blutiges Bild hinterlassen…

Blutrausch – Er muss töten ist der 9 Teil der Hunter-und-Garcia-Reihe aus der Feder von Chris Carter.

Hunter und Garcia müssen sich wieder mit einem abscheulichen und brutalen und sehr blutigen Mord auseinandersetzen. Die Ermittlungen gestalten sich mehr als schwierig und bald mischt auch das FBI noch mit.

Der Autor präsentiert auch in diesem Teil wieder sehr ungewöhnliche und blutige Morde die es in sich haben. Die Ermittlungen empfand ich manchmal ein wenig zäh und die Ermittler vom FBI konnten mich überhaupt nicht überzeugen und nervten mich mit ihrer Art und waren mir zu sehr dem Klischee der schlechten Zusammenarbeit zwischen Polizei und FBI entsprungen.

Der Fall selbst empfand ich als spannend, auch wenn die Ermittlungen zwischendrin etwas mehr Tempo hätten vertragen können. Das Finale konnte mich diesmal wieder ganz überzeugen, es war spannend erzählt und hatte auch den ein oder anderen Schockmoment parat. Am Ende gibt es sogar noch einen Cliffhanger, der mich richtig neugierig auf den nächsten Teil gemacht hat.

Mein Fazit:
Ein spannender 9. Teil der mich wieder gut unterhalten hat, und mich mit Vorfreude auf den nächsten Teil zurückgelassen hat.

Veröffentlicht am 27.08.2018

Rezension zu Die Brut - Das Ende naht

Die Brut - Das Ende naht
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Die Spinnen sind weiter auf dem Vormarsch, und die Menschheit befindet sich am Rande der Ausrottung. Denn die zweite Welle der Spinnen ist größer und noch schwerer zu töten und sie kommunizieren miteinander, ...

Die Spinnen sind weiter auf dem Vormarsch, und die Menschheit befindet sich am Rande der Ausrottung. Denn die zweite Welle der Spinnen ist größer und noch schwerer zu töten und sie kommunizieren miteinander, was alles noch schwieriger gestaltet. Das Militär kennt nur eine Lösung, Vernichtung um jeden Preis. Shotgun gelingt es mit einem Gerät die Kommunikation der Spinnen aufzudecken und kann ihre Signale einfangen. Das stärkste Signal kommt aus Peru, von den Nazca Linien…



Die Brut – Das Ende naht ist der Abschlussteil der Trilogie von Ezekiel Boone.



Im letzten Teil der Trilogie sind die Spinnen wieder auf dem Vormarsch und sind durch Mutationen noch gefährlicher als ihre Vorgängerwelle. In den USA versuchen die Menschen nach den Atombombeneinsätzen nur noch zu überleben und zu fliehen. Das Militär reicht die bisherige Bombardierung nicht aus, ihr Ziel ist es die Spinnen zu vernichten, koste es was es wolle. Aber durch Shotguns Gerät keimt Hoffnung auf, denn es kann die Kommunikationssignale der Spinnen orten und damit auch ihre Hotspots.



Auch dieser Teil konnte mich wieder gut unterhalten, obwohl er für mich der schwächste Teil der Trilogie war. Mir fehlte hier doch häufig der Gruselfaktor des ersten Teils, ich hatte nach dem Cliffhanger aus dem zweiten Teil auf mehr gehofft. Natürlich gibt es auch in diesem Teil gruselige Szenen, aber sie hatten nicht mehr die Intensität aus dem ersten Teil. Auch war leider ziemlich schnell für mich klar wie die Geschichte ablaufen würde, was mir ein klein wenig die Spannung genommen hat. Die Art des Finales hätte auch gut in einen typischen amerikanischen Blockbuster gepasst, was ich ein wenig schade fand.



Durch kurze Kapitel treibt der Autor die Geschichte stätig vorwärts und kann dadurch auch eine gewisse Spannung erzeugen. Auch gibt es immer wieder kurze Kapitel aus Sicht der Spinnen, die mir gut gefallen haben und gerne etwas intensiver hätten ausfallen dürfen.

Auch die vielen einzelnen Handlungsstränge werden bis zum Schluss zu einem logischen Ende gebracht, ohne das noch Fragen offen blieben.


Mein Fazit:

Für mich der schwächste Teil der Geschichte, die mich aber trotz meiner Kritikpunkte im Großen und Ganzen gut unterhalten konnte.