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Veröffentlicht am 25.08.2018

Rezension zu Die Bestien von Belfast

Die Bestien von Belfast
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Klappentext:

'Sie öffnete die Augen. Was sie sah, erfüllte sie mit Entsetzen. Ein Stück Knochen ragte wie ein bleiches Teleskop aus ihrem linken Bein. Stimmen schossen ihr wie Querschläger durch den Kopf. ...

Klappentext:

'Sie öffnete die Augen. Was sie sah, erfüllte sie mit Entsetzen. Ein Stück Knochen ragte wie ein bleiches Teleskop aus ihrem linken Bein. Stimmen schossen ihr wie Querschläger durch den Kopf. Sieh nach, ob sie tot ist. Machst du Witze? Klar ist die tot. Manisches Gelächter. Bestien. Schneid ihr die Kehle durch. Sicher ist sicher. Sie begann zu beten: Macht schnell.' Zwanzig Jahre danach: Karl Kane ist Privatermittler in Belfast. Als eine männliche Leiche im Stadtpark gefunden wird, erhält er den Auftrag, herauszufinden, warum der Mann sterben musste. Die Motive seines Auftraggebers sind undurchsichtig. Doch Kane braucht das Geld. Als noch mehr Menschen auf verstörende Weise ermordet werden, merkt er, dass er niemandem mehr trauen kann. Dann holt ihn die eigene Vergangenheit ein, und es wird kalt in Belfast – sehr kalt.



Die Bestien von Belfast ist der erste Teil um den Privatdetective Karl Kane von Sam Millar.



Der Krimi beginnt mit einer gefolterten und vergewaltigten Frau, die man zum Sterben zurück gelassen hat, und als Leser erlebt man nun ihre letzten Stunden, Gedanken und Gefühle mit. Diese erste Szene hat es direkt in sich und kann schon ein wenig unter die Haut gehen, und auch die weiteren Morden in diesem Buch verlaufen häufig sehr brutal und blutig.

Durch den Sprach- und Schreibstil wirkte die Geschichte recht hart und schonungslos, was für mein Empfinden die Spannung noch unterstützte und ein ziemlich düsteres Bild des Milieu zeichnete in dem die Story spielt.

Karl Kane ist ein recht eigenwilliger Charakter, der mir aber gut gefallen hat und dem ich gerne durch die Geschichte folgte, nur seine Sprüche empfand ich nicht immer passend, sie wirkten manchmal einfach zu gewollt auf mich.

Nach dem doch recht brutalen Einstieg in die Geschichte, nahm für mich die Spannung erstmal wieder ein wenig ab, steigerte sich aber im Verlauf der Geschichte wieder um dann in einem spannenden Finale zu enden.



Mein Fazit:

Ein spannender Auftakt, der mich mit seiner harten und spannenden Geschichte für sich einnehmen konnte.

Veröffentlicht am 23.08.2018

Rezension zu Mord ist kein Kinderspiel

Flavia de Luce 2 - Mord ist kein Kinderspiel
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Der begnadete Puppenspieler Rupert Porson begeistert sein ganzes Publikum, auch die junge Flavia de Luce hat noch nie so einen aufregenden Theaterabend erlebt. Und zum großen Finale bekommt das Publikum ...

Der begnadete Puppenspieler Rupert Porson begeistert sein ganzes Publikum, auch die junge Flavia de Luce hat noch nie so einen aufregenden Theaterabend erlebt. Und zum großen Finale bekommt das Publikum auch eine echte Leiche serviert. Die Polizei tappt erstmal im Dunkel, aber Flavia, die sich sofort auf diesen Fall stürzt und als Hobbydetektivin direkt zu ermitteln beginnt erkennt das die elektrische Anlage der Bühne manipuliert worden ist…

Flavia de Luce – Mord ist kein Kinderspiel ist der zweite Teil der Reihe aus der Feder von Alan Bradley.

Hobbychemikerin und Hobbydetektivin Flavia hat auch in diesem Teil wieder einiges zu tun, neben ihren immer wiederkehrenden Streitereien mit ihren Schwestern, chemischen Experimenten und Untersuchungen bekommt sie es erneut mit einem Mordfall zu tun. In ihrer naseweisen, sehr altklugen und von sich selbst mehr als eingenommenen Art macht sie sich an die Ermittlungen um diesen Mordfall zu lösen.

Leider brauchte dieser Teil für mein Empfinden zu lange um in Fahrt zu kommen, bis zum Mord plätschert die Geschichte so vor sich hin. Auch wenn es recht unterhaltsam ist Flavia durch ihren Alltag zu begleiten erzeugt es einfach wenig Spannungsgefühl bei mir.

Flavia als Charakter hat mir wieder gut gefallen, sie ist intelligent, aber auch ziemlich altklug und ihr Selbstbewusstsein ist mehr als ausgeprägt, und es ist immer wieder amüsant zu lesen wenn sie nicht nachvollziehen kann, warum andere Menschen nicht erkennen wie toll und überragend sie ist.

Nach dem Mord kommt endlich Spannung in die Geschichte und Flavias Ermittlungen sind erfolgreich und der Fall wird logisch aufgelöst, auch wenn ich die Ermittlungen und die Gedankengänge nicht immer mit einer, wenn auch sehr intelligenten 11-Jährigen nachvollziehbar fand.

Mein Fazit:
Ein unterhaltsamer Jugend-Krimi, der für aber mich zu lange braucht um in Fahrt zu kommen.

Veröffentlicht am 21.08.2018

Rezension zu Death Call

Death Call - Er bringt den Tod (Ein Hunter-und-Garcia-Thriller 8)
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Eigentlich sollte es ein entspannter Abend für Tanya Kaitlin werden, aber mit einem Videoanruf ihrer besten Freundin, wird für Tanya der Abend zu einem Albtraum. Ihre Freundin ist gefesselt und geknebelt ...

Eigentlich sollte es ein entspannter Abend für Tanya Kaitlin werden, aber mit einem Videoanruf ihrer besten Freundin, wird für Tanya der Abend zu einem Albtraum. Ihre Freundin ist gefesselt und geknebelt und eine unheimliche Stimme bietet Tanya die Chance an ihre Freundin zu retten. Tanya soll nur zwei Fragen richtig beantworten, aber sie scheitert und muss zusehen, wie ihre beste Freundin daraufhin brutal ermordet wird.
Robert Hunter und sein Partner Garcia müssen diesmal einen Serienmörder finden und aufhalten, der seine Opfer in den sozialen Medien findet. Dort studiert er sie genau und benutzt ihre Fehler für sein perfides Spiel…

Death Call – er bringt den Tod ist der achte Teil der Hunter-und-Garcia-Reihe von Chris Carter.

Hunter und Garcia bekommen es auch in diesem Teil wieder mit einem sehr außergewöhnlichen Serienmörder zu tun. Er lauert seinen Opfern in den sozialen Medien auf, findet dadurch alles Mögliche über sie heraus und nutzt dies für sein grausames Spiel. Die Tötungsarten sind wie immer Carter typisch ausgefallen und blutig. Die Ermittlungen laufen schnell auf Hochtouren und Hunter agiert wieder als Superermittler, der alles weiß und die anderen aufklären muss, dadurch wirkte Garcia wieder sehr blass und hatte wenig Raum.
Auch hatte ich diesmal das Gefühl das Garcia dadurch weniger kompetent wirkte, was ich sehr schade fand, hier würde mir doch eine Partnerschaft, die etwas mehr auf Augenhöhe agiert, deutlich besser gefallen.

Die Story an sich konnte mich über weite Strecken wirklich wieder fesseln auch wenn der Ablauf doch ein klein wenig vorhersehbar war. Die Ausflüge in Hunters Privatleben, wenn auch nur kurz, fand ich ausgesprochen unterhaltsam und bin auf die weitere Entwicklung in dieser Richtung gespannt. Auch hat mir gut gefallen, dass ein Nebencharakter eine größere Rolle in diesem Buch spielt, der Handlungsstrang war interessant und spannend erzählt.

Leider empfand ich die Auflösung des Falles und den Showdown nicht so gelungen oder spannend wie in den vorherigen Teilen und war auch ein klein wenig enttäuscht. Ich fand es doch sehr konstruiert und vom Aufbau auch nicht spannend erzählt, sondern es plätscherte für mich eher so ein wenig vor sich hin.

Mein Fazit:
Ein spannender Thriller, der mich über weite Strecken fesseln konnte, nur das Ende bzw. die Auflösung empfand ich ein klein wenig enttäuschend.

Autor: Chris Carter

Veröffentlicht am 20.08.2018

Rezension zu Oxen - Das erste Opfer

Oxen. Das erste Opfer
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Der schwer traumatisierte Elitesoldat Niels Oxen zieht sich in die Einsamkeit der dänischen Wälder zurück um der Welt und seinen Dämonen zu entfliehen. Ein nächtlicher Spaziergang zum Schloss Nørlund macht ...

Der schwer traumatisierte Elitesoldat Niels Oxen zieht sich in die Einsamkeit der dänischen Wälder zurück um der Welt und seinen Dämonen zu entfliehen. Ein nächtlicher Spaziergang zum Schloss Nørlund macht ihn zum Hauptverdächtigen in einem Mordfall. Der Besitzer des Schlosses, Hans-Otto Corfitzen, Ex-Botschafter und Gründer eines Thinktanks wurde zu Tode gefoltert. Nicht nur die Polizei hat Oxen in Verdacht, sondern auch der dänische Geheimdienst interessiert sich auffallend für ihn und so bleibt ihm nur eine Möglichkeit, den wahren Täter zu finden. Die Spuren führen ihn zu einem mächtigen Geheimbund…

Oxen – Das erste Opfer ist der Auftakt zu einer Trilogie von Jens Henrik Jensen

Der Einstieg in die Geschichte hat mir eigentlich recht gut gefallen, leider konnte mich aber ein Großteil des Buches nicht wirklich fesseln. Mir fehlte es hier deutlich an Spannung, da die Geschichte für mich sehr viele Längen hatte. Die Geschichte plätscherte oftmals so vor sich hin und verliert sich ein wenig in Nebensächlichkeiten, die nur gelegentlich durch spannende bzw. actionreiche Szenen unterbrochen wurde. Die Ermittlungen empfand ich sehr langatmig dadurch hatte ich immer wieder das Gefühl nicht vorwärts zu kommen. Erst zum Ende hin nahm das Tempo für mich deutlich zu und es stellte sich dann auch endlich ein wirkliches Spannungsgefühl bei mir ein.
Auch die Protagonisten konnten mich nicht wirklich für sich einnehmen, sie blieben mir fremd, die meisten hatten zwei Gesichter und hatten was zu verbergen. Niels Oxen, der Hauptcharakter, der unter einer PTBS leidet und sich aus der Welt zurückziehen wollte, konnte mich in seiner Darstellung nicht immer überzeugen, vor allem im Zusammenspiel mit der Geheimdienstmitarbeiterin Margrethe Franck.
Die Idee mit dem Geheimbund und das Motiv für die Morde fühlten sich wie schon öfter gesehen oder gelesen an, und lösten daher ein leichtes Gefühl der Enttäuschung bei mir aus.

Mein Fazit:
Ein Trilogieauftakt, der mich leider nicht ganz überzeugen konnte, mir fehlte es deutlich an Spannung und auch die Idee dahinter empfand ich ein wenig enttäuschend.

Veröffentlicht am 02.08.2018

Rezension zu Schmerzflimmern

Schmerzflimmern
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Gregor, ein junger Rettungssanitäter, hat eine besondere Gabe, denn wenn er einen Menschen berührt sieht er exakt voraus wie dieser sterben wird. Diese ständigen Visionen, mit teils wirklich skurrilster ...

Gregor, ein junger Rettungssanitäter, hat eine besondere Gabe, denn wenn er einen Menschen berührt sieht er exakt voraus wie dieser sterben wird. Diese ständigen Visionen, mit teils wirklich skurrilster Todesszenarien, lassen Gregor ziemlich zynisch und teilnahmslos durchs Leben wandern. Aber eines Tages verändert eine Begegnung sein ganzes Leben…

Schmerzflimmern ist der erste Teil um den Rettungssanitäter Gregor aus der Feder von Marc Kemper.

Gregors Gabe das Ableben seiner Mitmenschen zu sehen wenn er sie berührt lässt ihn zu einem doch recht zynischen jungen Mann werden, der mehr schlecht als recht durchs Leben wandert und natürlich versucht so wenig körperlichen Kontakt mit Menschen einzugehen wie nur möglich. Gregor wirkt trotz seines Zynismus sympathisch und man empfindet auch Mitleid mit ihm, denn dieses Los möchte man nicht teilen.

Die Geschichte selbst wird aus Gregors Sicht erzählt, man erhält dadurch direkten Einblick in seine Gedankenwelt und natürlich erlebt man mit ihm die Visionen der verschiedensten Todesfälle mit. Und bei diesen Todesfällen hat sich der Autor wirklich was einfallen lassen, mit viel trockenem Humor und Wortwitz werden dem Leser diese Todesfälle nahegebracht und so lässt sich das Buch trotz des teils makaberen Themas gut und flüssig lesen und entlockte mir als Leser immer wieder das ein oder andere schmunzeln. Nach und nach baut sich die Geschichte aus einzelnen Erzählungen und Erlebnissen von Gregor auf, und ergibt mit einem spannenden und thrillermäßigen Finale ein rundes Bild.

Mein Fazit:
Eine ungewöhnliche Geschichte, die mich mit ihrem Humor und Sarkasmus wirklich für sich einnehmen konnte, und mich neugierig auf den Nachfolgeteil zurückgelassen hat.