Rezension zu Das Geheimnis des weissen Bandes
Das Geheimnis des weißen Bandes(136)
1890 - an einem ungewöhnlich kalten Novemberabend betritt ein elegant gekleideter Herr die Räume von Sherlock Holmes Wohnung in der Londoner Baker Streit 221b. Er glaubt das er von einem mysteriösen ...
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1890 - an einem ungewöhnlich kalten Novemberabend betritt ein elegant gekleideter Herr die Räume von Sherlock Holmes Wohnung in der Londoner Baker Streit 221b. Er glaubt das er von einem mysteriösen Mann verfolgt wird, dem einzigen Überlebenden einer amerikanischen Verbrecherbande, die mitseiner Hilfe in Boston zerschlagen wurde. Will sich der Mann nun rächen? Als Holmes und Watson den Spuren folgen, stoßen sie auf eine Verschwörung, die bis in die höchsten Kreise reicht - und Holmes ins Gefängnis bringt,verdächtig des Mordes...
Das Geheimnis des weissen Bandes von Anthony Horowitz ist für mich ein neuer Sherlock Holmes Roman, der sich vor Sir Arthur Conan Doyle nicht verstecken braucht.
Das Buch wurde aus Sicht von Dr. Watson in der Ich-Perspektive erzählt und beginnt recht unspektakulär mit einem Gentleman der sich verfolgt fühlt von einem amerikanischen Gangster, von dem er glaubt das er sich an ihm rächen will. Aber die Sache ist verzwickte als es den ersten Anschein hat, denn die Sache scheint aus dem Ruder zu laufen, denn eine Verschwörung bis in die höchsten Kreise zieht sich um Holmes zusammen. Bald sitzt Holmes im Gefängnis unter Mordanklage und Watson ist nun auf sich allein gestellt. Watson versucht sein Bestes um seinen langjährigen Freund Holmes zu helfen.
Durch die gewählte Sprache, vor allem am Anfang der Geschichte, hatte ich schnell das Gefühl einen Sherlock Holmes Roman zu lesen. Das furchtbare Wetter im düsteren London und alte Bekannte wie Mrs. Hudson, Inspektor Lestrade und Mycroft Holmes sorgen für die richtige Atmosphäre um den Fall drumherum um so richtigen die Geschichte einzutauchen.
Schnell hatte mich die Geschichte gepackt und ich konnte durch die gut aufgebaute Spannung und meiner Neugierde das Buch kaum aus der Händen legen. Die Charaktere allen voran Holmes und Watson empfand ich als glaubhaft sehr gut gelungen und verstärkten das Gefühl einen "echten" Sherlock Holmes Roman zu lesen. Einzig das Thema des Falles empfand ich recht modern, oder besser gesagt Sir Arthur Conan Doyle hätte zu seiner Zeit es wohl kaum gewagt dies in seinen Büchern zu thematisieren.
Mein Fazit:
Ein toller Sherlock Holmes Roman, den ich mit wahrer Begeisterung gelesen habe! Meine Leseempfehlung geht an die Sherlock-Holmes-Fans und Krimiliebhaber!