Rezension zu Das Steinzeit Virus
Das Steinzeit-VirusIm Kruger-Nationalpark wird ein Elefant gefunden, der wie sein prähistorischer Vorfahr aussieht. Bald sind noch andere Arten betroffen, und es stellt sich heraus das ein Virus dafür verantwortlich ist. ...
Im Kruger-Nationalpark wird ein Elefant gefunden, der wie sein prähistorischer Vorfahr aussieht. Bald sind noch andere Arten betroffen, und es stellt sich heraus das ein Virus dafür verantwortlich ist. Während navh den Ursachen gesucht wird, greift das Virus auch auf den Menschen über und innerhalb weniger Tage verwandelt sich der Infizierte von einem Homo sapiens zu einem Homo erectus. Schnell greift die Panik um sich, wie soll man diesen Mit Fell überzogenen, stummen und unberechenbaren Gestalten begegnen. Sind dies noch Menschen oder Tiere, die es zu bekämpfen gilt?
Das Steinzeit Virus stammt aus der Feder von Xavier Müller.
Ein Virus verwandelt erst nur Tiere, dann Pflanzen und schlussendlich auch Menschen in ihre prähistorische Vorfahren. Mit dieser Thematik kann man mich einfangen, obwohl ich eigentlich erstmal nichts mehr über Viren lesen wollte. Das Buch braucht auch ein wenig für mich um in Fahrt zu kommen, aber dann fand ich es wirklich spannend.
Die Mutation stellt nicht nur die Wissenschaftler sondern bald die ganze Welt vor Probleme. Nicht nur die Veränderung der Pflanzen, die aus den heutigen hochgezüchteten ertragreichen Nutzpflanzen, sein wenig bis gar nicht ertragreiche Vorfahren macht, ist eine katastrophale Situation, sondern vor allem das der heutige Mensch zu einem Homo erectus mutiert, versetzt die Menschen und Regierungen in Panik.
Gern hätte ich mehr über die Mutation erfahren, sie nimmt zwar einen großen Raum ein, aber irgendwie bleibt die Beschreibung immer an der Oberfläche. Ich hätte mir hier mehr wissenschaftlichen Input gewünscht. Aber der Focus lag hier vor allem auf der Verbreitung des Virus und dem Umgang mit ihm und vor allem dem Homo erectus.
Die Protagonisten empfand ich meist sympathisch, auch wenn ich das ein oder andere Geplänkel nicht gebraucht hätte. Ihr Engagement bei der Entdeckung, ihrem Kampf gegen die Pandemie und auch gegen die Reaktionen der Menschen und Regierungen hat mir sehr gefallen.
Mein größter Kritikpunkt ist leider das Ende, die Auflösung fand ich nach diesen doch spannenden und interessanten Lesestunden ziemlich einfallslos, und ließ dadurch ein klein wenig entäuschtes Gefühl bei mir zurück.
Mein Fazit:
Eine interessante Thematik die mir spannnende Lesestunden bereitet hat, nur das Ende enttäuschte mich ein wenig.